Burchard von Worms
Burchard von Worms (* um 965; † 20. August 1025) war Bischof von Worms und ein führender Kirchenrechtler seiner Zeit. In seiner Amtszeit initiierte er den Neubau des Wormser Doms.
Leben
Herkunft und Ausbildung
Burchard von Worms entstammte einer nordhessischen Adelsfamilie, laut Wormatia Sacra[1] dem gräflichen Geschlecht von Reichenbach-Ziegenhain. Seine geistliche Erziehung erfolgte in Koblenz, wahrscheinlich im Benediktinerkloster St. Florin, sowie in der Abtei Laubach (Belgien).[2][3] Seine Schwester Mechthildis wird 1016 urkundlich als Äbtissin und Wiederbegründerin des Wormser Stiftes Maria Münster genannt.[4]
Mainzer Zeit
993 trat Burchard von Worms in die Dienste des Erzbischofs Willigis von Mainz, der ihn zunächst zum Diakon weihte. Um 995 erhob ihn Willigis zum Propst des Viktorstifts in Mainz.[5] Kurze Zeit später wurde Burchard Kammervorstand und Haupt der Bürgerschaft der Stadt Mainz.[6] In dieser Funktion lernte er die ungeteilte Stadtherrschaft kennen, die später für sein Wirken in Worms von Bedeutung werden sollte.
Bischof von Worms
Im Jahre 999 wurde der Bischofsstuhl von Worms vakant, seit 998 weilte Bischof Franko beim Kaiser in Italien, seine beiden Nachfolger Erpo und Razo haben ihr Bistum nie betreten. Obwohl als Mitglied der Verwaltungsinstitution Hofkapelle ein potentieller Kandidat, wurde Burchard zunächst nicht in das Bischofsamt berufen. Erst nachdem die drei kurz regierenden Vorgänger, darunter sein älterer Bruder Franko, innerhalb von zwei Jahren gestorben waren,[7] setzte sich Kaiser Otto III. für die Amtseinsetzung Burchards ein. Laut seiner Vita hatte sein Bruder Franko den Herrscher sterbend darum gebeten. In Heiligenstadt (Eichsfeld), dem heutigen Heilbad Heiligenstadt, einer damaligen Exklave des Mainz, wurde er (eventuell am 10. März 1000) durch Willigis zum Bischof geweiht. Der Grund für die mehrmalige Nichtberücksichtigung Burchards bei der Investitur dürfte eine Krise des Verhältnisses zwischen Willigis und Otto III. gewesen sein.[7]
Die relativ lange Phase ohne einen Bischof als Stadtherrn und oberste lokale Autorität hatte in Worms einen Zustand von Rechtlosigkeit, Verwüstung und schließlich auch Entvölkerung verursacht.[8][9][10] Die erste Maßnahme, die Burchard nach seiner Rückkehr einleitete, war die Wiedererrichtung der schützenden Stadtmauer, um den abgewanderten Bürgern die Rückkehr in die Stadt zu ermöglichen. Nach etwa fünf Jahren war die frühere Bevölkerungszahl wieder erreicht.
Burchard war bestrebt, das Bistum durch Gebietszugewinne zu stärken. Noch im Jahr 1000 begleitete er Otto III. bei einem Italienzug, auf dem der Kaiser dem Bistum Worms mehrere Schenkungen beurkundete.[11] Im Jahre 1001 zog Burchard zusammen mit dem Bischof von Würzburg und dem Abt von Fulda erneut nach Italien, um Otto mit einem militärischen Aufgebot zu unterstützen. Ohne mit Otto III. zusammengetroffen zu sein, erreichte ihn die Nachricht vom Tode des Kaisers.
Nach seiner Rückkehr unterstützte Burchard zusammen mit Willigis von Mainz den Herzog von Bayern, Heinrich, bei dessen Kandidatur für das Königsamt.[12] Zuvor ließ er sich von ihm die Besitzrechte für die wormsische Stammburg der Salier versprechen, deren Inhaber ihre Macht zum Nachteil der Stadt ausgeübt haben sollen.[13] Nach seiner Wahl zum deutschen König im Jahre 1002 löste Heinrich sein Versprechen ein.[14] Der Abzug der Salier wurde von den Bürgern als „Befreiung der Stadt Worms“ wahrgenommen.[15] Burchard erreichte so einen erheblichen Gebiets- und Machtzugewinn für sein Bistum.
