Liste der Kulturdenkmale in Grömitz
In der Liste der Kulturdenkmale in Grömitz sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Grömitz (Kreis Ostholstein) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 1. Februar 2021).
Sachgesamtheiten
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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40702 | Kirchenstraße, Schulweg 1, 2 (54° 8′ 59″ N, 10° 57′ 27″ O) |
Kirche St. Nikolai | Sachgesamtheit Kirche St. Nikolai; Feldsteinkirche des 13. Jhs. mit eingezogenem quadratischen Chor und gedrungenem, vermutlich spätgotischem Westturm, zugehörig der umgebende Kirchhof und der südwestlich anschließende Pfarrhof mit den Backsteinbauten des Pastorats von 1852 und der Pastoratsscheune von 1894 |
Bauliche Anlagen
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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38432 | Am Markt 4 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; wohl Anfang 19. Jahrhundert; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau mit zweigeschossigem, übergiebeltem Mittelrisalit, Halbwalmdach | |
30940 | Bäderstraße 23 () |
ehem. Pastorat | ehem. Pastorat; nach 1911; eingeschossiges Backsteingebäude mit vierachsigem übergiebeltem Zwerchhaus, Mansarddach mit Schopf | |
38428 | Bäderstraße 27 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; 1913 erbaut, 1938 erweitert; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau mit zweigeschossigem, übergiebeltem Eingangsrisalit in Fachwerk, reetgedecktes Halbwalmdach | |
38423 | Bäderstraße 31 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; vor 1909; zweigeschossiges Backsteinwohnhaus mit eingeschossigen Seitenflügeln mit Drempel Satteldach, hartes Walmdach | |
38429 | Bäderstraße 34 () |
ehem. Spar- und Leihkasse | ehem. Spar- und Leihkasse; 1910; traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau mit repräsentativem Seitenrisalit mit getrepptem Dreiecksgiebel, Walmdach | |
1664 | Bäderstraße (54° 11′ 24″ N, 10° 59′ 10″ O) |
Kloster: Klosterkirche mit Ausstattung | Die Kirche wurde während des 13. Jahrhunderts in drei Bauphasen im Stil der lübischen Frühgotik erbaut. Im Inneren ein Reliquienschrein aus der Zeit 1310 / 1320. | |
1941 | Bäderstraße () |
Kloster: ehem. Klausur (Ostflügel) | Von dem ehemaligen Klausurgebäude sind nur noch Reste vorhanden. | |
1943 | Bäderstraße () |
Kloster: ehem. Refektorium (Südflügel) | Das Kloster wurde 1231 durch Umsiedlung des Lübecker Benediktiner-Klosters nach Cismar gegründet. Im Jahre 1560 wurde der Konvent aufgelöst. Von 1982 bis 1987 wurde das ehemalige Kloster zu einem Kulturzentrum ausgebaut. Das ehemalige Refektorium ist erneuert worden, dabei wurden Sandsteinkapitelle aus dem 13. Jahrhundert wiederverwendet. | |
12496 | Bäderstraße () |
Kloster: Umfassungsmauern des ehem. Kreuzgangs | ||
1944 | Bäderstraße () |
Kloster: Weißes Haus | ||
1945 | Bäderstraße () |
Kloster: innerer Klostergraben | ||
12497 | Bäderstraße () |
Kloster: Wall am inneren Klostergraben | ||
12498 | Bäderstraße () |
Kloster: Wallanlage mit Graben | ||
1659 | Bäderstraße / Lensahner Straße () |
Kloster: Wallanlage mit Graben | ||
38447 | Dorfstraße 34 () |
ehem. Schule | ehem. Schule; 1913; traufenständiger, eingeschossiger Backsteinbau im Heimatschutzstil mit zweigeschossigem übergiebeltem Mittelrisalit, Walmdach | |
38430 | Henriettenhof 5 (54° 11′ 43″ N, 10° 59′ 35″ O) |
Sog. Herrenhaus | Wohnhaus; Mitte 19. Jh.; repräsentativer, traufständiger Putzbau von sieben Achsen, zweigeschossig mit Drempel und flachem Walmdach, rustiziertes Erdgeschoss, straßenseitig die Mittelachse ursprünglich als Risalit ausgebildet und durch Staffelgiebel betont, klassizistische Formensprache, Ecktürmchen | |
38448 | Hof Körnick 1 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; Anfang 20. Jahrhundert, 1920er Jahre; symmetrisches zweigeschossiges Backsteingebäude von neun Achsen in Wandstreifengliederung, mit erhöhtem dreiachsigem Mittelrisalit, Flachdach | |
4063 | Kirchenstraße (54° 8′ 59″ N, 10° 57′ 26″ O) |
Kirche St. Nikolai mit Ausstattung | Die evangelische Kirche stammt aus dem dritten Viertel des 13. Jahrhunderts. Es ist ein Feldsteinbau mit einem quadratischen Turm. Im Inneren befindet sich ein Altaraufsatz aus dem Jahre 1734. Die Holzkanzel stammt aus dem Jahre 1766. | |
4305 | Mühlenstraße 2 (54° 9′ 5″ N, 10° 57′ 25″ O) |
Wohnhaus | ||
38435 | Neustädter Straße 15 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; Fassade um 1800, im Kern eventuell älter; zweigeschossiges Traufenhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung, Walmdach, rückwärtig als Halbwalm abgeschlossen | |
37284 | Ostlandweg 27 () |
Ehemalige Schule | Ehemalige Dorfschule; um 1920; giebelständiger Kopfbau mit traufständiger Erweiterung der 1930er Jahre, eingeschossiges Rotsteingebäude mit Satteldach, genutete Ecklisenen und andere qualitätvolle Gestaltungsdetails, Heimatschutzarchitektur | |
38459 | Suxdorf 34 () |
Wohnhaus | Wohnhaus; wohl 1806; Wandständerbau mit mittigem Zwerchgiebel, Ausfachungen in Backstein, Halbwalmdach | |
37474 | Uhlenhorst 5 (54° 9′ 24″ N, 10° 55′ 0″ O) |
Bauernhof: Scheune | Durchfahrtsscheune; 1. Hälfte 19. Jh.; schlichter Ständerbau mit Durchfahrt, Grundfach und zwei Abseiten, die Giebelseiten jeweils mit einseitigem Vorschauerr | |
6759 | Waldstraße 1 () |
ehem. Apotheke |
Gründenkmale
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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12499 | Bäderstraße () |
Kloster: Außenräume | ||
38426 | Bäderstraße () |
Friedenseiche | Friedenseiche; nach 26. Februar 1871 gepflanzt; Gedenkbaum; mit Gedenkstein mit der Inschrift „Friedens Eiche 1870/ 71“ | |
20985 | Kirchenstraße (54° 8′ 58″ N, 10° 57′ 27″ O) |
Kirchhof | Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruft Pfannenstiel, Böschungsmauern, Treppenaufgang mit Pforte |
Weblinks
Commons: Kulturdenkmale in Grömitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg und Schleswig-Holstein. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, fortgeführt von Ernst Gall, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein). 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2009, ISBN 978-3-422-03120-3.
Quelle
- Liste der Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein (PDF; ca. 826 kB)
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