Liste der Baudenkmäler in Immenstadt im Allgäu

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Stadt Immenstadt im Allgäu zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Werdenstein – eine der Burgruinen von Immenstadt im Allgäu.

Ensembles

Ensemble Marienplatz

Mit d​em Ensemble i​st der Kern d​es 1269 erstmals genannten u​nd 1360 z​ur Stadt erhobenen Ortes bezeichnet. Auf d​iese Zeit g​eht das Recht z​ur Abhaltung e​ines Wochenmarktes u​nd damit d​ie Funktion d​es Ortsmittelpunktes a​ls Marktplatz (seit 1948 Marienplatz genannt) zurück. Seiner verkehrsgünstigen Lage a​n der u​m die Mitte d​es 16. Jahrhunderts ausgebauten Salzstraße, d​ie von Hall i​n Tirol n​ach Lindau führte, s​owie dem 1536 verbrieften Recht e​ines Garnmarktes m​it Leinwandschau verdankt Immenstadt s​eine historische Bedeutung a​ls Handels- u​nd Umschlagplatz d​es oberen Allgäus, d​er zudem d​en Sitz d​er Ortsherrschaft a​n sich zieht: a​b 1550 errichtet d​er letzte Reichsgraf v​on Montfort-Rothenfels d​as große Stadtschloss a​n der Westseite d​es Marktplatzes, d​as durch d​ie Grafen v​on Königsegg zwischen 1604 u​nd 1622 s​owie im 18. Jahrhundert erweitert worden ist. Ihm t​ritt auf d​er Ostseite d​as ehemalige Gräfliche Amtshaus gegenüber, d​as 1922 m​it dem gleichzeitig errichteten Nebengebäude z​u einer einheitlichen Baugruppe i​n Formen d​es Heimatstils zusammengefasst w​urde (jetzt Städtisches Verwaltungsgebäude). Das i​n die südliche Platzwand eingebundene Rathaus entstand 1753 a​us einem Bürgerhaus d​es 17. Jahrhunderts. Von d​en ehemaligen zahlreichen Gasthäusern m​it Zunftlokalen, d​ie neben d​en genannten Gebäuden e​inst den Charakter d​es Markt- u​nd Handelsplatzes prägten, h​aben sich allerdings n​ur noch wenige erhalten. Mehrere Ortsbrände h​aben bis i​ns 19. Jahrhundert d​ie Originalsubstanz s​tark reduziert, Neu- u​nd Umbauten i​n jüngster Zeit d​ie Volumina d​er Baukörper u​nd die Details verändert, s​o dass v​or allem n​och die Lokalisierung u​nd Zuordnung d​er Gebäude u​m den n​ach Norden s​ich trichterförmig verengenden Platz d​er historischen Situation entspricht. Die a​n der Straße z​u dem 1817 abgebrochenen Sonthofener Tor gelegene Pfarrkirche St. Nikolaus, d​eren Patrozinium a​uf Handel u​nd Verkehr hinweist, i​st mit i​hrem den Marktplatz überragenden Turm u​nd der dorthin ausgerichteten neubarocken Eingangsfront Teil d​es Ensembles. Aktennummer: E-7-80-124-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Immenstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Adolph-Probst-Straße 6
(Standort)
Ehemalige Direktorenvilla sogenannte Villa Probst, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Mezzanin und Eckrisaliten über hohem Sockel, reiche Fassadengliederung der Gründerzeit, von Jean Keller, um 1890/95. D-7-80-124-2
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Adolph-Probst-Straße 9
(Standort)
Wohnhaus spätklassizistischer, zweigeschossiger Satteldachbau mit befenstertem Kniestock, um 1862/63; bildet im Zusammenhang mit der Industriellenvilla Probst den Abschluss der Reihe von Arbeiterhäusern. D-7-80-124-79
Adolph-Probst-Straße 12
(Standort)
Friedhofskapelle St. Georg Saalbau mit dreiseitigem Schluss, Dachreiter und östlichem Sakristeianbau, Chor 1619, Langhaus und Sakristei 1801/02; mit Ausstattung. D-7-80-124-3
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Adolph-Probst-Straße 21
(Standort)
Wohnhaus villenartiger zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Risaliten, Zierfachwerk, hölzernem Windfang, Terrasse und Balkon, um 1900. D-7-80-124-93
An der Aach 8, 9
(Standort)
Doppelhaus zweigeschossiger verputzter bzw. verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, westlicher Teil mit vorkragendem und erhöhtem quergestelltem Satteldach, im Kern 17./18. Jahrhundert D-7-80-124-4
An der Aach 14
(Standort)
