Hotel Silber (Gebäude)
Hotel Silber ist der umgangssprachliche Name des Stuttgarter Gebäudes, in dem von 1937 bis 1945 die Staatspolizeileitstelle Stuttgart, d. i. die Gestapo-Zentrale für die Reichsteile Württemberg und Hohenzollern[1], untergebracht war. Es befindet sich in der Dorotheenstraße 10 am Karlsplatz, gegenüber dem Alten Waisenhaus und unweit des Alten Schlosses.
Im Ostflügel des Hotel Silber befindet sich ein Erinnerungsort mit der Dauerausstellung „Verfolgung und Polizei“ in „drei Systemen“.[2][3]
Geschichte
In einem 1816 auf dem heutigen Grundstück errichteten Wohnhaus wurde 1845 ein Gasthaus „Zum Bahnhof“ eröffnet, einige Jahre später wurde es erweitert und erhielt den Namen „Zum Bayrischen Hof“.
1874 kaufte Heinrich Silber das Gebäude und baute es zum „Hotel Silber“ aus. 1897 kaufte Wilhelm Bubeck das Hotel und erweiterte den Bau um das angrenzende Gebäude.[4] 1903 wurde der ADAC dort gegründet (zunächst als Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung).[5] 1913 wurde die Fassade mit Neorenaissance-Stil verziert, 1906 von Heinrich Stapff erworben und vier Jahre später an die württembergische Staatsfinanzverwaltung weiterverkauft.[4]
Von 1919 bis 1928 beherbergte das Haus die Oberpostdirektion der Deutschen Reichspost für Württemberg.[4]
Funktion als Sitz der Polizei und staatlicher Organe
Periode | Nutzung |
---|---|
1928–1933 | Politische Polizei und Polizeipräsidium in der Weimarer Republik |
1933–1945 | Politische Polizei in der NS-Zeit |
1945–1949 | Verschiedene Polizeidienststellen u. a. Präsidialabteilung in den Nachkriegsjahren |
1949–1984 | Gefängnisanstalt und Kriminalpolizei |
1985–1988 | Sanierung |
1988–2013 | Teil des Innenministeriums |
1928 bis 1933
Von 1928 bis 1933 waren in dem Haus Behörden untergebracht, die dem württembergischen Innenministerium unterstanden: Das Polizeipräsidium Stuttgart[6] sowie die Landesabteilungen der Politischen Polizei[7]. Letztere überwachte u. a. die KPD und die NSDAP.[8]
1933 bis September 1944
Bei „weitgehender“ personeller Kontinuität war während des Nationalsozialismus das Hotel Silber Dienstgebäude der Politischen Polizei. Ab 1933 wurde es als württembergische und ab 1937 zudem als hohenzollerische Zentrale genutzt. Ab Oktober 1936 unterstand die Politische Polizei nicht mehr dem württembergischen Innenministerium („Württembergisches Politisches Landespolizeiamt“), sondern wurde Teil der nationalen Gestapo.[9][10] Eugen Bolz, der letzte Staatspräsident des Landes Württemberg in der Weimarer Republik, wurde 1933 hier vorgeladen und unter Misshandlungen in „Schutzhaft“ genommen.
Für die Nationalsozialisten waren die Juden die „Hauptfeinde“. Die Verfolgung der Juden bis zu deren Deportation in die Vernichtung organisierte hauptsächlich die Gestapo in Zusammenarbeit mit den anderen NS Polizei Bereichen, wie mit dem SD (Sicherheitsdienst), der SS, der Ordnungspolizei, der Kriminalpolizei.[11][12][13] Die Geheimpolizei beteiligte sich an der Verfolgung von Sinti und Roma, von Homosexuellen und von sogenannten Asozialen, wobei die entscheidende Rolle die Kriminalpolizei hatte.[14][15] Eine verschwindende Minderheit stand in Widerstand zum NS-Regime.[16] Zu den Aufgaben der Gestapo gehörte ebenfalls die systematische Bekämpfung des politischen Widerstands. Bis 1939 waren das vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten.[17][18] Oppositionelle Geistliche und Mitglieder der katholischen und evangelischen Kirche wurden ebenfalls bekämpft. Besonders unter Druck standen die Zeugen Jehovas, die sich grundsätzlich dem Nationalsozialismus verweigerten.[19] Während des Zweiten Weltkrieges überwachte die Gestapo die aus den besetzenden Gebieten kommenden Zwangsarbeiter. Dabei konnten diese Zwangsarbeiter, die die „Regeln“ brachen, töten.[18][19]
Die Gestapo hatte ihre eigenen V-Personen. Information erhielt die Gestapo ebenfalls vor allem vom V-Leute-System des SD (Sicherheitsdienst), von den Block- und Zellenleitern, von weiteren Gliederungen der NSDAP und von Denunzianten.[20][21]
Die wichtigste Haftanstalt der Stapoleitstelle Stuttgart befand sich in Welzheim. Insgesamt rund 10 000 Häftlinge waren kürzere oder längere Zeit in diesem Gestapogefängnis inhaftiert.
