Delfinarium
Als Delfinarium oder Delphinarium bezeichnet man eine Form der Tierhaltung, in der Delfine oder andere Wale in Gefangenschaft leben. Meist werden sie trainiert und führen entsprechende Kunststücke vor. Man unterscheidet wissenschaftlich geführte Delfinarien, wie im Zoo Duisburg oder im Tiergarten Nürnberg, die sowohl Forschung betreiben als auch einen Bildungsauftrag haben, und reine Show-Delfinarien, wie etwa SeaWorld. Diese Shows dienen ausschließlich zur Unterhaltung der Zuschauer. In der Regel sind es Große Tümmler und Orcas, welche die Kunststücke ausüben.

Delfinarien und Zucht
Delfinarien werden häufig auch zur Zucht der darin gehaltenen Tierarten verwendet. In Delfinarien wird dabei versucht, Inzucht zu vermeiden, indem die Tiere zu einem anderen Park transportiert werden. Die Trennung kann die bei Walen sehr stark ausgeprägte Mutter-Kind-Beziehung beeinträchtigen. Da die Tiere hochsozial sind, können sie sich an die neue Umgebung und die neuen Gefährten gewöhnen. So entschärft man Konflikte zwischen Delfinen durch Umsiedelung eines der betroffenen Tiere in ein anderes Delfinarium. Seit dem Jahre 2001 wird mitunter auf künstliche Befruchtung zurückgegriffen, um Transporte zu reduzieren. In Europa sind jedoch fast alle geborenen Delfine auf natürliche Vermehrung zurückzuführen.[1] Um soziale Probleme zu vermeiden werden inzwischen hauptsächlich männliche Delfine transportiert. Wenn nötig werden außerdem oft mehrere Weibchen zusammen transportiert. Transporte und Eingewöhnung werden von Tierärzten und dem Tierpflegepersonal besonders stark überwacht.
Lange Zeit war nur wenig über die Fortpflanzung von Delfinen bekannt. Insbesondere in den ersten Jahrzehnten der Zucht gab es sehr viele Fehlgeburten und Todesfälle. Der europäische Zooverband verzeichnete 2010 einen Geburtenüberschuss von 4,7 % bei der Zoopopulation Großer Tümmler.[2] In den Jahren 2012 bis 2015 wurden mehr als doppelt so viele Jungtiere geboren, wie Individuen starben.[1] Um eine Überlastung zu vermeiden, wird versucht, die Zucht etwas zu reduzieren.[1] An Verhütungsmitteln soll ebenfalls geforscht werden. Kastration ist gegenwärtig noch nicht möglich.
Programme
Neben Delfinshows bieten Delfinarien und Wasserparks oft noch weitere Aktivitäten an:
In Delfin-Schwimmprogrammen können Besuchergruppen zu den Delfinen ins Wasser steigen und sie berühren. Das Risiko von Verletzungen oder der Übertragung von Krankheiten ist bei direkten Begegnungen für Mensch und Tier jedoch relativ hoch.
Mehr als 25 Jahre vor 2008 kam in den USA die Idee auf, dass die Begegnung mit Delfinen eine heilsame Wirkung haben könnte. Seither bieten immer mehr Delfinanlagen Delfintherapien zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen und Entwicklungsstörungen an. Die Meinungen über den Nutzen der Delfintherapie gehen stark auseinander. Bis heute gilt die langfristige Wirksamkeit der Delfintherapie als wissenschaftlich weder belegt noch widerlegt. Die bekannteste Studie im deutschsprachigen Raum zur Delfintherapie wurde von der Universität Würzburg in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg unter Leitung von Erwin Breitenbach und Eva Stumpf durchgeführt.[3] Auch dieser Studie werden methodische Mängel vorgeworfen.[4][5][6][7]
In Fütter- und Streichelbecken („petting pools“) können Delfine von Besuchern berührt und gefüttert werden. Durch die ständige Konkurrenz untereinander sind die Tiere oftmals aggressiv, dominierende Tiere oft stark übergewichtig und das Risiko gegenseitigen Verletzens groß.
Kritik an Delfinarien
Haltung der Tiere
Die Haltung von Delfinen und Orcas in Gefangenschaft ist umstritten. Bemängelt werden neben der wenig artgerechten Haltung, bedingt durch die Enge und Eintönigkeit des Umfelds, auch künstlich aufbereitetes Wasser, unnatürliche Gruppenzusammensetzung sowie das ungewohnte Futter – Delfine meiden normalerweise tote Fische. Auch der Lärm und die dauernde Anwesenheit von Menschen werden kritisiert. Diese Dinge setzten die Tiere unter Stress. Der Nürnberger Tiergarten ließ, auch von solchen Behauptungen getrieben, einmal über drei Jahre hinweg die Stresshormone seiner Delfine messen. Das Resultat ergab keine Anzeichen für Stress. Tierschützer halten die Haltungsbedingungen in Delfinarien dennoch für stressig und machen sie für innerartliche Aggressionen, Schwächung des Immunsystems bis hin zu chronischen Krankheiten und Tod verantwortlich. Viele Tiere stünden deshalb auch regelmäßig in medizinischer Behandlung, zum Beispiel wegen Magengeschwüren.
