DEFA-Dokumentarfilm

Die im Mai 1946 gegründeten Studios der DEFA-Dokumentarfilm hatten als zentraler Produzent neben den staatlichen Aufgaben Freiräume für selbstbewusste und kritische Regisseure. Dadurch entstand ein Spannungsfeld zwischen ideologischer Aufgabenstellung und persönlicher Botschaft des Dokumentaristen. Das gesamte Werk der DEFA-Dokumentarfilm „zeigt den allmählichen Illusions- und Utopieverlust einer Gesellschaft, die von der Realität eingeholt worden ist“, sagt der Filmkritiker und Journalist Hans-Jörg Rother.[1]

Es entwickelten sich auch eigene Traditionen und Genres. Die Dokumentarfilmer waren bei der DEFA fest angestellt und hatten die Möglichkeit Dokumentarfilme im 35-mm-Format zu drehen. Viele Produktionen waren als Vorfilm konzipiert und hatten eine Länge von 15 bis 30 Minuten. Einige kamen auch als Hauptfilm in die Kinos der DDR. Zwischen 1946 und 1992 stellten die Studios der DEFA-Dokumentarfilm etwa 10 000 Filme her.[2]

Die Dokumentarfilmer der DEFA entwickelten einen ganz eigenen visuellen Stil, der seine Wirkung aus dem poetischen Realismus der Kameramänner, wie Christian Lehmann und Thomas Plenert, bezog.[3] Diese Herangehensweise der Regisseure wird auch Babelsberger Schule des Dokumentarfilms genannt, weil sie auf der Ausbildung in der dortigen Filmhochschule basiert. Zu den Vertretern dieses Stils gehörten Jürgen Böttcher, Winfried Junge, Karlheinz Mund, Gitta Nickel, Kurt Tetzlaff und Karl Gass.[4]

Seit 2019 werden die Produktionen der DEFA-Dokumentarfilm als Teil des gesamten Filmerbes der DEFA über die Archivplattform Progress Film zugänglich und lizenzierbar gemacht.[5]

Selbstverständnis

Der britische Dokumentarfilmregisseur und Produzent John Grierson sagte über sein Schaffen: „Wir sind überzeugt, dass der authentische, in seinem Handeln gezeigte Mensch, die authentische Szenerie dem Film bessere Möglichkeiten der Interpretation der zeitgenössischen Welt sichern, dem Film eine größere Fülle von Material bieten (als der Spielfilm). Dieses Bewusstsein sozialer Verantwortung macht unseren realistischen Dokumentarfilm zu einer verwickelten und schwierigen Kunst, besonders in einer Zeit wie der unsrigen.“ Diese Aussage entspricht dem Selbstverständnis der Dokumentarfilmer der DEFA.[6]

Geschichte

Vor Gründung der DDR (1949)

Die ersten Mitarbeiter der DEFA-Dokumentarfilm stammten zumeist aus der Kulturfilmtradition der UFA und waren stilbildend. Einer der Pioniere der Biologie-Dokumentation, Ulrich K. T. Schulz, begann sein Werk in den 1920er Jahren und war bis in die 1960er Jahre bei der DEFA tätig.[7] Der erste Dokumentarfilm der DEFA war 1946 Einheit SPD-KPD von Kurt Maetzig. Nach der Propaganda der Nazis, die den dokumentarischen Film in Deutschland diskreditiert hatte, forderte Maetzig 1945 „die Rückkehr zur unvoreingenommenen, sachlichen und wahrheitsgetreuen Darstellung der gesellschaftlichen Realität in Dokumentarfilm und Massenmedien“.[8] Folgerichtig beteiligte sich auch die DEFA an der Aufarbeitung der Naziherrschaft. Es entstanden Vergeßt es nie – schuld sind sie! (1946) und Todeslager Sachsenhausen (1946).[9] Diesbezüglich wurde auch die Meinung vertreten, dass durch diese Arbeiten nachgewiesen werden sollte, wie ehemalige Nationalsozialisten in der Bundesrepublik wieder Karriere machten.[10]

1948 kam es zu einem Konflikt zwischen der DEFA und der Kulturabteilung des SED-Zentralsekretariats. Infolge der politische Orientierung nach Osten kam es zu einer personellen Umstrukturierung der DEFA. Möglich war dies durch die Personalhoheit der SED, die über eine Holding die Mehrheit der Geschäftsanteile an der DEFA hielt. In dieser politische Wende von 1948 degradiert die SED „den Film zur Magd der Politik“. Ab 1948 drehte Andrew Thorndike Filme über politische Massenveranstaltungen, wie beispielsweise Immer bereit (1950) über das Deutschlandtreffen der FDJ und Freundschaft siegt (1952) über die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin (Ost).[11] Sein methodischer Grundsatz: „Der Dokumentarfilm hat aufzuklären von der gesellschaftlich objektiven Höhe des engagierten Autors, der die fortschrittliche Kraft der Gesellschaft, der Arbeiterklasse und ihre führende Partei vertritt“. Mit dieser Haltung trat ein politisches und künstlerisches Prinzip in die DEFA ein.

