Tierpark Kolmården
Tierpark Kolmården | ||||
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Haupteingang | ||||
Ort | Kolmården, Schweden | |||
Eröffnung | 1965 | |||
Besucher | 720.000 (2015) | |||
Fläche | 172 Hektar | |||
Website | www.kolmarden.com | |||
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Der Tierpark Kolmården (d. i. Kohlenwald) ist ein zoologischer Garten und Freizeitpark in der schwedischen Gemeinde Norrköping. Kolmården ist mit 250 Hektar und 720.000 Besuchern pro Jahr (Stand: 2015) der größte Zoo Nordeuropas. Hauptattraktionen des Parks sind sein Delfinarium (das größte in Europa), der Safaripark, mehrere Achterbahnen und die Raubvogelschau. Hier wohnen auch die asiatischen Elefanten von König Carl XVI. Gustaf.
Geschichte
Der Tierpark Kolmården wurde 1965 von Ulf Svensson eröffnet. Vier Jahre später kam das erste Delfinarium Nordeuropas hinzu.
1981 tötete ein Löwenrudel einen Besucher im Safaripark,[1] 1991 tötete die Asiatische Elefantenkuh Putschie den Tierpfleger Robert Nilsson[2] und am 17. Juni 2012 tötete ein Wolfsrudel Karolina Bördin, eine mit den Tieren vertraute Biologin. In der Vergangenheit war es schon mehrfach zu „kleineren Zwischenfällen“ gekommen.[3][4][5][6][7][8][9]
Attraktionen
Durch den Tierpark fährt eine im Jahre 2011 erneuerte Luftseilbahn. Die ursprüngliche, 1967 eröffnete Seilbahn von Karl Brändle wurde demontiert. Die neue Seilbahn hat eine Länge von 2,64 km und ist mit 78 käfigartig vergitterten Gondeln für je acht Personen ausgestattet. Die Fahrzeit beträgt 26,5 Minuten.
Der Tierpark bietet außerdem einen Regenwald mit tropischen Vögeln, Reptilien und Krokodilen, und ein Aquarium mit Korallenriff und Hunderten von Fischarten, darunter zehn Haie.
1998 wurde mit dem Themenpark Bamses Värld (Bamses Welt, benannt nach der Cartoon-Figur Bamse) eine weitere Attraktion eröffnet.
Am 28. Juni 2016 wurde unter dem Namen Wildfire eine Holzachterbahn eröffnet, die über eine Klippe gebaut wurde und über drei Inversionen verfügt. Die 110 Mio. SEK teure Investition wurde von Rocky Mountain Construction und Alan Schilke realisiert.[10]
Liste der Achterbahnen
Name | Typ | Hersteller | Eröffnungsjahr |
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Delfinexpressen[11] | Familienachterbahn | Vekoma | 2009 |
Godiståget[12] | Familienachterbahn | Zierer | 2015 |
Wildfire[13] | Holzachterbahn | Rocky Mountain Construction | 2016 |
Weblinks
Einzelnachweise
- Anneli Wikström: Döden lurar i Safariparken. Expressen, 27. Juli 2007, abgerufen am 26. April 2020.
- Putschie (Putscher, Butscha) at Kolmarden Zoo. Dan Koehl, 5. Juli 2012, abgerufen am 26. April 2020.
- Wölfe töten Wärterin in Tierpark in: Spiegel Online vom 18. Juni 2012
- NORRKÖPINGS TINGSRÄTT TR 3. DOM meddelad i Norrköping
- Kolmårdens djurpark och zoologiske chefen Mats Höggren döms till ansvar för dödsolyckan med vargar 2012
- Jessica Josefsson: Vargarna attackerade kvinnan för att döda. Expressen, 30. September 2016, abgerufen am 26. April 2020.
- Elisabet Örnerborg: Nu startar vargrättegången mot Kolmården. Arbetarskydd, 29. September 2016, abgerufen am 26. April 2020.
- Elisabet Örnerborg: Jag har svårt att tro att vargarna skulle attackera henne. Arbetarskydd, 12. September 2016, abgerufen am 26. April 2020.
- Dom i mål B442-15. Norrköpings tingsrätt, 21. Dezember 2016, archiviert vom Original am 20. Mai 2018; abgerufen am 30. Juni 2017.
- Facts. (Nicht mehr online verfügbar.) Tierpark Kolmården, 7. April 2014, archiviert vom Original am 20. Oktober 2014; abgerufen am 15. April 2014 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Delfinexpressen - Kolmården (Norrköping, Östergötland, Schweden). In: rcdb.com. Abgerufen am 26. Juli 2021.
- Godiståget - Kolmården (Norrköping, Östergötland, Schweden). In: rcdb.com. Abgerufen am 26. Juli 2021.
- Wildfire - Kolmården (Norrköping, Östergötland, Schweden). In: rcdb.com. Abgerufen am 26. Juli 2021.