Liste der Baudenkmäler in Nordheim am Main

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Nordheim am Main zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 35 Baudenkmäler.

Wappen von Nordheim am Main

Ensembles

Ensemble Hauptstraße

Die Hauptstraße von Osten

Der ehemals z​ur Abtei Schwarzach gehörende Ort i​st zwar fränkischen Ursprungs, scheint aber, w​ie der regelmäßige Grundriss nahelegt, e​rst im Hoch- u​nd Spätmittelalter seinen endgültigen Ausbau erfahren z​u haben. Die Hauptstraße, d​ie nicht m​it einer Durchgangsstraße zusammenfällt u​nd an beiden Enden b​lind ausläuft, i​st als mäßig breiter Straßenmarkt ausgebildet. Das Ensemble umfasst d​en östlichen Abschnitt s​owie die platzartige Erweiterung v​or dem Kirchenbezirk. Die Straße i​st beiderseits v​on Winzerhöfen begleitet, d​eren Wohngebäude m​eist traufseitig gestellt sind. Zwei d​er wenigen Giebelhäuser besitzen Fachwerkfassaden. Die Bebauung i​st zu großen Teilen erneuert, einige Häuser d​es 18. Jahrhunderts bestimmen a​ber die Maßstäblichkeit. Der Kirchenbezirk i​st durch e​ine Bautengruppe v​on der Hauptstraße geschieden, i​n der s​ich auch d​as Rathaus befindet. Die Pfarrkirche i​m ummauerten Kirchhof w​irkt allerdings unmittelbar akzentuierend i​n die v​or ihr liegende, platzartige Erweiterung d​er Straße hinein, d​eren zentrale Bedeutung d​urch die h​ier stehende Mariensäule unterstrichen wird. Umgrenzung: Hauptstraße 8–33, 35, 37, 39, Kaltenhofstraße 9, Kirchplatz 1, 2, Mainstraße 19, Pfarrgasse 1, 2. Aktennummer: E-6-75-155-1.

Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Hallburger Weg
(Standort)
Pietà Die Figurengruppe der Pietà steht in den Weinbergen des Kreuzbergs. Dargestellt ist die trauernde Maria mit Jesus auf ihren Knien. Die Figuren befinden sich auf einem gemauerten Sockel. Ein hölzerner Baldachin schützt die Figuren. D-6-75-155-1
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Am Hallburger Weg
(Standort)
Altarbildstock Der Bildstock wird im Volksmund „ausgestochene Marter“ genannt. Errichtet wurde er im Jahr 1719 von Johann Marquard. Die Marter hat die Form eines Prozessionsaltars. Vier Säulen tragen einen Baldachin. Hinten ein steinerner Abschluss mit der Darstellung der Kreuzigung. D-6-75-155-29
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Am Hallburger Weg
(Standort)
Bildstock Errichtet wurde die Marter von Johann Franz Felbaum im Jahr 1720. Ein rebenumrankter Säulenschaft führt zum Bildstockaufsatz. Dargestellt sind vorne die Krönung Mariens und hinten die vierzehn Nothelfer. An den Seiten erkennt man die Figuren des Johannes und der heiligen Barbara. D-6-75-155-27
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Mittelweg, Kreuzung Viehweg
(Standort)
Martersäule, sogenannte "Viehwegmarter" bez. 1889

