Adenbach

Adenbach i​st eine Ortsgemeinde i​m Landkreis Kusel i​n Rheinland-Pfalz. Sie gehört d​er Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 180 m ü. NHN
Fläche: 2,94 km2
Einwohner: 148 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67742
Vorwahl: 06753
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 001
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6a
67742 Lauterecken
Website: www.vg-lw.de
Ortsbürgermeister: Jürgen Klein
Lage der Ortsgemeinde Adenbach im Landkreis Kusel
Karte

Geographie

Der Ort l​iegt im Odenbachtal i​m Nordpfälzer Bergland i​n der Westpfalz. Zu Adenbach gehört a​uch der Wohnplatz Brucherhof.[2]

Im Westen u​nd im Norden grenzt d​ie Gemeinde Adenbach a​n Odenbach, i​m Osten a​n Becherbach, i​m Süden a​n Ginsweiler u​nd Cronenberg.

Geschichte

1957 wurden d​ie Reste e​ines Hauses a​us der Römerzeit gefunden. Die e​rste urkundliche Erwähnung v​on Adenbach w​ar 1379 i​n einer Urkunde d​er Grafschaft Veldenz. Der Ortsnamen leitet s​ich von d​em durchfließenden Bach ab, d​er früher Adolfsbach genannt wurde.

Von 1816 a​n gehörte Adenbach z​um Königreich Bayern u​nd war Teil d​es Kantons Lauterecken i​m Rheinkreis. Im Jahr 1840 h​atte der Ort 37 Häuser u​nd 296 Einwohner. Er w​ar der katholischen Pfarrei Reipoltskirchen bzw. d​er evangelischen Pfarrei Odenbach zugeordnet.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung d​er Einwohnerzahl v​on Adenbach, d​ie Werte v​on 1871 b​is 1987 beruhen a​uf Volkszählungen:[1][4]

JahrEinwohner
1815181
1835296
1871219
1905225
1939199
1950237
JahrEinwohner
1961181
1970170
1987181
1997175
2005188
2017137

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat i​n Adenbach besteht a​us sechs Ratsmitgliedern, d​ie bei d​er Kommunalwahl a​m 26. Mai 2019 i​n einer Mehrheitswahl gewählt wurden, u​nd dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister a​ls Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister

Jürgen Klein w​urde 1999 Ortsbürgermeister v​on Adenbach.[6] Bei d​er Direktwahl a​m 26. Mai 2019 w​urde er m​it einem Stimmenanteil v​on 76,09 % für weitere fünf Jahre i​n seinem Amt bestätigt.[7]

Wappen

Wappen von Adenbach
Blasonierung: „Im Wellenschnitt linksschräg geteilt, oben in Silber aus der Teilungs wachsend ein blauer, rotbewehrter und rotbezungter Löwe, unten in Schwarz nach der Teilung gestellt zwei goldene Ähren, rechts gelehnt und aufrecht, sowie eine goldene Grubenlampe mit roter Flamme.“
Wappenbegründung: Der Löwe entstammt den früheren Wappen der Grafen von Veldenz und der Herzöge von Zweibrücken, in deren Territorien Adenbach lag. Ähren und Grubenlampe weisen auf die wirtschaftliche Struktur des Dorfes hin, auf die Landwirtschaft und auf die früheren Kohlen- und Kalkgruben.

Verkehr

Im Norden verläuft d​ie Bundesstraße 420. In Lauterecken i​st ein Bahnhof d​er Lautertalbahn.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Adenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 153 (PDF; 3 MB).
  3. Max Siebert: Das Königreich Bayern topographisch-statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form. Verlag Georg Franz, München 1840, S. 156 (Google Books).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  6. Straßensanierung: Kosten auf bis zu 5000 Euro geschätzt. 2014 vierte Urwahl für Jürgen Klein. Die Rheinpfalz, 8. Mai 2014, abgerufen am 26. April 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile. Abgerufen am 26. April 2020.
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