Der Lärm der lebenswichtigen Umwälzpumpen soll eine weitere psychische Belastung für geräuschempfindliche Meeressäuger sein. Beim Transport außerhalb des Wassers benötigt die Haut der Tiere besonderen Schutz, da längere direkte Bestrahlung mit Sonnenlicht zu Verbrennungen führt. Wie viele andere in Zoos gehaltene Tiere sind Delfine auch auf häufige Medikamentengaben angewiesen, neben Antibiotika und Fungiziden auch muskelaufbauende Anabolika.[8] Der niederländische Kommunikationswissenschaftler Cees Kamminga stellte 1985 fest, dass er bei „gefangenen Zahnwalen einen steten Rückgang an Zahl und Intensität von Lautäußerungen beobachtet“ habe; was auf eine Verkümmerung des Sonars und eine gestörte Psyche durch die Haltung in Betonbecken hinweise.[8]

Zu reinen Showzwecken unterhaltene private Delfinarien standen in Europa unter besonderer Kritik: So gab es Shows, die mit Tieren in mobilen Containern durch die Gegend zogen; andere Unterhalter hielten Tiere in außerhalb der Vorstellung in abgedunkelten Wassertanks oder sogar in Hängematten, die mit Wasser berieselt wurden. Im Freizeitpark Conny-Land war eine bis nachts um ein Uhr geöffnete Disko per Glaswand an ein Delfinarium angeschlossen. Das aus den USA eingeflogene Schwertwal-Jungtier Whale war Publikumsmagnet des Oktoberfests 1971 in München und starb bald darauf.[8]
Auch wenn die Tiere nicht in Shows auftreten müssten, könne ein Becken nicht die Vielfalt des Meeres abbilden. So seien die intelligenten Tiere wesentlich anfälliger für Krankheiten und es mangele ihnen an sozialen Kontakten. Auch die Haltung in abgezäunten Meeresarealen, die den Delfinen bessere Lebensbedingungen zu bieten scheinen, sei nicht unproblematisch. Solche Anlagen können durch Ausscheidungen der Delfine verschmutzt und überdüngt werden. Da sich die Delfine auch in diesen Meeresbecken nicht wie in Freiheit in tiefere Gewässer zurückziehen könnten, seien sie ungeschützt der Gewalt von Stürmen ausgesetzt.
Herkunft der Tiere
Ebenfalls umstritten ist die Herkunft der Delfine. Die Nachzucht in Gefangenschaft sei bisher nicht nachhaltig und ein Zurückgreifen auf Wildfänge deshalb notwendig. Delfinschulen würden in Buchten getrieben, um dort die schönen Exemplare zu separieren und die übrigen zu schlachten. Verwiesen wird bei dieser Thematik in der Regel auf den Wal- und Delfinfang in Japan, der nur deswegen lukrativ sei, weil Zoologische Gärten hohe Summen für schöne Delfine bezahlen würden. Während es nachweislich im gesamten europäischen Raum keine Delfine aus Japan gibt, ist das Vorgehen japanischer Walfänger im Speziellen durch Videomaterial belegt.
