Dorf ZH
Dorf ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen, dem Weinland des Kantons Zürich in der Schweiz. Ihr Mundartname: Doorff[5].
ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Dorf zu vermeiden. |
Dorf | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Andelfingen |
BFS-Nr.: | 0026 |
Postleitzahl: | 8458 |
Koordinaten: | 691123 / 269977 |
Höhe: | 426 m ü. M. |
Höhenbereich: | 409–546 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,56 km²[2] |
Einwohner: | 666 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 120 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 10,8 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Patric Eisele |
Website: | www.dorf.ch |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Dorf liegt an der Strasse von Henggart nach Flaach im Flaachtal. Auf einer Anhöhe steht das Schloss Goldenberg. Von der Gemeindefläche sind 53,2 % landwirtschaftliche Nutzflächen, 40,2 % ist Wald, 5,0 % ist Siedlungsfläche und 1,6 % dienen dem Verkehr.
Die Gemeinde Dorf grenzt im Norden an Andelfingen, im Osten an Humlikon, im Südosten an Neftenbach, im Südwesten an Buch am Irchel und im Westen an Volken.
Bevölkerung
Jahr | Einwohner |
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1467 | 50 |
1634 | 187 |
1850 | 413 |
1900 | 336 |
1950 | 295 |
1970 | 280 |
2000 | 593 |
2010 | 633 |
Politik
Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Dorf: SVP 48,87 %, glp 11,12 %, SP 9,85 %, FDP 19,74 %, EDU 8,41 %, EVP 4,35 %, Grüne 3,94 % und CVP 2,04 %.[6]
Gemeindepräsident ist Patric Eisele (Stand Mai 2020).
Geschichte
Die Gemeinde wurde im Jahre 1044 erstmals urkundlich erwähnt.
Sehenswürdigkeiten
Villa Arbenz
Südlich von Dorf, beim Rütihof unter dem Hügel Bergbuck, liegt die «Villa Arbenz», der frühere Kommandoposten der ehemaligen Grenzbrigade 6 der Schweizer Armee. Seinen Spitznamen trägt der Bunker nach dem letzten Kommandanten, Brigadier Peter Arbenz.
Die Anlage stammt aus den Jahren 1961/62. Die früher als geheim klassifizierte Anlage erstreckt sich ab dem als Scheune getarnten Eingang 300 m lang und 50 m tief unter dem Bergbuck-Hügel. Sie wurde 2011 ausser Betrieb genommen und entklassifiziert.
Persönlichkeiten
- Max Maag (1883–1960), Schweizer Maschineningenieur und Orgelbauer
- Eugen Wipf (1916–1948), Schweizer Funktionshäftling im SS-Sonderlager Hinzert
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Heinz Galmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 668.
- Wahlen 2019. Abgerufen am 24. Mai 2020.