Liste der Kulturdenkmale in Altenkrempe

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Altenkrempe s​ind alle Kulturdenkmale d​er schleswig-holsteinischen Gemeinde Altenkrempe (Kreis Ostholstein) u​nd ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2017).

Sachgesamtheiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
32741 Allee 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 12, 14, 16, Allee, Stolper Weg 2, Stolper Weg
(54° 8′ 25″ N, 10° 48′ 58″ O)
Gut Hasselburg Idealtypische Gutshofanlage des 18. Jh.; im Kern auf einen befestigten Herrensitz des späten Mittelalters zurückgehend, wechselnde Besitzer; axialsymmetrisch ausgebildet und teilweise von einem Wassergrabensystem umschlossen, Herrenhaus mit bedeutender Innenausstattung und zwei Kavaliershäuser aus dem frühen 18. Jh., repräsentatives Torhaus und Gutsscheune aus dem späteren 18. Jh., ehem. Schafstall von 1881, Kuhhaus von 1924, weitere Gebäude (sog. Armenhaus, Alte Meierei und drei Gutskaten) aus dem 18./19. Jh., Zufahrtsallee, Landschaftspark, Tiergarten und umgebende Gutsländereien
Gut Hasselburg
40669 Kirchsteig 1
(54° 7′ 59″ N, 10° 49′ 36″ O)
Kirche Altenkrempe Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Feldsteinböschungsmauer
Kirche Altenkrempe

