Eselsmühle (Rüdenhausen)

Die Eselsmühle (auch Brückleinsmühle, Seemühle) ist eine Einöde auf der Gemarkung des Marktes Rüdenhausen im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.

Eselsmühle
Höhe: 261 m
Einwohner: 6 (1987)[1]
Eingemeindung: 1850
Eingemeindet nach: Rüdenhausen
Postleitzahl: 97355
Vorwahl: 09383
Bild von Eselsmühle

Geografische Lage

Die Eselsmühle liegt im äußersten Südwesten des Rüdenhäuser Gemeindegebiets am Gründleinsbach. Im Norden, entlang des Baches, ist die Pulvermühle auf Rüdenhäuser Gemarkung zu finden, Rüdenhausen selbst liegt im Nordosten. Östlich geht die Gemarkung in die von Castell über. Im Süden, ebenfalls am Gründleinsbach, ist der Ortsteil Dinkelmühle mit zwei unbenannten Seen zu finden. Im Westen schließt das Gemeindegebiet von Wiesenbronn an die Eselsmühle an.

Geschichte

Die Eselsmühle wurde im Jahr 1591 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Mühle wesentlich älter ist. Der Eigentümer der Mühle unterzeichnete im Jahr 1591 einen Vertrag mit der Gemeinde Rüdenhausen. Bis zum Jahr 1850 war die Mühle Teil des Pfarr- und Schulsprengels Castell, ehe sie zu Rüdenhausen kam. Im Jahr 1944 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. Überlieferte Namen der Mühle sind: „Eßelmühl“, „Brückleinsmühle“, „Mühl zum steinen Prücklein“ und „Seemühle“.[2]

Sehenswürdigkeiten

Das Mühlengebäude selbst ist als Baudenkmal des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege eingeordnet. Die Anlage besteht aus mehreren Baulichkeiten, die sich um einen Innenhof anordnen. Erhalten haben sich Baulichkeiten aus dem 19. Jahrhundert, die allerdings auf älteren Fundamenten stehen. Daneben besteht das Baudenkmal aus mehreren Wirtschaftsgebäude und einer Scheune.

Literatur

  • Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid (Hg.): Markungsumgang Rüdenhausen 15. September 2001. Wiesentheid 2001.
Commons: Eselsmühle (Rüdenhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, S. 366 (Digitalisat).
  2. Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid (Hg.): Markungsumgang Rüdenhausen. S. 18.
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