Liste der Baudenkmäler in Murnau am Staffelsee

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Murnau am Staffelsee zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Mariensäule am Untermarkt in Murnau am Staffelsee
Wappen von Murnau am Staffelsee

Ensemble

Obermarkt/Untermarkt

E-1-80-124-1

Murnau, Obermarkt

Obermarkt u​nd Untermarkt bilden ineinander übergehend d​ie von Norden n​ach Süden i​n leichter Krümmung abfallende Hauptstraße d​es Marktes Murnau. Der l​ange Straßenmarkt, a​ls Haupt- u​nd Durchgangs-, Wohn- u​nd Geschäftsstraße funktional a​ls Kernbereich d​es Ortes ausgewiesen, entwickelte s​ich aus u​nd an d​er mittelalterlichen Rottstraße v​on Innsbruck n​ach München. In d​en natürlichen Taleinschnitt zwischen d​ie Hügel Dünaburg u​nd Eichholz gelagert, i​st der Straßenmarkt bereits i​m frühen Mittelalter v​on einer Burg beherrscht, d​ie später z​ur Schlossanlage ausgebaut wird. Die Siedlung selbst, Ende d​es 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich genannt, i​st bischöflich Augsburgisches Dorf m​it Handwerk, Gewerbe u​nd Kleinhandel, a​b 1322 kaiserlich gefreiter Markt, 10 Jahre später m​it seinen Privilegien d​em Kloster Ettal zugeschlagen (bis 1803). Der Ort bleibt a​uch in d​er folgenden Zeit primär handwerklich u​nd gewerblich strukturiert, o​hne eigentliche Industrialisierung. Der heutige Marktgrundriss i​st weitgehend identisch m​it der Parzellierung d​es 18. Jahrhunderts. Nach d​rei Großbränden i​n der 1. Hälfte d​es 19. Jahrhunderts k​am es sukzessive z​u einer einheitlichen Bebauung: d​ie Bürgerhäuser d​es Obermarktes entstanden n​ach dem Brand v​on 1835, d​ie nach Süden liegenden d​es Untermarktes n​ach dem v​on 1837 u​nd die d​es oberen Untermarktes n​ach 1851.