1950er Jahre

Die frühen Trümmer- und Aufbaufilme im Stile von Kurt Maetzigs Berlin im Aufbau (1946) wurden in den 1950er Jahren durch Filme von Annelie und Andrew Thorndike abgelöst, die der Propaganda für den Fünfjahresplan oder der Kritik an Westdeutschland dienten. Beispiele für regierungsfreundliche und der Vorstellung der SED entsprechende Kompilationsfilme sind Du und mancher Kamerad (1956), Urlaub auf Sylt (1957) und Unternehmen Teutonenschwert (1958). Der Film Unternehmen Teutonenschwert nennt Dokumente, deren Echtheit bereits 1957 angezweifelt wurde.[12]

Statt zu zeigen wie es ist, ging es darum zu zeigen, wie es nach Ansicht der Regisseure sein sollte. Diese Haltung fand sich auch in den Produktions- und Protokollfilmen. Von den relevanten gesellschaftlichen Konflikten weitgehend entleert, rückten technokratische Probleme in den Vordergrund. Defekte Maschinen werden wieder in Gang gebracht und Fabriken aufgebaut. Dabei propagierten die Filme den sozialistischen Aufbau und ignorierten Fehlentwicklungen. Es wurde eine unspezifische Sympathiewerbung für das System als Ganzes betrieben. Die Dokumentarfilme beschäftigten sich mit den Themen Selbstdarstellung von Volksdemokratie, Antifaschismus, Antiimperialismus und industrielle Produktion. 1959 wurde vom geborenen Niederländer Joop Huisken ein Jubiläumsfilm zum 10-jährigen Gründungstag der DDR produziert: Daß ein gutes Deutschland blühe, der erst in einer propagandistisch überarbeiteten Fassung (Text: Karl-Eduard von Schnitzler) herauskam.

1960er Jahre

Filme wie Wenn ich erst zur Schule gehe (Winfried Junge, 1961), Nach einem Jahr – Beobachtungen in der 1. Klasse (W. Junge, 1962) und Feierabend (K. Gass, 1963/64) waren Filme, die den Alltag in der DDR erfassten und an kleinen Ereignissen die Veränderungen in der Gesellschaft darzustellen versuchten.[13][14] Die Gutwilligkeit und Harmlosigkeit in DDR-Dokumentarfilmen änderte sich erst mit der Liberalisierung der Kulturpolitik zu Beginn der Honecker-Ära. Nach dem Mauerbau und der Konsolidierung der DDR zeichneten sich erste Anzeichen eines Stilwandels ab, wie er sich mit dem amerikanischen direct cinema und dem französischen Cinéma Vérité etwas früher und radikaler auch im westlichen Dokumentarfilm vollzogen hatte. Neu entwickelte, kleine und leichte 16-mm-Handkameras und Synchronaufnahmegeräte machte das Filmteam flexibel. Jürgen Böttcher war ein Vorreiter dieses neuen Stils und prägte durch seine Filme das Genre Dokumentarfilm in der DDR. Seine ersten bedeutenden Filme waren Ofenbauer (1962), Stars (1963), Barfuß und ohne Hut (1965) und Der Sekretär (1967). In Porträtfilmen wie Drei von vielen (1961) oder Wäscherinnen (1972) wies er mit wachsender Skepsis auf die Diskrepanz von offiziellem Anspruch und individuellen Erfahrungen hin. Böttcher zeigte in seinen Filmen Menschen, die sich über Konventionen hinwegsetzten, denen die Filme eine so offene Sprache erlaubten. Als die Dokumentarfilmer Mitte der 1960er Jahre zur Alltagsbeobachtung übergingen, gerieten auch die gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte zunehmend in ihren Blick. Tabu blieb weiterhin die Kritik an der Herrschaft der Partei- und Staatsbürokratie. Damit verbunden waren Restriktionen künstlerischer Gestaltung.[7]