Im Keller befanden sich bis zum Herbst 1944 drei „Verwahrzellen“. Bekannte Gefangene waren Kurt Schumacher, der spätere Vorsitzende der SPD, sowie die Kommunistinnen Liselotte Herrmann und Lina Haag.
Von der Dorotheenstraße 10 wurde während des Zweiten Weltkrieges ein Spionagenetz in der Schweiz unterhalten. Dabei sollten u. a. Informationen für einen möglichen Angriff NS-Deutschlands auf die Schweiz gewonnen werden.[22]
Von 1938 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Personal der Politischen Polizei bzw. der Gestapo Württemberg-Hohenzollern in den von NS-Deutschland besetzten bzw. eingegliederten Gebieten in den Einsatzgruppen und in Dienststellen der SiPo und des SD tätig. Darunter waren auch Leiter, wie Walter Stahlecker, der mehr als 240.000 Menschen, darunter 218.050 Juden, im Baltikum und in der Region um Leningrad umbringen ließ und stellvertretende Leiter, wie Wilhelm Harster, der für die Deportation von 82.773 jüdischen Männern, Frauen und Kindern aus den Niederlanden in die Vernichtungslager verantwortlich ist.[23][24][25][26]
Oktober 1944 bis April 1945
Nach der Zerstörung des Westflügels durch die britische Luftwaffe im September 1944 wurde die Gestapo-Zentrale in die Heusteigstraße verlegt. Die erhaltenen Räume wurden jedoch weiter genutzt u. a. als Telefonzentrale. Da auch das bisherige Polizeigefängnis in der Büchsenstraße zerstört worden war, wurde der Keller des „Hotel Silber“ als Gefängnis ausgebaut und bis zum 19. April 1945 benutzt.[27] Noch am 13. April 1945, wenige Tage vor der Übergabe der Stadt an die französische Armee, wurden hier vier Gefangene von der Gestapo erhängt. Alle dort befindlichen Dokumente der Gestapo wurden am Ende des Krieges verbrannt.
1945 bis 2013
In den Nachkriegsjahren stand das Hotel Silber unter französischer und dann unter US-amerikanischer Aufsicht.[28] Die westlichen Alliierten leiteten die Demilitarisierung, die Denazifizierung, die Dezentralisierung und die Demokratisierung der öffentlichen Ordnung ein.[29][30][31] Bis 1949 waren verschiedene Polizeibehörden, die nach Anordnung der Alliierten städtisch wurden, dort untergebracht.[32]
Danach nutzte überwiegend die Kriminalpolizei das Gebäude. In dem wiederaufgebauten Westflügel wurde ein Gefängnis eingerichtet.[33] 1973 wurde die städtische Polizei verstaatlicht, somit wurden die Behörden in der Dorotheenstraße 10 direkt dem Land Baden-Württemberg unterstellt.[34]
Die Stuttgarter Polizei war rassistisch und antisemitisch gegenüber den jüdischen Displaced Persons (DP) eingestellt. Polizeirat Julius Schumm erklärte, dass die Bevölkerung für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit den sofortigen Abtransport der Juden des DP Camps in der Oberen Reinsburgstraße fordert. Ein Tag danach, am 29. März 1946, wurde dort eine Schwarzmarktrazzia durchgeführt. Dabei wurde der Auschwitz-Überlebende Shmuel Dancyger (Samuel Danziger) von einem Stuttgarter Polizisten unter nicht aufgeklärten Umständen mit einem Kopfschuss getötet. Jüdische Lagerbewohner wurden verletzt, teilweise schwer. Auch einige Polizisten zogen sich Verletzung zu. Der Oberbefehlshaber der US-Truppen in Europa Joseph T. McNarney verbat daraufhin deutschen Polizisten den Zutritt in allen DP-Camps der US-Zone.[35][36][37][38][39]
Zwischen 1985 und 1988 wurde das Gebäude saniert[40] und danach Dienstgebäude des Innenministeriums Baden-Württemberg.[41]
Erinnerungsort im Hotel Silber
Im Jahr 2007 wurde der Plan zur Neuordnung des Areals, das an das Kaufhaus Breuninger angrenzt, vorgestellt. Das Land Baden-Württemberg und die Firma Breuninger wollten dort 270 Millionen Euro investieren, um Ministerien, Läden, Bars, Kneipen, Restaurants und ein Luxushotel zu bauen. Das Hotel Silber, ein Bürogebäude im Besitz der Landesstiftung, sollte abgerissen werden. Im Neubau sollte eine Gedenkstätte des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg über die NS-Vergangenheit des Hotel Silber entstehen.[42][43]
Die „Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ setzte sich seit Februar 2009 und die „Gruppe der Fünfzig“ vor und während der Landtagswahl im März 2011 für den Erhalt des Gebäudes ein.