Bauliche Anlagen

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
1136 Allee 4
(54° 8′ 25″ N, 10° 49′ 2″ O)
Gut Hasselburg: Torhaus Torhaus des Gutes Hasselburg; 1763, Arch. Georg Greggenhofer; eingeschossiger Backsteinbau mit zwei kurzen zum Hof ausgerichteten Seitenflügeln, zweigeschossiger fünfachsiger Mittelpavillon mit Durchfahrt, geschweiftem Mansard-Zeltdach und offener Laterne
Gut Hasselburg: Torhaus
4046 Allee 5
()
Gutskate Arbeiterkate zum Gut Hasselburg; 18./19. Jh.; Fachwerkbau mit reetgedecktem Walmdach, zugehöriges Stallgebäude in gleicher Bauweise.
955 Allee 6
()
Gut Hasselburg: Gutsscheune Kornscheune auf Gut Hasselburg; 1761, Arch. Georg Greggenhofer; gestaffelter Vierständerbau mit Querdurchfahrt, zwei Längsdurchfahrten und Abseiten, das Äußere in Backstein, mächtiges reetgedecktes Schopfwalmdach
Gut Hasselburg: Gutsscheune
951 Allee 8
(54° 8′ 26″ N, 10° 48′ 53″ O)
Nördliches Kavalierhaus Nördliches Kavalierhaus des Gutes Hasselburg; Anf. 18. Jh.; eingeschossiger Backsteinbau mit ziegelgedecktem Walmdach, zweigeschossiger Mittelrisalit mit Pilastern, Giebel und Wappen, an der Südfassade Birnenspaliere BW
950 Allee 10
(54° 8′ 25″ N, 10° 48′ 51″ O)
Herrenhaus Herrenhaus des Gutes Hasselburg; Anf. 18. Jh., im Kern älter, klassizistisch überformt; zweigeschossiger verputzter Backsteinbau mit flach übergiebeltem Mittelrisalit und Mansarddach, äußerst qualitätvolle Innenausstattung, u. a. über zwei Geschosse reichende Treppenhalle mit Galerie und illusionistischer Ausmalung von J. G. Simola
Herrenhaus
952 Allee 12
(54° 8′ 24″ N, 10° 48′ 53″ O)
Südliches Kavalierhaus Südliches Kavalierhaus des Gutes Hasselburg; Anf. 18. Jh.; eingeschossiger Backsteinbau mit ziegelgedecktem Walmdach, zweigeschossiger Mittelrisalit mit Pilastern, Giebel und Wappen, an der Südfassade das ehem. Weinhaus BW
2072 Alte Heerstraße
()
Straßenzug Alte Heerstraße
3798 Alte Heerstraße 31
()
Sog. „Weinschenke“
3797 Finkbusch 1
()
Sog. „Weberkate“
10924 Heidberg/Sierhagen
()
Palmenhaus Das Palmenhaus wurde 1900 erbaut.
Palmenhaus
10926 Heidberg/Sierhagen
()
Geräteschuppen
2400 Kirchsteig 1
(54° 7′ 59″ N, 10° 49′ 37″ O)
Kirche mit Ausstattung Die Kirche wurde wahrscheinlich in der Zeit von 1200 bis 1240 erbaut. Im Inneren befindet sich ein Altaraufsatz aus dem Jahr 1741. Die Glasmalereien wurden von 1900 bis 1901 in Quedlinburg von der Werkstatt F. Müller erstellt.
Kirche mit Ausstattung
6285 Milchstraße 11
()
Lange-Reihe-Kate
28082 Milchstraße 11–13
()
Stallgebäude
6286 Milchstraße 13
()
Lange-Reihe-Kate
6287 Milchstraße 14
()
Lange-Reihe-Kate
28083 Milchstraße 14–16
()
Stallgebäude
6288 Milchstraße 15
()
Lange-Reihe-Kate
28084 Milchstraße 15–17
()
Stallgebäude
6289 Milchstraße 16
()
Lange-Reihe-Kate
6290 Milchstraße 17
()
Lange-Reihe-Kate
27070 Sandfeld 9
()
Arbeiterkate Kate; 18./19. Jh.; eingeschossiger Fachwerkbau mit reetgedecktem Vollwalmdach
1003 Schlosshof
(54° 7′ 49″ N, 10° 46′ 30″ O)
Gut Sierhagen: östliches Torhaus BW
1004 Schlosshof
()
Gut Sierhagen: Orangerie Die Orangerie stammt aus dem Jahr 1774.
1002 Schlosshof 1
(54° 7′ 49″ N, 10° 46′ 26″ O)
Gut Sierhagen: Herrenhaus Das Gut wurde erstmals 1304 erwähnt. Das Herrenhaus wurde wohl im 16. Jahrhundert erbaut. Ein Umbau erfolgte 1825, dabei wurde ein Stockwerk hinzugefügt. Die Einrichtung im Inneren im Biedermeierstil ist vollständig erhalten.
Gut Sierhagen: Herrenhaus
8436 Steinklippen 3
()
Kate Kate; 18./19. Jh.; eingeschossige Fachwerkkate in Wandständerbauweise, reetgedecktes Vollwalmdach, zugehöriges ehem. Stallgebäude
8518 Zur Hasselburger Mühle 1
()
Wassermühle: Hauptgebäude
8672 Zur Hasselburger Mühle 2
()
Wassermühle: Mühlenscheune

Gründenkmale

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
954 Allee
()
Zufahrtsallee Zufahrtsallee zum Gut Hasselburg; angelegt im späten 18. Jh.; rund 400 Meter lange Allee aus Holländischen Linden, auf das Torhaus der Gutsanlage zuführend und die Mittelachse des Gutes aufnehmend
28898 Allee
()
Landschaftspark Landschaftspark auf der Herrenhausinsel von Gut Hasselburg; seit dem 18. Jh. als Barockgarten überliefert, im 19. Jh. umgestaltet; von einem Grabensystem umgebene Anlage mit wertvollem historischen Baumbestand, zugehörig zwei Granitquaderbrücken und zwei Lindenreihen am Hausgraben sowie zwei Toranlagen neben dem Herrenhaus
20954 Kirchsteig 1
(54° 7′ 59″ N, 10° 49′ 35″ O)
Kirchhof Kirchhof, Grabmale bis 1870, Feldsteinböschungsmauer
Kirchhof
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Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg und Schleswig-Holstein. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, fortgeführt von Ernst Gall, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein). 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2009, ISBN 978-3-422-03120-3.

Quelle

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