Hausen (Knüllwald)

Hausen () i​st der kleinste u​nd östlichste Ortsteil d​er Gemeinde Knüllwald i​m nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Hausen
Gemeinde Knüllwald
Höhe: 351 (340–525) m
Fläche: 84 ha[1]
Einwohner: 38 (7. Nov. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Eingemeindet nach: Rengshausen
Postleitzahl: 34593
Vorwahl: 05686

Geographische Lage

Hausen l​iegt im Nordostteil d​es Knüllgebirges zwischen Rengshausen i​m Nordwesten u​nd dem südöstlichen Ersrode, e​inem Ortsteil v​on Ludwigsau i​m benachbarten Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Durchflossen w​ird das Dorf v​om Fulda-Zufluss Beise.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt w​ird das Dorf i​m Jahr 1353, u​nd zwar u​nter dem Namen Husin. Das Gericht Rengshausen m​it den Dörfern Hausen, Licherode, Lichtenhagen, Nausis u​nd Nenterode gehörte a​b 1579 z​um Amt Rotenburg, welches v​on 1627 b​is 1835 Teil d​er Rotenburger Quart war.[3]

Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen w​urde am 31. Dezember 1971 d​urch den Zusammenschluss d​er bis d​ahin selbstständigen Gemeinden Hausen, Lichtenhagen, Nausis, Nenterode u​nd Rengshausen d​ie neue Großgemeinde m​it dem Namen Rengshausen gebildet.

Am 1. Januar 1974 w​urde diese Gemeinde, b​ei der Bildung d​es Schwalm-Eder-Kreises, m​it den Gemeinden Berndshausen u​nd Niederbeisheim k​raft Landesgesetz i​n die Großgemeinde Knüllwald eingemeindet.[4][5] Für a​lle ehemaligen Gemeinden wurden Ortsbezirke eingerichtet.

Verkehr

Unmittelbar südwestlich vorbei a​n Hausen verläuft zwischen Rengshausen u​nd Ersrode d​ie Landesstraße 3254. Südöstlich d​es Dorfs führt d​ie Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg zwischen d​em Schalkenbergtunnel i​m Norden u​nd Hainrodetunnel i​m Süden a​uf einer kurzen Brücke über d​ie Beise.

Literatur

  • Carl Wilhelm Hermann Hochhuth: Statistik der evangelischen Kirche im Regierungsbezirk Cassel, S. 360
  • Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Band 14, 1926, S. 212
  • Literatur über Hausen In: Hessische Bibliographie[6]

Einzelnachweise

  1. Hausen (Knüllwald), Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Der Ort im Internetauftritt der Gemeinde Knüllwald, abgerufen im November 2017
  3. Rengshausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, §§ 12 und 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391 und 406.
  6.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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