2011 beschloss die neu gewählte Landesregierung den Erhalt des Gebäudes.[44][45][46]
Im Jahr 2017/18 wurde der Ostflügel nach Plänen von Wandel Lorch Architekten umgebaut. Der zugemauerte frühere Gasthof-Eingang an der Ecke Holz-/Dorotheenstraße wurde wieder geöffnet und bildet nun den Haupteingang. Ein Textilbanner oberhalb des einstigen Erkers weist auf die Dauerausstellung „Polizei und Verfolgung“ hin. Für das Eingangsfoyer im Erdgeschoss wurde der Raumzuschnitt der früheren Gaststätte wiederhergestellt. Im restlichen Teil der Etage sind zwei Seminarräume und drei weitere Räume entstanden. Im Keller befinden sich Garderobe, sanitäre Einrichtungen und technische Anlagen.
Der Grundriss aus der NS-Zeit wurde nur im ersten Obergeschoss „weitgehend“ erhalten. Das zweite Obergeschoss wurde zu einem Raum für Wechselausstellungen umgebaut.[47][48][49][50][51][52][53][54][55]
Am 3. Dezember 2018 eröffnete der Erinnerungsort, der die Verfolgungsgeschichte der Polizei im Hotel Silber und teilweise im Hospitalhofs zum Gegenstand hat.[56][57][58][59][60][61][62][63][64][65]
Die historische Bausubstanz
Bei der Schadenskartierung im Sommer 1945 wurde das Haus als „mittelschwer“ beschädigt bezeichnet, im Oktober desselben Jahres hieß es „mittel, auch zu erhalten“. Aufnahmen aus diesem Jahr zeigen, dass der östliche Gebäudeteil bis zum Dach, der westliche bis zum dritten Stockwerk von vier erhalten geblieben war. Entsprechendes geht aus den Plänen des Architekten, der den Wiederaufbau leitete, hervor. Am 8. Juli 1953 schrieb die Stuttgarter Zeitung angesichts laufender Renovierungsarbeiten am östlichen Gebäudeflügel: „Die aus dem Jahre 1898 stammende Fassade wird von ihrem steinernen Neo-Renaissance-Schmuck befreit. An Stelle der wurstartigen Erker (…) entstehen wieder normale Hausecken. Der große Balkon über dem Haupteingang ist auch schon entfernt. An seiner Stelle wird ein kleines Dach angebracht (…)“ – das auch heute noch zu sehen ist.[66]
Im Untergeschoss entsprechen die tragenden Wände, die Stützen und die meisten Türöffnungen einem erhaltenen Plan von 1941 (Stadtarchiv Stuttgart), lediglich einige Zwischenwände der Verwahrzellen und Wände zum mittleren Flur wurden nach dem Krieg entfernt. Ob sich unter dem gegenwärtigen Anstrich der ehemaligen Zellen noch der Verputz aus der Zeit der Nutzung durch die Gestapo befindet – möglicherweise mit Zeichnungen und Beschriftungen der damaligen Gefangenen – ist gegenwärtig unklar.
