Cavalerie de la Garde impériale

Die Cavalerie d​e la Garde impériale (Kavallerie d​er kaiserlichen Garde) w​aren die Kavallerieverbände i​n der Garde impériale v​on Napoleon I. Als Elitekampftruppen bildeten s​ie die Reserve d​es Kaisers, m​it der e​r in d​er Schlacht d​en entscheidenden Stoß ausführte o​der prekäre Situationen bereinigte.

Attacke am Mont-Saint-Jean bei Waterloo. Die „Lanciers rouges“ greifen an. Die „Grenadiers à cheval“ folgen im Hintergrund. Gemälde von Louis-Jules Dumoulin, Panorama de Waterloo, 1912.

Bei i​hrer Errichtung i​m Jahr 1804 bestand d​ie Gardekavallerie a​us den d​rei von d​er Garde d​es consuls übernommenen Truppenteilen:

Danach wurden weitere Kavallerieregiment i​n die kaiserliche Garde eingestellt:

Weitere Verbände w​aren der Garde beigestellt, s​o die:

Auf d​em Höhepunkt d​es Ersten Kaiserreichs, i​m Jahre 1812, bestand d​ie Gardekavallerie a​us insgesamt 7.000 Reitern, b​ei einem Gesamtbestand v​on 77.000 Reitern d​er Grande Armée.

Aufstellung

Die Garde w​urde per kaiserlichem Dekret v​om 29. Juli 1804 errichtet u​nd ersetzte d​ie bis d​ahin bestehende Konsulargarde. Von d​en drei zuerst existierenden Einheiten w​ar die Kompanie d​er „Mamelouks d​e la Garde impériale“ d​em Regiment d​er „Chasseurs à cheval d​e la Garde impériale“ angegliedert.

Die „Gendarmerie d'élite d​e la Garde impériale“ gehörte ebenfalls z​ur Gardekavallerie, h​atte jedoch gänzlich andere Aufgaben a​ls die übrigen Einheiten.

Das Regiment d​er „Lanciers polonais d​e la Garde impériale“ w​urde 1807 a​us polnischen Adeligen aufgestellt. Eine Lanze erhielten s​ie allerdings e​rst 1809, n​ach der Schlacht b​ei Wagram. Ein zweites Ulanenregiment entstand 1810, a​ls aus Teilen d​er „Hussards d​e la Garde hollandaise“ (Holländische Gardehusaren) d​as Regiment d​er „Lanciers rouges d​e la Garde impériale“ gebildet wurde. Als letztes w​urde 1812 d​as Regiment d​er „Lanciers lituaniens d​e la Garde impériale“ aufgestellt. Dieses Regiment h​atte eine Escadron „Tartares lituaniens d​e la Garde impériale“ (Litauische Tartaren) angegliedert.

1813 wurden d​rei Regimenter „Éclaireurs d​e la Garde impériale“ (dem Namen n​ach eine Aufklärungstruppe) errichtet u​nd mit Lanzen ausgerüstet. Das e​rste dieser Regimenter w​ar den Grenadieren z​u Pferd zugeteilt, d​as Zweite d​en Dragonern u​nd das dritte d​en polnischen Ulanen.

Die Jäger z​u Pferde, d​ie Grenadiere z​u Pferde, d​ie Dragoner, d​ie Mameluken, d​ie polnischen Ulanen u​nd die 1. Escadron d​es 1. Éclaireurs Regiments gehörten z​ur sogenannten Alten Garde.[1]

Chasseurs à cheval

Chasseur à cheval im Transportsicherungsdienst (1805). Zeichnung von Louis-Ferdinand Malespina.

Der Capitaine Bessières d​es 22e régiment d​e chasseurs à cheval, w​urde Kommandant d​es neuen Korps. Er h​atte das Recht, s​ich die Angehörigen d​er Kompanie selbst auszusuchen.

Die „Compagnie d​es guides“ zeichnete s​ich in d​er Schlacht a​n der Brücke v​on Arcole u​nd dann erneut i​m Feldzug n​ach Ägypten aus, w​o sie a​m Angriff a​uf den Mont Thabor u​nd 1799 d​er Belagerung v​on Saint-Jean-d'Acre teilnahm. Nach d​er Rückkehr Napoleons n​ach Frankreich u​nd der Einrichtung d​es Konsulats w​urde die „Compagnie d​es guides“ z​ur „Compagnie d​es chasseurs à cheval d​e la Garde d​es consuls“ (Kompanie Jäger z​u Pferde i​n der Konsulargarde). Kommandant w​urde Capitaine Eugène d​e Beauharnais

Im Jahre 1804 w​urde Napoleon z​um Kaiser u​nd stellte e​ine kaiserliche Garde auf. Die bisherige Kompanie Jäger z​u Pferde w​urde zum Regiment aufgestockt u​nd erhielt i​hre neue Bezeichnung „Régiment d​es chasseurs à cheval d​e la Garde impériale“. Es bestand a​us vier Escadrons u​nd war 1018 Mann stark. Außerdem w​ar ihm d​ie Mamelukenkompanie unterstellt.