Murnau, Untermarkt

Die ursprünglich schmucklosen Häuser wurden v​on 1906 b​is 1910 u​nter der Leitung Emanuel v​on Seidls m​it Anspruch a​uf eine Gesamtwirkung farblich-dekorativ überarbeitet, f​ast durchgängig m​it Fensterläden versehen u​nd durch Embleme v​on Handwerk u​nd Gewerbe bezeichnet. Der gegenwärtige Zustand z​eigt infolge Überarbeitung i​n jüngerer Zeit n​ur noch rudimentär Spuren dieser Farbigkeit, vereinzelt n​och figürliche Dekoration. Die beiden m​eist traufseitigen, manchmal a​uch giebelständigen Häuserzeilen verlaufen a​m Anfang u​nd gegen Ende d​es Marktes h​in zweigeschossig, i​n der Mitte dreigeschossig angehoben. Einziger Schmuck: profilierte Tor- u​nd Fensterrahmungen, Sohlbank- u​nd Traufgesimse, vereinzelt Fensterläden, Holztüren. In d​er östlichen Zeile bilden Mariahilfkirche, d​as neogotische Rathaus v​on 1842 s​owie das Eckhaus Schloßbergstraße 2 m​it seinem i​n den Straßenmarkt hineinragenden Erker Blickdominanten. In d​er westlichen Zeile s​etzt die weitausgreifende, b​reit gelagerte Brauerei Griesbräu a​m Obermarkt 35 u​nd 37 e​inen Akzent, w​ie überhaupt d​ie zahlreichen stattlichen Gasthöfe a​n das b​is über d​ie Jahrhundertwende hinaus s​tark entwickelte Braugewerbe erinnern. Hangabwärts grenzt d​as vorgeschobene Angerbräu (Untermarkt 44) m​it Treppengiebel d​en Markt ab, hangaufwärts g​eht der Straßenmarkt i​n die Weilheimer Straße über. Die leichte Straßenkrümmung schafft Geschlossenheit i​n jeder Blickrichtung. Mitten i​m Straßenmarkt d​ie um 1700 entstandene Mariensäule. Insgesamt i​st der kleinstädtische Charakter m​it bescheiden-biedermeierlichem Akzent gewahrt. Im Detail i​st ein Verlust a​n historischer Architektursubstanz ablesbar: d​urch moderne Ladeneinbauten, Entfernung d​er Fensterläden, Veränderung d​er Fenster u​nd anderes.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Murnau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Eichholz 4
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in reduzierten Heimatstilformen mit Giebellaube, 1909. D-1-80-124-5 BW
Am Eichholz 4
(Standort)
Ainmiller-Türmchen Gartenpavillon, oktogonaler Zeltdach-Natursteinbau mit verschindeltem Obergeschoss, Außentreppe und umlaufender Laube, um 1890. D-1-80-124-5 zugehörig BW
Am Hochanger
(Standort)
Wegkreuz Großer gefasster Holzkorpus mit Wettermantel, 18. Jahrhundert. D-1-80-124-132
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Am Kapferberg 1
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger flacher Schopfwalmdachbau mit Erker und plastischen giebelseitigen Hirschen, Ende 19. Jahrhundert. D-1-80-124-6
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Bahnhofplatz
(Standort)
Lokomotive LAG 4 „Johanna“ /
E 69 04
Erbaut im Jahre 1901 von dem Kölner Unternehmen Van der Zypen & Charlier als Versuchslok. 1917 bis 1920 baute das Unternehmen Siemens & Halske die Lok in zwei Lokomotiven um. Der erste Teil wurde als Güterzuglok auf der Strecke Oberammergau – Murnau bis 1977 eingesetzt.[1] D-1-80-124-137
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Bahnhofplatz
(Standort)
Eisenbahnsignal Signal aus Westerham, Landkreis Rosenheim; bis 1996 vor Arnulfstraße 19 in München. D-1-80-124-137 zugehörig
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Bahnhofplatz 9
(Standort)
Dienstwohnhaus Ehemals Dienstwohnhaus des Lokalbahnhofs der Linie Murnau-Oberammergau, zweigeschossiger getünchter Ziegelbau mit Satteldach und Lisenengliederung, um 1898, Dach später verändert. D-1-80-124-135
Bahnhofplatz 10
(Standort)
Bahnverwaltung Ehemalige Bahnverwaltung des Lokalbahnhofs der Linie Murnau-Oberammergau, erdgeschossiger getünchter Ziegelbau mit Flachsatteldach und Lisenengliederung, um 1898. D-1-80-124-136 BW
Bahnhofplatz 11
(Standort)
Ehemaliger Bahnhof Ehemaliger Lokalbahnhof der Linie Murnau-Oberammergau, zweigeschossiger teilweise verschindelter Ziegelbau mit Halbwalmdach, Lisenengliederung, schopfgewalmtem Eingangsrisalit und Zwerchhaus, 1898. D-1-80-124-7