Ehemalige Hofmühle zweigeschossiger Satteldachbau mit stichbogiger Einfahrt und Allianzwappen an der Giebelseite, Mitte 18. Jahrhundert, 1767 nach Brand erneuert. D-7-80-124-5
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Bachreute 11
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger verputzter bzw. verschalter Blockbau mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil verändert. D-7-80-124-6
Bachreute 13
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil verändert. D-7-80-124-7
Bahnhofstraße 3
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Walmdachbau mit Fassadengliederung, 19. Jahrhundert; vgl. Ensemble Marienplatz. D-7-80-124-8
Bahnhofstraße 7
(Standort)
Ehemaliges Hofjägerhaus dreigeschossiges Giebelhaus mit Erker und Satteldach, 1685, Ende 19. Jahrhundert verändert. D-7-80-124-9
Bahnhofstraße 11
(Standort)
Ehemaliges Gräfliches Archivgebäude dreigeschossiges Eckhaus mit geknicktem Steilsatteldach, 1685, 1813 erweitert. D-7-80-124-10
Bahnhofstraße 34
(Standort)
Ehemaliges Postamt zweigeschossiger Satteldachbau in gründerzeitlichem Heimatstil mit verschindeltem Obergeschoss und gebogenen Schwebegiebeln, 1897. D-7-80-124-80
Bräuhausstraße 6, 8
(Standort)
Ehemalige Gräfliche Speicherbauten zweigeschossiger Halbwalm- bzw. Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel, im Kern Ende 18. Jahrhundert D-7-80-124-81
Bräuhausstraße 10
(Standort)
Ehemalige Gräfliche Reitschule Satteldachbau, Ende 18. Jahrhundert D-7-80-124-90
Edmund-Probst-Straße 9, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 20
(Standort)
Arbeitersiedlung Edmund-Probst-Straße Arbeitersiedlung der Mechanischen Bindfadenfabrik Immenstadt, dreigeschossige Bauten mit Satteldach und Lisenengliederung (älterer Typus) bzw. Halbwalmdach, Giebeln und Flacherkern mit Jugendstileinschlag (neuerer Typus), 1897 bis 1909. D-7-80-124-84
Hirschstraße 1
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach und Putzgliederung, im Kern 17./18. Jahrhundert. D-7-80-124-12
Hofgartenstraße 14
(Standort)
Rest der ehemaligen Hofgartenmauer 1595 in Bruchstein errichtet D-7-80-124-91
Kalvarienbergstraße 1
(Standort)
Villa dreigeschossiges Eckhaus mit Erker, Eckrisaliten und Klinkerfassaden, bezeichnet 1900. D-7-80-124-14
Kemptener Straße 2
(Standort)
Gasthaus zur Traube zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Portal, 1736. D-7-80-124-16
Kirchplatz 7
(Standort)
Ehemalige Volksschule dreigeschossiger, neuklassizistischer Walmdachbau mit Mezzaningeschoss und Mittelrisalit, 1874. D-7-80-124-13
Klosterplatz 2
(Standort)
Ehemalige Kapuzinerklosterkirche St. Joseph Saalbau mit eingezogenem Chor, Dachreiter und nördlicher, seitenschiffartiger Erweiterung durch Fideliskapelle, von Hans Mutter, 1654/55, Fideliskapelle 1730/31, Umbau durch Christian Buffler und Hans Schurr 1903; mit Ausstattung; Teil der ehemaligen Klostermauer mit Pforte, 1903; an der Kapuzinergasse. D-7-80-124-19
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Klosterplatz 3
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger verschindelter Satteldachbau, 1757. D-7-80-124-20
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Marienplatz
(Standort)
Mariensäule nach Entwurf von Johann Richard Eberhard, 1773, später mehrfach verändert, Figur durch Kopie ersetzt. D-7-80-124-28
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Marienplatz 1
(Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit Querhaus, eingezogener, halbrunder Apsis und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, Turmunterbau 14./15. Jahrhundert, Langhaus und Turmobergeschosse 1705–07, Erweiterung nach Plänen von Hans Schurr 1907/08; mit Ausstattung. (Geschütztes Kulturgut) D-7-80-124-22
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Marienplatz 2
(Standort)
