Liste der Kulturdenkmale in Tönning

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Tönning s​ind alle Kulturdenkmale d​er schleswig-holsteinischen Stadt Tönning (Kreis Nordfriesland) u​nd ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2017).

Sachgesamtheiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
2213 Am Eiderdeich, Am Hafen, Am Hafen, Am Eiderdeich
(54° 18′ 54″ N, 8° 56′ 43″ O)
Landeshafen Tönning Landeshafen Tönning; 1611–1613 im Auftrag des Gottorfer Herzogs Johann Adolf vom Deichbaumeister Johann Clausen Koth als beständiger Hafen errichtet; bestehend aus folgenden Bestandteilen: Hafenbecken, im Süden der Altstadt auf polygonalem Grundriss errichteter offener Hafen, der dem Verlauf der ehemaligen Festung folgt, im Nordwesten Anschluss an die Norderbootfahrt, im Südwesten Verbindung mit der Eider, sog. Hafen im Osten mit erneuerten Kaimauern, sog. Torfhafen im Westen mit Uferböschungen; Uferbereich, Böschungen und Straßen entlang des Hafens, stadtseitige Böschungen mit Baumreihen; Holzschiffwerft; gegründet 1740, um 1900 Bau von Slipanlage und Werfthalle; Slipanlage zur Werfthalle mit zwei Querschienensträngen und Eisenschlitten; Werfthalle, eingeschossiger holzverschalter Flachsatteldachbau, im Südwesten Werkstattanbau mit Pultdach, im Inneren Sprengwerkkonstruktion und technische Ausstattung; Handkran; in England 1834 gebaut; eiserner Auslegerkran zum Handbetrieb; Hafenkran; von 1935; Auslegerkran auf Betonsockel mit verschaltem Kranführerhaus und Fachwerkkranarm aus Stahl; Pegel; von 1962; an der Nordseite des Hafens errichtet, runder Holzpfosten mit Messlatte
Landeshafen Tönning
40659 Am Markt 7, Johann-Adolf-Straße 4
(54° 19′ 2″ N, 8° 56′ 26″ O)
Kirche St. Laurentius ev. Kirche St. Laurentius, langgetreckter Saalbau aus Backstein, mit polygonalem Chor und quadratischem Turm mit Barockhelm, im Inneren bemalte Holztonnendecke und Ausstattung, im Kern 12. Jh., später mehrfach verändert und umgebaut; mit ehem. Kirchhof, Grünfläche mit Baumkranz und Allee sowie zwei Portallöwen des ehem. Kirchhoftores; Pastorat von 1875
Kirche St. Laurentius
46310 Am Markt 9, 10, 11-12, 13, 14, 15, Am Markt, Johann-Adolf-Straße 1, 3, 5
()
Marktplatz Tönning Marktplatz Tönning; angelegt E. 16. Jh.; trapezförmige, gepflasterte Marktplatzfläche mit Marktbrunnen von 1613 und westlicher Randbebauung aus Wohn-, Geschäfts- und Verwaltungsbauten des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts
38230 Dorfstraße
(54° 18′ 29″ N, 8° 52′ 22″ O)
Kirche St. Laurentius Schutzumfang: Kirche St. Laurentius mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruft Rieve, Gruft Pauls BW
52798 Hof Fleudenberg
()
Haubarg Hof Fleudenberg Hof Fleudenberg; auf 18. Jh. zurückgehend, Ende 19. Jh.; Anlage aus Haubarg auf Warft mit Baumbestand und Zufahrtspfeilern sowie einer vom Junkernhof/Tönning translozierten Haubargscheune
51321 Neustadt 37, 39
()
Bürgerhaus Neustadt 37-39 Bürgerhaus Neustadt 37-39; 18. Jh. u. 19. Jh., Ensemble bestehend aus zwei traufständigen Gebäuden, dreigeschossiges Wohnhaus mit klassizistischer Putzfassade unter Walmdach, zweigeschossiges Stallanbau aus Backstein unter Mansarddach mit Tordurchfahrt
41839 Rüxbüller Straße 16
()
Haubarg Eichelhof Haubarg Eichelhof; im Kern bez. 1783, Haubarg wohl 1. Viertel 19. Jh., 1845 Anbau des Wohnflügels, 1903/04 Bau des abgesetzten Wohnhauses; auf Warft liegender, eingeschossiger reetgedeckter Walmdachbau mit Wohnflügel und Lootoren mit Zwerchhäusern, Fassade aus Backstein; abgesetztes Wohngebäude, traufständiger eingeschossiger Satteldachbau mit niedrigem Verbindungsbau zum Haubarg, Drempelgeschoss und Giebelrisalit, Ziegelfassade mit historistischer Gliederung; Warft mit Windschutzbepflanzung
51524 Schlossgarten
()
Tönninger Schlossgarten ehem. Schlossgarten; Erstanlage im 16. Jh., Erscheinung geprägt durch das 19. u. 20. Jh.; städtische Parkanlage auf nahezu rechteckigem Grundriss bestimmt durch historische Elemente wie dem ehem. Schlossgraben, Spolien des Schlosses, so z.B. vier Beischlagwangen, barocke Alleen u. Denkmalsetzungen des 19. und 20. Jh., so z.B. das Esmarch-Denkmal von 1904/05

