Liste der Kulturdenkmale in Tetenbüll
In der Liste der Kulturdenkmale in Tetenbüll sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Tetenbüll (Kreis Nordfriesland) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 1. Februar 2021).
Sachgesamtheiten
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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40658 | Achter de Kark 1a, 1 (54° 21′ 8″ N, 8° 49′ 34″ O) |
Kirche St. Anna | Kirche St. Anna mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruftbau 1776, Drei-Grüfte-Gruppe (Achter de Kark 1 a); Pastorat (Achter de Kark 1) | |
42344 | Bradenstraat 2, 4, 6, 7, Bradenstraat, Dörpstraat, Karkenstraat, Dörpstraat 1, 6, 8, 12, 14, 16, 20, Karkenstraat 1, 2, 4, 5, Karkenstraat, Westerenn 1,
3, 21 |
Ortskern Tetenbüll | Ortskern Tetenbüll; spätes 18.-20. Jh.; vorwiegend eingeschossige, traufständige Bebauung der zentralen Dorfwarften und der nördlich davon verlaufenden alten Deichlinie (Dörpstraat und Westerenn) mit Wohnhäusern, ehem. Kaufläden, Schulen und Bauernhäusern; Straßenpflasterung und Ehrenmalanlage | |
38174 | Karkenstraat 2 (54° 21′ 7″ N, 8° 49′ 37″ O) |
Bauernhof Karkenstraat 2 | Bauernhof, im Südosten der Kirche liegende Hofanlage, bestehend aus: Wohnhaus, eingeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, Ziegelfassade mit reduzierter Gliederung und Schieferdeckung, 19. Jh.; Stallscheune, parallel dazu errichteter größerer Baukörper mit niedrigem Verbindungsbau, um 1900; Warft, Garten mit straßenseitiger Steinquadereinfriedung und Baumkranz, im Kern wohl vor 1400. | |
50980 | Schüttkobenweg 2 (54° 20′ 54″ N, 8° 50′ 55″ O) |
Haubarg Kirchkoog | Haubarg Kirchkoog; Ensemble bestehend aus einem Haubarg-Vörhus von 1779, backsteinerner Breitbau unter Reet mit reich verziertem Spitzgiebel und Innenausstattung des 18. Jh., einem ehem. Schulhaus, kleiner Backsteinbau mit Rundgiebel unter Reet, sowie einer von Wassergräben umgebenen Warft mit Garten |
Bauliche Anlagen
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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2330 | Achter de Kark 1a (54° 21′ 8″ N, 8° 49′ 33″ O) |
Kirche St. Anna mit Ausstattung | Die evangelische Kirche geht auf eine Kapelle aus dem Jahre 1133 zurück. Im Jahre 1297 wird die Kirche als Pfarrkirche erwähnt. Der Turm ist möglicherweise aus dem Jahre 1491. Im Inneren befindet sich ein Altar aus dem Jahr 1523. | |
2331 | Achter de Kark 1 (54° 21′ 6″ N, 8° 49′ 34″ O) |
Pastorat | ||
2355 | Bradenstraat 6 (54° 21′ 9″ N, 8° 49′ 37″ O) |
Wohnhaus | Wohnhaus; 18./19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter Walmdach mit geschlämmten Mauerwerk mit Ankern, mittiger Spitzgiebel mit profiliertem Giebelgesims, scheitrechte Fenster- und Türöffnungen | |
2358 | Dörpstraat 16 (54° 21′ 9″ N, 8° 49′ 34″ O) |
Ehemaliger Kaufladen Peters | ehem. Kaufladen Peters; 1765; eingeschossiger Backsteinbau unter pfannengedecktem Halbwalmdach mit mittigem Zwerchhaus, im Inneren Ladenausstattung des frühen 19. Jahrhunderts; Gartenfläche | |
2337 | Friddenbüller Weg 2 – 4 (54° 21′ 14″ N, 8° 47′ 36″ O) |
Haubarg Marschkoog | Der Ursprung des Gebäudes geht nach dendrochronologischen Untersuchungen auf das Jahr 1587 zurück. Im 18. Jahrhundert wurde ein Wohntrakt angebaut, der um 1820 nochmals erweitert wurde. Im 21. Jahrhundert wurde das Bauwerk umfassiert saniert und dabei auch die 1084 m² große Dachfläche neu eingedeckt.[1] | |
2335 | Kaltenhörner Deich 9 (54° 22′ 49″ N, 8° 51′ 34″ O) |
Haubarg Marienhof | ||
2360 | Kaltenhörner Deich 20 () |
Kate | Kate; Ende 18./1. H. 19. Jh; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach mit mittigem Spitzgiebel über dem Eingang; Garten mit drei Hausbäumen | |
2352 | Karkenstraat 2 (54° 21′ 6″ N, 8° 49′ 38″ O) |
Wohnhaus | Wohnhaus, eingeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, Ziegelfassade mit reduzierter Gliederung und Schieferdeckung, 19. Jh. | |
27610 | Karkenstraat 2 (54° 21′ 6″ N, 8° 49′ 37″ O) |
Stallscheune | Stallscheune, parallel zum Wohnhaus errichteter größerer Baukörper mit niedrigem Verbindungsbau, um 1900 | |
2342 | Mitteldeich 33 () |
Haubarg Spiekerhof | Haubarg Spiekerhof; 1841; Haubargscheune mit hakenförmig angesetztem Wohnhaus, Backsteinfassaden und Reetdeckung | |
31425 | Norderdeich 1 () |
Ehemalige Schankwirtschaft „Tetenbüllspieker“ | ||