Auch Volker Koepp entwickelte einen ähnlichen Stil. Er schaffte es, mit zu beobachtenden Tabus zu brechen, ohne das seine Filme der Zensur zum Opfer fielen. Den Wandel des Dokumentarfilms veranschaulichte Karl Gass, einer der einflussreichsten Autoren des DEFA-Dokumentarfilms, an der Entwicklung seiner eigenen Filmarbeit. Hatte er 1953 mit dem Film Turbine eine Hymne auf die „Helden der Arbeit“ und den Aufschwung der Produktion gedreht, die breite Anerkennung fand, so wurde sein Film Feierabend (1963/64), eine beobachtende Studie über die trostlose Zerstreuung ostdeutscher Arbeiter nach Schichtende, von der offiziellen DDR-Kritik verrissen. Auch das letzte Großprojekt der 1960er Jahre, Der Oktober kam … (1970), stand unter der Leitung von Karl Gass.[11]

1970er Jahre

In den 1970er und 80er Jahren setzten sich bei der DEFA verschiedene Formen der Mischung von Dokumentation und Interviews durch, die den Autorenkommentar zurücknahmen und die Menschen zu Wort kommen ließen. Die wichtigsten Dokumentarfilmer der DDR, die sich diesem Stil verschrieben hatten, waren Karl Gass, Jürgen Böttcher, Winfried Junge, Karlheinz Mund, Gitta Nickel, Richard Cohn-Vossen, Volker Koepp, Walter Heynowski und Gerhard Scheumann.[7] Dazu gehörten die Langzeitbeobachtungen von Winfried Junge und Volker Koepp: Junge hat in seinem Film-Zyklus Die Kinder von Golzow (1961–2006) über eine Schulklasse in der Ortschaft Golzow (Oderbruch) und den Werdegang einzelner Kinder seit ihrer Einschulung berichtet.[15][16] Ähnlich wie Junge lieferte Volker Koepp mit seinen Wittstock-Filmen Mädchen in Wittstock (1975) und Wieder in Wittstock (1976) (weitere Dokus: 1978, 1984, 1994, 1997) seinen Beitrag zum DEFA-Dokumentarfilm. Er schuf ein Gruppenporträt junger Arbeiterinnen, deren Entwicklung er vom Beginn der 1970er Jahre bis zur Wiedervereinigung und der Abwicklung und Schließung ihrer Fabrik begleitete. Nachdem dieses Unternehmen privatisiert worden war, erhielt das Kamerateam keinen Zutritt mehr. Richard Cohn-Vossen begleitete eine Ilmenauer Arbeiterfamilie. Arbeiterfamilie in Ilmenau (1977) blieb jedoch unveröffentlicht, vermutlich weil Cohn-Vossen 1976 eine Resolution gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann unterschrieb.[17]

1980er Jahre

Jürgen Böttcher und Volker Koepp waren die zentralen Figuren des Dokumentarfilms in den 1980er Jahren. Winfried Junge trat 1982 mit der Uraufführung von Lebensläufe an die Seite der beiden großen Dokumentarfilmer. Andere kritische Beobachter des DDR-Alltags waren Karlheinz Mund, Kurt Tetzlaff, Eduard Schreiber und Andreas Voigt, Günter Jordan, Roland Steiner, Joachim Tschirner sowie Petra Tschörtner und Helke Misselwitz.[7] Bis dahin gab es neben Annelie Thorndike nur Gitta Nickel, die in ihren Filmen zwar oft Probleme ansprach, aber auf der offiziellen Linie blieb. Petra Tschörtner fiel zum ersten Mal mit ihrer Diplomarbeit Hinter den Fenster im Mai 1984 auf. 1989 war das Jahr des Übergangs. Es kamen die letzten von der SED kontrollierten, zum Teil einige Zeit zurückgehaltene, Filme heraus und die ersten unabhängigen Produktionen. Filme der Wende waren Leipzig im Herbst (1989) von Gerd Kroske und Andreas Voigt, sowie Imbiss Spezial (1989) von Thomas Heise. Roland Steiner sagt am Ende seines Films Unsere Kinder (1989): „Dieser Film ist ein Plädoyer für das Zuhören, das Verstehenwollen, das offene Sprechen, bevor es zu spät ist.“ Zu Beginn sagte er: „Aber es sind Menschen, die ihren Weg suchen.“[18] Thomas Heise kehrte 2012 mit Gegenwart zu seiner Tradition der Filme über die Arbeit zurück.[19]