Mehrheit von baulichen Anlagen

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
40394 Am Eiderdeich 14, 16, 18, 20
(54° 18′ 53″ N, 8° 56′ 46″ O)
Baureihe öffentlicher Hafenbauten Baureihe öffentlicher Hafenbauten; von 1780 bis um 1900; an der Südseite des Hafens, exponiert auf einer Terrasse über der Hafenböschung befindliche freistehende Einzelbauten; meist langgestreckte traufständige Halbwalmdachbauten unterschiedlicher Geschossigkeit mit Backsteinfassaden, Nr. 16 mit Putzfassade, Nr. 14 mit Schmalseite zum Hafen
Baureihe öffentlicher Hafenbauten
35112 Am Hafen 2, 3, 4, 5, 6, 7
(54° 18′ 56″ N, 8° 56′ 38″ O)
Wohnhäuser Am Hafen 2–7 Wohnhausgruppe; im Kern 1. Hälfte 18. Jh.; an der Ostseite des sog. Torhafens, über der Hafenböschung aufragende Baureihe, bestehend aus sechs traufständigen eingeschossigen Wohnhäusern mit Backengiebeln
Wohnhäuser Am Hafen 2–7
40537 Am Hafen 22, 23, 24
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 45″ O)
Wohnhausreihe traufständiger Zwerchhausbauten Wohnhausreihe traufständiger Zwerchhausbauten; im Kern 2. Hälfte 18. Jh.; an Westseite des Hafens, über der Hafenböschung aufragende Baureihe, bestehend aus drei traufständigen zweigeschossigen Wohnhäusern mit Mittelzwerchhäusern BW
34949 Bahnhofstraße 14, 16, 18
()
Wohnhausgruppe Bahnhofstraße 14-18 Wohnhausgruppe; um 1900; drei giebelständige eingeschossige Putzbauten unter Satteldächern, Giebelseiten mit Treppenfries und Zierzinnen sowie reichen Fensterfaschen, Hauseingänge an der Traufseite unter Zwerchhäusern gelegen
51479 Deichstraße 16, 18, 20
()
Wohnhäuser Deichstraße 16-20 Wohnhäuser Deichstraße 16-20; um 1880; Gruppe von drei trauf- und giebelständigen Backsteinwohnhäusern unter Satteldächern, ein- bis zweigeschossig, die Fassaden geputzt bzw. geschlämmt, Stuck- und Backsteinziergliederung in historistischen Formen
34951 Deichstraße 1,3,5 und Süderstraße 14
()
Wohnhausgruppe Deichstraße und Süderstraße Gruppe von vier einfachen, im ausgehenden 19. Jahrhundert erbauten Wohnhäusern an der Nordseite der Deichstraße und der einmündenden Süderstraße. Formal schließen sich die 1902 (Deichstr. 1), 1876 (Deichstr. 3), 1891 (Deichstr. 5) und 1890 (Süderstr. 14) erbauten Gebäude durch ihre Backsteinfronten, die nur ein- bis zweigeschossigen Bauhöhen, Satteldächer sowie gotisierende Giebelmotive mit Treppenfriesen zusammen. Anschauliches, formal geschlossenes Ensemble einfacher Wohnhausarchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die hier im Bereich des ehemaligen südlichen Schlossparks sukzessive ab den 1850er Jahren für kleinbürgerliche Händler, Handwerker und Seeleute errichtet wurde.
35011 Martje-Flohrs-Straße 3, 5, 7, 9, 11
()
Wohnhausgruppe Martje-Flohrs-Straße Wohnhausgruppe Martje-Flohrs-Straße; um 1900; Ensemble von fünf baugleichen zweigeschossigen, giebelständigen Backsteinbauten unter Satteldächern, historisierender Putzdekor; im Hof zugehörige ehem. Stallgebäude
51496 Westerstraße 14, 16, 18
()
Baugruppe Westerstraße 14-18 Baugruppe Westerstraße 14-18; 1856-1880; Gruppe aus drei zweigeschossigen, traufständigen, Backsteinbauten unter Walmdach mit symmetrischen geputzten bzw. geschlämmten Fassaden über fünf Achsen mit Segmentbogenöffnungen

