Liste der Baudenkmäler in Schönau an der Brend

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Schönau an der Brend zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 4. Juni 2019 wieder und enthält 33 Baudenkmäler, die alle nachqualifiziert sind.

Wappen von Schönau

Ensembles

Rhönstraße Schönau an der Brend

Durch d​en Ortskern d​es Dorfes, dessen urkundliche Ersterwähnung i​n das Jahr 1234 zurückreicht, verläuft d​ie Rhönstraße (Lage). Die Straße i​st beiderseitig v​on Bauernhöfen begleitet. Deren Wohnhäuser wenden i​n relativ gleichmäßiger Folge d​er Straße i​hre Giebelseite zu. Rückwärtig bilden d​ie Hofstellen e​inen weitgehend geschlossenen Scheunenrand m​it anschließenden Garten- u​nd Wiesenflächen. Der Baubestand d​es 18./19. Jahrhunderts, teilweise m​it dekorativem Fachwerk, zeigt, obwohl v​on Neubauten durchsetzt, e​in Ortsbild v​on hoher Geschlossenheit. Aktennummer: E-6-73-163-1.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Schönau an der Brend

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchberg 3
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, Massivbau verputzt, mit originaler Haustür, Mitte 19. Jahrhundert D-6-73-163-1
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Am Kirchberg 5
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Rundbogenfenstern, 19. Jahrhundert, im Kern 1617 D-6-73-163-2
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Am Kirchberg 5, am Fuß des Kirchbergs vor dem Brauhaus
(Standort)
Steinkreuz Am Kreuzfuß mit Lamm Gottes über Tabernakel, Sockel mit Inschrift in ovalem Kranz, 1836 D-6-73-163-34
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Am Kirchberg 7
(Standort)
Katholische Kuratiekirche St. Laurentius Nachgotischer Saalbau mit Satteldach, eingezogener polygonaler Chor, Chorseitenturm mit Spitzhelm, bezeichnet „1608“ und „1614,“ Sakristeianbau bezeichnet „1908“; mit Ausstattung D-6-73-163-3
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Nähe Am Kirchberg
(Standort)
Kirchhofmauer In Teilen nordöstlich und östlich der Kirche wohl noch um 1600, Mauerverlauf zweite Hälfte 19. Jahrhundert verändert, ehemaliges Kirchhofportalgewände am Ende des Treppenaufgangs zum Kirchberg, 18. Jahrhundert D-6-73-163-3
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B 279
(Standort)
Meilensäule Sandstein, drittes Viertel 19. Jahrhundert D-6-73-163-37 BW
Nähe Burgwallbacher Straße
(Standort)
Ehemaliges Brauhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, Bruchstein und Fachwerk, 1851 D-6-73-163-5
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Nähe Gartenstraße
(Standort)
Bildstock Reliefs Kreuzigungsgruppe und Weltenrichter, Sandstein, 1621 D-6-73-163-6
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Nähe Rhönstraße
(Standort)
Wirtschaftsgebäude Giebelständiger Bruchsteinbau mit Satteldach, bezeichnet „1844“ D-6-73-163-8 BW
Obere Au, Ortsausgang nach Wegfurt
(Standort)
Kriegergedächtnisstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Bruchsteinkapelle mit Satteldach; mit Ausstattung D-6-73-163-17 BW
Rhönstraße 17
(Standort)
Bauernwohnhaus Giebelständig, zweigeschossig, massives Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss mit geschnitzten Eckständern, Satteldach, 18./19. Jahrhundert D-6-73-163-7
Rhönstraße 33
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert D-6-73-163-9 BW
Rhönstraße 35
(Standort)
Bauernwohnhaus Giebelständig, zweigeschossig, Fachwerk, Satteldach, 18. Jahrhundert, rückwärtig massiv erweitert D-6-73-163-10
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Rhönstraße 37
(Standort)
Bauernwohnhaus Giebelständiger Satteldachbau, massives Erdgeschoss, straßenseitig mit Zierfachwerk, um 1700 D-6-73-163-11
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Rhönstraße 41
(Standort)
Bauernwohnhaus Giebelständig, zweigeschossig, massives Erdgeschoss, Obergeschoss mit Zierfachwerk und geschnitzten Eckständern, Satteldach, bezeichnet „1710“ D-6-73-163-12
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Rhönstraße 43
(Standort)
Bauernwohnhaus Giebelständig, zweigeschossig, Fachwerk, Satteldach, 18. Jahrhundert D-6-73-163-13
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Rhönstraße 55
(Standort)
Bauernhof in Ecklage, Wohnhaus Giebelständig, zweigeschossig, massives Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss, Satteldach, um 1700 D-6-73-163-14
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Rhönstraße 55
(Standort)
Bauernhof in Ecklage, Fachwerkscheune Rückwärtig angefügt, Zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-73-163-14