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Bahnhofstraße 1
(Standort)
Postamt Zweigeschossiger historisierender Satteldachbau mit Treppengiebeln und Fassadenmalerei, von Franz Holzhammer, bezeichnet 1923. D-1-80-124-8
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Barmannweg 1
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Zweigeschossiger nordseitig geknickter Flachsatteldachbau, 2. Hälfte 18. und 19. Jahrhundert. D-1-80-124-9 BW
Barmannweg 7
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube und Zierbund, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-124-10
Burggraben 20
(Standort)
Wandbild Historiendarstellung des Ortsbrandes 1851, nach 1851, 1963 erneuert. D-1-80-124-12
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Burggraben 26
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebelluken, 18. und 19. Jahrhundert. D-1-80-124-13
Burggraben 32
(Standort)
Doppelhaushälfte Zweigeschossiger Flachsatteldach mit Laube, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-124-14 BW
Burggraben 47
(Standort)
Ehemaliger Brauereistadel Zweigeschossiger Satteldachbau mit schmalen Lichtschlitzen, um 1851. D-1-80-124-15 BW
Färbergasse
(Standort)
Georgs-Bogen Barockisierender schwibbogenartiges Heiligenhäuschen mit barocker Georgsfigur, gestiftet von Emanuel von Seidl, 1906. D-1-80-124-79
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Griesbräustraße 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Gesimsgliederung und geschnitzter Haustür, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-17
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Hechendorfer Straße 5
(Standort)
Bahnwärterhaus Erdgeschossiger Zeltdachbau mit Kastengesims und polygonalem Eckfenster, von Emanuel von Seidl, 1909. D-1-80-124-18
Hochried 2
(Standort)
Schloss Hochried Dreiflügeliger Walmdachbau mit unverputztem Naturstein-Sockelgeschoss, Eingangsportikus und Gauben, von Carl Sattler, 1912 für den Bankier James Loeb. D-1-80-124-19 BW
Hochried 2
(Standort)
Pförtnerhaus Erdgeschossiger Schopfwalmdachbau mit Natursteinsockel und verschalten Giebelfeldern, von Carl Sattler, 1916 D-1-80-124-20
Hörnleweg
(Standort)
Lourdesgrotte Aufwendige, in den Hang eingebaute Anlage von 1893, bestehend aus der geräumigen Grotte mit großer Marienfigur und der überbauten Quelle am Bachufer; südlich des Hörnlewegs in einer Waldschlucht. D-1-80-124-74
Johannisstraße 14/16
(Standort)
Doppelhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau in Ecklage mit verbrettertem Giebelfeld und Hausfigur, im Kern 18. Jahrhundert, Heiligenfigur 18. Jahrhundert, Dach erneuert. D-1-80-124-22 BW
Johannisstraße 17
(Standort)
Ehemaliger Bierkeller
„Reindlstadel“
Erdgeschossiger Satteldachbau mit Giebeltoren, Gruppenfenstern und Putzgliederung, mit technischer Einrichtung (Aufzugssystem), Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-23 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:47.6799229,11.202680468!/D:Johannisstraße 17, Ehemaliger Bierkeller
„Reindlstadel“!/|BW]]
Johannisstraße 18
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Wandmalerei, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-134
Johannisstraße 18
(Standort)
Austragshaus Zweigeschossiger kleiner Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-134 zugehörig BW
Kellerstraße 11
(Standort)
Evang.-luth. Christuskirche Schlichter barockisierender Zentralraum mit östlichem Zwiebelturm, von German Bestelmeyer, 1922, 1955 trapezförmig erweitert und umgestaltet. D-1-80-124-3
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Kirchplatz 6; Näckergaßl; Nähe Mayr-Graz-Weg
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Barocker überkuppelter Acht-Arkadenraum mit vorgesetztem dreischiffigem Emporenjoch, zentralisierender Choranlage und südöstlichem Zwiebelturm, Langhaus 1717–1721, Chor 1725–1727, 1730–1732 Turmerhöhung auf gotischem Unterbau; mit Ausstattung