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-75-155-32 BW
Straße nach Volkach
(Standort)
Bildstock mit heiligem Laurentius dar, frühes 18. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-75-155-28 BW
Fischergasse 1
(Standort)
Kreuzschlepper Die Sandsteinfigur stellt den kreuztragenden Christus dar. Er ist unter dem Kreuz zusammengebrochen. Goldene Farbreste sind erhalten. Die Statue steht auf der Hofmauer und stammt aus dem 18. Jahrhundert. D-6-75-155-3
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Gruben, Straße nach Sommerach
(Standort)
Bildstock Der Bildstock besteht aus einer runden Säule und einem zweiseitigen Aufsatz. Vorne ist Maria als Immaculata dargestellt, hinten ist der heilige Laurentius zu sehen. Errichtet wurde die Marter im 18. bzw. 19. Jahrhundert. Renovierungen fanden 1967 und 1984 statt. D-6-75-155-41
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Hauptstraße
(Standort)
Mariensäule Das Baudenkmal besteht aus Sandstein. Eine Inschrift belegt das Erbauungsjahr 1778. Mehrere Renovierungen folgten zu späteren Zeiten. Die Figuren sind dem Spätrokoko zuzuordnen. Maria ist als Himmelskönigin dargestellt und als Doppelfigur errichtet. D-6-75-155-16
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Hauptstraße 2
(Standort)
Ehemals Münsterschwarzacher Zehnthof Der Bau wurde in mehreren Bauetappen von den Äbten des Klosters Münsterschwarzach bis ins Jahr 1688 errichtet. So entstand eine Dreiflügelanlage. Neben einem Innenhof und mehreren reich verzierten Giebeln weist der Zehnthof einen Erker und einen Brunnen auf. In seinem Inneren befindet sich eine Kapelle aus dem Jahr 1755. Die Stuckarbeiten stammen von Johann Michael Feuchtmayer dem Jüngeren. D-6-75-155-4
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Hauptstraße 11
(Standort)
Fachwerkgiebel Das Haus in der Hauptstraße weist einen kunstvollen Fachwerkgiebel im zweiten Geschoss auf. Vier Fenster unterbrechen die Holzverstrebungen. Die vorkragenden Teile darüber weisen zwei Andreaskreuze auf. Der Giebel entstand im 17. bzw. 18. Jahrhundert. D-6-75-155-5
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Hauptstraße 15
(Standort)
Pietà-Gruppe Die Pietà im Kirchhof wird von einem Kreuz überragt. Jesus ist auf den Schultern Marias zusammengesunken. Eine Inschrift besagt: „Mutter der Schmerzen, bitte für sie“. Die Figurengruppe entstand im 18. Jahrhundert. D-6-75-155-15
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Hauptstraße 18
(Standort)
Gasthaus Das Haus ist zweigeschossig und traufständig. Ein Walmdach mit drei Gauben vorne und zwei an der Seite bekrönt es. Die Fensterrahmungen sind geohrt. Eckpilaster begrenzen den Bau. Das Portal weist ein halbrundes Tympanon auf. Der Gasthof entstand im 18. Jahrhundert. Ein jüngeres Zwerchhaus steht im Hinterhof. D-6-75-155-8
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Hauptstraße 24
(Standort)
Wohnhaus Der Bau entstand im 17. Jahrhundert. Er ist zweigeschossig und weist an allen Fenster geohrte Rahmungen auf. Ein Fachwerkgiebel wird von vier großen und zwei kleinen Fenster unterbrochen. Mehrere Andreaskreuze sind ins Fachwerk integriert. D-6-75-155-10
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Hauptstraße 27
(Standort)
Wohnhaus Ein weiteres zweigeschossiges Haus befindet sich an der Hauptstraße. Es ist ein Traufseithaus, dessen Steilsatteldach in Richtung Straße ragt. Die Tür weist geohrte Rahmungen auf. Ein Medaillon beinhaltet die Initialen der ehemaligen Besitzer. Die Jahreszahl 1798 ist ebenfalls an der Rahmung angebracht. D-6-75-155-11
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Hauptstraße 28, 30
(Standort)
Weingut Ein zweigeschossiges Doppelhaus befindet sich an der Hauptstraße Nordheims. Es wird von einem Mansarddach bekrönt. Die Fensterrahmungen sind geohrt. Beide Hausteile entstanden im 18. Jahrhundert. D-6-75-155-12
