Kreimbach-Kaulbach
Kreimbach-Kaulbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 220 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,03 km2 | |
Einwohner: | 752 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67757 | |
Vorwahl: | 06308 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 053 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Werner Gillmann | |
Lage der Ortsgemeinde Kreimbach-Kaulbach im Landkreis Kusel | ||
Geographie
Die Ortsgemeinde liegt an der Lauter südöstlich des Königsbergs im Nordpfälzer Bergland. Zur Gemeinde gehören neben den beiden namensgebenden Ortsteilen auch die Wohnplätze Fabrik Schmeißbacher Mühle, Wallackerhof und Winterbach.[2]
Geschichte
Kreimbach wurde 1309 erstmals urkundlich erwähnt, Kaulbach im Jahr 1437. Die Orte gehörten zur Kurpfalz.
Am 7. Juni 1969 wurde die Gemeinde Kreimbach-Kaulbach aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Kreimbach und Kaulbach neu gebildet.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kreimbach-Kaulbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bei der Wahl im Jahre 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl | SPD | WG 1 | WG 2 | Gesamt |
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2019 | per Mehrheitswahl | 12 Sitze | ||
2014 | per Mehrheitswahl | 12 Sitze | ||
2009 | 2 | 8 | 2 | 12 Sitze |
2004 | per Mehrheitswahl | 12 Sitze |
Bürgermeister
Werner Gillmann wurde Ende September 2019 Ortsbürgermeister von Kreimbach-Kaulbach.[5] Bei der Wiederholungswahl am 8. September 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 69,4 % für fünf Jahre gewählt worden.[6] Diese Abstimmung war notwendig geworden, weil bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 der bisherige Amtsinhaber und einzige Kandidat Karl Barthel keine ausreichende Mehrheit für eine Wiederwahl erreicht hatte.[7]
Verkehr
Durch Kreimbach-Kaulbach führt die Bundesstraße 270. Im Ort gibt es einen Haltepunkt der Lautertalbahn.
Wallfahrtsstätte
Der Ortsteil Kaulbach zählt zu den offiziellen Pilgerstätten des zuständigen Bistums Speyer.[8] Auf dem dortigen Kapellenberg (Kapellenweg) stiftete 1875 der langjährige Wolfsteiner Pfarrer Philipp Hammer, der auch religiöser Schriftsteller war, aus den Tantiemen seiner Bücher die Kirche Maria Hilf und begründete eine Wallfahrt. Dekan Hammer, seinerzeit ein deutschlandweit bekannter Redner auf katholischen Großveranstaltungen (Katholikentagen etc.), liegt bei der Kapelle begraben. Zu seinen Lebzeiten kam dorthin öfter auch sein Studienfreund, der Trierer Bischof Felix Korum, um zu predigen bzw. Gottesdienste zu halten.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Ernst Christmann (1895–1974), Lehrer, Volkskundler, Namenforscher und Mundartdichter, Autor des Pfälzischen Wörterbuches
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 154 (PDF; 3 MB).
- Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 169 (PDF; 2,8 MB).
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- Sabrina Schreiner: Kreimbach-Kaulbach: Ortsgemeinderat wählt drei Beigeordnete. die Rheinpfalz, 30. September 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
- Sabrina Schreiner: Kreimbach-Kaulbach: Neuer Ortsbürgermeister Werner Gillmann ist gerne Familienmensch. die Rheinpfalz, 18. September 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, 22. Ergebniszeile. Abgerufen am 1. Mai 2020.
- Kaulbach – Herz Mariä. In: Wallfahrtsstätten. Bistums Speyer, archiviert vom Original am 20. April 2012; abgerufen am 28. Februar 2020.