Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Anton an der Jeßnitz

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n St. Anton a​n der Jeßnitz enthält d​ie 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde St. Anton a​n der Jeßnitz.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Einstiegskammer 53
BDA: 111582
Objekt-ID: 129533
seit 2012

Standort
KG: Gärtenberg
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
Luegeraquädukt
BDA: 111581
Objekt-ID: 129532
seit 2012

Standort
KG: Gärtenberg
Das Luegeraquädukt überbrückt das Tal der Jessnitz. Mit einer Länge von 271 m und einer Höhe von 22 m ist es das längste Aquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung. Die 14 Bogenstellungen weisen eine Spannweite von 10 bis 30 m auf.[2] Das Aquädukt befindet sich in der Gemeinde Scheibbs und den Katastralgemeinden St. Anton an der Jeßnitz und Gärtenberg in der Gemeinde St. Anton an der Jeßnitz.
Einsteigturm 51, Kanalbrücke Sulzgraben
BDA: 111577
Objekt-ID: 129524
seit 2012

Standort siehe Beschreibung
KG: Grafenmühl
Die beiden geschützten Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung sind der Einsteigturm 51 (Lage) und die Kanalbrücke Sulzgraben (Lage).
Übelbachgrabenkreuz
BDA: 23739
Objekt-ID: 20101
bei Kniebichl 1
Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Das Übelbachgrabenkreuz ist ein achteckiger Pfeiler aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit genastem Sockel, der einen auf die Barockzeit datierten Quaderaufsatz mit Steinverdachung trägt.
Pfarrhof
BDA: 23731
Objekt-ID: 20093
Sankt Anton an der Jeßnitz 3
Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Gemeindeamt
BDA: 23732
Objekt-ID: 20094
Sankt Anton an der Jeßnitz 5
Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Heimatmuseum, sog. Töpper´sche Bruderlade
BDA: 23733
Objekt-ID: 20095
Sankt Anton an der Jeßnitz 12
Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Ein hakenförmiger zweigeschoßiger Bau mit einer Kernsubstanz um 1600. 1869 kaufte der Hammerherr (Eisenwerksbesitzer) Andreas Töpper die ehemalige Gewehrfabrik und richtete darin in der Tradition einer „Bruderlade“ ein Heim für alte und kranke Mitarbeiter ein. Seit September 1998 ist im Erdgeschoß ein historisches Museum untergebracht.
Bruderladkapelle
BDA: 23734
Objekt-ID: 20096
Sankt Anton an der Jeßnitz 24
Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Ein neugotischer, materialsichtiger Giebelbau aus dem Jahr 1865. Im Inneren befindet sich ein Baldachinaltar mit einer Maria-Immaculata-Statue.
Jeßnitzbrücke
BDA: 31856
Objekt-ID: 28851

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Die stichbogig unterwölbte Brücke wurde 1868 aus Bruchstein errichtet. Das Brüstungsgitter besteht aus ungebohrten Gewehrläufen zwischen runden Eckpfeilern.
Kath. Pfarrkirche hl. Antonius von Padua
BDA: 23730
Objekt-ID: 20092

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Die frühbarocke Hallenkirche wurde urkundlich 1683 erwähnt und 1691 geweiht. 1760 stürzte nach einem Brand der Turm und das Langhausgewölbe ein. Der Turm wurde im Anschluss nur mehr als Dachreiter wiedererrichtet.
Kalvarienberg
BDA: 23735
Objekt-ID: 20097

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Die zwölfte Station des bei der Kirche beginnenden Kreuzwegs ist eine spätbarocke Rundkapelle aus dem Jahr 1737. Im Inneren befindet sich eine Darstellung der Kreuzigung Christi mit den beiden Schächern. Lebensgroße Statuen über dem heiligen Grab zeigen die Heiligen Maria, Johannes und Magdalena.[3]
Friedhof mit Kriegerdenkmal
BDA: 23736
Objekt-ID: 20098

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Der Friedhof wurde nach 1785 angelegt. 1930 wurde das Friedhofsportal als Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges gestaltet.
Fußgängerbrücke
BDA: 23737
Objekt-ID: 20099

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Die flachtonnenunterwölbte Brücke aus Bruchstein, die über die Jessnitz zum Friedhof führt, wurde vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts errichtet.
Bildstock, sog. Antoni-Kreuz
BDA: 23738
Objekt-ID: 20100

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
1644 ordnete der Prior von Gaming den Bau der Ortskirche St. Anton im Jeßnitztal an. In Zusammenhang damit ließ das Ehepaar Isaak und Aurelia Zeller die Antonisäule errichten. Der Bildstock hat einen vierseitigen Aufsatz, mit je einem Bild an jeder Seite: die Gnadenbilder von Mariazell, Sonntagberg und Maria Taferl sowie ein Bild des hl. Florian. Der Aufsatz wird von einem Zwiebelhelm bekrönt, worauf eine aus Blech gestanzte Darstellung des hl. Antonius zu sehen ist, der mit der Hand zum Antonius-Bründl zeigt.[3][4]
Luegeraquädukt
BDA: 111580
Objekt-ID: 129527
seit 2012

Standort
KG: St. Anton an der Jeßnitz
Das Luegeraquädukt verbindet die Gemeinde Scheibbs und die Katastralgemeinden St. Anton an der Jeßnitz und Gärtenberg (siehe dort) in der Gemeinde St. Anton an der Jeßnitz über das Tal der Jessnitz.
Bahnhof Winterbach
BDA: 206303
seit 2021
Wohlfahrtsschlag 33
Standort
KG: Wohlfahrtsschlag
Der Bahnhof der Mariazellerbahn wurde 1911 eröffnet und von Emil Hoppe, Marcel Kammerer und Otto Schönthal geplant.[5]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Anton an der Jeßnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Ohne Titel (=„Neue Seite 1“). Wasserversorgung/Bauwerke. (Nicht mehr online verfügbar.) In: lehrerweb.at. Archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 3. Dezember 2020.
  3. Sehenswertes. In: st-anton-jessnitz.gv.at. Abgerufen am 14. Dezember 2020.
  4. St. Anton an der Jeßnitz – Ortsgeschichte. In: gedaechtnisdeslandes.at. Abgerufen am 14. Dezember 2020.
  5. Eintrag über Otto Schönthal. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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