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Hauptstraße 28
(Standort)
Hausmadonna Am Haus Hauptstraße 28 ist eine Hausmadonna in einer Nische angebracht. Sie ist mit dem Jesuskind dargestellt und entstand um das Jahr 1380. Sie ist der Gotik zuzuordnen.[1] D-6-75-155-12
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Kirchplatz 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius Die Chorturmkirche St. Laurentius wurde bereits in der Gotik erbaut. Erstmals verändert wurde das Gotteshaus um das Jahr 1540. In den dreißiger Jahren des 18. Jahrhunderts erfuhr sie weitere Erneuerungen. Ein äußerer Emporenzugang gliedert den Bau. Im Inneren weist die Kirche neben den drei Altären auch eine reich verzierte Kanzel auf. Zwei Heiligenbüsten sind dem 16. Jahrhundert zuzuordnen. D-6-75-155-15
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Kirchplatz 2
(Standort)
Ölberg Die Ölbergszene stellt den betenden Jesus dar. Er ist von den schlafenden Jüngern umgeben. Die Figuren sind überlebensgroß. Eine Umschrift auf dem Rahmen ordnet den Ölberg als Stiftung des Johann Sebastian Knoblach ein. Er wurde 1707 errichtet. D-6-75-155-15
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Kirchplatz 2
(Standort)
Kirchhofummauerung Die Ummauerung besteht aus Sandstein. Ein Portal leitet zum Kircheneingang über. D-6-75-155-15
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Kirchplatz 2
(Standort)
Friedhofskreuz Das Friedhofskruzifix entspricht dem Dreinageltypus. Jesus' Lendenschurz weist goldene Farbe auf. Gestiftet wurde das Kreuz im Jahr 1859 von Franz Peter Knoblach. D-6-75-155-15
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Kirchplatz 2
(Standort)
Ehemaliges Rathaus Das ehemalige Rathaus des Ortes ist zweigeschossig. Drei auf zwei Fenster mit geohrten Rahmungen gliedern den Bau. Weiterhin weist das Haus Treppengiebel auf. Es entstand um 1600. D-6-75-155-9
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Kreuzberg, Kapellenweg
(Standort)
Kreuz-Kapelle Die Kapelle wurde im Jahr 1894 von den Geschwistern Göpfert errichtet. Sie präsentiert sich als Werksteinbau mit polygonalem Chor. Ein spitzbogiges Fenster gliedert den Bau auf jeder Seite. Im Inneren weist das Kirchlein eine Figur der Madonna von Lourdes auf. D-6-75-155-34
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Kreuzberg, Mittelweg
(Standort)
Kreuzschlepper Die Sandsteinfigur stellt den kreuztragenden Christus dar. Er ist überlebensgroß und wird auf einem gemauerten Sockel liegend dargestellt. Reste von Goldfarbe sind erkennbar. Ein hölzerner Baldachin schützt die Figur. Eine Inschrift nennt 1750 als Aufstellungsjahr.[2] Erneuert wurde die Figur 1983. D-6-75-155-36
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Kreuzbergstraße, Raiffeisenstraße
(Standort)
Bildstock Der Bildstock wird im Volksmund auch Dreifaltigkeitsmarter genannt. Sie besteht aus einer Säule auf der eine vollplastische Szene angebracht ist. Dargestellt ist die Krönung Mariens. Maria ist von der heiligen Dreifaltigkeit umgeben. Hieronymus Römmelt stiftete die Marter im Jahr 1722. D-6-75-155-38
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Langgasse 23
(Standort)
Winzerhof Ein zweigeschossiger Winzerhof befindet sich in der Langgasse. Er weist ein Satteldach auf. Ein ausladender Stufengiebel gliedert das Gebäude. Das Haus entstand um 1600. D-6-75-155-17
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Langgasse 25, auf dem Hoftor
(Standort)
Pietà-Gruppe Die Sandsteinpietà stellt die trauernde Maria mit einem Schwert in ihrem Herzen dar. Jesus liegt auf ihren Knien. Eingerahmt ist die Figurengruppe von mehreren Putten. Theaterähnliche Umbauten umgeben die Szene. Zwei Engelsfiguren ziehen einen Vorhang zur Seite. Ein Kreuz bekrönt den Aufbau. Errichtet wurde die Pietà im Jahr 1746. D-6-75-155-18
