Liste der Baudenkmäler in Sulzberg (Oberallgäu)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Sulzberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Sulzberg
Sulzberg zu Füßen der Burg Sulzberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Sulzberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Duracher Straße 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und teils verbretterter Krüppelwalmdachbau mit segmentbogiger Eingangstür, 1920 erbaut D-7-80-140-38
Jodbadstraße 9
(Standort)
Ehemalige Sölde Zweigeschossiger Satteldachbau mit hakenförmigem Anbau, frühes 19. Jahrhundert, Dachausbau wohl um 1900 D-7-80-140-34
Kemptener Straße 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit hohem Kniestock, Zierfachwerk, Risalit mit Satteldach, halbrundem Bodenerker mit Balkon, Veranda, Segmentbogenfenstern und Putzgliederung;
1913 erbaut
D-7-80-140-39
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Kemptener Straße 15
(Standort)
Feuerwehrhaus Erdgeschossiger, teilweise verbretterter Fachwerkbau mit Satteldach, Zwerchhaus und Turm mit Zeltdach, um 1900 D-7-80-140-35
Pfarrweg
(beim Pfarrhaus)
(Standort)
Denkmal Mit bayerischem Löwenwappen, Sandstein, um 1870/80 D-7-80-140-7
Pfarrweg 1
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit polygonalem Eckerker und Zwerchhäusern, Heimatstil, von Ambros Madlener, 1911 D-7-80-140-36
Sonthofener Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, im Kern 15. Jahrhundert, Anbau der Seitenkapellen vor 1493, Spitzhelm von 1653, Erweiterung des Langhauses um 1730, Umgestaltung des Langhauses 1919/20;
mit Ausstattung
D-7-80-140-1
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Sonthofener Straße 1
(an der Südseite der Kirche)
(Standort)
Drei Sühnekreuze Sandstein, eines bezeichnet 1565 D-7-80-140-6
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Sonthofener Straße 4
(Standort)
Ehemaliger Meierhof Jetzt Gasthaus Hirsch, zweigeschossiger, breitgelagerter Bau mit Flachsatteldach und Fachwerkgiebel, Mitte 18. Jahrhundert D-7-80-140-2
Sonthofener Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zimmermeisterinschrift und Datierung am Sturzbalken des Tennentores, bezeichnet 1876, Wirtschaftsteil verändert D-7-80-140-4

Aleuthe

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aleuthe 3
(Standort)
Aleuthe-Mühle Zweigeschossiger Hauptbau mit steilem Satteldach, Fachwerkgiebel und Fassadenmalerei, bezeichnet 1786

Nebenhaus, Ständerriegelbau m​it Steilsatteldach, Zimmermeisterinschrift u​nd Jahrzahl, 1824

D-7-80-140-9

Büchelesstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Winkel der Straßen OA11 und A7
(Standort)
Steinernes Kreuz Am Sockel Wappen des Fürstabts Honorius Roth von Schreckenstein (1760–85), Sandstein, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert;
in Grottenarchitektur eingestellt
D-7-80-140-10

Hiltensberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hiltensberg 1
(Standort)
Wegkapelle Rechteckbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert;
mit Ausstattung
D-7-80-140-11

Hofstetten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hofstetten 1
(Standort)
Katholische Marienkapelle Rechteckbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, wohl 19. Jahrhundert, wohl über älterem Kern von 1707;
mit Ausstattung.
D-7-80-140-12

Hub

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hub 1
(Standort)
Loja-Kapelle Um 1500 und 17. Jahrhundert;
historische Ausstattungsstücke im Kapellenneubau aus dem Jahr 1956
D-7-80-140-13
Hub 2
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhauses Zweigeschossiger Bau mit Flachsatteldach, verputztem Fachwerkgiebel und Fresko über der Haustür, im Kern 18. Jahrhundert D-7-80-140-14

Kenels

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Kenels
(Standort)
Wegkapelle Backsteinbau mit leicht eingezogenem Schluss, gegen 1900;
mit Ausstattung.
D-7-80-140-15

Kühbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kühbach 3
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger, verschindelter beziehungsweise verbretterter Blockbau mit Flachsatteldach und Klebdach, Anfang 19. Jahrhundert D-7-80-140-16
Kühbach 5
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verschaltem Giebel und Längsschopf, im Kern 18./19. Jahrhundert D-7-80-140-17

Moosbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Dorfstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger, verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, um 1718 (Dendrochronologie) D-7-80-140-18
Bgm.-Herz-Platz 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, zweites Viertel 19. Jahrhundert, Wirtschaftsteil zu Wohnzwecken umgebaut D-7-80-140-20
Bgm.-Herz-Platz 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, Chor und Turm zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus von Nikolaus Rieff 1739–41, Turmerhöhung 1766;
mit Ausstattung
D-7-80-140-21

Oberschloß

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberschloß 1
(Standort)
Burgruine Sulzberg Partien der nördlichen, südlichen und westlichen Ringmauer sowie Bergfried und Reste von Palas und Kemenate, um 1100 D-7-80-140-8
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Ottacker

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ottacker 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Otmar Saalbau mit östlich kurzem Querhaus, eingezogenem Chor und nördlicher Turm mit Spitzhelm, Chor und Turmunterbau um 1450, Langhaus von Joseph Birkner wohl nach Plänen von Johann Georg Wirth 1779;
mit Ausstattung.
D-7-80-140-37

Raichen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Raichen
(Standort)
Katholische Marienkapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, um 1837;
mit Ausstattung
D-7-80-140-22
Raichen 1
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau, etwa Mitte 18. Jahrhundert, Dach später erhöht und verändert D-7-80-140-23 BW

Ried bei Ottackers

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ried bei Ottacker 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael Saalbau mit dreiseitigem Schluss und westlichem Satteldachturm, spätgotisch, Ausstattung um 1699;
mit Ausstattung

Friedhofsmauer, Bruch- u​nd Rollsteinmauer, w​ohl gleichzeitig

D-7-80-140-24
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Ried bei Sulzberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ried 40
(Standort)
Katholische Marienkapelle Rechteckbau mit Dachreiter, angeblich erbaut 1810;
mit Ausstattung
D-7-80-140-25

Schlechtenberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Schlechtenberg
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius Rechteckbau mit Dachreiter, 1823;
mit Ausstattung
D-7-80-140-27

See

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In See
(Standort)
Ortskapelle Rechteckbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, 1798;
mit Ausstattung.
D-7-80-140-28

Untergassen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Untergassen 20
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Joseph Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, 1914/15;
mit Ausstattung
D-7-80-140-30

Unterminderdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterminderdorf 2
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Flachsatteldach und reich ornamentiertem Obergeschoss und Giebel, Wirtschaftsteil verändert, bezeichnet 1787 D-7-80-140-31
Unterminderdorf 2a,
an der Straße nach Sulzberg
(Standort)
Bildstock Neugotisch, Mitte 19. Jahrhundert D-7-80-140-32

Waxenegg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Wachsenegg,
nord-westlich der Einöde
(Standort)
Kapelle Rechteckbau mit eingezogener Apsis und Dachreiter, um 1871;
mit Ausstattung.
D-7-80-140-33

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Michael Petzet: Stadt und Landkreis Kempten. Deutscher Kunstverlag, München 1959.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 337–338.
Commons: Baudenkmäler in Sulzberg (Oberallgäu) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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