13348 | Osterdeich 2 () |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude | Wohn- und Wirtschaftsgebäude; im Kern E. 18. Jh., Wohnteil E. 19. Jh.; langgestreckter eingeschossiger Halbwalmdachbau mit südlichem Eingangsrisalit und nördlichem Lootor sowie Ladegiebel, Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern, Dach mit Reetdeckung | |
7984 | Osterdeich 4 (54° 23′ 24″ N, 8° 49′ 51″ O) |
Sog. Gutshaus | Sog. Gutshaus; Ende 19. Jh.; zweigeschossiger Walmdachbau mit mittigem Eingangsvorhaus und Freitreppe, geschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung; Warft mit umgebendem Graben und Baumkranz | |
2340 | Osterkoogsdeich 15 () |
Haubarg Trindammhof | ||
2341 | Osterkoogsdeich 18 (54° 21′ 21″ N, 8° 52′ 19″ O) |
Haubarg Staatshof | Der Haubarg ist ein Ziegelbau mit Reetdach. Erbaut wurde der Haubarg im 17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert wurde der Haubarg umgebaut und erweitert. | |
2332 | Schüttkobenweg 2 (54° 20′ 54″ N, 8° 50′ 57″ O) |
Haubarg-Vörhus | ||
2339 | Schüttkobenweg 3 (54° 21′ 1″ N, 8° 50′ 46″ O) |
Haubarg Rosenhof | Haubarg Rosenhof; 1797 u. Ende 19. Jh., im Kern 1. H. 18. Jh.; reetgedecktes Backsteingebäude, Vorhüs nach Süden mit Zwerchgiebeln an Süd- und Westseite, Achterhüs nach Norden mit zwei Spitzgiebeln über Lootor und Stalltür, im Inneren Vierkant aus vier Kieferständern; Warft mit Wassergräben; Blumen- und
Obstgarten |
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2336 | Sieversflether Straße 8 (54° 22′ 43″ N, 8° 49′ 35″ O) |
Haubarg Peters | ||
22794 | Sieversflether Straße 8 (54° 22′ 44″ N, 8° 49′ 37″ O) |
Pflasterung am Haus | ||
2344 | Warmhörner Deich 3 () |
Kate | ||
2333 | Warmhörner Deich 15 () |
Haubarg Thiesenhof | Kate; Ende 18./1. H. 19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger, Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach mit mittigem Spitzgiebel über dem Eingang, geschlämmtes Mauerwerk mit Mauerankern | |
2334 | Warmhörner Deich 16 () |
Haubarg Hamkens | ||
2821 | Warmhörner Deich 17 () |
Kate | Kate; 1888, im Kern evtl. älter; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach, geschlämmtes Mauerwerk mit Eisenankern, Spitzgiebel mit Ladeluke über dem Eingang | |
2363 | Warmhörner Deich 20 () |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude | Wohn- und Wirtschaftsgebäude; ab 1804 erbaut; T-förmiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach, langgestrecktes, traufständiges Wohnhaus mit übergiebeltem Eingangsrisalit, südlicher Stallflügel mit zwei Spitzgiebeln an der Ostseite | |
2351 | Warmhörner Deich 21 () |
Reetdachkate | Reetdachkate; ca. Ende 18.-Mitte 19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach, geschlämmtes Mauerwerk mit Eisenankern, mittiger Spitzgiebel mit Ladeluke über dem Eingang | |
2348 | Wasserkooger Straße 22 () |
Uthländisches Haus | Uthländisches Haus, eingeschossiger Walmdachbau mit hakenförmigen Anbauten, Spitzgiebelzwerchhäuser, Lootor und Kleeblattportal, verschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern sowie Reetdeckung, bez. 1737, Anbauten wohl Ende 19. Jh. | |
2350 | Warmhörner Deich 23 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; 2. H. 19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter pfannengedecktem Schopfwalmdach, Mittelrisalit mit Blendgiebel mit Bekrönung, verzierte hölzerne Windbretter an der Traufe, Segmentbogenfenster | |
2347 | Wasserkooger Straße 36 () |
Kate | Kate; 2. H. 19. Jh.; eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Spitzgiebelrisalit, verschlämmte Backsteinfassade mit Eisenankern, Dach mit Reetdeckung |
Gründenkmale
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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19552 | Achter de Kark 1a (54° 21′ 7″ N, 8° 49′ 32″ O) |
Kirchhof | Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruftbau 1776, Drei-Grüfte-Gruppe |
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg und Schleswig-Holstein. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, fortgeführt von Ernst Gall, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein). 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2009, ISBN 978-3-422-03120-3.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmale in Tetenbüll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Winfried Dolderer: Für eine weitere Generation – Wieder mit robustem Reetdach: Der Haubarg Marschkoog in Tetenbüll, in Monumente, Ausgabe 5/2019, S. 32 und 33.
Quelle
- Liste der Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein (PDF; ca. 1003 kB)
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