Liste der Kulturdenkmale auf Fehmarn
In der Liste der Kulturdenkmale auf Fehmarn sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Stadt Fehmarn (Kreis Ostholstein) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2017).
Sachgesamtheiten
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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5042 | Am Burggraben 2, Dünenweg 1–13, 14–26, 27–32, 33–43, 44–53, 54–60, Stranddistelweg 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, Strandhaferweg 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, Südstrandpromenade, Zur Strandpromenade 1, 5 () |
Ostseeheilbad Burgtiefe | Ostseeheilbad Burgtiefe; 1965–1973, Arch. Arne Jacobsen/Otto Weitling; einheitlich entworfene Ferienanlage auf der Halbinsel Burgtiefe entlang der südlichen Strandlinie, organischer städtebaulicher Duktus und sachliche, zu Teilen typisierte Detailformen, bestehend aus Kurzentrum, Hotelbereich sowie Bungalow- und Appartementsiedlung. | |
40683 | An der Kirche 2-4, 6, An der Kirche, An der Kirche, Bei St. Johannis, Lüttstraad (54° 28′ 48″ N, 11° 4′ 6″ O) |
Kirche St. Johannis | Kirche St. Johannis; 13. bis 19. Jahrhundert; kirchlicher Siedlungskern Petersdorfs mit dem kreisrunden Kirchhof um den zentralen Kirchenbau, umlaufend Lindenkranz und Granitböschungsmauer, mit dem umliegenden Straßenraum und der nördlich anschließenden Bebauung mit dem Pastorat und Kompastorat, beides Backsteinbauten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, ihren Nebengebäuden, den Gärten und der Einfriedung sowie mit dem nördlichen Wohnhaus, einem Putzbau des 19. Jahrhunderts, mit seiner straßenseitigen Einfriedung | |
40539 | Breite Straße (54° 26′ 9″ N, 11° 11′ 46″ O) |
Kirche St. Nikolai | Kirche St. Nikolai mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Granitböschungsmauer, Lindenkranz | |
13195 | Dänschendorfer Straße, Am Großsoll () |
Dorfanger Petersdorf | Dorfanger Petersdorf; Anlage vermutl. auf mittelalterlichen „Leger“ (Dingplatz) zurückgehend, Gestaltung um 1920, nach 1945; parkartige Platzanlage mit reichem Altbaumbestand, Teich und aufwändigen Ehrenmalen | |
40681 | Hauptstraße (54° 27′ 3″ N, 11° 8′ 46″ O) |
Kirche St. Petri | Kirche St. Petri mit Ausstattung, Glockenturm, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Granitböschungsmauer, Lindenreihe | |
44559 | Kapellenweg 13a-b, 13, 13c () |
St.-Jürgen-Stift | St.-Jürgen-Stift; auf 14. Jh. zurückgehend, Wohnhäuser 1935 u. 1950; ehem. als Siechenhaus errichtete Anlage aus kleiner turmloser Backsteinkapelle und zwei Stiftwohnhäusern, Backsteinbauten mit Walmdächern. Die St.-Jürgen-Kapelle steht separat unter Schutz | |
40679 | Kirchenstieg (54° 28′ 9″ N, 11° 13′ 0″ O) |
Kirche St. Johannis | Kirche St. Johannis mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Feldsteinwall, Hauptpforte | |
38607 | Marienleuchte 1 () |
Marienleuchte | Sachgesamtheit Marienleuchte; Leuchtturm bez. 1832, Wirtschaftsgebäude wohl 1900, Stall bez. 1925; bestehend aus: Leuchtturm, viergeschossiger quadratischer Turm mit Plattform und Laterne mit eingeschossigen Halbwalmdachflügelbauten und Flachdachvorhaus, mit Backsteinfassaden; abgesetztes Wirtschaftsgebäude, eingeschossiger Satteldachbau; Stall, eingeschossiger Walmdachbau mit Giebelrisalit, in Formen der Heimatschutzarchitektur; umgebende Außenanlage mit Windschutzbepflanzung. | |
