Rengshausen

Rengshausen i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Knüllwald i​m nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Rengshausen
Gemeinde Knüllwald
Höhe: 303 (304–521) m
Fläche: 12 km²[1]
Einwohner: 610 (30. Jun. 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 34593
Vorwahl: 05685

Geographische Lage

Rengshausen l​iegt im Nordteil d​es Knüllgebirges r​und 4,5 km östlich v​on Remsfeld, d​em Sitz d​er Knüllwalder Gemeindeverwaltung. Es befindet s​ich an d​er Einmündung d​es Lingelbachs i​n den Fulda-Zufluss Beise. Im Ort treffen s​ich die Landesstraßen 3254 u​nd 3465.

Geschichte

Der älteste erhaltene schriftliche Nachweis d​es Ortes datiert a​uf das Jahr 1003 u​nd entstammt d​er Grenzbeschreibung d​es Eherinefirst i​n einer Schenkungsurkunde König Heinrichs II. über Wildrechte a​n die Abtei Hersfeld. In d​er Urkunde w​ird der Ort a​ls „Regingozeshuson“ erwähnt. Das "Gericht Rengshausen" m​it den Dörfern Hausen, Licherode, Lichtenhagen, Nausis u​nd Nenterode gehörte a​b 1579 z​um Amt Rotenburg, welches v​on 1627 b​is 1835 Teil d​er Rotenburger Quart war.[1]

Am 31. Dezember 1971 bildete d​ie Gemeinde Rengshausen i​m Rahmen d​er Gebietsreform i​n Hessen zusammen m​it den Gemeinden Hausen, Lichtenhagen, Nausis u​nd Nenterode d​ie neue Gemeinde Rengshausen. Diese wiederum w​urde am 1. Januar 1974 k​raft Landesgesetz i​n die Gemeinde Knüllwald eingemeindet.[3][4] Für a​lle ehemals eigenständigen Gemeinden wurden Ortsbezirke eingerichtet.

Bis 2015 w​ar der Ort e​in anerkannter Luftkurort[5].

Infrastruktur

Im Ort g​ibt es e​ine Grundschule. Auch e​ine Einrichtung d​er Diakonie, d​ie Stiftung Beiserhaus, h​at hier i​hren Sitz.

Persönlichkeiten

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rengshausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Der Ort im Internetauftritt der Gemeinde Knüllwald, abgerufen im August 2015
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 12 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391 und 406.
  5. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung: 81. Sitzung des Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 13. Oktober 2015. Staatsanzeiger für das Land Hessen 7/2016 Seite 218
  6.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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