Liste der Baudenkmäler in Herbstadt

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Herbstadt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 5. Juli 2018 wieder und enthält 36 Baudenkmäler.

Wappen von Herbstadt

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Herbstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Au; am Ortsausgang nach Ottelmannshausen
(Standort)
Bildstock Über Inschriftkämpfer ovaler Bildstein: Relief Schweißtuch der Veronika, gerahmt von den Arma Christi, seitlich Heilige, Rückseite Kreuzigung mit Stifterbildnis, Sandstein, bezeichnet „1620“, mit Steinmetzzeichen D-6-73-131-18
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Au; am Ortsausgang nach Ottelmannshausen
(Standort)
Heiligenhäuschen Sandstein, szenisches Relief, Barock, 18. Jahrhundert D-6-73-131-16
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Franz-Wabler-Straße 20
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger freistehender Satteldachbau, massives Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss, verputzt, rundbogiges Hausportal mit Wappenstein, Renaissance, bezeichnet „1613“ D-6-73-131-3
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Hauptstraße 23
(Standort)
Bauernwohnhaus In Ecklage, eingeschossiger traufständiger Mansardgiebeldachbau mit Krüppelwalm, Fachwerkhaus verputzt, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-14
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Julius-Echter-Straße 6
(Standort)
Bauernhaus In Ecklage, eingeschossiges Wohnstallhaus, Fachwerk mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert D-6-73-131-13
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Julius-Echter-Straße 12
(Standort)
Hoftor mit Pforte Drei Pfeiler klassizistisch, Sandstein, um 1800 D-6-73-131-6
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Julius-Echter-Straße 13
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger giebelständiger Wohnbau, verputztes Fachwerk auf Werksteinsockel, Giebel verschiefert, um 1800 D-6-73-131-15
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Julius-Echter-Straße 15
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und Hausteinsockel, Mitte 18. Jh., Mitte 19. Jh. verschiefert

Nebengebäude, zweigeschossiger Walmdachbau m​it Fachwerkobergeschoss u​nd Laube, 2. Hälfte 18. Jh.

Hoftor m​it zwei Pfeilern, 2. Hälfte 18. Jh.

Hofpforte, Mitte 18. Jh. bekrönt v​on neugotischer Sandsteinfigur d​er Maria Himmelskönigin, Ende 19. Jh.

D-6-73-131-43 BW
Lindenhügel, westlich vor der Kirche
(Standort)
Mariensäule Barocke Sandsteinskulptur, zweite Hälfte 17. Jahrhundert, auf Sockel, bezeichnet „1858“ D-6-73-131-2
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Lindenhügel 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz Massivbau, neugotischer Saalbau mit Satteldach, bezeichnet 1851, spätgotischer Chorturm 15. Jahrhundert, mit Zwiebelhaube mit Laterne erstes Viertel 17. Jahrhundert; mit Ausstattung

(s. a. Bodendenkmal D-6-5629-0019)

D-6-73-131-1
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Lindenhügel
(Standort)
Kirchhofmauer Naturstein, 18. Jahrhundert, erweitert 19. Jahrhundert D-6-73-131-1 zugehörig
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Lindenhügel
(Standort)
Friedhofkreuz Neugotisch, Sandstein, um 1850 D-6-73-131-1
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Lindenhügel 1
(Standort)
Kriegerdenkmal Relief, Drachenkampf des Heiligen Georg, Kalkstein, um 1920 D-6-73-131-1
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Lindenhügel
(Standort)
Mariengrotte Tuffstein mit Stuckfigur, um 1900 D-6-73-131-1
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Lindenhügel 3
(Standort)
Schulhaus Zweigeschossiger Bau mit flach geneigtem Satteldach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verschindeltes Fachwerk, im Kern vielleicht noch 1599, Portal und Türblatt Ende 18. Jahrhundert, Dach Ende 19. Jahrhundert D-6-73-131-5
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Lindenhügel 5
(Standort)
Ehemaliges Rathaus, später Dorfgaststätte Zweigeschossiger Walmdachbau, in den Hang gebautes Kellergeschoss und Erdgeschoss in Sandstein mit profilierten Renaissancefenstern, Obergeschoss in Fachwerk, Freitreppe, um 1600; mit Ausstattung D-6-73-131-4
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Prinzengasse 2
(Standort)
Hoftorpfeiler und Pforte mit Wappen Sandstein, um 1800 D-6-73-131-7 BW
Schleegrund, am Hohen Kreuz
(Standort)
Heiligenhäuschen Mit Relief der Marienkrönung, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-73-131-36 BW
Schmiedstor, östlich der Ortschaft, am Bach
(Standort)
Bildstock Reliefs: Kreuzigungsgruppe und heiliger Nepomuk, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-73-131-17 BW
Schulzengasse 1
(Standort)
Bauernhof, Wohnhaus Über Sockelgeschoss zweigeschossiges giebelständiges Halbwalmdachhaus, Sockel- und Erdgeschoss mit gequaderten Ecklisenen, Obergeschoss verputztes Fachwerk, bezeichnet „1826“ D-6-73-131-12
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Schulzengasse 1
(Standort)
Bauernhof, Fußgängerpforte Torpfosten und Hofmauer mit angebautem Nebengebäude, Sandstein, um 1825 D-6-73-131-12
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Schulzengasse 1
(Standort)
Bauernhof, Nebengebäude Eingeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert D-6-73-131-12
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Schulzengasse 2
(Standort)
Bauernwohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage zur Julius-Echter-Straße, Fachwerk verputzt, 1794 D-6-73-131-11
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Schulzengasse 2
(Standort)
Bauernwohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage zur Julius-Echter-Straße, Fachwerk verputzt, 1794 D-6-73-131-11
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Sigmundsgasse 1
(Standort)
Hofpforte Sandstein, spitzbogig, nachgotisch, (bez. 16??), 1. Hälfte 17. Jh. Türblatt frühes 19. Jh. D-6-73-131-53 BW

