Fischborn
Fischborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Birstein im hessischen Main-Kinzig-Kreis.
Fischborn Gemeinde Birstein | |
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Höhe: | 352 (338–367) m |
Fläche: | 7,33 km²[1] |
Einwohner: | 386 (31. Dez. 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 |
Postleitzahl: | 63633 |
Vorwahl: | 06054 |
Geographie
Der Ort liegt im unteren Vogelsberg nördlich von Birstein. Von 1898 bis 1958 führte die Vogelsberger Südbahn am Ort vorbei. Heute wird die Trasse für den Vogelsberger Südbahnradweg genutzt. In der Gemarkung wird aus dem Grundwasser das Trinkwasser für die Stadt Frankfurt am Main gewonnen.
Geschichte
Die älteste bekannte Erwähnung von Fischborn erfolgte im Jahr 1314 unter dem Namen „Fisseburnen“.[1]
- Ortsname
In den historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):
- Fisseburnen (1314)
- Fispurnen (1325)
- Vischpurn (1351)
Im Jahre 1939 gehörte der Ort zum Landkreis Gelnhausen.
Gebietsreform
Am 1. Februar 1971 fusionierten die bisher selbständigen Gemeinden Birstein, Bößgesäß, Fischborn und Kirchbracht im Zuge der Gebietsreform in Hessen freiwillig zur neuen Großgemeinde Birstein.[3][4] Für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Birstein wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
- 1514: 31 Zinsende
- 1551: 52 Haushaltungen
- 1606: 82 Haushaltungen
- 1770: 59 Haushaltungen
Fischborn: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 401 | |||
1840 | 410 | |||
1846 | 453 | |||
1852 | 460 | |||
1858 | 440 | |||
1864 | 427 | |||
1871 | 416 | |||
1875 | 432 | |||
1885 | 447 | |||
1895 | 451 | |||
1905 | 446 | |||
1910 | 444 | |||
1925 | 411 | |||
1939 | 387 | |||
1946 | 511 | |||
1950 | 568 | |||
1956 | 510 | |||
1961 | 434 | |||
1967 | 416 | |||
1970 | 442 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 423 | |||
2019 | 386 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Birstein:[2]; Zensus 2011[6] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1885: | 393 evangelische (= 87,92 %), 17 katholische (= 3,80 %), 37 jüdische (= 8,28 %) Einwohner |
• 1961: | 374 evangelische (= 86,18 %), 87 katholische (= 13,13 %) Einwohner |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Fischborn
- Jagdgenossenschaft Fischborn
- Jugendgruppe Fischborn e. V.
- Landfrauenverein Fischborn
- Sportverein Hochland Fischborn
- Vogelschutzverein Fischborn
Literatur
- Literatur über Fischborn In: Hessische Bibliographie[7]
- Suche nach Fischborn In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
- Ortsteil Fischborn. In: Webauftritt der Gemeinde Birstein.
- Fischborn (Birstein), Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Fischborn (Birstein), Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Zahlen, Einwohnerzahl HW. In: Webauftritt. Gemeinde Birstein, abgerufen im Oktober 2020.
- Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Punkt 328, Abs. 48 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362.
- Hauptsatzung. (PDF; 49 kB) § 4. In: Webauftritt. Stadt Felsberg, abgerufen im Oktober 2020.
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!