Bauliche Anlagen

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
11256 Am Bahnhof 4
(54° 18′ 46″ N, 8° 56′ 26″ O)
Bahn-Güterschuppen
Bahn-Güterschuppen
6321 Am Eiderdeich
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 55″ O)
Handkran im Hafen (1834) Handkran; in England 1834 gebaut; eiserner Auslegerkran zum Handbetrieb
Handkran im Hafen (1834)
6320 Am Eiderdeich
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 55″ O)
Hafenkran von 1935 Hafenkran; von 1935; Auslegerkran auf Betonsockel mit verschaltem Kranführerhaus und Fachwerkkranarm aus Stahl
Hafenkran von 1935
28820 Eiderdeich 14
(54° 18′ 52″ N, 8° 56′ 45″ O)
Ehemaliges Zollamt Ehemaliges Zollamt; um 1900; exponierter zweigeschossiger Walmdachbau mit Sockelgeschoss und mittigem Spitzgiebelrisalit, Ziegelfassade mit historistischer Gliederung BW
9862 Am Eiderdeich 16
(54° 18′ 53″ N, 8° 56′ 45″ O)
Altes Zollamt Altes Zollamt; von 1780/ 85; traufständiger eingeschossiger Halbwalmdachbau mit niedrigem parallel angeordneten Nebengebäude und Verbindungsbau, Putzfassade mit reduzierter Gliederung BW
3824 Am Eiderdeich 18
(54° 18′ 54″ N, 8° 56′ 48″ O)
Kanalpackhaus Ehemaliges Zoll-Packhaus; bez. 1783; langgestreckter, traufständiger dreigeschossiger Halbwalmdachbau mit mittigem Giebelzwerchhaus und Backsteinfassade mit rhythmischer Gliederung, im Zwerchhausgiebel Inschriftenstein mit Königsmonogramm und Baujahr, im Inneren dreischiffige Holzkonstruktion
Kanalpackhaus
34574 Am Hafen 3
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 37″ O)
Wohnhaus Ehemaliges Lotseninspektorenwohnhaus; von 1802; traufständiger eingeschossiger Halbwalmdachbau mit mittigem Backengiebel und Ziegelfassade; hakenförmig angesetztes Satteldachnebengebäude BW
34579 Am Eiderdeich 18
(54° 18′ 54″ N, 8° 56′ 40″ O)
Ehemaliger Speicher, später Wohnhaus Ehemaliger Speicher, später Wohnhaus; 1854 als Speicher erbaut, 1901 Umbau zum Wohnhaus; in Ecklage befindlicher zweigeschossiger Satteldachbau, mit Mittelrisalit und historistischer Putzfassade
Ehemaliger Speicher, später Wohnhaus
1516 Am Hafen 14
(54° 18′ 55″ N, 8° 56′ 42″ O)
Ehemaliges Lotsen-Doppelwohnhaus Ehemaliges Lotsen-Doppelwohnhaus; spätes 18. Jh.; eingeschossiger Satteldachbau mit geschweiftem Zwerchhaus, Putzfassade mit reduzierter Gliederung und Empire-Tür
Ehemaliges Lotsen-Doppelwohnhaus
3825 Am Hafen 22
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 44″ O)
Wohnhaus Wohnhaus; 2. Hälfte 18. Jh.; traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit mittigem Giebelzwerchhaus, verschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern, Giebelportal mit Empire-Tür. BW
2062 Am Hafen 23
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 45″ O)
Wohnhaus Wohnhaus; bez. 1797; traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit mittigem Giebelzwerchhaus, verschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern, mit Empire-Türen BW
3826 Am Hafen 24
(54° 18′ 57″ N, 8° 56′ 45″ O)
Wohnhaus Wohnhaus; bez. 1797; traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit mittigem Giebelzwerchhaus, verschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern, mit Empire-Tür BW
3827 Am Hafen 30
(54° 18′ 59″ N, 8° 56′ 49″ O)
Ehemaliges Schifferhaus („Skipperhuset“) Ehemaliges Schifferhaus; im Kern von 1624/25, Umbau zur Navigationsschule von 1808; traufständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit mittigem, holzverschaltem Zwerchhaus und Turmhelm, Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Freitreppe mit Empire-Tür
Ehemaliges Schifferhaus („Skipperhuset“)
34583 Am Hafen 34
(54° 18′ 59″ N, 8° 56′ 51″ O)
Wohnhaus Wohnhaus; von 1875; giebelständiger zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit überdecktem Eingang, Putzfassade mit historistischer Gliederung BW
34584 Am Hafen 37
(54° 18′ 59″ N, 8° 56′ 53″ O)