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Rhönstraße 57
(Standort)
Wirtshausschild Frühes 19. Jahrhundert D-6-73-163-15 BW
Rhönstraße 60
(Standort)
Ehemaliges Jagdhaus, Haupthaus Langgestreckter zweigeschossiger Traufseitbau mit Krüppelwalmdach, Obergeschoss mit Tanzsaal verbrettert mit Balkon, Schweizerhausstil, 1904, Erdgeschoss mit Neurokokolüftlmalerei, bezeichnet „E[ulogius]. Böhler 1911“ D-6-73-163-16
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Rhönstraße 60
(Standort)
Garagenbau Westlich angefügt, eingeschossig, mit Mansarddach, 1911 D-6-73-163-16
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Burgwallbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auerhahnstraße
(Standort)
Heiligenhäuschen Altarblock mit übergiebelter Heiligennische, Ende 18. Jahrhundert D-6-73-163-29 BW
Burgweg 1
(Standort)
Ruine Burg Wallbach Reste Kellergewölbe einer kleinen Wasserburg über aus einem kleineren und einem größeren Quadrat zusammengesetzten Grundriss, 13./14. Jahrhundert D-6-73-163-21
Burgweg 7
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Kleine dreiseitige Gutshofanlage, 18./19. Jahrhundert, zurückgesetzter traufständiger Hauptbau, über hohem Sockel zweigeschossig mit Halbwalmdach D-6-73-163-20 BW
Burgweg 7
(Standort)
Linkes Nebengebäude dem Forsthaus vorgelagert, eingeschossiger, giebelständiger Halbwalmdachbau D-6-73-163-20 BW
Burgweg 7
(Standort)
Rechtes Nebengebäude Dem Forsthaus vorgelagert, eingeschossiger, giebelständiger Halbwalmdachbau D-6-73-163-20 BW
Burgweg 7
(Standort)
Hofmauer mit Tor Zwischen den Nebengebäuden D-6-73-163-20 BW
Kirchweg 4
(Standort)
Friedhofkreuz Sandstein, von 1858 D-6-73-163-19
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Kirchweg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit Chorturmkirche, Kernbau 1571, viergeschossiger Chorturm mit Spitzhelm, Langhaus mit Satteldach, barocke Überformung von Langhaus und Chorerdgeschoss mit geohrten hochrechteckigen Fenstern, sowie Sakristeianbau mit Mansardwalmdach 18. Jahrhundert, moderne Erweiterung nach Westen mit vortretendem Eingangsbereich und vortretender Taufkapelle 1960er/1970er Jahre; mit Ausstattung D-6-73-163-18
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Kreuzbergstraße 20
(Standort)
Ehemalige Gemeindekanzlei Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, Fachwerkobergeschoss, an den Traufseiten verputzt, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-73-163-22
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Kreuzbergstraße 29, vor dem Pfarrhaus
(Standort)
Heiligenhäuschen In Form eines Blockaltars mit übergiebelter Bildnische, von 1788 D-6-73-163-24 BW
Kreuzbergstraße 29
(Standort)
Pfarrhaus Steinbau, zweigeschossig mit Satteldach, von 1571 ff., verändert D-6-73-163-25 BW
Kreuzbergstraße 37
(Standort)
Bauernwohnhaus Zweistöckiger giebelständiger Fachwerkbau, um 1700 D-6-73-163-26
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Nähe Kreuzbergstraße
(Standort)
Heiligenhäuschen Mit volkstümlichem St.-Wendelin-Gemälde, Sockelinschrift „Heiliger Wendelin hilf uns“, 19. Jahrhundert D-6-73-163-27 BW
Seeweg 3
(Standort)
Heiligenhäuschen 18. Jahrhundert D-6-73-163-28
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Unterer Weihersbach, am Parkplatz des Burgwallbacher Sees
(Standort)
Heiligenhäuschen Ende 18. Jahrhundert D-6-73-163-33 BW

Kollertshof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirschenrain, an der Straße nach Burgwallbach
(Standort)
Heiligenhäuschen Mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert, Figur neu D-6-73-163-31 BW
Kollertshof 5; Kollertshof 7
(Standort)
Dreiseithof Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss ein Steinbau des 17. Jahrhunderts, Fachwerkobergeschoss und Satteldach neu, Bamberger Wappen von 1681 und 1687 D-6-73-163-30 BW
Kollertshof 5; Kollertshof 7
(Standort)
Dreiseithof, Nebengebäude Steinbau zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-73-163-30 BW
Kollertshof 5; Kollertshof 7
(Standort)
Dreiseithof Fachwerknebengebäude zweite Hälfte 19./erste Hälfte 20. Jahrhundert D-6-73-163-30 BW

Ehemalige Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Burgwallbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreuzbergstraße 17
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger Fachwerkbau, zweigeschossig auf hohem Keller, 18./19. Jahrhundert D-6-73-163-23 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Schönau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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