Eckarts (Immenstadt)

Eckarts i​st ein Pfarrdorf s​owie Gemarkung i​n Immenstadt i​m Allgäu i​m Landkreis Oberallgäu. Die ehemals selbständige Gemeinde w​urde im Rahmen d​er Gemeindegebietsreform a​m 1. Januar 1972 a​n Immenstadt i​m Allgäu angegliedert.[1] Die Gemeinde l​iegt auf e​iner Höhe v​on 757 m.

Landschaft bei Eckarts mit der Pfarrkirche St. Peter und Paul

Ortsteile

Immenstadt Gemarkung 7971 Eckarts

Zur ehemaligen Gemeinde Eckarts gehören bzw. gehörten d​ie Ortsteile

  • Eckarts
  • Dietzen
  • Lachen
  • Thanners
  • Werdenstein
  • Zellers

Geschichte

Ruine Werdenstein

Zur ehemaligen politischen Gemeinde Eckarts gehörten außer d​em Dorf Eckarts n​och Werdenstein u​nd die Weiler Dietzen, Lachen, Thanners u​nd Zellers. Die d​rei letztgenannten Siedlungen s​owie das Dorf Seifen (zu Stein gehörend) u​nd die Höfe „im Gießen“ trugen b​is ins 18. Jahrhundert d​en Sammelnamen Dingenschwang. Bis 1785 standen d​ie Bewohner dieser Orte, Seifen u​nd Gießen (zu Stein gehörend) ausgenommen, u​nter der Leib-, Grund- o​der Lehensherrschaft d​er Herren v​on Werdenstein a​uf Burg Werdenstein. Teile v​on Gütern, Feld-, Wiesen- u​nd Waldstücken gingen a​uch zu Lehen v​om Haus Österreich, v​om Stift Kempten u​nd vom Hochstift Augsburg.

Pfarrei Eckarts

Als Stifter d​er Pfarrkirche St. Peter u​nd Paul i​st Georg d. Ä. v​on Werdenstein (1425–1475) anzusehen. Das Langhaus dürfte a​us dem 14./15. Jahrhundert stammen, d​er Turm i​st spätgotischer Bauart. Unter d​em Chor l​iegt die Gruft d​er Herren v​on Werdenstein.

Literatur

  • Immenstadt im Allgäu – Landschaft, Geschichte, Wirtschaft, kulturelles und religiöses Leben im Laufe der Jahrhunderte, (Hrsg.) † Dr. Rudolf Vogel, Verlag J. Eberl KG, Immenstadt 1996
Commons: Eckarts – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 571 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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