Liste der Baudenkmäler in Biebelried

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Biebelried zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 42 Baudenkmäler.

Wappen von Biebelried

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Biebelried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holzweg, am Bibergauer Weg (alter Wallfahrtsweg von Eibelstadt nach Dettelbach)
(Standort)
Bildstock Mit Pietà-Darstellung und Weinranken am Säulenschaft, wohl 18. Jahrhundert D-6-75-113-14
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Hauptstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannis Enthauptung Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chorabschluss, Turm und Sakristei (ehemals Chor) 1606, Langhaus 1822, unter Verwendung älterer Teile; mit Ausstattung, Kruzifix und Salvator von Tilman Riemenschneider (aus dem Hochaltar des Würzburger Doms von 1510)[1] D-6-75-113-1
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Hauptstraße 5
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Walmdachbau mit geohrten Fensterrahmungen und Knöpfchenbesatz, um 1700, verändert; Wappen des Johann Philipp von Schönborn, Komthur des Johanniterordens von 1672 bis 1705, bezeichnet „ut palma florebit“ D-6-75-113-2
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Hauptstraße 7
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Risalit, um 1870 D-6-75-113-43
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Hauptstraße 11
(Standort)
Ehemaliges Johanniterkastell, heute Hofanlage Teile der aus Buckelquadern geschichteten Außenmauern der quadratischen Anlage vor allem im Osten und Süden und des Kapitelsaales an der Westseite erhalten, mit spitzbogigen, schmalen Öffnungen (Schießscharten?), errichtet 1275 anstelle einer Burg des Bischofs von Würzburg durch den Johanniterkomtur Heinrich von Boxberg, Umbau 1452, Zerstörung im Bauernkrieg und im Dreißigjährigen Krieg, Abbruch des Bergfrieds und Neubau des Komturhauses 1728, weitere Reduzierung des mittelalterlichen Bestandes durch private Nutzung nach 1806 und 1814 D-6-75-113-3
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Hauptstraße 11
(Standort)
Drei barocke Wappensteine von 1756 Oberhalb der Tore zu den Wirtschaftsgebäuden und zum Garten D-6-75-113-3
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Hauptstraße 12
(Standort)
Hausfigur Heiliger Josef mit Kind, 18./19. Jahrhundert D-6-75-113-4
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Hauptstraße 21
(Standort)
Relief Plastische Gruppe, Krönung Mariä, barock, 18. Jahrhundert D-6-75-113-5
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Hauptstraße 29
(Standort)
Bildstock Bezeichnet „1830“ D-6-75-113-6
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In Biebelried, nordwestlich des Ortsausganges nach Rottendorf, Ecke Effeldorfer Straße
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Christus am Kreuz, monumentales Kruzifix, mit Maria und Johannes (?) als Assistenzfiguren, grüner Sandstein, an der Rückseite bezeichnet „1674“ D-6-75-113-13
Johanniterstraße 10
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmbau mit geohrter Fensterrahmung, Malteserkreuz mit Initialen B. K. und Jahreszahl 1792 D-6-75-113-7
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Johanniterstraße 12
(Standort)
Hoftorpfosten Mit Kugelaufsätzen, 19. Jahrhundert D-6-75-113-8
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Kellerbergstraße
(Standort)
Bildsäule Mit Vesperbild, Sandstein, Frucht- und Blumengehänge, farbig gefasst, um 1700 D-6-75-113-9
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Nähe Theilheimer Straße, im neuen Friedhof an der Theilheimer Straße, westlich von Biebelried
(Standort)
Kreuzschlepper Christus unter dem Kreuze fallend, gestiftet von Leonhard Weiglein und seiner Frau Maria Catherina, bezeichnet „1727“; ehemals an der B 8, zweimaliger Standortwechsel, 1986 restauriert D-6-75-113-12 BW
Würzburger Straße 10
(Standort)
Wappenstein derer von Schönborn Sandstein, barock, 17. Jahrhundert D-6-75-113-11
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Kaltensondheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Sulzfelder Weg 2
(Standort)
Bildstock Mit Geburt Christi, reich dekorierter Aufsatz auf einer gewirrtelten Säule mit Engelsköpfchen, 17. Jahrhundert (Kopie); Bezeichnung am Sockel „1823“ D-6-75-113-26
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An den Dorfbrunnen; Im Giebel
()
Barocke Rahmungen und Relief Bezeichnet „1794“; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-6-75-113-18
An den Dorfbrunnen 2
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach und Solbankgesims, bezeichnet „1854“ D-6-75-113-23
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An den Dorfbrunnen 2
(Standort)
Hofanlage, Scheune D-6-75-113-23 BW
An den Dorfbrunnen 2
(Standort)
Hofanlage, Nebengebäude D-6-75-113-23 BW
An den Dorfbrunnen 3
(Standort)
Simultanpfarrkirche St. Andreas Chorturmkirche, 1712; mit Ausstattung D-6-75-113-15
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An den Dorfbrunnen 24, im Erdgeschoss eingebaut
(Standort)
Zwei barocke Fensterrahmungen Bezeichnet „1733“ D-6-75-113-25 BW
An den Dorfbrunnen 28
(Standort)
Relief Vesperbild, 19. Jahrhundert D-6-75-113-16 BW
Hintere Gasse 2
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Z&weigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, bezeichnet „1834“ D-6-75-113-21
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Hintere Gasse 2
(Standort)
Hofanlage, Scheune und Nebengebäude D-6-75-113-21
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Hintere Gasse 4