Im Ostflügel des Gebäudes sind im Sockelgeschoss sämtliche Schichten der Fassade bis hin zur Rustizierung erhalten. Im Innern des Ostflügels besteht über sämtliche Stockwerke die ursprüngliche Gebäudestruktur mindestens mit den Haupttragwänden und dem Treppenhaus fort.[67]
Eine stählerne Zellentür mit zahlreichen eingeritzten Botschaften von Gefangenen befindet sich seit 1970 im Besitz des Stuttgarter Stadtarchivs. Sie wurde zu Beginn der 80er-Jahre in einer Ausstellung über die Geschichte Stuttgarts im Dritten Reich gezeigt und kommentiert.[68]
Siehe auch
- EL-DE-Haus, NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
- NS-Dokumentationszentrum München
Literatur
- Initiative für einen Gedenkort im ehemaligen Hotel Silber (Hrsg.): Tatort Dorotheenstraße, Peter-Grohmann-Verlag, Stuttgart 2009. 74 Seiten. (Alte Fotos; viele Erstveröffentlichungen von Zeitzeugen über die Folterungen im Gestapohaus).
- Hermann G. Abmayr (Hrsg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Wir haben nur unsere Pflicht getan für Volk und Vaterland. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6.
- Hartmut Ellrich: Das historische Stuttgart, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-381-6.
- Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier (Hrsg.): Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern, Schmetterling Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-89657-138-0. (Eindringliche Studie zum gesellschaftlichen Funktionieren der Gestapo überhaupt anhand der vielseitig und detailliert vorgestellten lokalen Verhältnisse).
- LG Stuttgart, 19. September 1952. In: Justiz und NS-Verbrechen. Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1966, Bd. XXII, bearbeitet von Irene Sagel-Grande, Adelheid L. Rüter-Ehlermann, H. H. Fuchs, C. F. Rüter. Amsterdam : University Press, 1981, Nr. 615, S. 757–776 Verfahrensgegenstand: Mitwirkung an der Deportation von über 2400 Juden aus Württemberg in insgesamt 11 Transporten nach Riga, Izbica, Auschwitz und Theresienstadt.
Weblinks
- Hotel Silber. Virtueller Geschichtsort, Informationsportal des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg
- Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber, Webseite der Bürgerinitiative
- Hellmut G. Haasis: Das Stuttgarter Gestapohaus schnell abreissen. vom 25. Juli 2009. U. a. mit einem Tagungsbericht aus der Jüdischen Gemeinde zur Gestapo und ihrer Zentrale mit Prof. Roland Ostertag und Prof. Paul Sauer.
- Wo Bürokraten mordeten. Erinnerungsort Hotel Silber in Stuttgart, Pressebericht vom 3. Dezember 2018 über den Umbau des Gebäudes zum Lern- und Erinnerungsort und über die Gestaltung der Dauerausstellung
Einzelnachweise
- Nachweis der „Außendienststelle Sigmaringen“ im Geschäftsverteilungsplan der Staatspolizeileitstelle Stuttgart: Staatsarchiv Ludwigsburg Bestand K 100 (Staatspolizeileitstelle Stuttgart) Bü 9.
- Erinnerung an Nazi-Gräuel: „Hotel Silber“ vor Eröffnung – Wissen-News – Süddeutsche.de. 30. November 2018, archiviert vom Original am 30. November 2018; abgerufen am 30. November 2018.
- 3. Rang Dauerausstellung Hotel Silber...competitionline. 4. Dezember 2018, archiviert vom Original am 4. Dezember 2018; abgerufen am 4. Dezember 2018.
- Das Projekt – Baugeschichte – Geschichtsort Hotel Silber. 30. November 2018, archiviert vom Original am 30. November 2018; abgerufen am 30. November 2018.
- Ellrich, S. 43 (siehe Literatur)
- Vor 1933 – Die neue Polizei in Württemberg. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Das Landespolizeiamt wurde 1923 mit der Polizeidirektion Stuttgart zum neuen Polizeipräsidium zusammengelegt. Dies unterstand fortan dem württembergischen Innenministerium.“
- Projekt „Erinnerungsort Hotel Silber“. (PDF) Haus der Geschichte Baden-Württemberg, 4. Juni 2012, archiviert vom Original am 31. Januar 2015; abgerufen am 31. Januar 2015: „mit dem Landeskriminalamt und der Politischen Polizei auch zwei Abteilungenm,die landesweit agieren (Vierte Seite)“
- Vor 1933 – Die Politische Polizei in der Weimarer Republik. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Die Politische Polizei überwachte vor allem die KPD und ihr nahe stehende Organisationen. Aber auch die NSDAP stand nicht erst mit den zunehmenden Wahlerfolgen Ende der 1920er Jahre im Fokus der Aufmerksamkeit. Ihre Agitation, Organisation und politische Entfaltung war schon ab 1923 fester Bestandteil der Lageberichte.“
- Staatspolizeileitstelle im Hotel Silber. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 10. Januar 2015.
