Huliwka
Huliwka (ukrainisch Гулівка; russisch Гулевка Gulewka, polnisch Hulewicze) ist ein Dorf im Zentrum der ukrainischen Oblast Wolyn mit etwa 230 Einwohnern (2001).[1]
Huliwka | |||
Гулівка | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Kowel | ||
Höhe: | 163 m | ||
Fläche: | 1,736 km² | ||
Einwohner: | 237 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 137 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 45096 | ||
Vorwahl: | +380 3352 | ||
Geographische Lage: | 51° 15′ N, 25° 13′ O | ||
KOATUU: | 0722187402 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | вул. Київська буд. 39 45050 с. Поворськ | ||
Website: | Offizielle Website der Landgemeinde Poworsk | ||
Statistische Informationen | |||
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Das Dorf gehört administrativ zur Landgemeinde Poworsk (Поворська сільська об'єднана територіальна громада Poworska silska objednana terytorialna hromada) im Osten des Rajon Kowel.
Geographische Lage
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 163 m am rechten Ufer des Stochid, eines 188 km langen, rechten Nebenflusses des Prypjat, 8 km östlich vom Gemeindezentrum Poworsk, 39 km östlich vom Rajonzentrum Kowel und 74 km nördlich vom Oblastzentrum Luzk.
Im Süden der Ortschaft verläuft die Fernstraße M 07/ E 373, die in östliche Richtung nach Manewytschi und in westliche Richtung nach Kowel führt. Nördlich vom Dorf verläuft die Eisenbahnstrecke von Kiew nach Kowel über den Stochid.
Geschichte
Die Ortschaft fiel nach der dritten polnischen Teilung 1795 an das Russische Kaiserreich, wo es im Gouvernement Wolhynien lag. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Huliwka zunächst zur Westukrainischen Volksrepublik und kam 1921 an die Zweite Polnische Republik, wo es in der Woiwodschaft Wolhynien im Powiat Kowel, Gmina Powórsk lag. Infolge des Hitler-Stalin-Pakts besetzte die Sowjetunion das Dorf und nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 war die Ortschaft bis 1944 im Reichskommissariat Ukraine unter deutscher Herrschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Dorf erneut zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert. Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ist es ein Teil der unabhängigen Ukraine.
Söhne und Töchter der Ortschaft
- Dmytro Abramowytsch (1873–1955), Literaturhistoriker, Philologe, Slawist und Paläograph
Weblinks
- Hulewicze. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 3: Haag–Kępy. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1882, S. 207 (polnisch, edu.pl).
- Hulewicze (2). In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1–15, (1880–1902). Walewskiego, Warschau, S. 599 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 5. Juni 2021 (ukrainisch)