Burg Stubenberg

Die Burg Stubenberg, a​uch Giengerhof genannt, i​st eine abgegange Spornburg b​ei 530,5 m ü. NHN a​uf dem westlichen Ausläufer d​es „Hochsträß“ (Stubenberg) b​ei dem Teilort Weiler i​n den Bergen d​er Stadt Schwäbisch Gmünd i​m Ostalbkreis i​n Baden-Württemberg.

Burg Stubenberg
Alternativname(n) Giengerhof
Staat Deutschland (DE)
Ort Schwäbisch Gmünd-Weiler in den Bergen-„Stubenberg“
Entstehungszeit vermutlich 12./13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, Halsgräben
Geographische Lage 48° 47′ N,  53′ O
Höhenlage 530,5 m ü. NHN
Burg Stubenberg (Baden-Württemberg)

Geschichte

Es w​ird davon ausgegangen, d​ass die Burg Stubenberg n​och in d​er Stauferzeit a​ls Sitz e​iner staufischen Ministerialenfamilie errichtet wurde. Eine Adelsfamilie i​st von 1319 b​is zum Ende d​es 14. Jahrhunderts z​u belegen. Ihr gehörte d​er Lorcher Abt Ludwig v​on Stubenberg 1333–1371 († 1374) an.[1]

Der Hof Stubenberg (bzw. Gingerhof) i​st ab 1365 a​ls Besitz d​er Herren v​on Rechberg bezeugt. 1461 w​urde Hans Ginger v​on der Weißensteiner Linie d​er Rechberger m​it ihm a​ls Erblehen belehnt. Wolf v​on Rechenberg z​u Hohenrechberg veräußerte schließlich d​en Hof Stubenberg s​owie den Ort Bargau a​ls auch d​ie Burg Bargau a​n die Stadt Schwäbisch Gmünd.

Die z​wei Halsgräben d​es langgestreckten, schmalen Burgareals, welche d​ie Burganlage i​n drei Erhebungen teilte, s​ind noch erhalten.

Literatur

  • Klaus Graf: Die Herren von Stubenberg und ihre Burg auf Markung Weiler in den Bergen. In: einhorn-Jahrbuch 1978, S. 218–220 doi:10.6094/UNIFR/16091; Nachträge ebenda 1979, S. 155 doi:10.6094/UNIFR/10328, ebenda 1997, S. 115–116 online.
  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1 – Nordost-Alb: Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1988, ISBN 3-924489-39-4, S. 37–42 (fehlerhaft).

Einzelnachweise

  1. Eintrag über seine Amtszeit bei Oswald Gabelkover: Digitalisat der Württembergischen landesbibliothek Stuttgart.
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