Liste der Baudenkmäler in Eschenlohe
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Eschenlohe zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Eschenlohe
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnhofstraße 1 (Standort) |
Pfarrhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Hausfigur, 1810 | D-1-80-114-3 | weitere Bilder |
Dorfplatz (Standort) |
Kriegerdenkmal | Steinsockel mit bronzener Kriegerfigur, 1871 | D-1-80-114-6 | |
Dorfplatz 4 (Standort) |
Gasthaus Alter Wirt | Dreigeschossiger stattlicher Flachsatteldachbau mit Fassadenmalerei und barocken Heiligenfiguren in Eckerkernischen, im Kern 2. Hälfte 17. Jahrhundert, Dach 19. Jahrhundert | D-1-80-114-5 | |
Dorfplatz 6 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Clemens | barocker oktogonaler Zentralraum mit rechteckigem Chor und östlichem Zwiebelturm, von Franz Anton Kirchgrabner nach Plänen von Johann Michael Fischer, 1764–82; mit Ausstattung | D-1-80-114-1 | weitere Bilder |
Dorfplatz 12 (Standort) |
Bundwerk | Traufseitig mit Aussägearbeiten, Anfang 19. Jahrhundert | D-1-80-114-7 | |
Garmischer Straße 40; Brünst; |
Kapelle St. Nikolaus | Barocker Saalbau mit verschindeltem Dachreiter, 1628 über mittelalterlichen Burgresten; mit Ausstattung; |
D-1-80-114-2 | weitere Bilder |
Garmischer Straße 50a; Brünst; Garmischer Straße 50; Höllensteinstraße 27; Olympiastraße; Vestbühel; Ethental; B 2. (Standort) |
Sogenannter Olympia-Tunnel, dann Rüstungswerk (Tarnname Ente) | Zwei Straßentunnel, tonnengewölbte Stahlbetontunnel, 1935, Umbau zum Rüstungswerk und jeweils beidseitige Erweiterungen nach Norden und Süden in Stahlbeton, von den Firmen Moll, Klug und Unglert, 1944/45;
Stahlbetonblock, wohl Geschützturm, 1944/45; Straßenbrücke, Stahlbeton, mit Hangstützwänden, 1935; vier Stollen als Lager und Luftschutzräume, 1944/45; vier Kavernen, 1944/45. |
D-1-80-114-19 | weitere Bilder |
Heubergstraße 2 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebellaube und reicher Fassadenmalerei, um 1780, erneuert | D-1-80-114-10 | |
Krottenkopfstraße 12 (Standort) |
Blockbau | Obergeschoss eines ehemaligen Kleinbauernhauses mit verschaltem Flachsatteldach, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, 1980–82 von Krottenkopfstraße 7 transferiert und zum Einfirsthof ergänzt | D-1-80-114-11 | |
Walchenseestraße 44 (Standort) |
Ehemaliges Kleinbauernhaus | zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach, Lauben und verschaltem Giebelfeld, bezeichnet 1768 | D-1-80-114-13 |
Weghaus
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Weghaus 1 (Standort) |
Gutshof Weghaus | Dreigeschossiger stattlicher Walmdachbau mit Sonnenuhr, 2. Hälfte 18. Jahrhundert | D-1-80-114-15 | |
Weghaus 1 (Standort) |
Ökonomiegebäude Weghaus | Walmdachbau mit verbrettertem Obergeschoss, 18./19. Jahrhundert | D-1-80-114-15 zugehörig | |
Weghaus 3 (Standort) |
Kapelle St. Georg | Barocker Satteldachbau mit Zwiebel-Giebelreiter, 2. Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-1-80-114-14 |
Wengen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In der Wanne (Standort) |
Wegkapelle | Satteldachbau, 2. Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-1-80-114-16 | weitere Bilder |
Wengwies
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wengwies 1
Schloss Wengwies |
Schloss Wengwies | Stattlicher putzgegliederter Gruppenbau in historisierenden Formen mit Erkern, Staffelgiebeln und Turm, von Albert Jack und Max Wanner, bezeichnet 1902 | D-1-80-114-17 | |
Wengwies 3 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus | Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Zierbund, 2. Hälfte 18. Jahrhundert | D-1-80-114-18 |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnhofstraße 4 (Standort) |
Bauernhaus | Mit Zierbund und zum Teil alten Kreuzstockfenstern, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert. | D-1-80-114-4 | |
Garmischer Straße 2 (Standort) |
Bauernhaus | Mit Zierbund und Traufbundwerk, um 1780/90. | D-1-80-114-8 | |
Garmischer Straße 37 (Standort) |
Kleinhaus | Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Zierbund, Anfang 18. Jahrhundert | D-1-80-114-9 | |
Mühlstraße 1 (Standort) |
Kleinbauernhaus | Obergeschoss verputzter Blockbau mit Längstenne und Zierbund, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
(Abgerissen und nicht wieder aufgebaut.) |
D-1-80-114-12 |
Siehe auch
Literatur
- Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Eschenlohe (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.