Friedhofmauer, Bruchstein und Ziegelmauerwerk, in Teilen mittelalterlich und frühneuzeitlich, vor allem nach 1860, mit einläufiger Treppe

D-1-80-124-1
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Kirchplatz 4
(Standort)
Kriegergedächtnis-kapelle Überkuppelte Kapelle mit Säulenportikus und Flammenschalen, 1923, von Gustav Reutter, und nach 1945; mit Ausstattung. D-1-80-124-1 zugehörig
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Kohlgruber Straße
(Standort)
Denkmal König Ludwigs II. Nischenartige Anlage in historisierenden Formen mit Portraitbüste König Ludwigs II. und seitlichen Bronzelöwen, von Josef Hautmann, bezeichnet 1894. D-1-80-124-24
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Kohlgruber Straße 43
(Standort)
Landhaus Tappeiner Erdgeschossiger barockisierender Mansardwalmdachbau mit Treppenturm, Erker, Loggia und Laube mit hölzernen dorischen Säulen, von Emanuel von Seidl, 1909/10. D-1-80-124-25 BW
Kottmüllerallee
(Standort)
Allee Aus über 140 mächtigen Eichen bestehend, 1870/80 auf Anregung von Emmeram Kottmüller als Spazierweg angelegt; zwischen dem Hochangerweg und dem zur Ähndlkirche führenden Feldweg. D-1-80-124-133
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Kottmüllerallee 6
(Standort)
Wohnhaus und Atelier
„Münter-Haus“
Kleines Wohnhaus mit Mansard-Satteldach, 1908 erbaut; Heim Wassily Kandinskys und Gabriele Münters. D-1-80-124-26
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Maria-Antonien-Weg 4
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Schopf, Kastengesims, teilverschaltem Giebelfeld und Eingangsaltane, um 1905/10. D-1-80-124-27
Maria-Antonien-Weg 12
(Standort)
Landhaus Erdgeschossiger neubarocker Mansardwalmdachbau mit Eingangsloggia und Putzgliederung, um 1910. D-1-80-124-28
Mayr-Graz-Weg 1
(Standort)
Mesnerhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit einfachem Zierbund, Mitte 18. Jahrhundert. D-1-80-124-29
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Mayr-Graz-Weg 14
(Standort)
Mädchenschule Ehemalige Mädchenschule der Armen Schulschwestern, jetzt Grund- und Hauptschule, zwei- bzw. dreigeschossiger historisierender Gruppenbau mit Walm- und Mansardwalmdächern, von Emanuel von Seidl, 1910/11. D-1-80-124-30
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Oberes Lüßfeld
(Standort)
Hammerschmiede Erdgeschossiger Satteldachbau mit Laube am verbretterten Giebelfeld, 1890, 1974 unter Verwendung historischer Teil erneuert; mit technischer Ausstattung. D-1-80-124-138 BW
Obermarkt 1
(Standort)
Hotel Post Dreigeschossiger klassizisierender Walmdachbau in Ecklage mit Stuckgliederung, nach 1835. D-1-80-124-31
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Obermarkt 3/5/7
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossige Satteldachbauten mit gleichartig gegliederter Putzgliederung, nach 1835. D-1-80-124-33
Obermarkt 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau, um 1835. D-1-80-124-34
Obermarkt 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Walmdachbau mit klassizisierender Fassadengliederung, um 1835. D-1-80-124-36
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Obermarkt 10
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Wandbild, um 1835. D-1-80-124-38
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Obermarkt 11
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger kleiner Satteldachbau in biedermeierlichen Formen, um 1835. D-1-80-124-39 BW
Obermarkt 12
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Putzgliederung, um 1835. D-1-80-124-40
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Obermarkt 14/16
(Standort)
Doppelhaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau in Ecklage mit Gesimsen, um 1835. D-1-80-124-42
Obermarkt 22
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau in Ecklage, um 1835, geschnitzte Haustür bezeichnet 1800. D-1-80-124-44
Obermarkt 30
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau in Ecklage mit Gesimsgliederung, um 1835. D-1-80-124-48 BW
Obermarkt 35/37
(Standort)
Gasthof Griesbräu Dreigeschossiger Vierflügelkomplex mit klassizisierender Stuckgliederung, nach 1835. D-1-80-124-50
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Obermarkt 41/43/45
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger teilweise putzgegliederter Walmdachblock, um 1840. D-1-80-124-54
Petersgasse 3
(Standort)
Stattlicher Stadel Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit korbbogigem Einfahrtstor, um 1840/50. D-1-80-124-56 BW
Petersgasse 7
(Standort)
Peterskapelle Kleiner neugotischer Satteldachbau, um 1850/60; mit Ausstattung D-1-80-124-4
Pfarrstraße 2/2a
(Standort)
Doppelhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verputzten Blockbauteilen, um 1646. D-1-80-124-57
Pfarrstraße 19/21
(Standort)
Doppelbauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit traufseitiger Laube und Zierbund, um 1770. D-1-80-124-58 BW
Ramsachleite 9
(Standort)
Landhaus Erd- bzw. zweigeschossiger Frackdachbau mit verschiedenen Anbauten in Heimat- und Jugendstilformen mit Erkern, Fachwerkteilen, Altane und Säulenhof, von Ernst Hegemann, 1906/07; mit Ausstattung. D-1-80-124-59 BW
Schloßbergstraße 3
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau in Ecklage mit Lünettenöffnungen im Giebelfeld und traufseitigem Wandbild, 18./19. Jahrhundert. D-1-80-124-61
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Schloßbergstraße 6
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, Mitte 19. Jahrhundert, geschnitzte Haustür, gleichzeitig. D-1-80-124-62
Schloßbergstraße 8
(Standort)
Ladenschild Eisernes Ladenschild, bezeichnet 1802. D-1-80-124-63
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Schloßbergstraße 10
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit Treppengiebeln, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-64