37376 | Sahrensdorfer Straße 13 () |
Wohnhaus mit Hofgebäude | Hofstelle; 18./19. Jh.; giebelständiges Wohnhaus mit rückwärtigem Wirtschaftsgebäude, beide in Fachwerk |
Bauliche Anlagen
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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1606 | () | Burgruine Glambek | ||
13465 | Am Burggraben 2 () |
Haus des Kurgastes | Haus des Kurgastes; 1968, Arch. A. Jacobsen; zweigeschossiger weitgehend verglaster Stahlbetonskelettbau, Terrasse mit Pergola | |
1553 | Am Markt () |
Marktplatz (Straßenraum) | ||
1554 | Am Markt 1 (54° 26′ 20″ N, 11° 11′ 50″ O) |
Rathaus | Das Rathaus Burg auf Fehmarn wurde 1901 für die Stadt Burg auf Fehmarn anstelle des spätmittelalterlichen Rathauses von 1520 gebaut. Der Architekt war Carl Voß aus Kiel, die Gesamtbausumme betrug 85.000 Mark. | |
1517 | Am Markt 21 () |
Wissers Hotel | Hotel; 1909, im Kern älter; zweigeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach, giebelständig, Gebäudeecken und Erdgeschoss rustiziert | |
456 | An der Kirche (54° 28′ 48″ N, 11° 4′ 6″ O) |
Kirche St. Johannis (Petersdorf) mit Ausstattung | Im Ursprung ist die Kirche im 13. Jahrhundert erbaut worden. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche erweitert. Im Inneren befindet sich ein Altarschrein aus der Zeit nach 1390. Der Altar stammt aus dem Jahre 1702. | |
5157 | An der Kirche 4 (54° 28′ 50″ N, 11° 4′ 3″ O) |
Pastorat | ||
13261 | Bahnhofstraße 7 () |
Wohn- und Geschäftshaus | Wohn- und Geschäftshaus; 1899, Arch. C. Voß; dreigeschossiger Backsteinbau mit flachem Seitenrisalit, steiles Walmdach, ornamentale Gliederung im Heimatstil | |
1565 | Breite Straße () |
Straßenraum | ||
27638 | Breite Straße () |
Baumreihen | ||
1608 | Breite Straße (54° 26′ 9″ N, 11° 11′ 46″ O) |
Kirche St. Nikolai mit Ausstattung | Der älteste Teil der Kirche stammt aus dem Übergang von der Romanik zur Gotik. Die romanischen Bauelemente sind außen zu erkennen am Rundbogenfries unter dem Dachfirst, der Nordbogenblende an der Nordseite und Rundbogenfenstern, die später in gotische Spitzbogenfenster umgebaut wurden, wobei die Spitzbögen den Rundbogenfries durchbrechen. Romanisch sind drei Joche des Mittelschiffs und die beiden Seitenschiffe. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche im spätgotischen Stil vergrößert. | |
228 | Breite Straße 2 (54° 26′ 19″ N, 11° 11′ 52″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
1567 | Breite Straße 8 (54° 26′ 19″ N, 11° 11′ 52″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
1568 | Breite Straße 10 (54° 26′ 18″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Gasthaus mit Firsturne | ||
235 | Breite Straße 12 (54° 26′ 18″ N, 11° 11′ 53″ O) |
Wohnhaus | ||
226 | Breite Straße 14 (54° 26′ 18″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
227 | Breite Straße 16 (54° 26′ 17″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