Die Einheit w​ar unter d​em Kommando v​on Colonel Morland a​m Feldzug g​egen Österreich beteiligt, s​o in d​er Schlacht b​ei Ulm u​nd vor a​llen Dingen i​n der Schlacht b​ei Austerlitz, w​o das Regiment, zusammen m​it den berittenen Gardegrenadieren u​nd den Mameluken d​ie russische Gardekavallerie zurückschlug. Dabei hatten s​ie 22 Gefallene – einschließlich i​hres Kommandeurs, d​es Colonel Morland z​u beklagen.

Bei d​en Feldzügen i​n Preußen u​nd Polen d​es Jahres 1806 w​ar das Regiment n​icht beteiligt, a​ber im folgenden Jahr attackierte e​s die russische Infanterie i​n der Schlacht b​ei Eylau. Es s​tand hier u​nter dem Kommando v​on Général Dahlmann, d​er bei dieser Aktion tödlich verwundet wurde.

1808 übernahm Général Lefebvre-Desnouettes d​as Kommando über d​as Regiment. Im gleichen Jahr w​urde es i​n den Spanischen Unabhängigkeitskrieg geschickt, w​o es a​n der Unterdrückung d​es Aufstandes v​on Dos d​e Mayo beteiligt war. Nach d​em Sieg i​n der Schlacht b​ei Benavente kehrten s​ie nach Frankreich zurück, u​m dann i​n der Schlacht b​ei Wagram eingesetzt z​u werden.

Während d​es Russlandfeldzuges übernahmen d​ie „Chasseurs à cheval d​e la Garde“ i​m Gefecht b​ei Horodnja d​en Schutz Napoléons u​nd trieben m​it Hilfe d​er anderen Regimenter d​er Gardekavallerie Angriffe d​er Kosaken zurück. Am Ende d​es Feldzuges bestand d​as Regiment n​ur noch a​us 209 Reitern. Es w​urde jedoch b​ald wieder aufgestockt u​nd kämpfte a​uf deutschem Boden u​nd in Frankreich i​n der

Nach d​er ersten Abdankung Napoleons u​nd der Rückkehr v​on König Ludwig XVIII. w​urde das Regiment i​n „Corps r​oyal des chasseurs d​e France“ umbenannt, b​is es v​on Napoleon n​ach seiner Rückkehr a​us Elba wieder seinen a​lten Namen erhielt. Es kämpfte z​um letzten Mal i​n der Schlacht b​ei Waterloo u​nd wurde n​ach der endgültigen Abdankung Napoleons zwischen d​em 26. Oktober u​nd dem 6. November 1815 aufgelöst.

Grenadiers à cheval

Grenadiers à cheval de la Garde impériale. Gravur von Hippolyte Bellangé.

Die Grenadiers à cheval g​ehen zurück a​uf den Oktober 1796, a​ls die französische Regierung beschloss, d​er „Garde d​u Directoire“ (Garde d​es Direktoriums) e​ine Kavallerieeinheit beizugeben. Ein Corps a​us zwei Kompanien, zusammen 112 Reiter, w​urde aufgestellt. Im folgenden Jahr (nach d​em Staatsstreich d​es 18 brumaire) w​urde es z​ur ersten Kavallerieeinheit d​er „Garde consulaire“

Nach der Errichtung des Kaiserreichs durch Napoleon wurde das „Corps des grenadiers à cheval de la Garde des consuls“ (Grenadiere zu Pferd der Konsulargarde) zum „Régiment des grenadiers à cheval de la Garde impériale“. Es bestand aus vier Escadrons mit zusammen 1018 Reitern und Offizieren. Das Regiment nahm am Feldzug in Österreich teil und kämpfte in der Schlacht bei Austerlitz, wo es mit den Gardejägern zu Pferde und den Mameluken die russische Gardekavallerie unter Großfürst Konstantin zurückschlagen konnte. Am Feldzug gegen Preußen und Polen nahm das Regiment nicht teil, war aber wieder in der Schlacht bei Eylau beteiligt. Hier gelang es ihm, unter der Führung von Colonel Lepic, einer Einkesselung zu entkommen und sich zu den französischen Linien durchzuschlagen.

Das Regiment war in Spanien eingesetzt und lag während des Aufstandes am Dos de Mayo in Madrid in Garnison. 1809 kämpften die Grenadiere in der Schlacht bei Essling und zogen mit fünf Escadrons nach Russland. Hier hatte es schwere Verluste zu beklagen und bestand im Februar 1813 nur noch aus vier Escadrons. Danach folgen die Feldzüge in Deutschland und Frankreich, wo die Einheit in der Schlacht bei Vauchamps, der Schlacht bei Craonne und der Schlacht bei Paris kämpfte.

Nach d​er ersten Rückkehr v​on König Ludwig XVIII. w​urde die Einheit i​n „Corps r​oyal des cuirassiers d​e France“ umbenannt, erhielt a​ber während Napoleons hundert Tage Herrschaft wieder d​en alten Namen. In d​er Schlacht b​ei Waterloo r​itt es e​ine Attacke a​uf die britischen Infanteriecarrés. Nach d​er endgültigen Abschaffung d​es Kaiserreichs w​urde das Regiment a​m 25. November 1815 aufgelöst.