Auch in den USA, dem Hauptexporteur für den europäischen Markt, dominierte noch in der Mitte der 1980er Jahre der Wildfang. Einen besonderen Ruf erarbeitete sich der Veterinär und Delfinfänger Jay Sweeney, welcher vier- bis sechsjährige Jungtiere in freier Wildbahn vor der Küste Floridas fing, sie dann längere Zeit in einem abgezäunten Meeresareal auf die Haltungsbedingungen in Delfinarien (ständige Gegenwart von Menschen, niedrige Wassertiefen, toter Fisch als Nahrungsquelle) vorbereitete, und sie dann zu damaligen Marktpreisen von 15.000 US-Dollar an Zoos verkaufte. Zu diesem Zeitpunkt war eine geglückte Nachzucht in europäischen Delfinarien noch sehr selten; in fast allen Fällen starben die Säuglinge spätestens nach wenigen Tagen. In SeaWorld San Diego, wo damit 1978 begonnen wurde, hatte die Nachzucht 1985 bereits zu 21 Geburten geführt, bei einer Säuglingssterblichkeit von bloß 15 Prozent.[8]
Mit dem Stand von 2008 entstammten bereits zwei Drittel aller Großen Tümmler in Nordamerika der Nachzucht. Von Nachhaltigkeit kann insoweit gesprochen werden, dass es dort auch Nachzuchten in dritter Generation gibt. Amerikanische Delfinarien sind – nach eigener Aussage – daher nicht mehr auf Wildfänge angewiesen. Aber auch in Europa entwickelt sich die noch sehr junge Delfinhaltung weiter. Bereits jeder zweite Große Tümmler in europäischen Delfinarien stammt aus eigener Nachzucht. Die durchschnittliche Lebenserwartung übersteigt mittlerweile die in freier Wildbahn um Jahre. Die Sterblichkeitsrate dieser Tiere in Gefangenschaft liegt allerdings deutlich über der Sterblichkeitsrate in Freiheit. Nach unterschiedlichen Studien sterben in Gefangenschaft jährlich zwischen 5,6 und 7,4 Prozent der Tiere, in Freiheit 3,9 Prozent.[9]
Große Tümmler haben eine Wildbahn-Lebenserwartung von mindestens 30 Jahren; der Nürnberger Zoo berichtete 1985 noch davon, dass die in freier Wildbahn gefangenen Tiere im Schnitt nach weniger als sieben Jahren Gefangenschaft verendet waren.[8] Eine Hauptursache für die extrem hohe Sterblichkeit war allerdings wohl die noch geringe Erfahrung der Zoos mit den Haltungsbedingungen von Meeressäugern.
Weitaus weniger erfolgreich ist bislang die Nachzucht größerer Wale, die zudem in Gefangenschaft schneller eingehen als die kleineren Delfine. Umso entscheidender und lukrativer ist daher der Wildfang in diesem Bereich.[8]
Auswirkungen der Kritik
In England hat die Kritik der Tierschützer zur Schließung aller Delfinarien geführt. Auch in Deutschland und in der Schweiz gibt es Widerstand gegen die Delfinhaltung.[10][11]
Einer der bekanntesten Kritiker ist Ric O’Barry, der ehemalige Delfintrainer der Fernsehserie Flipper. Nachdem ein Delfin in seinen Armen starb, gab er seinen Job als Trainer auf und gründete 1970 die Organisation „Dolphin Project“. Seither setzt er sich gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ein. In seinem Dokumentarfilm Die Bucht (2009) deckt er grausame Methoden beim Fang der zukünftigen Artisten auf und stellt dar, wie ihre nicht ausgewählten Artgenossen auf brutale Weise umgebracht werden.
Ein weiterer Dokumentarfilm, der sich mit der Haltung von Delfinen – im Speziellen Orcas – in Freizeitparks beschäftigt, ist Blackfish aus dem Jahr 2013. Der Dokumentarfilm von Gabriela Cowperthwaite, der die Geschichte des Orcas Tilikum erzählt und auf die Lebensbedingungen der Tiere eingeht, führte zu einem enormen Besucherrückgang im amerikanischen Freizeitpark SeaWorld.
2011 veröffentlichten die Whale and Dolphin Conservation Society, die Born Free Foundation und Endcap einen Untersuchungsbericht über Delfinarien in der EU. Laut Veröffentlichung würde über die Hälfte der EU-Mitgliedstaaten gegen geltendes Recht zum Schutz von in Gefangenschaft gehaltener Delfine und anderer Wale verstoßen.[12]
In Indien wurden Delfinarien und vergleichbare Einrichtungen nach Wochen der Proteste 2013 verboten.[13]
Schweiz
Nachdem im Conny-Land, dem letzten Schweizer Delfinarium, acht Delfine innerhalb von drei Jahren gestorben waren,[14] beschloss das Schweizer Parlament am 29. Mai 2012 ein Importverbot von „Delfinen und anderen Walartigen (Cetacea)“ (Art. 7 Abs. 3 Tierschutzgesetz). Das Verbot ist seit dem 1. Januar 2013 in Kraft.[15]