1990er Jahre

Die Wende brachte einen Produktivitätsschub. Insgesamt sind für die Jahre 1990 bis 1992 75 Dokumentarfilme fürs Kino gelistet. Die Themen dieser sogenannten DEFA-Wendefilme waren die Staatssicherheit der DDR und die letzten Tage der Mauer. International beachtet wurde Thomas Heise mit seinem Stau (1992), einem Film über junge Rechtsextreme in Ostdeutschland. In dieser Phase übernahm die Treuhand das Studio der DEFA-Dokumentarfilm. Leo Kirch zeigte Interesse, die Chefs wechselten. Im Juni 1997 wurde die DEFA-Dokumentarfilm privatisiert. Die am 15. Dezember 1998 von der Bundesrepublik Deutschland gegründete DEFA-Stiftung übernahm die Aufgabe, die Tradition des Dokumentarfilms der DDR zu wahren.

Deutsch-sowjetische Begegnungen

Im DEFA-Dokumentarfilm spielte die Beschäftigung mit den in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräften nur eine untergeordnete Rolle. Die wenigen Filme, in denen die Begegnung zwischen Deutschen und Angehörigen der sowjetischen Garnisonen thematisierten, fühlten sich der Völkerverständigung verpflichtet. Gitta Nickels Wir verstehen uns (1965) stellt einen deutsch-sowjetischen Kindergarten in Berlin vor, in dem die Kinder zweisprachig aufwachsen. In Dann springt mein Herz (1966) begleitet sie das Gesangs- und Tanzensemble der sowjetischen Streitkräfte auf seiner Tour durch die DDR. Vera kam mit den Frühlingsblüten (1980) porträtiert eine ehemalige russische Kampffliegerin, die 1945 ins zerstörte Berlin kam. Weitere Dokumentationen, wie Und als ich über die Grenze kam (1985), thematisieren den Zweiten Weltkrieg.[20]

Arbeitsbedingungen

Dokumentaristen waren bei der DEFA fest angestellt und hatten Zeit für Recherchen. Mehrere Produktionen wurden nicht genehmigt oder bei der Abnahme beschnitten. Völlige Verbote von Filmen waren seltener, vor allem nicht mit den Folgen wie beim Spielfilm, dass einige Regisseure jahrelang nicht mehr weiterarbeiten konnten oder die Karriere ganz beenden mussten.

Mehr wahrgenommen als die Restriktionen wurden die kleinen Freiheiten, die sich der DDR-Dokumentarfilm in den 1980ern allmählich erkämpfte. Bisherige Tabuthemen, wie Alkoholismus in dem Film Abhängig (1983), Umweltzerstörungen durch die Industrialisierung in Erinnerungen an eine Landschaft (1983), geistige Behinderung in der Dokumentation Eisenbahnerfamilie (1984) wurden zu Themen von Filmen. Koepp hat in Tag für Tag (1979) eine selbstbewusste Arbeiterin beobachtet, die Jugendliche im Strafvollzug betreute und lesbisch war. Es entstand, auf diese Weise das erste Porträt einer lesbischen Frau im DEFA-Dokumentarfilm. Die größte dieser Freiheiten war die Möglichkeit, einen leisen, unaufdringlichen Stil der Beobachtung zu pflegen, der die Menschen vor der Kamera ernst nimmt, ihnen ihre Geheimnisse und Ambivalenzen lässt, sie nicht ideologisch vereinnahmt. Der Staat leistete sich diese Dokumentarfilme, vor allem auch wegen des positiven Echos aus dem Ausland.

Dokumentarfilme der DEFA (Auswahl)

Einzelne Filme können im Bestand der Deutschen Kinemathek recherchiert werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Auswahl:

Jahr Titel Regisseur Sonstiges
40er1945Todeslager SachsenhausenKarl Schnog
1946Berlin im AufbauKurt Maetzig
1946Einheit SPD – KPDKurt Maetzig
1946Der Totenwald von ZeithainRichard Groschopp
1946Potsdam baut aufJoop Huisken
1946DresdenRichard Groschopp
1947Die Stimme der WeltViktor Fijalkowski
1948Botschafter des FriedensRichard Groschopp
1948StahlJoop Huisken
1949Der 13. OktoberAndrew Thorndike
50er1950Von Hamburg bis StralsundAndrew Thorndike
1950Der Weg nach obenAndrew Thorndike
1952Wilhelm Pieck – Das Leben unseres PräsidentenAndrew Thorndike
1953Turbine IKarl Gass
1953Nach 900 TagenJoop Huisken
1954Die Sieben vom RheinAndrew Thorndike
1954Lied der StrömeJoris Ivens
1954Geschichte einer StraßeBruno Kleberg/Walter Marten
1956Du und mancher KameradAnnelie und Andrew Thorndike
1956Maiparade 1956Günter Klein
1956KgU – Kampfgruppe der UnmenschlichkeitJoachim Hadaschik
1957Märkische NovelleMax Jaap
1957Stahl und MenschenHugo Hermann
1957Eine Nacht wie jede andereJoachim Hadaschik
1957Katzgraben (Theateraufzeichnung)Manfred Wekwerth und Max Jaap
1957Fridolin im VarietéHorst Flick
1957Urlaub auf SyltAnnelie und Andrew Thorndike
1957Ick und die BerlinerBruno Kleberg
1958Die Mutter (Theateraufzeichnung)Manfred Wekwerth und Harry Bremer
1958Tageskurs 1:4Harry Hornig
1958Unternehmen TeutonenschwertAnnelie und Andrew Thorndike
1959Gefährlicher FreundLothar Devaal
1959Mehr als eine StraßeHelmut Schneider
60er1960Der Altar von PergamonErich Legler
1960Die FensterputzerserenadeRolf Schnabel
1961Drei von vielenJürgen Böttcher
1961Allons enfants … pour l’AlgérieKarl Gass
1961Licht für PalermoKarl Gass
1962Nach einem Jahr – Beobachtungen einer 1. KlasseWinfried Junge
1962OfenbauerJürgen Böttcher
1962Schaut auf diese StadtKarl Gass
1962Im Pergamon-MuseumJürgen BöttcherFür das MfAA
1962Schlager der WocheKarl Gass
1962Hydra – Sage und WirklichkeitSiegfried Bergmann
1963Brüder und SchwesternWalter Heynowski
1963StarsJürgen Böttcher
1963Arnold ZweigJoop Huisken
1963Das russische WunderAndrew Thorndike
1963Was wird aus Westberlin?Dagobert LoewenbergFür das MfAA
1964FeierabendKarl Gass
1964Deutschland – Endstation OstFrans BuyensFür das MfAA
1964Er filmte auf 5 KontinentenJoachim Hadaschik
1964FerientageWinfried JungeFür das MfAA
1965AsseKarl Gass
1965Studentinnen – Eindrücke von einer HochschuleWinfried Junge
1965Barfuß und ohne HutJürgen Böttcher
1965Blüte und InsektSiegfried Bergmann
1966Es genügt nicht 18 zu seinKurt Tetzlaff
1966Ist Sattsein richtig ernährt?Ulrich Kluck
1966Der lachende MannWalter Heynowski/Gerhard Scheumann
1966PankoffHarry Hornig
1966SpielplatzHeinz Müller
1967Credo: Martin Luther – Wittenberg 1517Rudolf Müller
1967Der SekretärJürgen Böttcher
1967MalikGiovanni Angella
1967Vorwärts die ZeitKarl Gass
1967–1971DDR – Das sind wirverschiedeneMehrteiler in acht Folgen
1968Forschungsstätte MuseumTrutz Meinl
1968Mit beiden Beinen im Himmel – Begegnung mit einem FlugkapitänWinfried Junge
1968Ostern 68Harry Hornig
1969Humboldt-Ehrungen in der DDRSiegfried SchönfelderFür das MfAA
1969Draußen in BerlinTrutz Meinl
70er1970… damit es weitergehtRichard Cohn-Vossen
1970SieGitta Nickel
1970Auf der OderWinfried Junge
1970Der Oktober kamKarl Gass
1971Die Prüfung – Chronik einer SchulklasseWinfried Junge
1971Rosa Luxemburg – Stationen ihres LebensRenate DrescherFür das MfAA
1971Albrecht Dürer 1471 – 1528Gerhard Jentsch
1971In Syrien auf MontageWinfried Junge
1971Zeichner – Zeuge – ZeitgenosseJörg d'Bomba
1971SchuldnerVolker KoeppFür den VEB KWV
1972Liebe 2002Joachim Hellwig
1972Wenn jeder tanzen würde, wie er wollte, na!Winfried Junge
1972WäscherinnenJürgen Böttcher
1972Die geflügelte SchlangeLothar Barke
1972EinberufenWinfried Junge
1972In Sachen H. und acht andererRichard Cohn-Vossen
1972HeuwetterGitta Nickel
1972Toscana RossaUwe Belz
