Cerignola
Cerignola ist eine Stadt mit 58.450 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Foggia, Region Apulien in Italien.
Cerignola | ||
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Staat | Italien | |
Region | Apulien | |
Provinz | Foggia (FG) | |
Koordinaten | 41° 16′ N, 15° 54′ O | |
Höhe | 120 m s.l.m. | |
Fläche | 593,71 km² | |
Einwohner | 58.450 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 71040, 71042 | |
Vorwahl | 0885 | |
ISTAT-Nummer | 071020 | |
Volksbezeichnung | Cerignolani | |
Schutzpatron | Madonna di Ripalta | |
Website | Cerignola | |
Cerignola, der Dom |
Geographie
Cerignola liegt etwa 40 Kilometer südöstlich von Foggia. Zudem nimmt die Stadt eine Fläche von 593,71 km² ein, was die Stadt italienweit zur flächenmäßig drittgrößten Gemeinde nach Rom und Ravenna macht.
Die Nachbarorte von Cerignola sind Ascoli Satriano, Canosa di Puglia (BT), Carapelle, Lavello (PZ), Manfredonia, Ordona, Orta Nova, San Ferdinando di Puglia (BT), Stornara, Stornarella, Trinitapoli (BT) und Zapponeta.
Cerignola stellt das landwirtschaftliche Zentrum der Region Apulien dar. Die Stadt ist zudem der Namensgeber für das Weinbaugebiet Rosso di Cerignola, das sich im Umland befindet.
Geschichte
Cerignola wurde von Normannen gegründet und war von 1418 an für mehrere Jahrhunderte Lehnsbesitz der Familie Caracciolo.[2] Am 28. April 1503 siegten bei Cerignola die Spanier über die Franzosen. Als Konsequenz wurde das Königreich Neapel spanisch.
Der Vater des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters Fiorello LaGuardia stammte aus Cerignola.
Sehenswürdigkeiten
- Der neogotische Dom San Pietro Apostolo aus dem 20. Jahrhundert
- Die Chiesa Madre aus dem 11. Jahrhundert
- Torre Alemanna
- Die barocke Kirche Beata Vergine del Monte Carmelo aus dem 16. Jahrhundert
- Palazzo Cirillo-Farrusi
- Piano delle Fosse del Grano
Demografie
Zwischen 1991 und 2001 stieg die Einwohnerzahl von 57.366 auf 58.090. Dies entspricht einer prozentualen Zunahme von 1,3 %.
Städtepartnerschaften
- Vizzini, Italien, seit 1997
- Montilla, Spanien, seit 2003
- Nemours, Frankreich, seit 2003
- Canosa di Puglia, Italien, seit 2012
Söhne und Töchter der Stadt
- Nicola Zingarelli (1860–1935), Sprach- und Literaturwissenschaftler
- Giuseppe Di Vittorio (1892–1957), Kommunistischer Gewerkschaftsfunktionär
- Riccardo Carapellese (1922–1995), Fußballspieler und -Trainer
- Nunzio Galantino (* 1948), Bischof, Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz
- Giacomo Cirulli (* 1952), römisch-katholischer Bischof von Teano-Calvi
- Elena Gentile (* 1953), Politikerin
- Nicola Amoruso (* 1974), Fußballspieler
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
- Informationen über Cerignola auf www.italien.com (Memento des Originals vom 30. Juni 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.