- Nachweis der „Außendienststelle Sigmaringen“ im Geschäftsverteilungsplan der Staatspolizeileitstelle Stuttgart: Staatsarchiv Ludwigsburg Bestand K 100 (Staatspolizeileitstelle Stuttgart) Bü 9.
- Carsten Dams, Michael Stolle: Die Gestapo: Herrschaft und Terror im Dritten Reich. 4. Auflage. 2017. C.H.Beck, ISBN 978-3-406-70641-7, S. 115: „In der nationalsozialistischen Ideologie galten die Juden als die «Hauptfeinde» des Reiches. Gegen sie richtete sich daher der Terror des «Dritten Reiches» in besonderer Weise. Während der zwölfjährigen NS-Herrschaft wurden sie schrittweise diskriminiert, entrechtet und schließlich ermordet.“
- Carsten Dams, Michael Stolle: Die Gestapo: Herrschaft und Terror im Dritten Reich. 4. Auflage. 2017. C.H.Beck, ISBN 978-3-406-70641-7, S. 101: „Gerade bei der Deportation der Juden waren ganze Netzwerke zugange, die alles andere als improvisiert waren. Die SS wurde zu Absperrmaßnahmen am Ausgangsbahnhof herangezogen, die Ordnungspolizei stellte die Wachmannschaften für den Bahntransport, die Kriminalpolizei stellte Beamtinnen zur Durchsuchung der Jüdinnen ab,“
- Carsten Dams, Michael Stolle: Die Gestapo: Herrschaft und Terror im Dritten Reich. 4. Auflage. 2017. C.H.Beck, ISBN 978-3-406-70641-7, S. 115: „Die systematische und konzeptionelle Bearbeitung der «Judenfrage» war eine Domäne des SD; die praktische Umsetzung der Verfolgung war Sache der Gestapo. Sie sammelte Informationen über jüdische Vereine, Emigranten – über jegliche Variante jüdischen Lebens und wertete diese aus. Später organisierte die Gestapo Exekutivmaßnahmen unter Zuhilfenahme weiterer Gliederungen der Polizei und der öffentlichen Verwaltung. Ob sie – von der Führungsebene um Himmler und Heydrich einmal abgesehen – bei der Konzeption der Judenpolitik entscheidenden Anteil hatte, ist fraglich. Fest steht jedoch, dass die Gestapo zum wichtigsten Exekutivorgan dieser Politik wurde und sie auf ihre Weise vorantrieb, indem sie eigenmächtige Maßnahmen ergriff oder Verbote aussprach. SD und Gestapo regten bei der Ministerialbürokratie den Erlass neuer judenfeindlicher Rechtsnormen an. Die Arbeitsbeziehungen zwischen SD und Gestapo funktionierten insgesamt sehr gut.“
- Carsten Dams, Michael Stolle: Die Gestapo: Herrschaft und Terror im Dritten Reich. 4. Auflage. 2017. C.H.Beck, ISBN 978-3-406-70641-7, S. 99: „Bei der Bekämpfung von vermeintlichen «Asozialen», bei der Verfolgung von «Homosexuellen» und «Zigeunern» spielte die Kriminalpolizei eine entscheidende Rolle“
- Wer war die Gestapo. 1. Dezember 2018, archiviert vom Original am 1. Dezember 2018; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Widerstand gegen den Nationalsozialismus | bpb. 1. Dezember 2018, archiviert vom Original am 1. Dezember 2018; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- LeMO Kapitel – NS-Regime – NS-Organisationen – Gestapo. 30. November 2018, archiviert vom Original am 30. November 2018; abgerufen am 30. November 2018.
- Topographie des Terrors – Gestapo. 30. November 2018, archiviert vom Original am 30. November 2018; abgerufen am 30. November 2018.
- Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann und Roland Maier: Zur Topographie des Terrors im Lande: Die Politische Polizei bzw. Gestapo in Württemberg und Hohenzollern 1933–1945. (PDF) 24. April 2017, archiviert vom Original am 24. April 2017; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Carsten Dams, Michael Stolle: Die Gestapo: Herrschaft und Terror im Dritten Reich. 4. Auflage. 2017. C.H.Beck, ISBN 978-3-406-70641-7, S. 79: „Aus dem Bestand der Gestapoleitstelle Düsseldorf wissen wir, dass die Gestapo an Rhein und Ruhr etwa 300 V-Leute kommunistischer Herkunft eingesetzt hat, für Wien werden 600–800 Spitzel angenommen.Von einem «Heer von Spitzeln», das den totalen Überwachungsanspruch der Gestapo omnipräsent verwirklichte, kann angesichts dieser Zahlen keine Rede sein. Gleichwohl war der Erfolg der V-Leute beachtlich. Etliche Ermittlungserfolge der Gestapo sind auf Hinweise von V-Leuten zurückzuführen. Zu diesem Erfolg trugen aber auch die Informanten aus anderen Gliederungen der NSDAP bei, vor allem aus dem SD, der ein umfassendes Verfolgungsnetzwerk betrieb. Die V-Leute des SD hatten das Ziel, möglichst umfassend und präventiv unterschiedlichste gesellschaftliche Strukturen zu durchdringen. Man geht davon aus, dass der SD rund 30 000 V-Leute unterhielt, deren Meldungen zwar selten staatspolizeiliche Ermittlungen einleiteten, die arbeitsteilige Überwachung der Gesellschaft im NS-Staat jedoch begünstigte und die Agententätigkeit der Gestapo ergänzte. Zu den Informanten der Gestapo muss ferner noch das Netz der Block- und Zellenleiter gezählt werden, die als Anlaufstelle für Denunzianten fungierten oder selbst Beobachtungen durchführten oder Informationen einholten, die sie dann an die Gestapo weitergaben.“
- Stiftung Deutsches Historisches Museum: Gerade auf LeMO gesehen: LeMO Kapitel: NS-Regime. Abgerufen am 30. November 2018.
- Das Referat für Spionage, Sabotage und Abwehr. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Während des Zweiten Weltkriegs unterhielt das Referat unter der Leitung von Anton Rothmund ein weit verzweigtes Netz von Kurieren und Informanten in der neutralen Schweiz. Zum einen, weil die Schweiz als mögliches Angriffsziel für die Wehrmacht betrachtet wurde...“
- Die Stellvertreter: Wilhelm Harster. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 12. Januar 2015.
- Die Leiter: Walter Stahlecker. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 12. Januar 2015.
- Radikalisierung während des Zweiten Weltkriegs – Die Gestapo und der Völkermord. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 12. Januar 2015.
- Diese Haltung. Spiegel, 23. Januar 1967, abgerufen am 28. Juli 2015.
- Staatsarchiv Ludwigsburg, Verfahren gegen Gottfried Mauch. Hermann G. Abmayr (Hg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Wir haben nur unsere Pflicht getan für Volk und Vaterland, Stuttgart: Schmetterling Verlag 2009, S. 145.
- Micha Brumlik, Hans Ulrich Gumbrecht, Ernst Ulrich von Weizsäcker: Expertencluster 'Die Dorotheenstraße 10 – Hotel Silber'. (PDF) Stiftung Topographie des Terrors Gedenkstättenreferat, 17. Juni 2014, S. 2, abgerufen am 26. November 2014.