1973Gustav J.Volker Koepp
1973Ich bin ein Junger PionierWinfried Junge
1973Ewa – Ein Mädchen aus WituniaHarry Hornig/Günter Jordan
1973Turek erzähltRichard Cohn-VossenFür das Fernsehen
1973Wer die Erde liebtJoachim Hellwig/Uwe Belz/Jürgen Böttcher
1973Giovanni BoccaccioUwe Belz
1974AnsichtssachenArmin Georgi
1974Nachtarbeiter – Berlin, Herbst 73Richard Cohn-Vossen
1974Leute vom BauRolf Schnabel
1974Die MamaisJürgen Böttcher
1975Er könnte ja heute nicht schweigenVolker Koepp
1975Nordzuschlag – Sibirische CharaktereKarlheinz Mund
1975Dass ihnen der arme Mann Feind wirdWolfgang Bartsch
1975Das Haus in der RheinsteinstraßeSimeon StojanoffFür das Fernsehen
1975Mädchen in WittstockVolker Koepp
1975MonikaRichard Cohn-Vossen
1975Ohne ArbeitPeter Voigt
1976Das weite FeldVolker Koepp
1976Wieder in WittstockVolker Koepp
1976WML – Steiger oder MalerKarlheinz Mund
1976Köchin in der TaigaKarlheinz Mund
1976Somalia – Die große AnstrengungWinfried Junge
1976Palast der Republik – Haus des VolkesHorst Winter
1976Die verdammten ToscanerKarl Gass
1976Sonnabend, Sonntag in Berlin, Hauptstadt der DDRRolf SchnabelFür die Berlin-Information
1977Die alte neue WeltAnnelie und Andrew Thorndike
1977Großkochberg – Garten der öffentlichen LandschaftJürgen Böttcher
1977Ein WeimarfilmJürgen Böttcher
1977Im LohmgrundJürgen Böttcher
1977CopihuitoGünter Jordan
1977Rosenthaler Straße 51Günter Kotte/Heiner Sylvester
1977Berlin Köpenick. Ein Stadtbezirk der Hauptstadt der DDRJoachim TschirnerFür die Berlin-Information
1978Wittstock IIIVolker Koepp
1978HeimAngelika Andrees/Petra Tschörtner
1978HummelflugWinfried Junge
1978Matrosen in BerlinGünter Jordan
1978MarthaJürgen Böttcher
1979Am FlussVolker Koepp
1979Reparaturbrigade ZementwerkWerner Kohlert
1979Jugend-Zeit …in der StadtRoland Steiner
1979Tag für TagVolker Koepp
1979Eine chilenische HochzeitRainer Ackermann
1979Kennst du das Land… Eine politische RevueJoachim Hellwig
80er1980Ein LebenHelke Misselwitz
1980Berlin – AuguststraßeGünter Jordan
1980Haus und HofVolker Koepp
1980Wegweiser Gesundheit: Verantwortung Erwachsener bei AlkoholmißbrauchWerner KreiselerFür das DHMD
1980Film von gesternRoland Steiner
1981Manchmal möchte man fliegenGitta Nickel
1981Leben und WebenVolker Koepp
1981Im Land der Adler und KreuzeJoachim Hellwig
1981Martin LutherJoachim HadaschikFür das MfAA
1981Karl Friedrich Schinkel – Dem Baumeister zum 200. GeburtstagWerner Kohlert
1981Das deutsche Hygiene-Museum in der DDRFür das MfAA
1981Liebster DziodzioRóza Berger-Fiedler
1981LerchenliederJochen Kraußer
1981An einem Februarvormittag[21]Gunther Scholz
1981Haus. FrauenHelke Misselwitz
1981Lebensläufe – Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen PortraitsWinfried Junge
1981GoldgrubenGünter Lippmann
1982Gundula – Jahrgang 58Gitta Nickel
1982StadtlandschaftenKarlheinz Mund
1982Der Maler Albert Ebert 1906 – 1976Werner Kohlert
1982Walter Ballhause – Einer von MillionenKarlheinz Mund
1982Die italienische Reise von Johann Wolfgang von GoetheWerner Kohlert
1982MuseumsinselAlfons MachalzFür das MfAA
1983Erinnerung an eine Landschaft – für ManuelaKurt Tetzlaff
1983AbhängigEduard Schreiber
1983Copyright by LutherLew Hohmann
1983Ein Schüler aus Mansfeld – Die Jugendjahre Martin LuthersHeide Gauert
1983Der die Zeit beim Worte nahm – Martin Luther auf der WartburgHanna Emuth
1983Bürger Luther – Wittenberg 1508–1546Lew Hohmann
1983In der StrömungKarl Farber
1984FriedensfahrerRainer Ackermann
1984Aktfotografie – z.B. Gundula SchulzeHelke Misselwitz
1984EisenbahnerfamilieKarlheinz MundFür das Fernsehen
1984SylviaErnst Cantzler
1984Ein Bild malen ist wie Mais anbauen – Bauernmalerei aus NikaraguaKarlheinz Mund
1984Leben in WittstockVolker Koepp
1984Paule in ConcertLew Hohmann
1984Woran wir uns erinnern …Roland Steiner
1984Diese Golzower – Umstandsbestimmung eines OrtesWinfried Junge