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Langgasse 31
(Standort)
Weingut Ein zweigeschossiger Bau erhebt sich an der Langgasse 31. Er weist ein Walmdach auf. Die Fensterrahmungen sind geohrt. Eckquader begrenzen den Bau. Ein Hoftor befindet sich rechts neben dem Haus. Über dem Schlussstein erhebt sich eine plastische Fratze. Darüber das Wappen der Familie Knoblach und die Jahreszahl 1727. D-6-75-155-19
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Langgasse 31
(Standort)
Figur der Anna selbdritt Am Haus Langgasse 31 befinden sich im zweiten Geschoss zwei Hausfiguren. Sie sind in zwei Nischen am Haus eingesetzt. Rechts erkennt man eine Figur der Anna selbdritt. Links daneben befindet sich Joseph mit einer Blume und dem Jesuskind. Beide Figuren entstanden im 18. Jahrhundert. D-6-75-155-19
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Langgasse 31
(Standort)
Figur Joseph Am Haus Langgasse 31 befinden sich im zweiten Geschoss zwei Hausfiguren. Sie sind in zwei Nischen am Haus eingesetzt. Rechts erkennt man eine Figur der Anna selbdritt. Links daneben befindet sich Joseph mit einer Blume und dem Jesuskind. Beide Figuren entstanden im 18. Jahrhundert. D-6-75-155-19
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Langgasse 57
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert D-6-75-155-20
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Langgasse 57
(Standort)
Backhaus D-6-75-155-20
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Mainstraße 19
(Standort)
Siehe Ensemble Hauptstraße Das Haus Mainstraße 19 begrenzt das Ensemble Hauptstraße Nordheim am Main im Norden. D-6-75-155-21
Mittelweg
(Standort)
Mariensäule Die Mariensäule entstand im Jahr 1881. Das Baudenkmal wurde im Bayern Viewer Denkmal nicht kartiert und ist bisher nicht nachqualifiziert worden. D-6-75-155-37 BW
Mittelweg; Schenkenweg
(Standort)
Bildstock Der Bildstock in den Weinbergen weist eine viereckige Säule auf. Ein Aufsatz zeigt vorne die Kreuzigungsszene und hinten eine Pietà. Zwei Seitenfiguren begrenzen das Marter, ein Kreuz bekrönt das Sandsteinensemble. Der Bildstock entstand im 18. Jahrhundert und wurde 1876 und 1948 erneuert. D-6-75-155-40
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Nähe Volkacher Weg (Friedhof)
(Standort)
Pietà Die Figur wird im Volksmund auch Heumarter genannt. Dargestellt ist die trauernde Muttergottes. Auf ihren Knien der verstorbene Christus. Eine Inschrift befindet sich im Sockel. Die Figurengruppe wurde um 1730 geschaffen.[3] Weitere Inschriften belegen Renovierungen im Jahr 1934 und im Jahr 1988. D-6-75-155-2
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Hofanlage Wohnhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss; erste Hälfte 19. Jahrhundert; siehe auch Ensemble Hauptstraße D-6-75-155-22
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Hofanlage, Nebengebäude D-6-75-155-22
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Hofanlage, Backhaus D-6-75-155-22
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Pfarrgasse 2
(Standort)
Wohnhaus Das Gebäude steht nahe der Hauptstraße und ist deshalb auch dem Ensemble Hauptstraße Nordheim am Main zuzuordnen. Es ist zweigeschossig und besitzt ein Mansarddach. Geohrte Rahmungen umgeben die Fenster des Hauses. Es entstand im 18. Jahrhundert. D-6-75-155-23
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Pfarrgasse 2
(Standort)
Immaculata Das Portal des Hauses weist geohrte Rahmungen auf. Zwei Volutenpilaster begrenzen es am Rande. Der Giebel ist unterbrochen, da hier die Figur einer Immaculata eingesetzt ist. Zwei Putten befinden sich unter der Statue. Maria steht auf der Weltkugel und hält eine Blume in der Hand. Die Figur ist farbig gehalten. D-6-75-155-23