Burchard ließ die Salierburg abtragen und an deren Stelle die Pauluskirche errichten. Das Paulsstift sollte ein Zeichen für die Freiheit der Stadt und für die neue, machtvollere Stellung der bischöflichen Gewalt sein. Noch wesentlich imposanter fiel das zweite Bauprojekt aus, das auf Initiative Burchards begonnen wurde. Er ließ den alten Dom aus merowingischer Zeit bis auf wenige Elemente abreißen und auf den alten Fundamenten einen neuen, wesentlich größeren Bau errichten. Ein Teil dieses neuen Wormser Doms stürzte zwar zwei Jahre später ein, wurde aber rasch wieder aufgebaut, so dass der Dom im Jahr 1018 in Anwesenheit des Kaisers und noch zu Lebzeiten Burchards geweiht werden konnte. Materielle Grundlage für die umfangreichen Bauprojekte im städtischen und sakralen Bereich war ein solider wirtschaftlicher Aufschwung, der durch Schenkungen des Königs auf der einen Seite und durch steigende Abgaben durch die Zensualen und Ministerialen auf der anderen Seite befördert wurde.[16]
Der Bau der aus dem frühen 11. Jahrhundert stammenden und 1809 wegen Baufälligkeit abgebrochenen Peterskirche am bischöflichen Sommersitz in Dirmstein wird gleichfalls auf Burchard zurückgeführt.[17]
Neben der Darstellung der neuen kirchlichen Macht mit großen Bauprojekten, eingebettet in ein umfassendes Urbanisierungskonzept, versuchte Burchard, die Kirche durch Straffung der Organisation und Professionalisierung strukturell zu stärken.[16] Das Domstift und die Stifte St. Andreas, St. Martin und St. Paul bildeten neue Pfarreibezirke in Worms. Darüber hinaus verbesserte Burchard die Kanonikerausbildung.
Gelehrtentätigkeit
Zwischen 1008 und 1012 veröffentlichte Burchard die Decretorum Libri XX,[18] die vor der Herausgabe des Decretum Gratiani wichtigste Kirchenrechtssammlung. Das Decretum Burchardi versammelte Konzilsbeschlüsse, Bußbücher und andere kanonische Quellen. Wegen der klaren Struktur und Praxistauglichkeit sowie der theologischen Bandbreite fand es weite Verbreitung innerhalb der kirchlichen Welt des europäischen Mittelalters und wurde in zahlreiche Bibliotheken des europäischen Abendlandes aufgenommen. Das Dekret sollte primär für das Bistum Worms gelten, es war jedoch so angelegt, dass ein Ausgreifen über die Bistumsgrenzen möglich war; vermutlich war es auch gewünscht. Über 80 Dekret-Handschriften sind bis heute überliefert.[19] Noch wesentlich häufiger sind Handschriften des Buches XIX. Liber Corrector. Stellen aus diesem Werk wurden in der zeitgenössischen Kanonistik häufig zitiert, oft unter Hinweis auf den Autor als „Brocarda“ (Abkürzung in modernen Editionen „Bur“). Heute noch wird im Englischen und Französischen brocard, im Portugiesischen, Italienischen[20][21] und Spanischen[22] brocardo zu einem auf eine lateinische formelhafte Wendung gebrachten Rechtsgrundsatz wie do ut des gesagt (lateinisch brocardicum[23]).
Die zweite bedeutende Rechtssammlung, die auf Burchard von Worms zurückgeht, ist das Hofrecht der „Wormser familia“ (Lex familiae Wormatiensis ecclesiae)[24], entstanden nach dem sogenannten „Lorscher Klosterstreit“ zwischen 1023 und 1025. Bei Auseinandersetzungen um das umstrittene Forstrecht im Odenwald, „[…] die fast täglich in der Hausgenossenschaft von St. Peter wie bei wilden Tieren geschahen […]“, kamen nämlich 35 Menschen ums Leben[25]. Nach der Schlichtung des Streits durch Heinrich II. im Jahre 1023 ließ Burchard das Hofrecht aufzeichnen. Zur Verhinderung von Mord und Totschlag wurden drakonische Strafen angedroht. So heißt es in der 30. Bestimmung: „[…] ihm sollen Haut und Haar genommen werden, er soll mit einem dazu gefertigten Eisen in beide Backen gebrannt werden […]“[26]
Am Hofrecht lassen sich die damaligen sozialen Strukturen der Wormser familia teilweise nachzeichnen. Die unterste Stufe der Unfreien bildete die Gruppe der Manzipien (Knechte und Mägde), gefolgt von den Dagewarden, den Tagelöhnern. Eine herausgehobene Stellung nahmen die Fiskalinen ein, ehemalige Königsleute, die entweder die „typischen Hofämter“ Kämmerer, Mundschenk, Truchsess oder Marschall bekleideten oder im höheren Verwaltungsdienst eingesetzt wurden. Mehrere Artikel zeigen auch die Ansätze der bischöflichen Stadtherrschaft, die sich in geringeren Strafzumessungen für Stadtbürger und in deren besserer Rechtsposition bei Besitzangelegenheiten manifestierte.