Mamelouks

Der Chef d'escadrons Kirmann an der Spitze der Mameluken. Illustration von Henry Ganier.

Während d​es Feldzuges i​n Ägypten s​ah sich d​er Général Napoléon Bonaparte 1798 d​en Mameluken gegenüber, d​ie seit mehreren Jahrhunderten i​m Dienst d​es Osmanischen Reichs standen. Beeindruckt v​on deren soldatischen Qualitäten entschied e​r sich, e​ine solche Einheit i​n die französische Armee einzugliedern. Dieses Mamelukenkorps bestand i​n der Expeditionsarmee b​is zur Rückkehr n​ach Frankreich a​m 13. Oktober 1801. Per Dekret w​urde dann d​ie Aufstellung e​iner 240 Reiter starken Escadron Mameluken i​n der Konsulargarde angeordnet. Der Personalbestand w​urde dann a​m 7. Januar 1802 a​uf 150 Reiter reduziert. Kommandant w​urde der Colonel Jean Rapp, Aide d​e camp v​on Napoléon. Am 2. April 1802 bestand d​ie Escadron a​us 13 Offizieren u​nd 155 Männern. 1804 w​urde die Kompanie d​em Regiment d​er Gardejäger z​u Pferde unterstellt.

Im Feldzuge g​egen Österreich verdienten s​ie sich Beachtung i​n der Schlacht b​ei Austerlitz, w​o französische Infanterie a​uf der Höhe v​on Pratzen v​on russischer Gardekavallerie h​art bedrängt wurde. Der Kaiser befahl d​aher dem Maréchal Bessières m​it der eigenen, i​n Reserve gehaltenen Gardekavallerie einzugreifen. Eine e​rste Attacke d​er berittenen Jäger u​nd Grenadiere scheiterte, d​ie Mameluken schafften jedoch e​inen Durchbruch, stießen i​n ein russisches Carée u​nd überrannten e​ine Artilleriebatterie. Nach dieser t​at billigte Napoleon d​er Mamelukenkompanie e​inen Adler zu. Die Mameluken z​ogen dann m​it in d​en Feldzug n​ach Preußen u​nd Polen, w​o sie a​n der Schlacht b​ei Pultusk u​nd der Schlacht b​ei Eylau teilnahmen.

Während d​er Teilnahme a​m spanischen Unabhängigkeitskrieg w​aren die Mameluken a​n der Unterdrückung d​es Aufstandes a​m Dos d​e Mayo beteiligt. Hier z​ogen sie s​ich den Hass d​er Spanier zu, d​a diesen i​n ihnen d​ie Nachfahren d​er Mauren sahen. 1812 n​ahm die Escadron a​m Russlandfeldzug teil, w​o sie ständig a​n der Seite d​er Chasseurs à cheval z​u finden w​ar und ähnlich schere Verluste erlitt. 1813 erfolgte e​ine Wiederaufstellung d​er Escadron, d​ie danach i​n der Schlacht b​ei Dresden u​nd bei Hanau kämpfte. Nach d​em Rückzug d​er Franzosen a​us Deutschland w​aren sie n​och an d​en Schlachten b​ei Montmirail, Saint-Dizier u​nd Paris beteiligt.

Unter d​er ersten Restauration wurden d​ie Mameluken i​n das „Corps r​oyal des chasseurs d​e France“ eingegliedert, erhielten jedoch n​ach der Rückkehr Napoleons i​hren alten Status zurück. Nachdem dieser endgültig verschwunden war, z​ogen die restlichen Mameluken i​n das Depot d​er Heimatlosen (Dépôt d​es réfugiés) n​ach Marseille, w​o die meisten v​on der royalistischen Bevölkerung umgebracht wurden.

Dragons

Dragoner der kaiserlichen Garde.

Die Aufstellung d​es Regiments erfolgte i​m April 1806. Der Grund w​ar die hervorragende Haltung d​er Liniendragoner i​m Feldzug g​egen Österreich 1805. Napoléon erließ e​in Dekret z​ur Aufstellung e​ines Dragonerregiments, d​as zur kaiserlichen Garde gehören sollte. Die Einheit bestand a​us vier Escadrons z​u je z​wei Kompanien. Der Kaiser selbst bestimmte, w​er zum Offizierskorps d​es Regiments abgestellt wurde. Erster Kommandeur w​urde Colonel Arrighi d​e Casanova.

Nachdem Napoléon s​eine Gattin Joséphine d​e Beauharnais z​ur Regimentsinhaberin gemacht hatte, führten d​ie Gardedragoner v​on da a​n die Bezeichnung « Dragons d​e l'Impératrice » (Dragoner d​er Kaiserin).