1984StillebenHelke Misselwitz
1984RangiererJürgen Böttcher
1985Briefe von der FahneErnst Cantzler
1985Zu Fuß in die WolkenGunther Scholz
1985Tango-TraumHelke Misselwitz
1985FilmkinderPetra Tschörtner
1985Wissen Sie nicht, wo Herr Kisch istEduard Schreiber
1985Das Jahr 1945Karl Gass
1985Die Zeit die bleibtLew HohmannFür das Fernsehen
1986Hermann Henselmann, Architekt, Jahrgang 1905Gunther Scholz
1986Der Zirkus kommtPetra Tschörtner
1986SchlachtfelderPeter Voigt
1986In Zilles Scheunenviertel erlebtErnst CantzlerFür das Fernsehen
1986Kollwitzplatz BerlinDochow, Kuban, Münch, Petersen
1986Die KücheJürgen Böttcher
1986KatrinJoachim Tschirner
1986Kostbares NaßGünter Lippmann
1987RapportJoachim Tschirner
1987Miss-WahlHeinz Brinkmann
1987Das Pflugwesen – es entwickelt sichWinfried Junge
1987Unterwegs in NikaraguaPetra Tschörtner
1987The Time is now – Jetzt ist die ZeitEduard Schreiber, Rolf Richter
1987Spielzeug für die SchwächerenKarlheinz Mund
1987Rock ’n’ RollJörg Foth
1988Zwei DeutscheGitta Nickel
1988Die KarbidfabrikHeinz Brinkmann
1988PodoPeter Rocha
1988Schlacht am BildTed Tetzke
1988RückfälligEduard Schreiber
1988In Polnowat am ObKarlheinz MundFür das Fernsehen
1988Winter adéHelke Misselwitz
1988Das Singen im Dom zu MagdeburgPeter Rocha
1988FeuerlandVolker Koepp
1988Die ganze Welt soll bleiben. Erich Fried / Ein PorträtRoland Steiner
1988flüstern & SCHREIEN – Ein RockreportDieter Schumann
1988Thomas MüntzerKlaus SchulzeFür das MfAA
1989Die Schmerzen der LausitzPeter Rocha
1989Ich sehe hier noch nicht die SonneHeinz Brinkmann
1989Leipzig im HerbstGerd Kroske, Andreas Voigt, Sebastian Richter
1989Unsere KinderRoland Steiner
1989Und freitags in die Grüne HölleErnst Cantzler
1989Komm! Ins Offene Freund! oder Gegen die Dummheit in der MusikAndrea Ritterbusch
1989Weil ich ein Dicker binChristiane Hein
1989AschermittwochLew Hohmann
1989Schnelles GlückPetra Tschörtner
1989Geschichte eines Bildes: Der Turm der blauen Pferde, Franz Marc, 1913Karlheinz Mund
1989Märkische ZiegelVolker Koepp
1989Max HoelzGünter Jordan
1989SpurenEduard Schreiber
1989Probleme am laufenden BandKarlheinz Mund
1989Das freie OrchesterPetra Tschörtner
1989Gruß aus Libyen oder Grün ist eine schöne FarbeWinfried Junge
1989Wer fürchtet sich vorm schwarzen MannHelke Misselwitz
90er1990Die MauerJürgen Böttcher
1990Im Durchgang – Protokoll für das GedächtnisKurt Tetzlaff
1990In Berlin 16.10.89 – 4.11.89mehrere
1990Väter der tausend SonnenJoachim Hellwig
1990Komm in den GartenHeinz Brinkmann, Jochen Wisotzki
1990Aufbruch Leipzig – Oktober 1989Georg Kilian
1990Ich war ein glücklicher MenschEduard Schreiber
1990Märkische Heide, märkischer SandVolker Koepp
1990Unsere alten TagePetra Tschörtner
1990Nationalität: deutschKarl Gass
1990Nicht jeder findet sein Troja – ArchäologenWinfried Junge
1990KehrausGerd Kroske
1990Vorwärts und zurückHeinz Brinkmann
1990Verriegelte ZeitSibylle Schönemann
1990Imbiss SpezialThomas Heise
1990Ein schmales Stück DeutschlandJoachim Tschirner
1990Wer hat dich, du schöner Wald ... oder Wie ein Film verhindert wurdeGünter Lippmann
1991Letztes Jahr TitanicAndreas Voigt
1991Berlin – Prenzlauer Berg: Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990Petra Tschörtner
1991Märkische Gesellschaft mbHVolker Koepp
1991FrankHans Wintgen
1991Kein Abschied – nur fortJoachim Tschirner, Lew Hohmann
1991EisenzeitThomas Heise
1991Der letzte AbstichHeinz Brinkmann
1991WaldschlösschenHeinz Brinkmann
1991Katrins HütteJoachim Tschirner
1991Metanoia – Berichte deutscher MännerPeter Voigt
1991KURT- oder Du sollst lachenGerd Kroske
1992Neues in WittstockVolker Koepp
1992SammelsuriumVolker Koepp
1992Stau – jetzt geht’s losThomas Heise
Auflösung der DEFA durch Verkauf des Studios
1993ABF-MemoirenKarlheinz Mund
1993Die WismutVolker Koepp