Letzte Jahre und Tod
Die Abfassung des Hofrechtes fiel bereits in die letzte Phase von Burchards Leben. 1024 starb Kaiser Heinrich II. Ihm folgte Burchards ehemaliges Adoptivkind, der Salier Konrad, Enkel Ottos von Worms.[27] Kurze Zeit nach einem Besuch Konrads bei Burchard (1025) erkrankte der Bischof an der Ruhr und verstarb. Nach der Aufbahrung im Dom wurde er im Westchor des Wormser Doms bestattet.[28]
Gedenken und Verehrung
Wegen seines tatkräftigen Wirkens sowie wegen seiner Frömmigkeit und Güte wurde Burchard in der Stadt Worms noch lange Zeit verehrt. Es erfolgte allerdings keine Selig- oder Heiligsprechung, vermutlich weil die dazu geforderten Wunder nicht belegt werden konnten; schon in der um 1030 entstandenen Vita werden solche nicht genannt.
Die Kirschgartener Chronik des Johannes Heydekyn von Sonsbeck[29] bezeichnet Bischof Burchard um 1500 als Heiligen. Auch wurden seine Reliquien aus dem Grab im Westchor des Wormser Domes erhoben und in einem bemalten Schrein hinter dem Hauptaltar im Ostchor aufbewahrt. Dort hat sie der Mainzer Historiker Georg Helwich am 27. Oktober 1614 besichtigt, wie er selbst niederschrieb. Dabei habe sich eine Urkunde befunden, die besagte, dass Burchard bisher noch nicht kanonisiert worden sei, obwohl er es verdient habe. Vor seinem Grab bzw. den Reliquien habe ständig eine Lampe gebrannt, und alljährlich am Todestag, dem 20. August, habe man den Gläubigen die Gebeine zur Verehrung gezeigt. Sie wurden beim Dombrand von 1689 vernichtet.
Der traditionelle Burchardskult, ohne dass eine Heiligsprechung vorlag, veranlasste 1570 den protestantischen Schulrektor Friedrich Zorn in seiner Wormser Chronik zu der etwas abwertenden Bemerkung: „Diesen Burchardum haben sie zum Heiligen gemacht und ihn Sankt Burchardum genennet.“[30] Zu seinem 900. Todestag wurde 1925 die Festschrift Wormatia Sacra herausgegeben.
Werke
- Burchardi episcopi Wormatiensis Decretorum Libri Viginti, hg. v. J.P. Migne, PL 140, Sp. 537–1066. (Digitalisat; Digitalisat)
- Decretorum Libri XX, hg. v. Gérard Fransen und Theo Kölzer, Burchard von Worms, Decretorum Libri XX, ergänzter Neudruck der Editio Princeps Köln 1548 (1992).
- Lex familiae Wormatiensis ecclesiae, Monumenta Germaniae Historica Const. 1 (ed. Ludwig Weiland, 1893), 438, S. 639–644 (Digitalisat); Lorenz Weinrich (Hrsg.): Quellen zur Verfassungs-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Freiherr vom-Stein-Gedächtnisausgabe 32, 1977) 23, S. 88/89–104/105 (lateinischer Text mit deutscher Übersetzung).
- Opera omnia. Brepols, Turnholt 1970 (Reprint der Ausgabe Paris 1853).
- Bragança Júnior, Álvaro & Birro, Renan M.: O Corrector sive Medicus (ou Corrector Burchardi, ou Da poenitentia, c. 1000–1025) por Burcardo de Worms (c. 965–1025): apresentação e tradução latim-português dos capítulos 1–4, além das „instruções“ de penitência 001 a 095, Revista Signum 17 (1), 2016, pp. 266–309 (pt-br).
- François Gagnon: Le Corrector sive Medicus de Burchard de Worms (1000–1025): présentation, traduction et commentaire ethno-historique. Dissertação. Université de Montréal, Montréal 2010 (fr).
- John Shiners: Burchard of Worms’s Corrector and Doctor (c. 1008–12). In: John Shiners (Hrsg.): Medieval Popular Religion, 1000–1500. A reader. 2. Aufl. University of Toronto Press, Toronto 2009, SS. 459–470 (engl.)
- Giorgio Picasso, Giannino Piana, Giuseppe Motta: A pane e acqua: peccati e penitenze nel Medioevo – Il «Penitenziale» di Bucardo di Worms. Europia, Novara 1998 (ital.)
