Liste der Baudenkmäler in Ettal

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Ettal zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Ettal
Wappen von Ettal

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Ettal

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ammergauer Straße 32
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger teilweiser verputzter Blockbau mit Flachsatteldach und verschaltem Giebelfeld, im Kern 18. Jahrhundert. D-1-80-115-1
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Ammergauer Straße 35
(Standort)
Wohnhaus ehemalige Johann-Nepomuk-Kapelle, zweigeschossiger ovaler Zentralbau mit Scharschindeldach und Putzgliederung, 1. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-115-2
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Ettaler Mühle 1
(Standort)
Ettaler Mühle zweigeschossiger barocker Halbwalmdachbau, bezeichnet 1701. D-1-80-115-3
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Nähe Kaiser-Ludwig-Platz
(Standort)
Kriegerdenkmal bayerischer Löwe auf hohem Postament, mit Relief des sterbenden Soldaten und zwei Brunnenschalen, Muschelkalkstein, nach einem Entwurf von Georg Schreyögg, 1923. D-1-80-115-29
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Kaiser-Ludwig-Platz 1
(Standort)
Kloster Ettal Klosterkirche mit Teilen der Klosteranlage, im Kern spätmittelalterliche Anlage mit barocken, neuzeitlichen und modernen Veränderungen D-1-80-115-4
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Kloster Ettal
(Standort)
Mariä Himmelfahrt Katholische Kloster-, Pfarr- und Wallfahrtskirche, hoher zentraler Kuppelraum mit querovaler Chorkapelle und konvex-konkaver Doppelturmfassade, 1370 geweiht, Zentralbau im Kern 1. Hälfte 14. Jahrhundert und Ende 15. Jahrhundert, ab 1710 Fassade und Chor von Enrico Zuccalli, Kuppel nach Brand 1744 von Joseph Schmuzer, Fassadenausbau 1890–1901, Nordturm 1853/54, Südturm 1906/07; mit Ausstattung D-1-80-115-4 zugehörig
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Kloster Ettal
(Standort)
Konventgebäude drei- bzw. viergeschossige Vierflügelanlage in barocken Formen, Teilabbrüche im 19. Jahrhundert, 1904 Wiederaufbau und Umbau durch Max Ostenrieder, Bibliothek, im Osten an Kirche anschließend, 1714 von Enrico Zuccalli D-1-80-115-4 zugehörig
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Kloster Ettal
(Standort)
Westlicher Klosterhof zwei- bzw. dreigeschossige Vierflügelanlage in barocken Formen, 1753 erbaut, Teilabbrüche im 19. Jahrhundert, 1912 Wiederaufbau und Umbau durch Max Ostenrieder D-1-80-115-4 zugehörig
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Kaiser-Ludwig-Platz 2
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebelluken, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert, stark verändert D-1-80-115-6
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Kaiser-Ludwig-Platz 3
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Lauben und östlichem Zierbund, modern bezeichnet 1805. D-1-80-115-7
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Kaiser-Ludwig-Platz 4
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, 18. Jahrhundert D-1-80-115-8
Kaiser-Ludwig-Platz 16
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Preisdachbau mit Zierbund-Teilen, Ende 18. Jahrhundert, erdgeschossig modern überformt D-1-80-115-9
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Werdenfelser Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauern- und Mittertennhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Zierbund, bezeichnet 1811 D-1-80-115-10
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Dickelschwaig

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dickelschwaig 1
(Standort)
Forsthaus Dickelschwaig zweigeschossiger langgestreckter Flachsatteldachbau mit Putzgliederung, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Ende 18. und 19. Jahrhundert D-1-80-115-12
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Mühlwaldtratel
(Standort)
Kapelle St. Gertrudis sechseckiger barocker Zentralbau mit mächtiger Zwiebelhaube, 1694; mit Ausstattung D-1-80-115-11
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Graswang