- Die Bundesrepublik – vom „Provisorium“ zum Verfassungsstaat – Die alliierte Übergangszeit bis 1949. Deutsche Hochschule der Polizei, abgerufen am 31. Januar 2015: „In den ersten Jahren nach Kriegsende 1945 prägen die alliierten Besatzungsmächte Ziel und Neuaufbau der öffentlichen Ordnung, einschließlich der Polizeiausbildung.Maßgebend auch für die alliierte Polizeipolitik sind die 4 'D': Demilitarisierung, Denazifizierung, Dezentralisierung und Demokratisierung.“
- Internierung und Entnazifizierung. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Sowohl französische als auch amerikanische Militärbehörden suchten in ihren Besatzungszonen gezielt nach ehemaligen Gestapo-Mitarbeitern. Gleichzeitig machten sie es den verbleibenden deutschen Polizeidienststellen zur Pflicht, alle früheren Mitglieder der Gestapo, der SS und des SD zu verhaften. In mehreren Internierungslagern, die bis zum Herbst 1946 unter alliierter Kontrolle standen, wurden diese bis zu ihren Spruchkammerverfahren festgehalten.“
- Polizeipräsidium und Kriminalpolizei nach dem Krieg. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Von den 103 Beamten und Angestellten der Kriminalpolizei, die im Juli 1945 im Dienst waren, wurden in der Folge 98 auf Anordnung der Militärregierung entlassen. Als langjährige NSDAP- oder SS-Mitglieder kamen sie zunächst nicht in Frage, den angestrebten Neuanfang der Polizei zu gestalten. Stattdessen wurden neue Kräfte angeworben, die aber in der Regel keinerlei Erfahrung in der Polizeiarbeit mitbrachten.Wie schon nach dem Ersten Weltkrieg bot die Polizei auch jetzt wieder vielen ehemaligen Soldaten eine Beschäftigung. Aber auch aus den Reihen der von den Nationalsozialisten Verfolgten stießen einige zur Polizei. Sie wollten beim Aufbau einer demokratischen Polizei mitwirken.“
- Polizeipräsidium und Kriminalpolizei nach dem Krieg – Organisation und Unterbringung. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Auf Anordnung der Alliierten wurde die Polizei dezentralisiert. Das Stuttgarter Polizeipräsidium wurde dem Stuttgarter Oberbürgermeister unterstellt und war somit bis zur Verstaatlichung 1973 eine Kommunalbehörde.“
- Baugeschichte. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 30. Oktober 2014.
- Polizeipräsidium und Kriminalpolizei nach dem Krieg – Organisation und Unterbringung. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 31. Januar 2015: „Auf Anordnung der Alliierten wurde die Polizei dezentralisiert. Das Stuttgarter Polizeipräsidium wurde dem Stuttgarter Oberbürgermeister unterstellt und war somit bis zur Verstaatlichung 1973 eine Kommunalbehörde.“
- Jüdisches Museum Berlin1946 von deutschen Polizisten erschossen – Blogerim בלוגרים - Blogerim בלוגרים. 1. Dezember 2018, archiviert vom Original am 1. Dezember 2018; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Virtueller Ort – 1945–1984 – Die Polizei bleibt im „Silber“ – Der Tod des Samuel Danziger – Geschichtsort Hotel Silber. 1. Dezember 2018, archiviert vom Original am 1. Dezember 2018; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Auschwitz überlebt – in Stuttgart erschossen – haGalil. In: haGalil. 4. Mai 2016 (Auschwitz überlebt – in Stuttgart erschossen – haGalil (Memento vom 1. Dezember 2018 im Internet Archive) [abgerufen am 1. Dezember 2018]).
- Jüdische Displaced Persons – Holocaustüberlebende zwischen Flucht und Neubeginn | bpb. 1. Dezember 2018, archiviert vom Original am 1. Dezember 2018; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Hotel Silber: Shmuel Dancyger – Kurt Schumacher. (PDF) Topographie des Terrors, 13. Juli 2016, archiviert vom Original am 13. Juli 2016; abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Baugeschichte. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, abgerufen am 30. Oktober 2014.
- Dienstgebäude. Innenministerium Baden-Württemberg, abgerufen am 10. Januar 2015.
- Hildegund Oßwald und Achim Wörner: Das Projekt 'Da Vinci' – eine Chronik. Stuttgarter Zeitung, 20. Oktober 2011, abgerufen am 7. Januar 2015.
- Hotel Silber: Einigung über Finanzierung. Schwäbisches Tagblatt, 9. Dezember 2013, abgerufen am 10. Januar 2015.
- Thomas Borgmann: Das Hotel Silber soll erhalten bleiben. Stuttgarter Zeitung, 9. Mai 2011, abgerufen am 10. Januar 2015.
- Pressemitteilung 29. April 2011 Das erste Ziel ist erreicht: Das Hotel Silber bleibt erhalten. (PDF) Initiative Gedenk- und Lernort Hotel Silber, 29. April 2011, archiviert vom Original am 21. September 2013; abgerufen am 30. Januar 2015.
- Schreiben an Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg Herr Winfried Kretschmann. (PDF) Grüne Jugend Baden-Württemberg, 1. Juni 2012, archiviert vom Original am 23. September 2011; abgerufen am 31. Januar 2015.
