Liste der Baudenkmäler in Rüdenhausen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Rüdenhausen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 25 Baudenkmäler.

Wappen von Rüdenhausen

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Rüdenhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachstraße 5
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, massives Erdgeschoss mit geohrten Fensterrahmungen und Eckpilastern, Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert D-6-75-162-1 BW
Hindenburgstraße 8
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 18./19. Jahrhundert D-6-75-162-2 BW
Hindenburgstraße 10
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger giebelständiger Mansardwalmdachbau mit Eckpilastern und Geschossgesims, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-75-162-3 BW
Jahnstraße 2
(Standort)
Hofanlage, Hauptgebäude ehemaliger Gasthof Zweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Ecklisenen sowie geohrten Fenster- und Türrahmungen, bezeichnet „1780“ D-6-75-162-4 BW
Jahnstraße 2
(Standort)
Hofanlage, Hofportal Mit Pinienaufsätzen D-6-75-162-4 BW
Jahnstraße 2
(Standort)
Hofanlage, zugehörige Scheune und Backhaus 18. Jahrhundert D-6-75-162-4 BW
Jahnstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Gericht, bis 1806 Hochgericht, 1810–1848 Herrschaftsgericht der Grafen zu Castell, heute Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerk im Obergeschoss und Giebeldreieck, geschnitzte Ecksäule, Zahnschnittgesimse, bezeichnet „1572“ D-6-75-162-5 BW
Jahnstraße 15
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Fachwerkgiebel und Mansardgiebeldach, rundbogiger Kellerabgang im Sockelbereich, um 1800 D-6-75-162-6 BW
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit Polygonchor, 1708; mit Ausstattung D-6-75-162-7
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Kirchplatz 8
(Standort)
Kleinhaus Mit geohrten Fensterrahmungen, im Giebel Fachwerk, bezeichnet „1774“ D-6-75-162-8 BW
Lohmühle 1
(Standort)
Steinportal Bezeichnet „1817“ D-6-75-162-24 BW
Marktstraße 1
(Standort)
Fürstlich Castellsches Schloss Spätmittelalterliche ehemalige Wasserschlossanlage des 14.–16. Jahrhunderts mit polygonalem Bering und zwei Flankentürmen, von der alten Wasserschlossanlage des 16./17. Jahrhundert die südliche Hälfte erhalten, Erweiterungen und Restaurierungen 1909 ff. D-6-75-162-9
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Marktstraße 2, 4
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger verputzter Halbwalmdachbau mit Eckquaderung und Fenstergewänden aus Sandstein, frühes 19. Jahrhundert D-6-75-162-10 BW
Marktstraße 2, 4
(Standort)
Barockportal Mit Vasenaufsätzen D-6-75-162-10 BW
Marktstraße 5; Marktstraße
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Satteldach, 17./18. Jahrhundert D-6-75-162-12 BW
Marktstraße 5; Marktstraße
(Standort)
Hofmauer und Portal Bezeichnet „1750“ D-6-75-162-12 BW
Marktstraße 8
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger verputzter Satteldachbau mit geohrten Fenster- und Türrahmungen, Fachwerkaufbau, bezeichnet „1770“ D-6-75-162-13 BW
Marktstraße 13
(Standort)
Ehemaliges Fürstliches Castell'sches Domäneamt, heute Rathaus Zweigeschossiger traufseitiger Mansarddachbau mit Fachwerkobergeschoss, großer gedrungener Rundbogen, bezeichnet „1817“ D-6-75-162-14 BW
Marktstraße 15
(Standort)
Steinkreuz Als Spolie am Nebengebäude von Haus Nummer 15 eingemauert, ca. 70 cm hoch, Sandstein, wohl mittelalterlich D-6-75-162-15 BW
Marktstraße
(Standort)
Friedhof Umfassende Bruchsteinmauer mit Sandsteinabdeckung, an der Mauer bezeichnet „1600“, in die Mauer innenseitig Epitaphien des 17./18. Jahrhunderts integriert, am Hauptportal eine Inschriftentafel D-6-75-162-16 BW
Paul-Gerhardt-Platz 2
(Standort)
Gasthaus, ehemaliger Casteller Hof Zweiflügelbau, zweigeschossig mit Satteldach und teilweise Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-75-162-17 BW
Paul-Gerhardt-Platz 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Mansarddachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, geohrtes Portal, 18. Jahrhundert D-6-75-162-18 BW
Paul-Gerhardt-Platz 5
(Standort)
Paul-Gerhardt-Haus, Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen Kirche Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Stockwerksgesims, Ecklisenen und Halbwalmdach, Fachwerkgiebel, teils mit geohrten Fenster- und Türrahmungen, bezeichnet „1783“, korbbogiges Portalgewände, bezeichnet „1796“, im Giebel eine Steintafel mit weiterer Bezeichnung „1565“ D-6-75-162-19 BW
Paul-Gerhardt-Platz 6
(Standort)
Hoftorpfosten Sandstein, bezeichnet „1757“ D-6-75-162-20 BW
Raiffeisenstraße 7; Raiffeisenstraße 9
(Standort)
Hoftorpfosten Mit Radabweisern und Kugelaufsätzen, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-75-162-21 BW
Schloßstraße 8
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, verputztes Sandsteinmauerwerk, Eckquaderung sowie Stockwerks- und Traufgesims, geohrte Fenster- und Türrahmungen, 18./19. Jahrhundert D-6-75-162-22 BW
Schloßstraße 10
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger giebelständiger Mansarddachbau, Zwerchhaus mit geschweiftem Fachwerkgiebel, geohrte Fensterrahmungen, bezeichnet „1778“ D-6-75-162-23 BW

Dinkelmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dinkelmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Anlage des 18./19. Jahrhunderts D-6-75-162-25
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Eselsmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eselsmühle 1
(Standort)
Ehemalige Eselsmühle Anlage aus mehreren Gebäuden des 19. Jahrhunderts, über älterem Kern D-6-75-162-26
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Rüdenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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