Liste der Baudenkmäler in Rettenberg

Auf dieser Seite s​ind die Baudenkmäler i​n der schwäbischen Gemeinde Rettenberg zusammengestellt. Diese Tabelle i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Baudenkmäler i​n Bayern. Grundlage i​st die Bayerische Denkmalliste, d​ie auf Basis d​es Bayerischen Denkmalschutzgesetzes v​om 1. Oktober 1973 erstmals erstellt w​urde und seither d​urch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen n​icht die rechtsverbindliche Auskunft d​er Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen der Gemeinde Rettenberg
Burgruine Rettenberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Rettenberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burgberger Straße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, im Kern Ende 15./Anfang 16. Jahrhundert, nach Brand Wiederherstellung, Verlängerung und Erhöhung durch Franz Kappeler 1728–30; mit Ausstattung. D-7-80-137-1
weitere Bilder
Burgberger Straße 14
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger verschindelter Blockbau mit Satteldach und Zwerchhaus, im Kern wohl noch von 1654, 1790, 1839 und 1877 umgebaut. D-7-80-137-2
Falkensteinweg 2
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses, zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und reichem Fachwerkgiebel, nach 1727; innen stark verändert. D-7-80-137-3
Holzpoint
(Standort)
Pestfriedhof Ehemaliger Pestfriedhof, 1636 angelegt; jetzt vom modernen Friedhof umgeben; Friedhofsmauer, Bruch- und Rollsteinmauerwerk, gleichzeitig. D-7-80-137-5
Holzpoint
(Standort)
Kapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1903; mit Ausstattung; auf dem ehemaligen Pestfriedhof. D-7-80-137-5

Acker

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Acker
(Standort)
Kapelle Hl. Familie Rechteckbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, 1852; mit Ausstattung. D-7-80-137-6

Bellen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bellen 5
(Standort)
Kapelle St. Anna Rechteckbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, Ende 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verlängert; mit Ausstattung. D-7-80-137-7

Brosisellegg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Brosisellegg
(Standort)
Kapelle Hl. Dreifaltigkeit Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, Langhaus 18. Jahrhundert, Chor 1838; mit Ausstattung. D-7-80-137-9

Buchenberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberbuchenberg
(Standort)
Kapelle St. Magnus Saalbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter mit Zwiebelhaube, wohl von Franz Kappeler, 1736; mit Ausstattung. D-7-80-137-10

Emmereis

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Emmereis 19
(Standort)
Kapelle St. Nikolaus Saalbau mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Dachreiter mit Zwiebelhaube, unverputztes Roll- und Bruchsteinmauerwerk, 12./13. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-80-137-11

Engelpolz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Engelpolz
(Standort)
Kapelle Hl. Dreifaltigkeit Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1851; mit Ausstattung. D-7-80-137-13

Freidorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 3
(Standort)
Kapelle Hl. Familie Rechteckbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter mit Haubendach, 1905; mit Ausstattung. D-7-80-137-14
Dorfstraße 33
(Standort)
Hausfigur Kruzifix mit geschnitzten arma sacra, Engels- und Totenkopf, spätes 18. Jahrhundert. D-7-80-137-15 BW

Greggenhofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Greggenhofen
(Standort)
Kapelle St. Maria Magdalena Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1817, 1872 wesentlich erneuert; mit Ausstattung. D-7-80-137-16

Großdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Amthausstraße 19
(Standort)
Ehemaliges Fürstbischöfliches Amtshaus Zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, 1537, Erweiterung durch Franz Kappeler 1732–35. D-7-80-137-18
weitere Bilder
Kapellenweg 2
(Standort)
Kapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, um 1765, Nordmauer 1960; mit Ausstattung. D-7-80-137-17

Hinterberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hinterberg 4
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger, teils verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, Riegelwand, Hochtenne und origineller Fensterabdeckung, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-80-137-20

Humbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Humbach 1
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger verputzter bzw. verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, Fachwerkgiebel und kräftig profilierten Pfettenköpfen und Bügen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-80-137-21

Kalchenbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kalchenbach
(Standort)
Lourdeskapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1892; mit Ausstattung. D-7-80-137-22

Kranzegg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mittbichel
(Standort)
Stadel Satteldachbau mit Bruchsteinmauerwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; westlich vom Ort, an der Staatsstraße. D-7-80-137-27
Wertacher Straße 2
(Standort)
Marienkapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit Zwiebelhaube, von Franz Kappeler, 1725, Dachreiter 1736; mit Ausstattung. D-7-80-137-23
weitere Bilder

