Nausis (Knüllwald)
Nausis ist ein Ortsteil der Gemeinde Knüllwald im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Nausis Gemeinde Knüllwald | |
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Höhe: | 390 (400–500) m ü. NHN |
Fläche: | 4,29 km²[1] |
Einwohner: | 99 (30. Jun. 2010)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Eingemeindet nach: | Rengshausen |
Postleitzahl: | 34593 |
Vorwahl: | 05685 |
Nausis von oben | |
Geschichte
Urkundlich wurde der Ort 1003 erstmals erwähnt.[1] Der Name des Ortes wird als („Neuer Sitz“ = Nausis) interpretiert. Ab 1428 war Nausis Lehen des Klosters Hersfeld und war im Besitz der von Baumbach. Das "Gericht Rengshausen" mit den Dörfern Hausen, Licherode, Lichtenhagen, Nausis und Nenterode gehörte ab 1579 zum Amt Rotenburg, welches von 1627 bis 1835 Teil der Rotenburger Quart war.[3]
Im Jahre 1910 hatte der Ort etwa 129 Einwohner.
Gebietsreform
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schloss sich Nausis, mit dem Vertrag vom 24. Oktober 1971 und Wirkung zum 31. Dezember 1971, freiwillig mit den Gemeinden Lichtenhagen, Nenterode und Rengshausen zur neuen Gemeinde Rengshausen zusammen.
Am 1. Januar 1974 wurde diese Gemeinde, bei der Bildung des Schwalm-Eder-Kreises, mit den Gemeinden Berndshausen und Niederbeisheim kraft Landesgesetz in die Großgemeinde Knüllwald eingemeindet.[4][5] Für alle ehemaligen Gemeinden wurden Ortsbezirke eingerichtet.
Infrastruktur
In Nausis gibt es die Freiwillige Feuerwehr, einen Landfrauenverein und einen Singkreis.
Weblinks
- Ortsteil Nausis im Internetauftritt der Gemeinde Knüllwald.
- Nausis (Knüllwald), Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Nausis In: Hessische Bibliographie[6]
Einzelnachweise
- Nausis (Knüllwald), Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 20. August 2015.
- Ortsteil Nausis im Internetauftritt der Gemeinde Knüllwald, abgerufen im August 2015
- Rengshausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, §§ 12 und 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391 und 406.
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!