Literatur

Einzelnachweise

  1. Einblicke in die Lebenswirklichkeit der DDR durch dokumentare Filme der DEFA. (PDF) Gebhard Moldenhauer, Volker Steinkopff, 2001, abgerufen am 20. August 2015.
  2. Richard Ritterbusch: defa-dokfilm – Willkommen auf unserem Forum. In: www.defa-dokfilm.de. Abgerufen am 19. August 2015.
  3. DOK-Leipzig Talk: Die Meister der DEFA-Kamera im Gespräch. In: www.dok-leipzig.de. Archiviert vom Original am 4. Juli 2015; abgerufen am 20. August 2015.
  4. Dokumentarfilm | H-Soz-Kult. In: www.hsozkult.de. Abgerufen am 20. August 2015.
  5. Progress: DEFA-Dokumentarfilme. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  6. Richard Ritterbusch: Dokumentarfilm. In: www.defa-dokfilm.de. Abgerufen am 19. August 2015.
  7. Der DEFA-Dokumentarfilm | Themen | filmportal.de. In: www.filmportal.de. Abgerufen am 19. August 2015.
  8. Peter Zimmermann: Geschichte wird gemacht! Zur Konstruktion von Geschichtsbildern in Dokumentarfilmen und Fernseh-Dokumentationen. (PDF) 1999, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 20. August 2015.
  9. Film in Deutschland: Dokumentarfilm. In: www.politische-bildung-brandenburg.de. Abgerufen am 20. August 2015.
  10. ARTE: Der Holocaust im deutschen Film – zwischen Gedenken und Instrumentalisierung. In: Der Holocaust im deutschen Film – zwischen Gedenken und Instrumentalisierung | Holocaust | de – ARTE. Archiviert vom Original am 23. September 2015; abgerufen am 20. August 2015.
  11. Filmmuseum Potsdam Schwarzweiß und Farbe: DEFA-Dokumentarfilme 1946 – 92. In: www.filmmuseum-potsdam.de. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 20. August 2015.
  12. DEFA fälschte Dokumente. In: Die Zeit. 13. Februar 1959 (zeit.de [abgerufen am 20. August 2015]).
  13. Dokumentarfilme von Barbare und Winfried Junge. In: Retrospektive DEFA Dokumentarfilm. Abgerufen am 20. August 2015.
  14. Bayerischer Rundfunk: Die Kinder von Golzow: Biografien | BR.de. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 1. Februar 2016; abgerufen am 20. August 2015.
  15. Lebensläufe – Die Kinder von Golzow. In: www.kinder-von-golzow.de. Archiviert vom Original am 18. September 2015; abgerufen am 20. August 2015.
  16. Berliner Morgenpost – Berlin: „Kamera aus“ für die Saga über die Kinder von Golzow. In: www.morgenpost.de. Abgerufen am 20. August 2015.
  17. Ilmenau zu DDR-Zeiten: Stadtmuseum zeigt restaurierten Dokumentarfilm. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 20. August 2015.
  18. taz: Widersprüche aufspüren. In: www.taz.de. Abgerufen am 8. März 2021.
  19. GEGENWART (2012) « Thomas Heise. In: heise-film.de. Abgerufen am 20. August 2015.
  20. Film: Deutsch-sowjetische Begegnungen im Dokumentarfilm der Defa. Abgerufen am 20. August 2015.
  21. Wiedersehen nach 30 Jahren. In: www.aktion-mensch.de. Abgerufen am 20. August 2015.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.