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Schloßbergstraße 21/23
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger zusammengezogener Walmdachbau in biedermeierlichen Formen mit Balkon und Putzgliederung, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-65
Schloßbergstraße 30
(Standort)
Landhaus Ainmiller Zweigeschossiger unverputzter Backsteinbau im alpenländischen Heimatstil mit Flachsatteldach, umlaufender Laube, Hochlaube und geschnitzten Details, von August Pfeiffer, 1887. D-1-80-124-66
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Schloßbergstraße 30
(Standort)
Gartentor Hölzernes bemaltes Pagodentor mit Aussägearbeiten, bezeichnet 1887, versetzt; mit Ausstattung. D-1-80-124-66 zugehörig
Schloßbergstraße 32
(Standort)
Kutscherhaus Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit ziegelsichtigem Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss, Außentreppe, Zier- und Vorbund, um 1887. D-1-80-124-66 zugehörig
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Schloßbergstraße 32
(Standort)
Remise Zweigeschossiger Ständerbau mit Zierbund sowie geschnitzten und bemalten Stützen, um 1887. D-1-80-124-66 zugehörig BW
Schloßhof 2/4
(Standort)
Schlossökonomie Viergeschossiger Satteldachbau mit Aufzugserker und östlichem zweigeschossigen Satteldachanbau mit Polygonalschluss, bezeichnet 1539. D-1-80-124-69 zugehörig BW
Schloßhof 5
(Standort)
Ehemaliges Pflegschloss Anlage 15./16. Jahrhundert; Hauptbau, zwei- bzw. dreigeschossiger stattlicher Frackdachbau mit Zinnengiebel, 2. Hälfte 15. Jahrhundert. D-1-80-124-69
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Schloßhof 10
(Standort)
Ehemaliger Zehntstadel Zweigeschossiger Walmdachbau, 1740. D-1-80-124-70
Schützenplatz
(Standort)
Wegkreuz Barocker gefasster Holzkruzifix mit Wettermantel, 18. Jahrhundert D-1-80-124-71 BW
Seidl-Park
(Standort)
Seidl-Park Englischer Landschaftsgarten, ab 1902 von Emanuel von Seidl im Zusammenhang mit seinem 1972 abgebrochenen Landhaus angelegt. D-1-80-124-131
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Seidl-Park
(Standort)
Hermen-Rondell Vier steinerne Komponisten-Hermen. D-1-80-124-131 zugehörig
Seidl-Park
(Standort)
Freundschaftsaltar Inschriftenstein auf dem Freundschaftshügel, 1904 eingeweiht. D-1-80-124-131 zugehörig
Seidl-Park
(Standort)
Orchester-Vereinsbank Steinbank, 1906 aufgestellt. D-1-80-124-131 zugehörig
Seidl-Park
(Standort)
Promenadenweg Mit steinernen Hirschfiguren und Laube. D-1-80-124-131 zugehörig
Seidlstraße 14
(Standort)
Heuwaage Ehemaliges Siechenhaus, dann Waaghaus, sogenannte Heuwaage, erdgeschossiger westlich halbgewalmter Steildachbau mit Giebeltür und Giebelluken, 18. Jahrhundert. D-1-80-124-73 BW
Untermarkt
(Standort)
Mariensäule Barocke Madonnenfigur auf hoher Steinsäule, um 1700, 1859 überarbeitet, 1939 entfernt und 1975 wieder aufgestellt. D-1-80-124-107
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Untermarkt 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Satteldachbau mit Gurtgesims, nach 1837. D-1-80-124-75
Untermarkt 2
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit klassizisierender Stuckgliederung, nach 1837. D-1-80-124-76 BW
Untermarkt 5
(Standort)
Katholische Filialkirche Maria Hilf Giebelständiger barocker Saalraum mit Polygonchor und Zwiebel-Giebelreiter, 1653–1655, nach Zerstörung Wiederaufbau 1703–1734 und 1774; mit Ausstattung D-1-80-124-2
Untermarkt 6
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Alt-Murnau Dreigeschossiger südlich halbgewalmter Satteldachbau mit Gesimsgliederung und Fassadenmalerei, im Kern um 1838, Bemalung modern. D-1-80-124-80 BW
Untermarkt 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau, nach 1837. D-1-80-124-82 BW
Untermarkt 10
(Standort)
Prinzregent-Ludwig-Brunnen Georgsskulptur auf Steinpostament mit Bronzerelief in steinernem Brunnentrog, 1913 eingeweiht. D-1-80-124-85
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Untermarkt 13
(Standort)
Rathaus Dreigeschossiger gotisierender Walmdachbau mit nördlich zweigeschossigem Flachsatteldachanbau, Maßwerkfenstern und Fassadenmalerei, 1842. D-1-80-124-87
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Untermarkt 16
(Standort)
Gasthof Pantlbräu Dreigeschossiger Halbwalmdachbau mit klassizisierender Stuckgliederung, nach 1837. D-1-80-124-90
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Untermarkt 17
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau, nach 1851. D-1-80-124-91 BW
Untermarkt 21
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Gauben und klassizisierender Stuckgliederung, nach 1851. D-1-80-124-95
Untermarkt 22
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Satteldachbau mit Putzgliederung, nach 1851. D-1-80-124-96 BW
Untermarkt 30
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Satteldachbau, nach 1851. D-1-80-124-98
Untermarkt 34
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, nach 1851. D-1-80-124-100
Untermarkt 38
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Satteldachbau mit Putzgliederung, nach 1851. D-1-80-124-102
Untermarkt 42
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit Treppengiebel, nach 1851, Haustür Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-104
Untermarkt 44
(Standort)
Gasthof Angerbräu Dreigeschossiger freistehender Satteldachbau mit Treppengiebeln, Putzgliederung und Rundbogenfenstern, nach 1851, Haustür Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-105
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Untermarkt 56
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Putzgliederung und Rundbogenfenstern, um 1840/50. D-1-80-124-106
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Weilheimer Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Kellerhaus, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Putzgliederung, 2. Viertel 19. Jahrhundert, angeschleppter Anbau später. D-1-80-124-109 BW