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ortskern
(Standort)
Ensemble Graswang historischer Siedlungsbereich des kleinen Gebirgsweilers nördlich der Durchgangsstraße. Seine wenigen Bauernhäuser lagern sich um einen angerartigen Platz; es handelt sich um Einfirsthöfe mit alpenländischem Flachsatteldach. Die Häuser stammen aus dem 17. und späteren 18. Jahrhundert und sind nach Osten, Südosten und Südwesten gerichtet. E-1-80-115-1
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Linderhofer Straße 6
(Standort)
Einhof zweigeschossiger stattlicher Flachsatteldachbau mit Kniestock, Zierbund und Traufbundwerk sowie Laube am Wirtschaftsteil, bezeichnet 1786 D-1-80-115-13
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Linderhofer Straße 15
(Standort)
Gasthaus zum Fischerwirt zweigeschossiger stattlicher Satteldachbau mit Laube, um 1870, geschnitzte Haustür bezeichnet 1869 D-1-80-115-15
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Obere Dorfstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus zweigeschossiger teilweise verputzter Blockbau mit Flachsatteldach und verbrettertem Kniestock, 1. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-115-16
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Untere Dorfstraße 1
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, zweiseitig umlaufender Laube und verschaltem Vordach, 1. Hälfte 17. Jahrhundert. D-1-80-115-23
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Untere Dorfstraße 3
(Standort)
Einhof zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbrettertem hohem Kniestock, Giebellaube und Zierbund, um 1780/90 D-1-80-115-18
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Untere Dorfstraße 11
(Standort)
Einhof zweigeschossiger stattlicher Flachsatteldachbau mit verbrettertem Kniestock, Giebellaube, bemaltem Zier- und Vorbund sowie Bundwerk und Laube am Wirtschafteil, bezeichnet 1790 D-1-80-115-20
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Linderhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Linderhof 14
(Standort)
Gärtnerhaus Flachsatteldachbau mit Bundwerk-Obergeschoss, reichem Zier-, Vorbund, rückwärtiger Überwinterungshalle mit Gewächshaus, Wohnhaus bezeichnet 1903, Gewächshaus von 1878, Überwinterungshalle von 1887 D-1-80-115-26
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Linderhof 23/26
(Standort)
Schloss Linderhof kompakter zweigeschossiger Baukörper mit rustiziertem Sockelgeschoss und dreiachsigem giebelbekröntem Mittelrisalit im Stil Ludwig XV., von Georg von Dollmann für König Ludwig II., 1874–78; mit Ausstattung D-1-80-115-25
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Schloss Linderhof
(Standort)
Gartenparterres östlich und westlich des Schlosses barockisierende Gartenparterres bzw. nörd- und südlich Parterre mit Wasserkaskaden und Terrassenanlagen nach dem Vorbild italienischer Renaissancegärten, 1872–78 D-1-80-115-25 zugehörig
Schloss Linderhof
(Standort)
Südparterre D-1-80-115-25 zugehörig
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Schloss Linderhof
(Standort)
Nordparterre D-1-80-115-25 zugehörig
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Schloss Linderhof
(Standort)
Westparterre D-1-80-115-25 zugehörig
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Schloss Linderhof
(Standort)
Ostparterre D-1-80-115-25 zugehörig
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Schloss Linderhof
(Standort)
Schlosspark Landschaftspark mit verschiedenen Parkbauten, Laubengängen und Skulpturenschmuck, angelegt von Carl von Effner, 1872–80, Skulpturen von Michael Wagmüller und Johann Nepomuk Hautmann D-1-80-115-25 zugehörig
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Schlosspark Linderhof
(Standort)
Katholische Kapelle St. Anna Satteldachbau mit verschindeltem Zwiebel-Dachreiter, 1684; mit Ausstattung D-1-80-115-22
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Schlosspark Linderhof
(Standort)
Königshaus Jagdhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, 1874 hierher transferiert; mit Ausstattung D-1-80-115-25 zugehörig
Schlosspark Linderhof
(Standort)
Venustempel Monopteros, offener Rundbau mit Venusstatue, Entwurf von Georg von Dollmann, 1875, Figur von Johann Nepomuk Hautmann 1877 D-1-80-115-25 zugehörig
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Schlosspark Linderhof
(Standort)
Musikpavillon offene historisierende Eisenkonstruktion, um 1876 D-1-80-115-25 zugehörig
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Schlosspark Linderhof
(Standort)
Venusgrotte Grottenanlage, unterirdischer Teich mit Bühne und Königssitz, von August Dirigl nach Entwurf von Fidelis Schabet, 1876/77; mit Ausstattung D-1-80-115-25 zugehörig
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Schlosspark Linderhof
(Standort)
Maurischer Kiosk Gartentempel, erdgeschossiger Zierbau mit vergoldeter Kuppel und minarettartigen Ecktürmchen, von Karl von Dibitsch, um 1850, 1876 von Ludwig II. angekauft und 1877 aufgestellt D-1-80-115-25 zugehörig
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Graswang
Linderhofer Straße 10
(Standort)
Bauernhaus seltener, zweigeschossiger Blockbau mit Bretterlaube, 1. Hälfte 17. Jahrhundert. D-1-80-115-14
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Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Graswang
Obere Dorfstraße 5
(Standort)
Getreidekasten erdgeschossig, Ende 16. Jahrhundert. D-1-80-115-17 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Ettal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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