Ölbergkapelle oktogonaler Zentralbau unter Zwiebelhaube mit Laterne, um 1760, Umgestaltung nach Plänen von Wilhelm Baur 1909; mit Ausstattung. D-7-80-124-23
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Marienplatz 3, 4
(Standort)
Städtisches Verwaltungsgebäude zwei durch niedrigeren, zweigeschossigen, traufseitigen Trakt verbundene dreigeschossige Giebelhäuser mit Satteldach, Kern des südlichen ehemaligen gräflichen Amtshauses von 1648, Gesamterscheinung in Formen des Heimatstils, 1922. D-7-80-124-24
Marienplatz 12
(Standort)
Ehemaliges Schloss Dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Sattel- beziehungsweise Walmdach und Erkern mit Haubendächern, Ostflügel um 1550 errichtet, 1604–20 verändert, Südflügel 17./18. Jahrhundert D-7-80-124-25
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Marienplatz 14
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Goldener Adler dreigeschossiges Traufseithaus mit Mansardgiebeldach und Zwerchgiebel, im Kern 17. Jahrhundert, Veränderungen 19. Jahrhundert und später. D-7-80-124-26
Marienplatz 16
(Standort)
Rathaus dreigeschossiges Giebelhaus mit Satteldach, Erker und Dachreiter, 1649, 1753 verändert. D-7-80-124-27
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Montfortstraße 24 (Maxensruhe)
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius von Padua neugotischer Bau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1856 geweiht; mit Ausstattung D-7-80-124-31
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Missener Straße 40
(Standort)
Ehemaliges Moosgut villenartiger, zweigeschossiger Walmdachbau in neugotischem Stil, Zwerchhaus mit Zinnengiebel, im Kern 18. Jahrhundert, Umbau 1856. D-7-80-124-29
Neumummen 17
(Standort)
Katholische Kapelle St. Joseph Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss, 1683; mit Ausstattung; in Neumummen. D-7-80-124-36
Ob der Aach 1
(Standort)
Villa stattlicher zwei- bis dreigeschossiger Bau mit Satteldach und Zwerchgiebel, in historisierenden Formen, um 1900. D-7-80-124-32
Obere Kolonie 1, 2, 3, 4, 5, 6; Untere Kolonie 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
(Standort)
Arbeitersiedlung Untere und Obere Kolonie Arbeitersiedlung Untere und Obere Kolonie der Mechanischen Bindfadenfabrik Immenstadt, zwei-, zweieinhalb- und dreigeschossige Satteldachbauten mit Lisenengliederung, 1871 bis 1894; Holzschuppen, eingeschossige Satteldachbauten, wohl gleichzeitig. D-7-80-124-83
Otto-Keck-Straße 29
(Standort)
Kalvarienbergkapelle ursprünglicher Rechteckbau durch hölzernen Vorbau im Westen zum Quadrat ergänzt, mit Dachreiter, wohl 1703, Erweiterung 1858, Dachreiter 1890, mit Ausstattung. D-7-80-124-35
Rothenfels
(Standort)
Burgruine Rothenfels Reste der östlichen Mauer und der westlichen Außenmauer, zum Teil Nagelfluhquader, 12. Jahrhundert; 1,5 km nordwestlich der Stadt. D-7-80-124-37
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Ruine Hugofels
(Standort)
Ruine der Burg Hugofels als Vorwerk der Burg Rothenfels errichtet, Reste einer quadratischen Anlage mit zwei Ecktürmen, 1440; 200 m nordöstlich dieser gelegen. D-7-80-124-38
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Spitalstraße 1
(Standort)
Ehemalige Gerberei zweigeschossiges Eckhaus mit Mansardgiebeldach, im Kern Holzbau, um 1700, Veränderung Ende 18. Jahrhundert, 1904 barockisierend erweitert. D-7-80-124-33
Spitalstraße 3
(Standort)
Gerberstadel Holzbau mit Steildach auf Bruchsteinsockel, um 1800. D-7-80-124-95
Steigtobel
(Standort)
Sogenannte „Hölzerne Kapelle“ Rechteckbau mit Satteldach und seitlichem Anbau, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; über der Steigbachschlucht. D-7-80-124-34
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Adelharz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Adelharz
(Standort)
Katholische Marienkapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss, 1733; mit Ausstattung D-7-80-124-39