- Hotel Silber: Umbau zum Erinnerungsort – Stadt Stuttgart. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- 1. Rang Dauerausstellung Hotel Silber...competitionline. 8. Dezember 2018, archiviert vom Original am 8. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Wo Bürokraten mordeten. Erinnerungsort Hotel Silber in Stuttgart. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Wandel Lorch Architekten. 8. Dezember 2018, archiviert vom Original am 8. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Lern- und Gedenkort in Stuttgart: Erste Einblicke ins Hotel Silber – Stuttgart – Stuttgarter Zeitung. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Gedenkstätte in Stuttgart: Durchbruch beim Hotel Silber – Stuttgart – Stuttgarter Zeitung. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Gedenkstätte in Stuttgart: Neuer Eingang für das Hotel Silber – Stuttgart – Stuttgarter Zeitung. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Das Netz der Gestapo – Deutsches Reich – Staatspolizeileitstelle Stuttgart – Geschichtsort Hotel Silber. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- KONTEXT:Wochenzeitung – Ausgabe 401 – Erleuchtung aufgeschoben. 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Einleitung: Die ausgeklammerten Opfer des Hotel Silber Projekts Eine Kritik über die Ausklammerung von württembergischen Schlüsselfiguren an der NS-Vernichtungspolitik, wie Christian Wirth, Gottieb Hering, Martin Sandberger, Erich Ehrlinger, Theodor Danenecker, Hubert Lanz, Gottlob Berger, Oskar Dirlewanger etc. und deren Opfer. Stiftung Topographie des Terrors Gedenkstättenreferat, 23. Oktober 2018, archiviert vom Original am 23. Oktober 2018; abgerufen am 23. Oktober 2018.
- Hotel Silber vor der Eröffnung in Stuttgart: „Wir sind auf der Zielgeraden“ – Kultur – Stuttgarter Nachrichten. 14. November 2018, archiviert vom Original am 14. November 2018; abgerufen am 14. November 2018.
- Das Stuttgarter Hospitalviertel und die Synagoge – SWV Sindelfingen. 25. November 2018, archiviert vom Original am 25. November 2018; abgerufen am 25. November 2018.
- http://www.forum-hospitalviertel.de/quartiersgeschichte.html. Abgerufen am 25. November 2018.
- Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart betreff „Prüfung der pol. Vorbeugungshaft“ (Staatsarchiv Ludwigsburg Bü 5766). 25. November 2018, archiviert vom Original am 25. November 2018; abgerufen am 25. November 2018.
- Das Netz der Gestapo – Stuttgart – Gefängnis in der Büchsenstraße – Geschichtsort Hotel Silber. 25. November 2018, archiviert vom Original am 25. November 2018; abgerufen am 25. November 2018.
- Kriminalpolitik – Rauschmittelmißbrauch – Google Books. 25. November 2018, archiviert vom Original am 25. November 2018; abgerufen am 25. November 2018.
- Museumsflyer Hotel Silber. (PDF) 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Das ganz normale Morden – taz.de. 6. Dezember 2018, archiviert vom Original am 6. Dezember 2018; abgerufen am 6. Dezember 2018.
- Haus der Geschichte a Twitteren: „An der Gebäudeecke, an der das historische #HotelSilber einen Erker hatte, prangt nun ein riesiger Hinweis auf die #Ausstellung zu #Polizei und #Verfolgung. In einer Woche wird sie im Gebäude der einstigen Stuttgarter Gestapo-Zentrale eröffnet.…“ 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 23. August 2019; abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Die genannten Aufnahmen sind reproduziert im Aufsatz von Roland Ostertag: HOTEL SILBER – zum Thema. Gebäude und Stadt, in: Initiative für einen Gedenkort im ehemaligen Hotel Silber (Hg.): Tatort Dorotheenstraße, Stuttgart: Peter-Grohmann-Verlag 2009, S. 18–25, für die Zitate siehe ebd. S. 22 f. Die Aufrisszeichnung von 1946 für den Wiederaufbau in derselben Broschüre S. 30 f.
- Zu diesem und dem vorherigen Abschnitt vgl. Roland Ostertag: Aktennotiz vom 9. März 2009, in: Initiative für einen Gedenkort im ehemaligen Hotel Silber (Hg.): Tatort Dorotheenstraße, Stuttgart: Peter-Grohmann-Verlag 2009, S. 26 f., und die Seite „Baugeschichte“ des Informationsportals „Hotel Silber. Virtueller Geschichtsort“.
- Walter Nachtmann: Sie sind jedoch vergessen. Ein vergessenes Konzentrationslager mitten in Stuttgart. In: Stuttgart im Dritten Reich: Anpassung, Widerstand, Verfolgung, Stuttgart 1984. S. 566 f.