Kollig
Kollig auf dem Maifeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Maifeld an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Polch hat.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mayen-Koblenz | |
Verbandsgemeinde: | Maifeld | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,01 km2 | |
Einwohner: | 589 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 118 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56751 | |
Vorwahl: | 02654 | |
Kfz-Kennzeichen: | MYK, MY | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 37 053 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 4 56751 Polch | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Robert Ollig | |
Lage der Ortsgemeinde Kollig im Landkreis Mayen-Koblenz | ||
Geographie
Kollig liegt fünf Kilometer südwestlich der Stadt Polch und acht Kilometer südöstlich der Stadt Mayen auf einer nach Westen zum Elzbach abfallenden Anhöhe. Die Ortschaft umfasst Höhenlagen zwischen 280 m ü. NHN und 305 m ü. NHN. Naturräumlich lässt sich der Osten des Gemeindegebiets mit dem Hauptort dem Obermaifeld zuordnen, der Westen hingegen dem Elztal. Dort erreicht das Gemeindegebiet am Elzbach mit 200 m ü. NHN seinen niedrigsten Bodenpunkt, seinen höchsten an der äußeren westlichen Grenze sowie am naturräumlichen Übergang zum Kaisersescher Eifelrand mit knapp 380 m ü. NHN. Zu Kollig gehören die Wohnplätze Kolliger Mühle und Ölmühle, beide am Elzbach gelegen.[2]
Geschichte
Die Umgebung ist vermutlich bereits wesentlich länger besiedelt, da neben römischen Spuren auch steinzeitliche Funde gesichert werden konnten. Kollig wurde erstmals im Jahr 1279 in einem Pachtvertrag erwähnt. Das Nonnenkloster Stuben sowie die Klöster Engelport, Rosenthal, Springiersbach, Kamp und das Münstermaifelder Stift waren am Ort begütert.
Religion
Schutzpatron der 1678 erstmals erwähnten Kirche ist der Heilige Willibrord.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kollig besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[3] Bis 2014 gehörten dem Gemeinderat acht Ratsmitglieder an.
Bürgermeister
Robert Ollig wurde 2009 Ortsbürgermeister von Kollig. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 84,08 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, überdeckt mit einem Schrägrechtsbalken blau-silbernem Feh; oben links eine blaue Wasserkanne.“[5] | |
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Gerhard Schindler (* 1952), deutscher Verwaltungsjurist und ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes
- Johannes M. Fischer (* 1960), deutscher Journalist, Autor und Herausgeber
Siehe auch
Weblinks
- Kollig auf der Seite der Verbandsgemeinde Maifeld
- Literatur über Kollig in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 39 (PDF; 3 MB).
- Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahlen 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Maifeld, Verbandsgemeinde, siebte Ergebniszeile. Abgerufen am 23. Januar 2020.
- Wappen der Ortsgemeinde Kollig auf der Seite der Verbandsgemeinde Maifeld