In der Folge beschloss das Conny-Land, sein Delfinarium Ende 2013 zu schließen.[16]
Beispiele für Delfinarien
Bestehende Delfinarien
Standort | Ort | Eröffnung | Bemerkung |
---|---|---|---|
Zoo Duisburg | Duisburg | 1965 | |
Tiergarten Nürnberg | Nürnberg | 1971 |
Ehemalige Delfinarien und Shows
Standort | Ort | Eröffnung | Schließung | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
Phantasialand | Brühl | 1968 | 1991 | |
Zoologischer Garten Berlin | Berlin | 1970 | 1973 | Temporäre Sommer Show Florida Delphin Show |
Holiday Park | Haßloch | 1971 | 1994 | |
Tierpark Hagenbeck | Hamburg | 1971 | 1995 | |
ZOOM Erlebniswelt | Gelsenkirchen | 1972 | 1973 | Temporäre Sommer Show Florida Delphin Show |
Safariland Wallerstädten | Groß-Gerau | 1973 | 1983 | wegen Zerstörung durch Orkan geschlossen[17] |
Allwetterzoo Münster | Münster | 1974 | 2013[18] | |
Europa-Park | Rust | 1976 | 1992 | |
Zoo Landau | Landau in der Pfalz | 1977 | 1978 | Betreiber war der Unternehmer Artur Frank, dem Gründer des Safariland Wallerstädten. 1978 Umzug nach Neunkirchen |
Zoo Neunkirchen | Neunkirchen | 1978 | 1980 | Showbetrieb bis 1979. Betreiber war Unternehmer Artur Frank[19] |
Hansa-Park | Sierksdorf | 1978 | 1994 | |
Heide Park Resort | Soltau | 1979 | 2008 |
Schweiz
- Knies Kinderzoo (Rapperswil SG), 1970–1998
- Conny-Land (Lipperswil), 1985–2013
Europa
- Dolfinarium Harderwijk (Harderwijk, Niederlande)
- Boudewijn Seapark (Brügge, Belgien)
- Delfinariu Constanța (Constanța, Rumänien)
- Festa Delfinarium (Warna, Bulgarien)
- Jardim Zoológico de Lisboa (Lissabon, Portugal)
- Loro Parque (Puerto de la Cruz, Teneriffa, Spanien)
- Palmitos Park (Maspalomas, Gran Canaria, Spanien)
- L’Oceanogràfic (Valencia, Spanien)
- Särkänniemi (Tampere, Finnland)
- Kolmårdens Djurpark (Schweden)
- Zoo Barcelona (Barcelona, Spanien)
- Gardaland (am Gardasee, Italien) (2013 geschlossen)
- Planète Sauvage (Port-Saint-Père, Frankreich)
- Parc Astérix (Plailly, Frankreich)
- Marineland Antibes (Antibes, Frankreich)
- Marineland Catalunya (Malgrat, Spanien)
- Marineland Mallorca (Calvià, Spanien)
- Delfinario Rimini (Rimini, Italien)
- Mediterraneo Marine Park (Sliema, Malta)
- Mundomar (Benidorm, Spanien)
- Aqualand (Adeje, Spanien)
- Oskar (Truskawez, Ukraine)
- Litauisches Meeresmuseum (Klaipėda, Litauen)
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Ceta-Base – Dive into information… Abgerufen am 22. Juni 2021 (amerikanisches Englisch).
- Grosser Tümmler – zootier-lexikon.org. Abgerufen am 22. Juni 2021.
- Universität Würzburg: Forschungsprojekt Delfintherapie – 1998 bis 2011. (Memento vom 24. Januar 2012 im Internet Archive)
- Delfintherapie in der Kritik, 2008
- Christian Schulze: Rezension zu Delfintherapie für Kinder mit Behinderungen, aus 2008; PDF 145 kB; abgerufen: 13. März 2013
- Psychologie Heute 4/2010: Doc Dolphin – magischer Heiler oder ausgebeutete Kreatur?
- Faktensammlung 2011 Norbert Kochhan: Therapie ohne Delfine
- Udo Tschimmel, Christoph Henning: Flippern bis zum Todeskampf. In: Geo-Magazin, Oktober 1985. S. 98-122.
- EU DOLPHINARIA REPORT, S. 20 (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
- Meike Baars: Delfinschützer drohen mit Klage gegen die Stadt Duisburg. In: WAZ, 2. September 2011.
- Nürnberger Zoo eröffnet umstrittene Delfinlagune. In: Hamburger Abendblatt, 26. Juli 2011.
- Delfinarium-Bericht (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
- Saroja Coelho: Dolphins gain unprecedented protection in India. dw.de, 24. Mai 2013, abgerufen am 30. Juli 2013 (englisch).
- Schon wieder ein Delphin im «Connyland» gestorben. In: nzz.ch. 14. November 2011, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- http://www.admin.ch/opc/de/official-compilation/2012/6279.pdf
- http://connyland.ch/index.php/de/delphine-de-de-8/importverbot-de-de-8
- Tristian: Delphinarium Safariland Wallerstädten. In: safarilandgg.com. Abgerufen am 5. Mai 2013.
- Angelika Wölke: Die Delfine Nando, Palawas und Rocco aus Münster ziehen nach Holland. In: DerWesten. 5. Februar 2013, abgerufen am 9. Februar 2013.
- sol.de: Als es im Neunkircher Zoo ein Delfinarium gab. In: sol.de. 21. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2014.