Breitensee

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 11
(Standort)
Wohnhaus Über Natursteinsockel zweistöckiger giebelständiger Satteldachbau, mit Zierfachwerk und geschnitzten Eckständern, 17. Jahrhundert D-6-73-131-22 BW
Dorfstraße 29
(Standort)
Bildstock Reliefs: Marienkrönung und Stifterpaar vor Kreuzigungsgruppe, Sandstein, bezeichnet „1689“ und erneuert 1862 D-6-73-131-23 BW
Hinterm Dorf; am Feldweg südlich der Kirche
(Standort)
Heiligenhäuschen Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-24
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Hinterm Dorf; am Feldweg südlich der Kirche
(Standort)
Heiligenhäuschen Sandstein, Aufsatz 18. Jahrhundert, Sockel 20. Jahrhundert, mit Vierzehnheiligen-Scheibe Ende 20. Jahrhundert D-6-73-131-25 BW
In Breitensee, an der Friedhofmauer
(Standort)
Kreuzweg 14 gleichzeitig als Grabsteine dienende Kreuzwegstationen, Kalksteinstelen mit flacher Rundbogennische mit Relief, um 1960/70 D-6-73-131-51
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Kirchenweg 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Massive verputzte Saalkirche mit Walmdach, eingezogener polygonaler Chor, Chorseitenturm mit Spitzhelm, Turmunterbau spätgotisch, Chor und Langhaus nachgotisch, 1595–1598; mit Ausstattung (s. a. Bodendenkmal D-6-5629-0020) D-6-73-131-21
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Wüstensee; an der Neuen Straße nordwestlich des Ortes
(Standort)
Heiligenhäuschen Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-26 BW

Dörfleshof

Ehemaliges Klostergut Ottelmannshausen d​es Klosters Veßra, j​etzt Dörfleshof (Lage), vierflügelige Hofanlage (s. a. Bodendenkmal D-6-5628-0135):

  • ältester Bauteil: über hohem Kellergeschoss zweigeschossiger Steinbau mit Satteldach, Freitreppe vor der Giebelseite, bezeichnet 1519, 1522 und 1687, gewölbter Keller
  • eingeschossiges Stallgebäude mit Satteldach und Zwerchhaus, Sandsteinquader, 2. Hälfte 19. Jh.
  • langgestreckte Zehntscheune, Bruchstein und Fachwerk, mit hohem Satteldach, 18. Jh.
  • Schafstall mit Satteldach, Bruchsteinmauerwerk, 18. Jh.
  • zweieinhalbgeschossiges Stallgebäude mit Satteldach, untere Geschosse Bruchstein und Haustein verputzt, Kniestock in Fachwerk, im Kern um 1700, mit an der westlichen Giebelfront angefügtem eineinhalbgeschossigem Stallgebäude mit Satteldach, Erdgeschoss Sandsteinquader, Kniestock Fachwerk, um 1850
  • im Hof Pächterhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, im Kern um 1700, überformt
  • Inschriftenplatten zu den von Bibra aus Irmelshausen

Aktennummer D-6-73-131-32.

Ottelmannshausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alter Schulweg, am Ortsausgang nach Herbstadt
(Standort)
Heiligenhäuschen Prozessionsaltar, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-33 BW
Am Sportplatz, Ecke Gartenweg
(Standort)
Heiligenhäuschen Prozessionsaltar, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-35 BW
Dörfleshöfer Weg
(Standort)
Sühnekreuz Roh behauenes Sandsteinkreuz, spätmittelalterlich D-6-73-131-41 BW
Dorfplatz 2
(Standort)
Hausfigur Herzjesufigur, gefasste Holzstatue, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-29
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Dorfplatz 4
(Standort)
Pforte Mit Profilierungen und Schulterbogen, Sandstein, bezeichnet „1772“ D-6-73-131-30
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Dorfplatz 22
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Lorenz Neuromanischer Sandsteinsaalbau mit Apsis und Giebeldachturm, Langhaus mit Flachsatteldach, Dachturm mit Spitzhelm, 1846–49; mit Ausstattung (s. a. Bodendenkmal D-6-5628-0134) D-6-73-131-27
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Hinter der Kirche, an der Straße nach Herbstadt
(Standort)
Bildstock Von Kreuz mit IHS-Symbol bekrönte Säule, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-73-131-40
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In Ottelmannshausen
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege Ehrentafel mit Relief eines sterbenden Soldaten unter Dreiecksgiebel mit Kreuz und Eichenlaub, Sandstein, Mitte 20. Jahrhundert, daneben Gedenkstein für die Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg der Familie Albert, Sandstein, um 1930 D-6-73-131-28 BW
St 2275
(Standort)
Kilometerstein Sandstein, nach 1872 D-6-73-131-42 BW

Ehemalige Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Herbstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 21
(Standort)
Bauernhof Zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-73-131-8 BW
In Herbstadt; am Ortsausgang nach Breitensee, unter der Linde
(Standort)
Sockel eines ehemaligen Heiligenhäuschens Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-19 BW
Julius-Echter-Straße 2
(Standort)
Pforte 18. Jahrhundert D-6-73-131-10 BW
Schleegrund, Am Hohen Kreuz
(Standort)
Sühnekreuz D-6-73-131-20 BW

Ottelmannshausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Königshöfer Straße 5
(Standort)
Heiligenhäuschen (Prozessionsaltar) Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-31 BW
Kühweg; an der Straße zum Dörfleshof
()
Heiligenhäuschen (Prozessionsaltar) Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-73-131-34

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Herbstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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