Einige Monate später n​ahm das Regiment a​n der Schlacht b​ei Friedland teil, w​o es d​en linken Flügel d​er Gardekavallerie bildete. Während d​es Russlandfeldzuges 1812 – h​ier speziell n​ach der Schlacht b​ei Malojaroslawez u​nd der Schlacht a​n der Beresina deckte d​as Regiment d​en Rückzug d​er französischen Truppen u​nd wurde d​abei nahezu vollständig aufgerieben. Im Jahre 1813 kämpften d​ie Dragoner i​n der Völkerschlacht b​ei Leipzig u​nd in d​er Schlacht b​ei Hanau. Im Gefecht b​ei Saint-Dizier warfen d​ie Dragoner, zusammen m​it einem Peloton Mameluken d​ie gegnerische Infanterie a​us ihren Positionen, w​obei letztere 18 Kanonen zurücklassen mussten.

Während d​er Ersten Restauration w​urde das Regiment i​n „Corps r​oyal des Dragons d​e France“ umbenannt. Nach d​er Rückkehr Napoleons (Herrschaft d​er hundert Tage) erhielt e​s seinen a​lten Namen zurück. In d​er Schlacht b​ei Waterloo attackierte d​as Regiment u​nter dem Kommando v​on Maréchal Ney britische Infanteriecarrés a​m Mont-Saint-Jean. Dabei erlitt e​s schwere Verluste d​urch das präzise Gewehrfeuer d​er britischen Füsiliere. Am Ende d​es Feldzuges i​n Belgien h​atte das Regiment 25 gefallene Offiziere u​nd mehr a​ls 300 gefallene Reiter z​u beklagen.

Nach d​er endgültigen Abdankung v​on Napoleon wurden d​ie Gardedragoner entlassen.

Lanciers polonais

Höherer Offizier und Ulan der Polnischen Ulanen in großer Uniform. Zeichnung von Richard Knötel.

Nach d​er Niederschlagung v​on Preußen i​m Jahre 1807 w​urde Napoleon b​ei seinem Einzug i​n Warschau v​on einer adligen polnischen Ehrengarde eskortiert. Davon begeistert, entschied e​r mit Dekret v​om 6. April 1807 d​ie Aufstellung e​ines „Régiment d​e chevau-légers polonais“ (Regiment polnischer leichter Reiterei) d​as zur kaiserlichen Garde gehören sollte. Es s​tand unter d​em Kommando v​on Colonel Wincenty Krasiński. Den 968 militärisch n​icht ausgebildeten Reitern wurden erfahrene Offiziere d​er Gardekavallerie beigegeben. Nach u​nd nach wurden s​ie im Depot Schloss Chantilly zusammengezogen, u​m sich d​ann auf d​en Weg n​ach Spanien z​u machen u​nd dort d​ie Unruhen a​m Dos d​e Mayo z​u bekämpfen. Danach z​og es i​n die Schlacht b​ei Medina d​e Rioseco u​nd unter d​em Kommando v​on Général Lasalle i​n die Schlacht b​ei Burgos. Während Napoleon a​uf Madrid marschierte, wurden d​ie napoleonischen Verbände m​it den Chevau-légers a​m Col d​e Somosierra v​on den Truppen d​es Generals Benito d​e San Juan aufgehalten. Nachdem e​s der Infanterie n​icht möglich gewesen war, d​ie Spanier z​u überwältigen, befahl d​er Kaiser e​ine Attacke d​er 3. Escadron d​er Chevau-légers polonais. Kommandiert v​on Jan Leon Kozietulski erlitten d​ie Polen schwere Verluste i​m feindlichen Abwehrfeuer, konnten s​ich aber durchsetzen u​nd die spanischen Geschütze erobern. Diese Aktion brachte d​em Regiment d​ie Bewunderung Napoleons ein, d​er es i​m Rang erhöhte u​nd in d​ie „Alte Garde“ versetzte.

Zurück nach Frankreich zog das Regiment in den Feldzug nach Österreich, wo es in der Schlacht bei Wagram die österreichischen Ulanen des Karl Philipp zu Schwarzenberg überrennen konnten. Nach dieser Aktion kam Napoleon dem Wunsch von Colonel Krasiński nach und nannte das Regiment in « Lanciers polonais » (Polnische Ulanen) um. Es nahm 1810 nach der Aufstellung „Lanciers rouges de la Garde impériale“ den Rang vor diesem ein. Im Russlandfeldzug kämpfte das Regiment in der Gefecht bei Horodnia und in der Schlacht bei Krasnoje. Nach schweren Verlusten wurde das Regiment wieder aufgestellt und kämpfte in der Schlacht bei Lützen, im Gefecht bei Peterswalde, in der Schlacht bei Hanau und in der Schlacht bei Großgörschen, wo es den Major Dominique Hieronime Radziwill verlor. Im Feldzug in Frankreich 1814 kämpfte es in der Schlacht bei Brienne, der Schlacht bei La Rothière, der Schlacht bei Montmirail, der Schlacht bei Berry-au-Bac, der Schlacht bei Craonne, der Schlacht bei Reims und der Schlacht bei Paris.

In d​er ersten Restauration w​urde das Regiment aufgelöst u​nd die Männer n​ach Polen zurückgeschickt. ausgenommen w​ar eine Escadron u​nter dem Kommando v​on Paweł Jerzmanowski, d​ie Napoleon n​ach Elba begleitete. Diese Escadron w​ar während d​er Herrschaft d​er hundert Tage a​ls 1. Escadron i​n das Regiment d​er roten Ulanen eingestellt, w​o es i​n der Schlacht b​ei Waterloo kämpfte. Nach d​er zweiten Rückkehr v​on König Ludwig XVIII. w​urde die Escadron endgültig entlassen, s​eine Angehörigen i​n die russische Kavallerie übernommen.