Egling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Egling 18
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit zweigeschossigem Blockbau, im Erdgeschoss teils Ständerkonstruktion, 18. Jahrhundert, Ende 19. Jahrhundert ausgebaut. D-1-80-124-111
Egling 20
(Standort)
Getreidekasten Erdgeschossiger Blockbau, Türstürz mit Eselsrückenprofil, 17./18. Jahrhundert D-1-80-124-112 BW

Froschhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Riegseer Straße 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Leonhard barockisierter Saalraum mit eingezogenem Chor und nordseitigem Zwiebelturm, Kern wohl spätgotisch, um 1670 und 1786 barockisiert, Turm 1730; mit Ausstattung D-1-80-124-113
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Hechendorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofsweg
(Standort)
Gedächtniskapelle Hoher schmaler Zeltdachbau, von Emanuel von Seidl, Plan 1915; mit Ausstattung D-1-80-124-115
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Bahnhofsweg 2
(Standort)
Wandbild Große Historiendarstellung an der Nordseite (Schlacht auf dem Lechfeld), bezeichnet 1911. D-1-80-124-114 BW
Murnauer Straße 1
(Standort)
Bauernhaus Flachsatteldachbau mit kraftvollem Zierbund, bezeichnet 1700, Obergeschoss verputzter Blockbau und alte, bleiverglaste Kreuzstockfenster; Putzgliederung und Haustür Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-117 BW
Partenkirchner Straße 10
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Zeltdachbau mit Zwerchhäusern, von Emanuel von Seidl, nach Brand 1909. D-1-80-124-118
Partenkirchner Straße 12
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Anna Barockisierter Saalbau mit eingezogenem Chor und nordseitigem Mansarddachturm, Kern Mitte 15. Jahrhundert, Mitte 17. Jahrhundert verlängert und verändert; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, teilweise verputztes Bruchsteinmauerwerk m​it Tuffdeckplatten, 18. Jahrhundert.

D-1-80-124-119
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Zum Alten Bahnhof 4
(Standort)
Ehemaliger Bahnhof Erdgeschossiger historisierender Mansardwalmdachbau mit Gauben und ionischer Säulen-Loggia, von Emanuel von Seidl, 1909/10. D-1-80-124-116 BW

Neuegling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Neuegling 1/2
(Standort)
Schloss Neuegling Zweigeschossiger neubarocker Mansardwalmdachbau mit Altanen, Zwerchhäusern, konvexem Mittelrisalit, Stuckdekor und nördlich abschließendem Turm, von Carl Hocheder, bezeichnet 1910–1913. D-1-80-124-122
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Neuegling 3/4/5/6/7
(Standort)
Remise Zweigeschossiger Walmdachtrakt, 1990 zu Wohnzwecken ausgebaut. D-1-80-124-122 zugehörig BW
Neuegling 8
(Standort)
Gärtnerhaus Erdgeschossiger gebrochener Zeltdachbau, wohl 1910–1913. D-1-80-124-122 zugehörig