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Schenken, Straße nach Sommerach
(Standort)
Bildsäule mit Pietà Die rechteckige Säule wird von einer Pietà bekrönt. Erbaut wurde die Säule im Jahr 1786, wie eine Inschrift im Sockel belegt. Auf der Rückseite des Schafts befindet sich eine Inschrift, welche Renovierungen in den Jahren 1964 und 1987 vermerkt. D-6-75-155-39
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Volkacher Straße 1
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiges Halbwalmdachhaus, teils mit geohrten Fensterrahmungen, 18./19. Jahrhundert D-6-75-155-24
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Volkacher Straße 6
(Standort)
Weingut Das Haus ist zweigeschossig. Vier Gebäudeflügel gruppieren sich um einen Innenhof. Ein rundbogiges Portal mit einem verzierten Schlussstein öffnet sich zur Straße hin. Die Rahmungen der Fenster sind geohrt. Eckpilaster sind an den Seiten angebracht. D-6-75-155-25
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Volkacher Straße 6
(Standort)
Weingut In zwei Nischen, die im zweiten Geschoss des Hauses angebracht sind, befinden sich die Figuren der Heiligen Anna und Joseph. Sie wird als Anna selbdritt dargestellt. Joseph trägt das Jesuskind auf seinem Arm. Die Gewänder sind mit Goldfarbe eingefasst. D-6-75-155-25
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Mittelweg, Kreuzung Reitweg
(Standort)
Wegkreuz Das Wegkreuz stellt den gekreuzigten Christus dar. Der Dreinageltypus besitzt eine Inschrift im Sockel. Sie besagt: „Jesu Lamm Gottes welches hinwegnimmt die Sünden der Welt, erbarme dich unser“. Das Kruzifix entstand im Jahr 1790. Das Baudenkmal wurde im Bayern Viewer Denkmal nicht kartiert und ist bisher nicht nachqualifiziert worden. D-6-75-155-31
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Weinbergstraße 6
(Standort)
Bildstock Die Marter besteht aus einem viereckigen Sockel, einem verdrehten Schaft und einem vierseitigen Aufsatz. Eine Kreuzigungsszene ist vorne, eine Pietà auf der Rückseite dargestellt. Zwei Heiligenfiguren befinden sich an den Seiten. Gestiftet wurde der Bildstock im Jahr 1690 von zwei Nordheimern. D-6-75-155-35
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Zehnthofstraße 5
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger Halbwalmdachbau mit barocken Fensterrahmen, 1. Hälfte 18. Jh. D-6-75-169-57
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Am langen Graben, Weg zur Weinlage „Katzenkopf“
(Standort)
Bildstock Mit Pietà, bezeichnet „1787“, erneuert 1954 D-6-75-169-59 BW

Ehemalige Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Viehweg, Straße nach Sommerach
(Standort)
Bildstock Der Bildstock besteht aus einer viereckigen Säule, die auf einem rechteckigen Sockel ruht. Die Darstellung der Pietà befindet sich im Aufsatz. In der Säule erkennt man eine Inschrift, die das Aufstellungsjahr 1787 unterstreicht. Renovierungen fanden im Jahr 1954 statt. Das Baudenkmal wurde im Bayern Viewer Denkmal nicht kartiert und ist bisher nicht nachqualifiziert worden. D-6-75-155-33
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

  1. Bauer, Hans: Landkreis Kitzingen. S. 25.
  2. Vgl.: Geodaten: Denkmalnummer D-6-75-155-36. Hier ist vom Jahr 1810 die Rede.
  3. Vgl.: Bauer, Hans: Landkreis Kitzingen. S. 144.

Literatur

  • Hans Bauer: Landkreis Kitzingen. Ein Kunst- und Kulturführer. Marktbreit 1993.
  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
  • Karl Treutwein: Von Abtswind bis Zeilitzheim. Geschichtliches, Sehenswertes, Überlieferungen. Volkach 1987.
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