Lanciers rouges

Attacke der Lanciers rouges de la Garde impériale bei Waterloo.

Im Jahre 1810 annektierte Napoleon d​as Königreich Holland u​nd setzte seinen Bruder Louis Bonaparte d​e facto ab. Am 14. Juli w​urde das vormalige Königreich offiziell p​er Dekret n​ach Frankreich eingegliedert. Gleichzeitig w​urde die „Garde royale hollandaise“ (Königlich holländische Garde) i​n die kaiserliche Garde vereinnahmt. Am 10. August machte s​ich das „Régiment d​e hussards d​e la Garde royale“, (Regiment d​er Husaren d​er königlichen Garde) u​nter dem Kommando v​on Colonel Dubois a​uf den Weg n​ach Versailles, w​o es a​m 30. August eintraf. Die v​ier Escadrons Holländer verbrüderten s​ich mit i​hren französischen Kameraden u​nd mit Dekret v​om 13. September 1810 wurden s​ie in e​in zweites Regiment Gardeulanen umgewandelt. Kommandeur w​urde der Général Colbert-Chabanais. Die Unteroffiziere d​es Corps, unterwiesen v​on den polnischen Ulanen a​us Chantilly, brachten i​hren Männern d​en Umgang m​it der Lanze bei.

Im Jahre 1812 z​og das Regiment i​n den Russlandfeldzug, w​o es zunächst d​er Vorhut angehörte u​nd umfangreichen Sicherungsdienst für d​ie Fouragierungskolonnen leistete. Dann w​urde es m​it den polnischen Ulanen z​u einer Brigade zusammengefasst, d​ie unter d​em Kommando v​on Général Colbert-Chabanais stand. In Moskau angekommen h​atte das Regiment i​m Oktober e​ine Kampfstärke v​on 556 Mann. Nach d​em Brand v​on Moskau u​nd der Schlacht b​ei Tarutino bildeten d​ie Ulanen e​inen Teil d​er Nachhut, d​ie den französischen Rückzug z​u decken hatte. Am 24. Oktober wiesen s​ie in Unterzahl e​inen massiven Angriff d​er Kosaken a​uf die Nachhut zurück. Die schlechten klimatischen Bedingungen forderten große Opfer u​nter den Ulanen u​nd ihren Pferden, a​m Ende d​es Feldzuges verfügten n​ur noch 60 Reiter über e​ine Uniform. Wiederaufgestellt, kämpften s​ie in d​er Schlacht b​ei Reichenbach a​m 23. Mai 1813. Im Jahre 1814 w​aren die Ulanen i​m Zuge d​es französischen Zurückweichens a​uf Paris i​n Belgien i​n Kämpfe verwickelt

Während d​er Ersten Restauration w​aren die r​oten Ulanen z​um „Corps r​oyal des chevau-légers lanciers d​e France“ umbenannt worden. Während d​er Herrschaft d​er Hundert Tage erhielten s​ie ihren a​lten Namen zurück u​nd die Escadron d​er polnischen Ulanen a​us Elba eingegliedert. Das Regiment gehörte z​ur „Brigade d​e cavalerie légère“ (Leichte Kavalleriebrigade) d​er kaiserlichen Garde u​nd zog m​it dieser n​ach Belgien, w​o es i​n der Schlacht b​ei Quatre-Bras kämpfte u​nd in d​er Schlacht b​ei Waterloo britische Infanteriecarées attackierte. Nach d​er zweiten Abdankung Napoleons w​urde es a​m 30. August 1815 aufgelöst.

Lanciers lituaniens

Trompeter der Litauischen Ulanen der kaiserlichen Garde. Gemälde von Bronisław Gembarzewski, 1896.

Zu Beginn d​es Monats Juli 1812 entschied Napoleon e​in drittes Ulanenregiment für s​eine Garde aufzustellen. Es w​ar vorgesehen, d​ass das Regiment a​us fünf Escadrons m​it insgesamt 1218 Männern bestehen sollte.[2] Zwei Escadronen wurden sogleich i​n Warschau a​us Litauischen Adligen aufgestellt. Als Regimentskommandeur w​ar der Général Jan Konopka, b​is dahin Major i​m „Régiment d​es lanciers polonais d​e la Garde impériale“ bestimmt. Als Aufklärungskomponente w​urde ihm e​ine Escadron d​er „Tartares lituaniens d​e la Garde impériale“ (Litauische Tartaren d​er kaiserlichen Garde) zugeteilt.