Morgen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Morgen 3
(Standort)
Marienkapelle Rechteckbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, 1725, erweitert 1868; mit Ausstattung. D-7-80-137-28

Rieder

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rieder 4
(Standort)
Ehemalige Riedermühle Zweigeschossiger verputzter Blockbau mit Halbwalmdach über hohem Sockel, 1835. D-7-80-137-29

Rottach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 16
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof Zweigeschossiger, verschindelter und verbretterter Blockbau mit Satteldach, in Hanglage, wohl frühes 19. Jahrhundert, Dachausbau um 1900. D-7-80-137-46
Hauptstraße 18
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Antonius Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Turm mit steil ansetzender Zwiebelhaube, um 1480, Turm um 1760, Verlängerung durch Anton Waibel 1827; mit Ausstattung. D-7-80-137-30

Sterklis

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sterklis
(Standort)
Dreifaltigkeitskapelle Rechteckbau mit Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1731; mit Ausstattung. D-7-80-137-31
Sterklis 8
(Standort)
Bauernhaus Mitterstallbau, zweigeschossiger, verputzter Blockbau zum Teil mit alter Verbretterung und Flachsatteldach, Stallbereich gemauert, 2. Viertel 19. Jahrhundert. D-7-80-137-32

Untermaiselstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Immenstädter Straße 5
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger, verschindelter bzw. verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, 1. Viertel 18. Jahrhundert, Kellergeschoss 16. Jahrhundert. D-7-80-137-34
Immenstädter Straße 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Ursula Saalbau mit eingezogenem Chor und westlicher Turm mit Spitzhelm, Langhaus 14. Jahrhundert, Chor und Sakristei Ende 15. Jahrhundert, Turm Anfang 16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert mehrfache Veränderungen; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, Bruchstein, im Kern 15. Jahrhundert. D-7-80-137-33

Vorderburg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchdorfer Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Kaplanhaus Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Walmdach, 1812. D-7-80-137-37
Kirchdorfer Straße 16
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, 1712, Dach 1865. D-7-80-137-36
Kirchdorfer Straße 18
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Blasius Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, Turm im Kern wohl noch 13. Jahrhundert, Chor und Sakristei Ende 15. Jahrhundert, Langhaus und Chorerhöhung von Balthasar Suiter 1737, Turmerhöhung nach Plänen von Georg Schneider 1903; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, Bruchstein, 17./18. Jahrhundert, im Kern zum Teil spätmittelalterlich. D-7-80-137-35
weitere Bilder
Nähe Buchenweg
(Standort)
Kreuzwegstationen 1880; am Weg von Vorderburg zur Pestkapelle. D-7-80-137-39
Viehweid
(Standort)
Burgruine Rettenberg Teil der Westmauer über zwei Geschosse hoch erhalten, vermutlich Ende 11. Jahrhundert; 600 m nordwestlich von Großdorf in 1020 m Höhe. D-7-80-137-40
weitere Bilder
Viehweide
(Standort)
Ehemaliger Pestfriedhof 1635 angelegt; Friedhofsmauer, Mauergeviert aus Rollund Bruchstein, 17. Jahrhundert, 1867 repariert; Kapelle, Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit gedrungener Zwiebelhaube, 1873/74; mit Ausstattung; im ehemaligen Pestfriedhof. D-7-80-137-38
weitere Bilder

Wagneritz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wagneritz
(Standort)
Kapelle St. Wendelin Saalbau mit eingezogenem Chor, östlicher Sakristei und darüber Turm mit Zwiebelhaube, 1707/08, Sakristei 1907; mit Ausstattung. D-7-80-137-41
Wagneritz 10
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit gekehlten Vorstößen und verputztem Fachwerkgiebel, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-80-137-42
Wagneritz 21
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach und zwei Klebdächern, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-80-137-44

Wolfis

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wolfis 2 a
(Standort)
Kapelle Maria Hilf Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, um 1840; mit Ausstattung. D-7-80-137-45

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bitterlis
Bitterlis 3
(Standort)
Hausfigur Kruzifix, um 1500.
Emmereis
Emmereis 6
(Standort)
Türsturz Türsturz, Sandstein, bezeichnet 1669. BW
Großdorf
Kapellenweg 1
(Standort)
Haustür Aufgedoppelte Haustür, 1. Viertel 19. Jahrhundert
Kranzegg
Sonthofener Straße 1
(Standort)
Fresko Fresko, Hl. Familie, bezeichnet 1782. BW
Kranzegg
Vorderburger Straße 1
(Standort)
Fresko Fresko (andere unter Verputz), 1770/80. BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 334–336.
Commons: Baudenkmäler in Rettenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.