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, bezeichnet „1845“ D-6-75-113-20
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Hintere Gasse 4
(Standort)
Hofanlage, Scheune D-6-75-113-20 BW
Hintere Gasse 4
(Standort)
Hofanlage, Nebengebäude D-6-75-113-20
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Hintere Gasse 4
(Standort)
Hofanlage, Hofeinfriedung D-6-75-113-20
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Hintere Gasse 8
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, bezeichnet „1857“ D-6-75-113-19
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Hintere Gasse 8
(Standort)
Hofanlage, Scheune D-6-75-113-19 BW
Hintere Gasse 8
(Standort)
Hofanlage, Nebengebäude D-6-75-113-19 BW
Hintere Gasse 8
(Standort)
Hofanlage, Hofeinfriedung D-6-75-113-19
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Hintere Gasse 12
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Eckpilastern, 1834 D-6-75-113-17
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Hintere Gasse 12
(Standort)
Hofanlage, Scheune D-6-75-113-17
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Hintere Gasse 12
(Standort)
Hofanlage, Nebengebäude D-6-75-113-17
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Hintere Gasse 12
(Standort)
Hofanlage, Hoftorpfosten Mit Pinienzapfenaufsätzen D-6-75-113-17
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Schmiedsgasse 2
(Standort)
Hofanlage, Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach und rundbogiger Toreinfahrt, bezeichnet „1845“ D-6-75-113-22
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Nähe Schmiedsgasse
(Standort)
Hofanlage, Scheune D-6-75-113-22 BW
Nähe Schmiedsgasse
(Standort)
Hofanlage, Nebengebäude D-6-75-113-22 BW
Schmiedsgasse 6
(Standort)
Hoftor Pfosten mit Kugelaufsätzen, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-75-113-24 BW
an der Straße nach Erlach
(Standort)
Stein Mit Kruzifixus aus Metall D-6-75-113-27 BW
Zimmerplatz, am Sulzfelder Weg
(Standort)
Bildstock Mit dreiflächigem Bildaufsatz, Kreuzträger und heiliger Kilian, bezeichnet „1750“, erneuert 1887 D-6-75-113-28
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Westheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beim Friedhof
(Standort)
Friedhof Grabmale des 18. und 19. Jahrhundert D-6-75-113-42
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Beim Friedhof
(Standort)
Sandsteingrabmal von 1834, Vase auf Sockel mit Schrifttafeln und Fruchtgehängen D-6-75-113-42
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Dorfstraße 8
(Standort)
Reste eines barocken Schlösschens Im Wirtschaftsgebäude verbaut, mittleres, 18. Jahrhundert D-6-75-113-41 BW
Nähe Dorfstraße
(Standort)
Gartenmauer Bruchstein mit Barockpforte D-6-75-113-41
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Nähe Dorfstraße
(Standort)
Grablege der Familie Groß von Trockau Mit klassizistischem Grabdenkmal von 1831 D-6-75-113-41 BW
Dorfstraße 17
(Standort)
Hoftorpfosten Mit Aufsatz, Sandstein, bezeichnet „1783“ D-6-75-113-31
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Dorfstraße 18
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert D-6-75-113-38
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Dorfstraße 18
(Standort)
Hoftor Mit Kugelaufsätzen, bezeichnet „1782“ D-6-75-113-38
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Dorfstraße 23
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau aus Bruchsteinmauerwerk, mit Eckpilastern und Geschossgesims, um 1820 D-6-75-113-33
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Dorfstraße 23
(Standort)
Rückgebäude D-6-75-113-33
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Dorfstraße 27
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, um 1850 D-6-75-113-34
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Dorfstraße 29
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau aus Bruchstein mit Hausteingliederungen, bezeichnet „1856“ D-6-75-113-35
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Kirchgasse 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, Bruchstein mit Hausteingliederungen, bezeichnet „1855“ D-6-75-113-36
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Kirchgasse 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert D-6-75-113-37
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Kirchgasse 5
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Saalbau mit polygonalem Chorabschluss, Ende 19. Jahrhundert D-6-75-113-29
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Hofanlage Wohnhaus, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau aus Bruchsteinmauerwerk, bezeichnet „1831“ D-6-75-113-32
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Hofanlage Scheune D-6-75-113-32
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Hofanlage Nebengebäude D-6-75-113-32
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Rathausplatz 2
(Standort)
Rathaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und Rundbogiger Eingangstür, zweiläufige Treppe, 17. Jahrhundert D-6-75-113-30
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Rathausplatz 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit geohrten Fenster- und Türrahmungen, Eckpilaster, bezeichnet „1782“ D-6-75-113-39
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Rathausplatz 4
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, teils geohrte Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert D-6-75-113-40
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Biebelried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweis

  1. Georg Dehio: Franken. 2. Auflage, München: Deutscher Kunstverlag 1999,. S. 218
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