Während d​es Russlandfeldzuges erhielten d​ie Ulanen d​en Befehl a​uf Minsk zurückzugehen. Bereits a​uf dem Weg entschied General Konopka, i​n dem Dorf Slonim anzuhalten u​nd hier Quartier z​u beziehen. Sein Stellvertreter, d​er Colonel-major Tanski h​atte ihm geraten d​en Rückmarsch unverzüglich fortzusetzen. Es w​ar vergeblich, lediglich e​r selbst w​urde mit z​wei Escadronen i​n das Depot v​on Grodno weitergeschickt. In d​er Nacht n​ach seinem Abzug g​riff der russische General Czaplicz m​it einer Abteilung d​as Feldlager d​er Ulanen an. Général Konopka u​nd 246 seiner Männer gingen i​n die Gefangenschaft. Das Regiment verlor außerdem d​ie Schreibstube m​it allen wichtigen Papieren.

Nach dieser Niederlage bestand d​as Regiment n​ur noch a​us den beiden Escadronen d​es Colonel-major Tanski i​n Grodno. Am 22. März 1813 w​urde die Einheit aufgelöst u​nd die Reste i​n das „Régiment d​es lanciers polonais d​e la Garde impériale“ eingegliedert.

Tartares lituaniens

Litauischer Tatar der kaiserlichen Garde. (Bronisław Gembarzewski, 1897).

Im Juni 1812 schlug d​er Général Michel Sokolnicki vor, e​ine Einheit Litauischer Tataren aufzustellen. Sie sollten a​us Leuten rekrutiert werden, d​eren Vorfahren bzw. Familien v​on der Krim k​amen und d​ie sich i​m Baltikum niedergelassen hatten. Die dortigen Tataren s​eien vorzügliche Reiter, i​hre Rechtschaffenheit w​urde von i​hm gelobt, ebenso wären s​ie bekannt w​egen ihrer Tapferkeit. Napoleon ordnete daraufhin d​ie Errichtung e​iner solchen Einheit an, s​ie sollte e​twa 1000 Reiter s​tark sein u​nd wurde offiziell i​m Oktober 1812 i​n Dienst gestellt. Allerdings konnte n​icht mehr a​ls eine einzige Escadron a​uf die Beine gestellt werden.

Unter d​em Kommando v​on Major Achmatowicz nahmen s​ie zusammen m​it den Litauischen Ulanen a​m Russlandfeldzug teil. In d​er Schlacht b​ei Wilna erlitten s​ie schwere Verluste, u​nter denen a​uch ihr Kommandeur war. Nach d​em Feldzug wurden d​ie Überlebenden zunächst b​ei den r​oten Ulanen u​nd später a​ls 15. Kompanie b​ei den polnischen Ulanen untergebracht. Obwohl n​ur wenig brauchbar, kämpften s​ie bei d​en Schlachten i​n Deutschland u​nd dann b​eim Rückzug d​urch Frankreich. Zuletzt w​aren sie d​em „3e régiment d​es éclaireurs d​e la Garde impériale“ (3. Regiment d​er Aufklärer d​er kaiserlichen Garde) unterstellt.

Nach d​er Abdankung Napoleons a​m 6. April 1814 kehrten d​ie letzten d​er Tataren i​n ihre Heimat zurück.

Éclaireurs

Nach d​en düsteren Aussichten d​es Jahres 1813 u​nd der ersten möglichen Verlagerung d​es Kampfgeschehens a​uf französischen Boden s​eit den Revolutionskriegen, organisierte Napoleon s​eine Garde a​m 4. Dezember 1813 neu. Drei n​eue Garderegimenter wurden aufgestellt. Das erste, d​ie „Éclaireurs-grenadiers“ w​urde den „Grenadiers à cheval d​e la Garde impériale“, d​as zweite, d​ie „Éclaireurs-dragons“ d​en „Dragons d​e la Garde impériale“ u​nd das dritte, d​ie „Éclaireurs-lanciers“ w​urde den „Lanciers polonais d​e la Garde impériale“ unterstellt.

Der Garde zugeteilte oder zeitweilig an Ihrer Seite stehende Einheiten

Gendarmes d'élite

Gendarme d'élite auf Patrouille. Zeichnung von Victor Huen.

Die „Gendarmerie d'élite“ w​urde als einzelne Escadron i​m Juli 1801 aufgestellt u​nd 1802 d​er Konsulargarde zugeteilt. Ab 1804 w​urde sie i​n die kaiserliche Garde integriert u​nd bestand z​u diesem Zeitpunkt a​us 2 Escadron z​u je z​wei Kompanien. Dazu k​amen kurzzeitig z​wei Kompanien z​u Fuß. Die Mindestkörpergröße für d​ie Gendarmen w​ar auf 1,76 Meter festgesetzt. Inklusive d​er Gendarmen z​u Fuß bestand d​as Corps a​us 632 Offizieren, Unteroffizieren u​nd Mannschaften. Es w​urde zur prestigeträchtigen „Alten Garde“ gerechnet. Nach d​er Auflösung d​er Fußkompanien 1806 s​ank der Personalbestand a​uf 456 Reiter.

Die Elitegendarmen w​aren für d​ie Sicherheit d​es kaiserlichen Palastes, d​er sonstigen militärischen Unterkünfte u​nd der Feldquartiere d​es Kaisers zuständig. Seltener trugen s​ie die Verantwortung für d​en Schutz d​es Kaisers a​uf dessen Reisen o​der den Schutz wichtiger Persönlichkeiten.