1569 | Breite Straße 18 – 20 (54° 26′ 17″ N, 11° 11′ 53″ O) |
Gasthaus | ||
1571 | Breite Straße 22 (54° 26′ 17″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
1570 | Breite Straße 24 (54° 26′ 16″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Apotheke | ||
1572 | Breite Straße 26 (54° 26′ 15″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Wohnhaus mit Vortreppe | ||
1574 | Breite Straße 28 (54° 26′ 14″ N, 11° 11′ 54″ O) |
Wohnhaus | ||
1575 | Breite Straße 29 (54° 26′ 14″ N, 11° 11′ 49″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
1576 | Breite Straße 30 (54° 26′ 14″ N, 11° 11′ 53″ O) |
Wohnhaus | ||
1577 | Breite Straße 32 (54° 26′ 13″ N, 11° 11′ 52″ O) |
Wohnhaus | ||
1578 | Breite Straße 42 (54° 26′ 10″ N, 11° 11′ 51″ O) |
Wohnhaus | ||
1581 | Breite Straße 45 (54° 26′ 11″ N, 11° 11′ 48″ O) |
Wohn- und Geschäftshaus | ||
1586 | Breite Straße 49 (54° 26′ 10″ N, 11° 11′ 48″ O) |
Museum, ehem. Schulhaus | ||
1585 | Breite Straße 51 (54° 26′ 9″ N, 11° 11′ 50″ O) |
Museum, ehem. Cantorwohnhaus | ||
1584 | Breite Straße 53 (54° 26′ 10″ N, 11° 11′ 49″ O) |
Museum/ ehem. Predigerwitwenhaus | ||
10279 | Fehmarnsund () |
Fehmarnsundbrücke | Die Netzwerkbogenbrücke wurde von den Ingenieuren G. Fischer, T. Jahnke und P. Stein der Gutehoffnungshütte Sterkrade AG, Oberhausen-Sterkrade entworfen. Bei der architektonischen Gestaltung wirkte der Architekt Gerd Lohmer mit. Die Brücke wurde am 30. April 1963 eingeweiht. | |
13048 | Flügge () |
Leuchtturm Flügge | ||
3153 | Hauptstraße (54° 27′ 3″ N, 11° 8′ 46″ O) |
Kirche St. Petri mit Ausstattung | Im Ursprung stammt die Kirche aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Der Chor wurde im 14. Jahrhundert erweitert. Im Inneren ein Altar aus dem Jahr 1715. Das Votivschiff eines Lübecker Kriegsschiffes ist das älteste Schiffmodel in Deutschland. Es stammt aus dem Jahr 1617. Es ist ein Dreimaster. | |
3336 | Hauptstraße 39 a () |
Scheune Goessel | ||
2657 | Hohendörp 1 () |
Wohnhaus | ||
1607 | Kapellenweg 13 (54° 26′ 0″ N, 11° 12′ 2″ O) |
St.-Jürgen-Kapelle | ||
3965 | Kirchenstieg (54° 28′ 9″ N, 11° 13′ 0″ O) |
Kirche St. Johannis mit Ausstattung | Die Kirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Die Südwand und andere Partien wurden 1875 mit Ziegeln ausgebessert. Im Inneren befindet sich eine gotländische Taufe aus dem Jahre 1240. | |
1650 | Marienleuchte 1 () |
Leuchtturm 1832 mit Flügelbauten | ||
3518 | Mühlenweg 3 (54° 28′ 39″ N, 11° 4′ 15″ O) |
Windmühle „Südermühle“ | ||
13210 | Mühlenweg/Lemkenhafen 43 () |
Müllerwohnhaus | ||
3374 | Mühlenweg/Lemkenhafen 45 (54° 27′ 0″ N, 11° 5′ 46″ O) |
Segel-Windmühle mit Wirtschaftsgebäude | Die Segelwindmühle Jachen Flünk ist Teil des Mühlen- und Handwerkmuseums. Die Mühle wurde 1787 erbaut. Die ursprüngliche Inneneinrichtung ist erhalten. | |
1609 | Niendorfer Weg 5 () |
Realschule | ||
1159 | Ortsteil Meeschendorf 17 () |
Hof Mackeprang: Wohnhaus | ||
13090 | Ortsteil Meeschendorf 17 () |
Hof Mackeprang: Backhaus | ||
2760 | Sahrensdorfer Straße 13 () |