Akams

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Akams 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Otmar spätgotischer Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und südlichem Turm mit Spitzhelm, 15. Jahrhundert, Umgestaltung um 1782, Turm nach Plänen von Hugo von Höfl 1898; mit Ausstattung D-7-80-124-40
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Bräunlings

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Bräunlings
(Standort)
Katholische Kapelle Hl. Familie Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1884, Erweiterung 1910/11; mit Ausstattung D-7-80-124-41
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Bühl am Alpsee

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aach
(Standort)
Brückenfigur Hl. Johannes von Nepomuk, Brückenfigur aus Holz, Mitte 18. Jahrhundert; in der Ortsmitte. D-7-80-124-44
Kirchsteige 9
(Standort)
Schule sogenannte Alte Schule, zweigeschossiger, verschindelter Satteldachbau mit Balkon, 1865 errichtet und 1895 nach Brand wieder aufgebaut, mit querliegendem zweigeschossigem Anbau mit Satteldach, 1913–14. D-7-80-124-92
Kirchsteige 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Doppelanlage mit darunter liegender Hl.- Grab-Kapelle, Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und Dachreiter, von Michael Kaufmann, 1667/68, Erweiterung von Michael Kurz 1952/53; mit Ausstattung D-7-80-124-42
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Kirchsteige 15
(Standort)
Wallfahrtskapelle Maria Loreto und Kapelle St. Anna Rechteckbauten unter gemeinsamem Satteldach mit Dachreiter und östlichem Sakristeianbau, Loretokapelle von Michael Kaufmann 1666, Annakapelle 1716, Sakristeianbau 1841; mit Ausstattung. D-7-80-124-43
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Seestraße 9
(Standort)
Ehemalige Schule sogenanntes Altes Fischerhaus, eingeschossiger, verschindelter Block- und Riegelbau mit Satteldach, im Kern 1788, später verändert. D-7-80-124-88

Diepolz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Diepolz 18
(Standort)
Ehemaliges Widdumhaus zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit flachem Satteldach, 1805. D-7-80-124-47
Diepolz 19
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit flachem Satteldach und profilierten Pfettenköpfen, 1806. D-7-80-124-46
Diepolz 20
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Blasius Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Satteldachturm, Turmunterbau wohl 13./14. Jahrhundert, 1513/17, Umgestaltung durch Joseph Anton Müller 1889, Turmerhöhung nach Plänen von Georg Schneider 1905; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, Bruchstein, spätmittelalterlich, teilweise erneuert. D-7-80-124-45
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Diepolz 47
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus sogenannter Sattlerhof, zweigeschossiger, teils verschindelter Flachsatteldachbau mit Längsstall und Quertenne, Blockbauobergeschoss letztes Viertel 16. Jahrhundert (dendrochronologisch datiert), sonst 1687 (dendrochronologisch datiert), Wirtschaftsteil 1892 erweitert, ehemals in Schöllang, 2007/08 im Bergbauernmuseum Diepolz wiederaufgebaut. D-7-80-124-89
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Eckarts

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Anger 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Turm mit Zwiebelhaube, Langhaus wohl 14./15. Jahrhundert, Chor um 1475/80, Turmobergeschosse Ende 17. Jahrhundert, Umgestaltung Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-80-124-48
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Freibrechts

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Freibrechts 1
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Schleppdach und Längsschopf, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil verändert. D-7-80-124-50 BW

Freundpolz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Freundpolz
(Standort)
Katholische Marienkapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss, 1897; mit Ausstattung D-7-80-124-51

Gschwend

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gschwend
(Standort)
Katholische Kapelle St. Cyprian Holzbau, 1948; mit historischen Ausstattungsstücken. D-7-80-124-54

Gschwenderbergalpe

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gschwenderberg, am Hütten-Bichl
(Standort)
Gschwenderberg-Alpe erdgeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert, Erweiterung um 1900; mit weitgehend originaler Ausstattung; D-7-80-124-82

Hochreute

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hochreute 1, 2
(Standort)
Gutshof Hochreute zwei villenartige Wohnbauten mit Walmdächern, Eckerkern und Turm, Arkaden zum Hof, Jugendstil, von Karl Surber, 1910/11; mit Ausstattung; Stadel, langgestreckter Satteldachbau; Eiskeller, eingeschossiger Bau mit Zeltdach; zugehörig Garten und ehemaliges Gärtner- und Gewächshaus. D-7-80-124-55 BW

Knottenried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Knottenried 14
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Satteldach, 1744, umgebaut 1961/62 und 1994. D-7-80-124-57
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Knottenried 15
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Oswald Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Dachreiter mit Spitzhelm, Langhaus mittelalterlich, Sakristei 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Verlängerung 1661, Chorneubau 1958; mit Ausstattung; Friedhofsmauer. D-7-80-124-56
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Luitharz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Luitharz
(Standort)
Kapelle kleiner Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss, 1960; mit historischen Ausstattungsstücken. D-7-80-124-58

Obereinharz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Obereinharz
(Standort)
Kapelle Rechteckbau mit leicht eingezogenem, halbrundem Schluss und Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1949; mit historischen Ausstattungsstücken. D-7-80-124-59