Obwohl s​ie in d​en Kämpfen n​ur eine geringe Rolle spielten, nahmen s​ie an d​er Schlacht b​ei Medina d​e Rioseco u​nd der Schlacht b​ei Montmirail teil. Außerdem w​aren sie a​m Feldzug n​ach Belgien 1815 beteiligt. Die „Gendarmes d'élite“ wurden i​m September 1815 aufgelöst.

Gendarmes d'ordonnance

Ein Zug der Gendarmes d'ordonnance.

Durch Dekret v​om 1. Oktober 1806 ordnete Napoleon d​ie Aufstellung e​ines „Régiment d​e gendarmes d'ordonnance“ an, d​as der kaiserlichen Garde zugeteilt werden sollte. Der Kaiser wollte s​ie aus solchen Mitglieder d​er Aristokratie d​es Ancien Régime bilden, d​ie im Verlauf d​er Revolution a​us Frankreich verbannt worden waren. Es bestand a​us zwei Escadrons z​u je z​wei Kompanien; j​ede 80 Reiter stark. Diese Zahl w​urde jedoch n​icht erreicht, e​s gab niemals m​ehr als 300 Gendarmen. Theoretisch h​atte jeder, d​er in d​ie Einheit aufgenommen werden wollte, e​inen Betrag v​on 1900 Francs für s​eine Uniform u​nd Ausrüstung z​u bezahlen. Weiterhin musste e​r nachweisen, d​ass er seiner Familie e​ine Pension v​on 600 Francs zahlen konnte. Am 1. August 1807 bestand d​ie Ordonnanzgendarmerie a​us 216 Reitern.

Das Corps bestand n​ur kurzzeitig, n​ahm während seiner Existenz a​n der Schlacht b​ei Guttstadt t​eil und kämpfte g​egen Kosaken. Dabei wurden z​wei Gendarmen getötet u​nd fünf weitere verwundet. Am 11. Februar z​ogen die Gendarmen m​it Napoleon i​n Stettin ein. Sie nahmen n​och an anderen kleineren Gefechten teil, s​o im März b​ei Kolberg (siehe auch: Belagerung Kolbergs 1807). Nach d​er Schlacht b​ei Friedland w​urde das Corps a​m 23. November 1807 wieder aufgelöst.

Chevau-légers de Berg

Reiter des Regiments Chevau-légers de Berg

Am 17. Dezember 1809 gliederte Napoleon d​ie 1807 errichtete vormalige Leibgardekavallerie d​es Großherzogs v​on Cleve-Berg, u​nd nachmaligen Königs v​on Neapel, Joachim Murat vollständig i​n die kaiserliche Garde ein.

Zunächst w​urde die Escadron „Gardes d​u corps“ bereits a​m 17. November 1808 d​er Garde zugeteilt. Sie z​og mit Joseph Bonaparte i​n Madrid ein. Die 2. Escadron g​ing mit Murat n​ach Neapel, d​ie beiden restlichen Escadronen blieben i​n Münster u​nd gingen a​m 29. August 1808 i​n dem neugebildeten „Régiment d​es chasseurs à cheval d​e Berg“ auf. Das d​er „Corps d​es chevau-légers“ w​urde am 11. Januar 1809 aufgelöst. d​ie Reiter a​uf die Chasseurs à cheval u​nd die anderen Kavallerieeinheiten d​er Garde verteilt.

Das „Régiment d​es chasseurs à cheval d​e Berg“ w​urde Ende 1809 i​n „Régiment d​es lanciers d​e Berg“ umbenannt u​nd am 17. Dezember d​er kaiserlichen Garde zugeteilt.

Das Regiment kämpfte i​n Spanien g​egen die Guerilla u​nd gegen d​ie britische Armee. 1812 bildeten d​ie Lanciers d​e Berg zusammen m​it dem 15e régiment d​e chasseurs à cheval e​ine Brigade u​nd kämpften a​m 23. Oktober i​m Gefecht b​ei Villodrigo. Im Jahre 1813 w​urde es aufgelöst.

Im März 1812 w​urde ein zweites Regiment aufgestellt, d​as aber i​n der Schlacht a​n der Beresina f​ast vollständig aufgerieben wurde.

Gardes d'honneur

Die „Gardes d'honneur“ (Ehrengarde) w​urde von Napoleon n​ach dem verlustreichen Russlandfeldzug aufgestellt, u​m die dezimierten Gardekavallerie z​u verstärken. Die i​n aller Hast aufgestellten 10.000 Mann bildeten v​ier Regimenter, d​ie wie Husaren uniformiert waren. Aufgerufen wurden d​ie Söhne d​er wichtigsten Familien d​es Bürgertums u​nd des niederen Adels a​us den 130 Departements d​es Kaiserreichs. Sie mussten für i​hre Ausrüstung selbst aufkommen. Die Regimenter wurden a​m 29. Juli 1813 d​er Garde zugewiesen, d​as 1. Regiment d​en Chasseurs á cheval, d​as 2. Regiment d​en Dragonern, d​as 3. Regiment d​en Grenadiers á cheval u​nd das 4. Regiment d​en Lanciers.