Wohnhaus | Fachwerkgebäude; 18./19. Jh.; eingeschossiger Zweiständerbau mit Durchgangsdiele, Abseiten und Walmdach, Fachwerk unter Putz | |
2761 | Sahrensdorfer Straße 13 () |
Speicher | Wirtschaftsgebäude; 19. Jh.; Fachwerkbau in Ständerbauweise mit Halbwalmdach und seitlicher Toreinfahrt | |
970 | Staberhof 4 (54° 24′ 41″ N, 11° 17′ 10″ O) |
Gut Staberhof: Herrenhaus | ||
971 | Staberhof 4 () |
Gut Staberhof: Scheune | ||
7978 | Staberhuk () |
Leuchtturm „Staberhuk“ | ||
13049 | Strukkamp () |
Leuchtturm Strukkamphuk | ||
1598 | Süderstraße 15 () |
Wohnhaus | Wohnhaus, um 1900, eingeschossiger Backsteinbau mit Rückflügel, Drempel, zweigeschossigem Mittelteil und Satteldach | |
1602 | Süderstraße 36 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; 2. H. 19. Jh.; eingeschossiger Putzbau mit dreiachsigem Zwerchhaus und Halbwalmdach, traufständig | |
6413 | Südstrandpromenade (54° 24′ 42″ N, 11° 12′ 32″ O) |
Meereswellenbad | Meerwasserwellenbad; 1971–72, Arch. A. Jacobsen; im Kontext des Ostseeheilbades Burgtiefe errichtet, Bau auf podestartigem Unterbau, monumentales Außengerüst aus sieben, zum Meer schräg abfallenden Betonbindern, filigranes verglastes Stahlgehäuse eingehängt | |
37748 | Südstrandpromenade (54° 24′ 42″ N, 11° 12′ 32″ O) |
Bronzeplastik „Mädchen vom Südstrand“ | Bronzeplastik „Mädchen am Strand“; 1975, Karlheinz Goedtke; etwa lebensgroße Bronzegruppe, zwei junge Frauen in wehender Strandkleidung | |
9031 | Westermarkelsdorf () |
Leuchtturm „Westermarkelsdorf“ mit Wärterhaus | Als Lichtquelle kam nach dem Bau zunächst eine zweidochtige Petroleumlampe zum Einsatz, die 1922 durch einen Benzol-Glühlichtbrenner ersetzt wurde. Ab 1924 wurde das Leuchtfeuer elektrisch betrieben. Der Turm ist noch heute mit der Original-Gürtelleuchte, Brennweite 250 mm aus dem Jahr 1924 ausgestattet. Seit 1999 kommt eine HQI-T 400 W Halogenentladungslampe zum Einsatz, die eine Helligkeit von 33104 cd erzeugt. Die Nenntragweite beträgt ca. 7,4 sm. Bei Netzausfall steht eine Notstromaggregat zur Verfügung. |
Gründenkmale
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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13205 | An der Kirche (54° 28′ 48″ N, 11° 4′ 7″ O) |
Kirchhof (Petersdorf) | Kirchhof, Granitböschungsmauer, Lindenkranz | |
10791 | Breite Straße (54° 26′ 9″ N, 11° 11′ 43″ O) |
Kirchhof (Burg) | Kirchhof, Grabmale bis 1870, Granitböschungsmauer, Lindenkranz | |
13155 | Hauptstraße (54° 27′ 1″ N, 11° 8′ 45″ O) |
Kirchhof (Landkirchen) | Kirchhof, Grabmale bis 1870, Granitböschungsmauer, Lindenreihe | |
13105 | Kirchenstieg (54° 28′ 9″ N, 11° 12′ 58″ O) |
Kirchhof (Bannesdorf) | Kirchhof, Grabmale bis 1870, Feldsteinwall, Hauptpforte |
Weblinks
Commons: Kulturdenkmale in Fehmarn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg und Schleswig-Holstein. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, fortgeführt von Ernst Gall, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein). 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2009, ISBN 978-3-422-03120-3.
Quelle
- Liste der Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein (PDF; ca. 826 kB)
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