Oberried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberried 1
(Standort)
Landhaus Feuchtmayr Erdgeschossiges dreiflügeliges Gebäude mit Zelt-, Walmdach und hölzernen Säulen, von Emanuel von Seidl, 1915. D-1-80-124-123 BW
Oberried 1
(Standort)
Geflügelhaus und Dienstbotenwohnung Erdgeschossiges dreiflügeliges Gebäude mit Zelt-, Walmdach und hölzernen Säulen, von Emanuel von Seidl, 1915. D-1-80-124-123 zugehörig
Oberried 1
(Standort)
Remise Stall- und Remisenanbau 1919. D-1-80-124-123 zugehörig
Oberried 1
(Standort)
Villenpark Weitläufige Parkanlage mit Blumengarten, Entwurf von Gabriel von Seidl, 1913/14. D-1-80-124-123 zugehörig
Oberried 1
(Standort)
Gartenpavillon
„Gloriettl“
Kleiner Zeltdachbau, Entwurf von Gabriel von Seidl, 1913/14. D-1-80-124-123 zugehörig
Oberried 2
(Standort)
Landhaus Brey Vornehmer, zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckerker und eingezogener Terrasse, als Jagdhaus 1903 von Emanuel von Seidl erbaut; westlich rechtwinklig angesetzter Flügel mit eingestelltem Treppenturm 1905 von Emanuel von Seidl; mit Ausstattung. D-1-80-124-124 BW
Oberried 2
(Standort)
Remise Erdgeschossiger Mansardwalmdachbau, von Emanuel von Seidl, 1905. D-1-80-124-124 zugehörig BW
Oberried 2
(Standort)
Villengarten Weitläufige Parkanlage mit Blumengarten, Entwurf von Gabriel von Seidl, 1903–1905. D-1-80-124-124 zugehörig BW
Seeleiten 7
(Standort)
Kavaliershaus Ehemaliges sogenanntes Kavaliershaus des Schlosses Seeleiten (siehe Baudenkmäler in Seeleiten), Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit aufgezimmertem Obergeschoss, Lauben und polygonalen Eckerkern, nach Entwurf von Emanuel von Seidl, 1909, nach Brand 1925 von Gustav Reuter vergrößert und überformt. D-1-80-124-72 BW

Ramsach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ramsach 1
(Standort)
Ramsachkircherl St. Georg Barockisierter Saalbau mit Zwiebel-Dachreiter, im Kern spätgotisch, 1739/40 umgestaltet; mit Ausstattung; verputzt. D-1-80-124-125
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Ramsach 1
(Standort)
Friedhofsmauer Verputzte Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert. D-1-80-124-125 zugehörig BW
Ramsach 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Zierbund, 18. Jahrhundert. D-1-80-124-126
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Weindorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 27
(Standort)
Getreidekasten Eingeschossiger Blockbau mit geschnitzter Fase, bezeichnet 1548, versetzt mit erneuertem Überbau. D-1-80-124-128
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Dorfstraße 33
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin Kleiner barocker Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Zeltdachturm, Chor im Kern spätgotisch, Langhaus und Erhöhung 1730–1734; mit Ausstattung D-1-80-124-127
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Murnau
Johannisstraße 6
(Standort)
Wohnhaus Mit Halbwalmdach, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-80-124-21 BW
Murnau
Obermarkt 24
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Steildachbau, um 1835. D-1-80-124-46
Murnau
Obermarkt 39
(Standort)
Eckpavillon Kleiner Zeltdach-Eckbau mit Putzgliederung und durchbrochener Backsteinmauer über hohem Natursteinsockel, um 1835/50. D-1-80-124-52
Murnau
Pfarrstraße 4/6
(Standort)
Doppelhaus Mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert. D-1-80-124-60 BW
Murnau
Schloßbergstraße 2
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau in Ecklage mit barockisierendem Zwiebel-Erkerturm und Gesimsgliederung, Kern um 1840, modernisiert. D-1-80-124-89
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Murnau
Viehmarktplatz 1
(Standort)
Haustür Zweiflügelige geschnitzte Holztür mit Oberlicht, bezeichnet 1899. D-1-80-124-108
Weindorf
Dorfstraße 24
(Standort)
Getreidekasten Eingeschossig, wiederaufgestellt, mit geschnitzter Fase, bezeichnet 1548. D-1-80-124-?

Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Murnau am Staffelsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. E 69 04. (Nicht mehr online verfügbar.) Eisenbahnfieber.de, ehemals im Original; abgerufen am 26. Dezember 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eisenbahnfieber.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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