Ratholz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ratholz
(Standort)
Katholische Kapelle St. Martin Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Vorbau mit Dachreiter, 1871; mit Ausstattung D-7-80-124-60
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Rauhenzell

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Rauhenzell, südlich der Kirche
(Standort)
Grabkapelle der Freiherren von Pappus-Tratzberg neubarocker Bau mit geschwungenen Giebeln und Dachreiter, von Hans Schurr, 1903/04; mit Ausstattung D-7-80-124-63
Langenacker
(Standort)
Ruine der Burg Rauhlaubenberg Mauerreste eines rechteckigen Wohnturms, im 13. Jahrhundert erbaut; einen Kilometer nordostwärts von Rauhenzell. D-7-80-124-65
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Rettenberger Straße 40
(Standort)
Katholische Kapelle Maria Eich Walmdachbau mit abgerundeten Ecken und leicht eingezogenem Schluss, 3. Viertel 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-80-124-62
Schloßplatz 1
(Standort)
Schloss Rauhenzell dreigeschossiger Rechteckbau mit Satteldach und neubarocken Schweifgiebeln, 1555, Umbau und Umgestaltung 1878/79; mit Ausstattung. D-7-80-124-64
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Schloßplatz 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Otmar Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und westlichem Satteldachturm, Langhaus und Turm im Kern 13. Jahrhundert, Chor spätes 15. Jahrhundert, Umbau durch Jakob Schneider 1693/94; mit Ausstattung D-7-80-124-61
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Reute

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reute 1
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhauses zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach auf Bruchsteinuntergeschoss, im Untergeschoss ehemaliger Webkeller, bezeichnet 1791. D-7-80-124-67 BW
in Reute
(Standort)
Katholische Marienkapelle Ständerbau mit dreiseitigem Schluss, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-80-124-66

Reuter

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reuter 7
(Standort)
Katholische Marienkapelle Rechteckbau mit Dachreiter, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-80-124-68

See

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Seestraße 38
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhauses zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach und Klebdach, im Kern 18. Jahrhundert D-7-80-124-69

Seifen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Seifen
(Standort)
Kerkerkapelle Rechteckbau mit leicht eingezogenem, halbrundem Schluss, 1835; mit Ausstattung D-7-80-124-70
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Stein im Allgäu

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchbichl 3
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, 1762/63. D-7-80-124-72
Kirchbichl 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Mauritius Saalbau mit eingezogenem Chor, nördlichem Satteldachturm und südlich seitenschiffartig angebauter Marienkapelle, im Kern gotische Anlage, Marienkapelle 1450 und 1725/26 umgestaltet, 1773/74 Umbau von Langhaus und Chor durch Franz Abrell und Joseph Hornstein; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, Bruchstein, 17./18. Jahrhundert D-7-80-124-71
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Ruine Laubenberg
(Standort)
Burgruine Laubenbergerstein Reste der Anlage, Mauerwerk aus Bruch- und Rollstein, Torturm und Palas im Kern 13. Jahrhundert, verändert um 1450/60 und um 1600. D-7-80-124-73
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Trieblings

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Trieblings
(Standort)
Katholische Kapelle St. Sebastian Rechteckbau mit leicht eingezogenem, dreiseitigem Schluss, 1933; mit historischer Ausstattung D-7-80-124-74
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Werdenstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Fleschermühle 13
(Standort)
Flescher-Mühle zweigeschossiger Satteldachbau, Wohnteil mit verschindeltem Obergeschoss und Giebel, 17. Jahrhundert D-7-80-124-75
Burgweg 9
(Standort)
Ruine der Burg Werdenstein Reste eines Torturms und der Umfassungsmauer, Bruchsteinmauerwerk, Anfang 13. Jahrhundert D-7-80-124-76
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Zaumberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zaumberg 20
(Standort)
Katholische Kapelle St. Leonhard Rechteckbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Dachreiter, 1790; mit Ausstattung D-7-80-124-77
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Immenstadt
Jahnstraße 5
(Standort)
Ehemalige Schule Dreigeschossiger Schopfwalmdachbau auf hohem Sockel mit Zwerchhaus, Dachreiter mit Haubendach, Thermenfenstern und Putzgliederungen, 1905.

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Immenstadt
Marienplatz 12
(Standort)
Ehemaliges Schloss Westflügel, von 1746;
1973 abgebrochen

(die anderen Gebäudeteile s​ind weiterhin a​ls D-7-80-124-25 i​n der Denkmalliste eingetragen)

D-7-80-124-25 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 322–324.
Commons: Baudenkmäler in Immenstadt im Allgäu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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