Ehemaliges Kaufmannshaus Ehemaliges Kaufmannshaus; von 1806; zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit einseitigem Walm, flachen Eckrisaliten und Mitteleingang mit Freitreppe, Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung BW
34585 Am Hafen 39
(54° 18′ 59″ N, 8° 56′ 55″ O)
Wohnhaus Altes Fährhaus; bez. 1703; eingeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Halbwalm, Putzfassade mit reduzierter Gliederung BW
34586 Am Hafen 40
(54° 18′ 58″ N, 8° 56′ 57″ O)
Wasser- und Schifffahrtsamt Wasser- und Schifffahrtsamt; um 1805 als Neues Fährhaus errichtet, ab 1884 für Wasserbau- und Schifffahrtsverwaltung genutzt, 1895–98 Verlängerung des Gebäudes, nach 1907 hakenförmiger Anbau; eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Giebelrisalit, Putzfassade mit reduzierter Gliederung; hakenförmig angesetzter Erweiterungsbau, mit zweigeschossigem Mittelteil und drei Giebelzwerchhäusern; im Westen Hofmauer mit Portal
Wasser- und Schifffahrtsamt
40391 Am Hafen, Am Eiderdeich
()
Holzschiffwerft mit Slipanlage Holzschiffwerft; gegründet 1740, um 1900 Bau von Slipanlage und Werfthalle; Slipanlage zur Werfthalle mit zwei Querschienensträngen und Eisenschlitten; Werfthalle, eingeschossiger holzverschalter Flachsatteldachbau, im Südwesten Werkstattanbau mit Pultdach, im Inneren Sprengwerkkonstruktion und technische Ausstattung
3829 Am Markt
(54° 19′ 0″ N, 8° 56′ 26″ O)
Marktbrunnen Der Brunnen wurde 1613 erbaut.
Marktbrunnen
5139 Am Markt 7
(54° 19′ 2″ N, 8° 56′ 26″ O)
Kirche St. Laurentius mit Ausstattung Um 1186 wurde an der Stelle der heutigen Kirche ein Gotteshaus errichtet, das in den folgenden Jahrhunderten beständig umgebaut und erweitert wurde. Die gesamte Kirche ist in Backstein errichtet. Von dem ursprünglich romanischen Bau zeugt noch heute die Nordwand mit ihren kleinen, rundbogigen Fenstern.
Kirche St. Laurentius mit Ausstattung
2664 Dorfstraße
(54° 18′ 29″ N, 8° 52′ 22″ O)
Kirche St. Laurentius (Kating) mit Ausstattung Gleichnamige Kirche im Ortsteil Kating; Roter Backstein-Turm und weißes Langhaus aus Feldsteinen, um 1200 errichtet BW
26805 Hochbohm 1
()
Haubarg Junkernhof Haubarg Junkernhof; im Kern 1. H. 18. Jh.; auf Warft liegender eingeschossiger Walmdachbau mit Wohnflügel und Wirtschaftsteil, Wirtschaftsteil mit Spitzgiebel und Lootor, Backsteinfassade und Reetdach; umgebende Warft mit Windschutzbepflanzung
1646 Hochbohmer Chaussee 1
(54° 19′ 5″ N, 8° 52′ 15″ O)
Haubarg Pernörhof BW
7242 Hochbohmer Chaussee 10
(54° 20′ 14″ N, 8° 52′ 21″ O)
Haubarg Hochbohm Haubarg Hochbohm; im Kern 1. H. 18. Jh.; auf Warft liegender eingeschossiger Walmdachbau mit Wohnflügel und Wirtschaftsteil, Wohnflügel mit Backengiebel, Wirtschaftsteil mit zwei Spitzgiebeln und Lootor, Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Reetdach; umgebende Warft mit Graben und Windschutzbepflanzung BW
2891 Hof Fleudenberg
()
Haubarg Hof Fleudenberg
6935 Hof Fleudenberg
()
Scheune vom Junkernhof
3149 Katingsiel 4
(54° 17′ 57″ N, 8° 50′ 12″ O)
Schankwirtschaft Schankwirtschaft; im Kern um 1800, Erweiterung um 1840; an der Süderbootfahrt gelegener eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Backengiebel; hakenförmig angesetztes Wirtschaftsgebäude mit angesetztem Ausspann, eingeschossiger Satteldachbau mit Schleppdachanbau; jeweils mit Backsteinfassade; Haupthaus mit Fliesenstube
Schankwirtschaft
3830 Neustadt 20
(54° 19′ 0″ N, 8° 56′ 38″ O)
Wohnhaus
Wohnhaus
3831 Neustraße 10
(54° 19′ 0″ N, 8° 56′ 31″ O)
Bürgerhaus
Bürgerhaus
3832 Neustraße 12
(54° 19′ 0″ N, 8° 56′ 31″ O)
Wohnhaus
Wohnhaus
452 Neuweg 47
(54° 19′ 8″ N, 8° 56′ 48″ O)
Ehemaliges Altersheim Das Haus wurde 1602 erbaut. Es ist im holländischen Stil errichtet worden. Der Dachstuhl ist aus der Bauzeit erhalten.
Ehemaliges Altersheim
34549 Selckstraße 24
()
Wohnhaus Selckstiftung Selck-Stiftung; 1898; zweigeschossiger, traufständiger Backsteinbau mit übergiebelten Seitenrisaliten und reicher Sandstein- und Putzgliederung im Stil der Neurenaissance

