Hollern-Twielenfleth
Hollern-Twielenfleth (plattdeutsch: Hullern-Twielenfleth) ist eine Gemeinde im Landkreis Stade in Niedersachsen. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Lühe an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Steinkirchen hat.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Stade | |
Samtgemeinde: | Lühe | |
Höhe: | 1 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,46 km2 | |
Einwohner: | 3387 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 166 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21723 | |
Vorwahl: | 04141 | |
Kfz-Kennzeichen: | STD | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 59 026 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Alter Marktplatz 1A 21720 Steinkirchen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Timo Gerke | |
Lage der Gemeinde Hollern-Twielenfleth im Landkreis Stade | ||
Geografie
Die Gemeinde liegt im Alten Land, dem größten Obstanbaugebiet Europas, direkt an der Unterelbe zwischen Stade und Hamburg. Außer den beiden Ortsteilen Hollern (Koordinaten) und Twielenfleth (Koordinaten) gibt es noch einen dritten, Bassenfleth (Koordinaten) .
Geschichte
1059 wurde die Ortschaft Twielenfleth gegründet. Die Gemeinden Hollern und Twielenfleth schlossen sich im Januar 1967 unter dem Namen Hollern zusammen. Seit 1976 besteht die Bürgerschaft Twielenfleth, die sich seitdem für die Erhaltung des Ortsnamens Twielenfleth einsetzt. Am 1. Juli 1984 erfolgte die Umbenennung der Gemeinde in Hollern-Twielenfleth. 2009 gab es eine große 950-Jahr-Feier.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat, der am 11. September 2016 gewählt wurde, setzt sich wie folgt zusammen:
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2016)
Wappen
In gespaltenem Schilde von Silber und Rot, über einem grünen Schildfuß, darin ein silberner Fluss in Wellenschnitt. Oben links ein roter Wehrturm, golden bedacht, rechts ein silbernes Leitfeuer.[2]
Der Wehrturm im Wappen ist das Wahrzeichen Hollerns. Das Leuchtfeuer steht für Twielenfleth und kennzeichnet den Gemeindeteil für den Flussverkehr. Der silberne Fluss durch die grüne Marsch steht für die Elbe.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Twielenflether Mühle „Venti Amica“ (lateinisch für „Freundin des Windes“)
- Twielenfleth St.-Marien-Kirche
- Hollern St.-Mauritius-Kirche mit Orgel von Arp Schnitger (1690)
- Alter Twielenflether Leuchtturm – seine Umrisse sind Bestandteil des Wappens.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
In Hollern-Speersort befindet sich die Gefahrstoff-Spedition Pape. Im Gefahrstofflager können bis zu 22.000 t gelagert werden.[3]
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig im Ort. Mit 155 Ferienhäusern ist das Feriendorf Altes Land bei der Elbe bedeutend.
Verkehr
In der Gemeinde verkehren die Omnibuslinie 2051 Stade – Hollern-Twielenfleth – Steinkirchen – Jork – Hamburg-Cranz der KVG Stade sowie mehrere firmen- und schulbezogene Omnibuslinien, die alle dem Hamburger Verkehrsverbund angeschlossen sind. Der Ort erstreckt sich zu großen Teilen entlang des Obstmarschenwegs, der die Gemeinden an der Unterelbe verbindet.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Heinrich Brüning (1836–1920), u. a. Oberbürgermeister von Minden sowie von 1880 bis 1888 Oberbürgermeister von Osnabrück.
- Hasnain Kazim (* 1974), Journalist, Autor und Marineoffizier a. D.
Weblinks
Einzelnachweise
- Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
- http://luehe-online.de/fileadmin/satzungen%20website/Hollern-Twielenfleth/Hauptsatzung@1@2Vorlage:Toter+Link/luehe-online.de (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+ vom 27. September 2007
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