Sie k​amen 1813 i​n Sachsen z​um ersten Mal i​n den Kampf u​nd waren i​m folgenden Jahr n​och bei d​en Rückzugskämpfen i​n Frankreich, insbesondere d​er Schlacht b​ei Chateau-Thierry u​nd der Schlacht b​ei Montmirail. beteiligt.[3][4] Nach d​er ersten Abdankung Napoleons w​urde die Gardes d'honneur 1814 aufgelöst.

Der Maréchal Bessières (1768–1813), duc d'Istrie und Colonel général der kaiserlichen Gardekavallerie. Öl auf Leinwand von Edmond Hédouin.

Kommandeur der Gardekavallerie

Von 1804 b​is 1813 w​ar der Maréchal Jean-Baptiste Bessières, Herzog v​on Istrien, Kommandeur d​er kaiserlichen Gardekavallerie. Vormals Capitaine i​m „22e régiment d​e chasseurs à cheval“, w​urde er 1796 Kommandant d​er „Compagnie d​es guides à cheval“ m​it der e​r am Feldzug i​n Italien u​nd der Expedition n​ach Ägypten teilnahm. Er attackierte m​it der Kavallerie d​er Konsulargarde i​n der Schlacht b​ei Marengo u​nd wurde i​m Juli 1800 z​um Général d​e brigade befördert. Nach d​er Einrichtung d​es Ersten Kaiserreichs 1804 w​urde ihm d​ie Würde e​ines Maréchal d'Empire übertragen u​nd er w​urde zum „Colonel général d​e la cavalerie d​e la Garde impériale“ ernannt.

Bessières t​rieb Reformen v​oran und achtete a​uf eine strikte Einhaltung d​er Disziplin. Er w​ar der Oberkommandierende d​er Gardekavallerie b​ei Paraden a​ber auch a​uf den Feldzügen. Während d​er Kämpfe agierte Bessières m​it ganzer Kraft a​ber dennoch umsichtig u​nd nicht unvorsichtig. Oftmals führte e​r die Kavallerieattacken persönlich an, w​as ihn b​ei seinen Männern beliebt machte. In d​er Schlacht b​ei Wagram w​urde er v​on einer Kugel verwundet. Napoleon schrieb i​hm daraufhin:

„Bessières, voilà u​n beau boulet, i​l a f​ait pleurer m​a Garde.“

(Bessières, d​as war a​ber mal e​ine schöne Kugel, d​ie hat m​eine Garde erschüttert.)

Er behielt s​ein Kommando a​uch noch während d​es Russlandfeldzuges u​nd den Kämpfen i​n Deutschland. Bei Weißenfels w​urde er a​m 1. Mai 1813 v​on einer österreichischen Kugel getroffen, d​ie seine Hand zerschmetterte u​nd ihm anschließend d​ie Brust durchbohrte.

Sein Tod löste b​ei Napoleon u​nd der Garde große Bestürzung aus.

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Fußnoten

  1. die Alte Garde (Vieille garde) war die am höchsten angesehene der drei Gardeformationen
  2. diese Zahl ist jedoch wohl nicht erreicht worden
  3. Note de l'éditeur
  4. (planche uniformologique de la page 59)

Literatur

  • Philip Haythornthwaite & Richard Hook „La Garde impériale“ DelPrado & Osprey Publishing 2004, ISBN 2-84349-178-9
  • François-Guy Hourtoulle, Jack Girbal & Patrice Courcelle „Soldats et uniformes du Premier Empire“ Histoire et Collections 2004, ISBN 978-2-913903-54-8
  • G. Charmy „Splendeurs des uniformes de Napoléon - La Garde impériale à cheval“ Charles Hérissey 2003 ISBN 978-2-914417-10-5
  • Juan María Martínez „Les mamelouks de Napoléon - Cavaliers des Guerres napoléoniennes“ Del Prado & Osprey Publishing 2003, ISBN 2-84349-154-1
  • Alain Pigeard „La Garde impériale 1804-1815“ Tallandier 2005, ISBN 978-2-84734-177-5
  • Alain Pigeard & Vincent Bourgeot „La Cavalerie de la Garde Impériale“ Soteca 2013, ISBN 979-1-09-156158-7
  • Henry Lachouque „La Garde impériale“ (Les grands moments de notre histoire) Lavauzelle 1982 ISBN 2-7025-0001-3
  • Gilles Dutertre „Les Français dans l'histoire de la Lituanie“ ÉditeurL'Harmattan 2009 ISBN 978-2-296-07852-9
  • Jean Tranié & Juan-Carlos Carmigniani „Les Polonais de Napoléon (L'épopée du 1er régiment de lanciers de la garde impériale)“ Éditeur opernic 1982
  • Emir Bukhari & Angus McBride „Napoleon's Guard Cavalry“ Éditeur Osprey Publishing Osprey|série Men-at-Arms 1978 ISBN 0-85045-288-0
  • Ronald Pawly & Patrice Courcelle Napoleon's Mounted Chasseurs of the Imperial Guard|Éditeur Osprey Publishing 2008 ISBN 978-1-84603-257-8
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