Gründenkmale

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
27464 Am Markt 7
(54° 19′ 1″ N, 8° 56′ 26″ O)
Kirchplatz (ehem. Kirchhof) Kirchplatz (ehem. Kirchhof), Grabmale bis 1870, zwei Portallöwen vom ehem. Kirchhofstor, Baumkranz / Allee
Kirchplatz (ehem. Kirchhof)
19575 Dorfstraße
()
Kirchhof (Kating) Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruft Rieve, Gruft Pauls

Gemeindeübergreifende Sachgesamtheiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
31264 Bootführerdeich 6
()
Norderbootfahrt Norderbootfahrt; im Kern von 1611–13, 1910 Ende des Schiffsverkehrs; im Auftrag von Herzog Johann Adolf, unter Leitung des Stallers Hermann Hoyer, Planung und Ausführung durch Deichbaumeister Johann Clausen-Kothen („Rollwagen“); ehem. Wasserstraße, zwischen Tetenbüll und Katharinenheerd beginnend, über Kleihörn laufend und im Tönninger Hafen endend, in Erdbauweise, mit begleitenden ehem. Treidelwegen; ehem. Schleusenbecken am Bootführerdeich von Katharinenheerd; ehem. Schleusenwärterhaus; 19. Jh.; am Bootführerdeich gelegen, eingeschossiger Walmdachbau mit Backengiebel und Backsteinfassade mit Eisenankern
Norderbootfahrt
34972 Hülkenbüll, Katingsiel 4, Knutzweg, Süderstraße 53
()
Süderbootfahrt Süderbootfahrt; im Kern von 1611–13, 1910 Ende des Schiffsverkehrs; im Auftrag von Herzog Johann Adolf, unter Leitung des Stallers Hermann Hoyer, Planung und Ausführung durch Deichbaumeister Johann Clausen-Kothen („Rollwagen“); ehem. Wasserstraße, zwischen der Stadt Garding und Katingsiel, in Erdbauweise, mit begleitenden ehem. Treidelwegen und Brücken mit Ziegelwiderlagern; ehem. Hafenspeicher; von 1866; traufständiger viergeschossiger Flachsatteldachbau mit Zwerchhaus, Ladeluken und Ziegelfassade; Schankwirtschaft; im Kern um 1800, Erweiterung um 1840; an der Süderbootfahrt gelegener eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Backengiebel; hakenförmig angesetztes Wirtschaftsgebäude mit angesetztem Ausspann, eingeschossiger Satteldachbau mit Schleppdachanbau; jeweils mit Backsteinfassade; Haupthaus mit Fliesenstube

Gemeindeübergreifende Gründenkmale

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
41826 () Kanal Norderbootfahrt Norderbootfahrt, zwischen 1611 und 1613 angelegter Kanal zwischen dem Tönninger Hafen und Tetenbüll
41831 () Kanal Süderbootfahrt künstliche Wasserstraße zwischen 1611 und 1613 angelegt, verläuft auf einer Länge von 6,5 km von Garding bis Katingsiel

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg und Schleswig-Holstein. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, fortgeführt von Ernst Gall, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein). 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2009, ISBN 978-3-422-03120-3.
Commons: Kulturdenkmale in Tönning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.