Liste der Baudenkmäler in Großbardorf

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Großbardorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 21. Juli 2019 wieder und enthält 21 Baudenkmäler.

Wappen von Großbardorf

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Großbardorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Weißen Kreuz
(Standort)
Flurkreuz Kruzifix auf balusterartigem Sockel mit Inschrifttmedaillon, Sandstein, bezeichnet „1773“ D-6-73-126-8
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An der Lehmgrube, am nordwestlichen Ortsende
(Standort)
Steinkreuz Steinkruzifix auf neugotischem Inschriftsockel, bezeichnet „1848“ D-6-73-126-12 BW
Bildhausener Kreuz, beim Sulzenhügel
(Standort)
Bildhausener Kreuz Kruzifix auf klassizistischem Sockel, Sandstein, um 1800 D-6-73-126-21 BW
Brauhausstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für 1870/71 Reich gegliederter Sockel mit Segmentgiebeln, mit Figur der Patrona Bavariae, Sandstein, von Valentin Weidner, bezeichnet „1895“ D-6-73-126-9
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Geiergasse 4, am Rückgebäude zur Herrleingasse
(Standort)
Hofpforte mit Vorhangbogen Sandstein, bezeichnet „1718“ D-6-73-126-17
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Nähe Hauptstraße
(Standort)
Marienstandbild Mit Engeln und Cherubim auf Rokokokartusche und balusterartigem Sockel, Sandstein, Rokoko, bezeichnet „1764“ D-6-73-126-20
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Hinterm Schulgarten; am alten E-Werk; hinter dem Schulgarten
(Standort)
Kruzifix Auf klassizistischem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1826“ D-6-73-126-16 BW
Kirchhügel
(Standort)
Bildstock Einfacher Sockel mit ionischer Säule, Aufsatz mit Reliefs von Marienkrönung und Vesperbild, seitlich Heilige Petrus und Paulus, als Bekrönung heiliger Sebastian, Sandstein, barock, 1692 D-6-73-126-19
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Kirchhügel 1
(Standort)
Gasthaus zum Löwen Zweigeschossiger verputzter Fachwerkbau mit Halbwalmdach und hohem Natursteinsockel in Hanglage, 17./18. Jahrhundert D-6-73-126-5
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Kirchhügel 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Margareta Ehemaliger Chorturm, massiv, spätgotisch, 14. Jahrhundert, mit barocker Zwiebelhaube 17. Jahrhundert, sonst Neubau von 1975/76 mit Spolien vom Vorgängerbau spätgotisches Portal und Bauinschrift bezeichnet „1615“, mit historischer Ausstattung D-6-73-126-1
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Kirchhügel 7, vor der Kirche
(Standort)
Kriegerdenkmal Pfeilerädikula mit Reliefs eines Engels mit totem Soldaten, Sandstein, um 1920 D-6-73-126-1
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Kirchhügel 8
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, massives Erdgeschoss, teilverputztes Fachwerkobergeschoss, 1614 erbaut, Wappenstein über Hauptportal bezeichnet „1654“ D-6-73-126-6
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Kirchhügel 9
(Standort)
Altes Schulhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, massives Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss giebelseitig verschiefert, 18./19. Jahrhundert D-6-73-126-7
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Krainser Höhe
(Standort)
Flurkreuz Kruzifix auf neugotischem Sockel mit Inschrift, davor Inschriftenstein, Sandstein, bezeichnet „1882“ D-6-73-126-22 BW
Lehmgrube, am westlichen Dorfrand
(Standort)
Bildstock Säule mit blockartigem Kapitell, Aufsatz mit Reliefs der Kreuzigung und Christus an der Geißelsäule, Sandstein, Renaissance, Julius-Emes-Umkreis, 1612 D-6-73-126-14 BW
Nähe Kirchhügel; Schulstraße
(Standort)
Friedhofkreuz Kruzifix auf neugotischem Sockel, Sandstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-73-126-2
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Nähe Kirchhügel, Schulstraße
(Standort)
Grabstein in Bildstockform Pfeiler mit breitem Kapitell, Aufsatz mit Relief der Stifterfamilie unter dem Kreuz, Sandstein, bezeichnet „1594“ und „1630“ D-6-73-126-2
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Nähe Kirchhügel; Schulstraße, an der Friedhofmauer
(Standort)
Heiligenhäuschen Mit eingezogen-stichbogigem Dach, Sandstein, im Innern Pietà, 18./19. Jahrhundert D-6-73-126-2 BW
Nordflur; an der Straße nach Kleineibstadt
(Standort)
Flurkreuz Kruzifix auf Sockel mit Inschrift, Sandstein, von 1901 D-6-73-126-15
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Nähe Oberes Tor, am Ortsausgang nach Großwenkheim
(Standort)
Bildstock Einfacher Sockel mit Säule, Aufsatz mit umfangreichem Reliefschmuck, teils in Säulenarchitektur: Marienkrönung, seitlich Heilige Petrus und Paulus, darüber Strahlenkranzmadonna, rückseitig Vesperbild, seitlich Heilige Katharina und Barbara, Sandstein, von 1726 D-6-73-126-11
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Raiffeisenstraße 11
(Standort)
Hoftor mit Pforte Drei Sandsteinpfeiler mit Überdachung, bezeichnet „1836“ D-6-73-126-18
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Raiffeisenstraße 27, 29
(Standort)
Bauernhof Traufständiges zweigeschossiges Doppelwohnhaus mit Halbwalmdach und mittiger Tordurchfahrt, massives Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss verputzt, Haustüren bezeichnet „1789“ und „1827“ D-6-73-126-4
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Raiffeisenstraße 27, 29
(Standort)
Bauernhof Zweigeschossige hofeisenförmig den Hof umschließende Nebengebäude mit Fachwerkobergeschossen und Sattel- bzw. Halbwalmdächern, letztes Viertel 18. Jahrhundert/19. Jahrhundert D-6-73-126-4 BW
Siedlerstraße
(Standort)
Kruzifix Auf Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1870“ D-6-73-126-10
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Unteres Tor; am nordwestlichen Ortsende
(Standort)
Heiligenhäuschen Mit eingezogen-stichbogigem Dach, bezeichnet „1797“, innen Madonnenfigur um 1900 D-6-73-126-13 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Großbardorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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