- John McNeill, Helena Garner: Medieval Handbooks of Penance. Octagon Books, New York 1965, S. 321–345 (engl.)
Literatur
- Vita Burchardi episcopi Wormatiensis. In: Georg Heinrich Pertz u. a. (Hrsg.): Scriptores (in Folio) 4: Annales, chronica et historiae aevi Carolini et Saxonici. Hannover 1841, S. 829–846 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat); Vita Burchardi, hg. v. Heinrich Boos, Quellen zur Geschichte der Stadt Worms, Berlin 1893, Bd. 3, 99–126.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Burchard, Bischof von Worms. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 815–816.
- Gerold Bönnen: Bischof, Stifte, Stadt, Bevölkerung – Burchard von Worms und seine Civitas am Beginn des 11. Jahrhunderts. In: Wilfried Hartmann: Burchard von Worms, S. 310–348.
- Karl Börschinger: Wormatia Sacra, Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Bistums Worms, Festschrift zum 900jährigen Todestag des Bischof Burchard, Worms 1925, S. 8–42 (deutsche Übersetzung).
- Walther Bulst: Burchard I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 28 f. (Digitalisat).
- Patrick Corbet: Autour de Burchard de Worms. Klostermann, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-465-03138-5.
- Gerhard Dilcher: Der Kanonist als Gesetzgeber. In: Richard H. Helmholz (Hrsg.): Grundlagen des Rechts. Festschrift für Peter Landau zum 65. Geburtstag. Schöningh, Paderborn u. a. 2000, ISBN 3-506-73392-3, S. 105–129.
- Stephanie Haarländer: Die Vita Burchardi im Rahmen der Bischofsviten seiner Zeit. In: Wilfried Hartmann: Burchard von Worms, S. 128–160.
- Wilfried Hartmann (Hrsg.): Bischof Burchard von Worms 1000–1025 (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte. Bd. 100). Selbstverlag der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 2000, ISBN 3-929135-33-7.
- Wilfried Hartmann: Burchards Dekret: Stand der Forschung und offene Fragen. In: Wilfried Hartmann: Burchard von Worms, S. 161–166.
- Ernst-Dieter Hehl, Willigis von Mainz. Päpstlicher Vikar, Metropolit und Reichspolitiker. In: Wilfried Hartmann: Burchard von Worms, S. 51–77.
- Ludolf Kuchenbuch: Abschied von der Grundherrschaft. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Bd. 121 (2004), S. 1–99, hier: S. 40 ff.
- Wolfgang Metz: Zur Herkunft und Verwandtschaft Bischof Burchards I. von Worms. In: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte (1976), S. 27–42.
- Thomas T. Müller: Bischof Burchard I. in seiner Zeit. Tagungsband zum Biographisch-Landeskundlichen Kolloquium vom 13. bis 15. Oktober 2000 in Heilbad Heiligenstadt. Cordier, Heiligenstadt 2001, ISBN 3-929413-55-8.
- Bernhard Opfermann: Gestalten des Eichsfeldes. 2. erweiterte und bearbeitete Auflage. F. W. Cordier, Heiligenstadt 1999, ISBN 3-929413-37-X, S. 58.
- Johann Friedrich von Schulte, Wilhelm Wiegand (Philologe): Burchard I. (Bischof von Worms). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 563 f.
- Rudolf Schieffer: Burchard von Worms. Ein Reichsbischof und das Königtum. In: Wilfried Hartmann: Burchard von Worms, S. 29–49.
- Hermann Schmitt: Bischof Burchards Verehrung. In: Wormatia Sacra, Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Bistums Worms. Festschrift zum 900jährigen Todestag des Bischof Burchard. Worms 1925, S. 45–51.
Weblinks
- Literatur von und über Burchard von Worms im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Burchardus Wormatiensis im Repertorium „Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters“
- Veröffentlichungen zu Burchard von Worms im Opac der Regesta Imperii
- Kommentar zum Digitalisat einer Handschrift des Decretum
- Burchards Dekret als Volltext (Patrologia Latina)
- Umfangreiche Bibliographie zum Dekret
- Burchards Hofrecht als Volltext (dMGH)
- Burchard in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Frühe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra
- DI 29, Worms, Nr. 594† (Rüdiger Fuchs); Gedenkinschrift für den Stiftsgründer Bischof Burchard I. im Paulusstift in Worms im Portal Die Deutschen Inschriften.
- DI 29, Worms, Nr. 25† (Rüdiger Fuchs); Sarkophagdeckel für den Wormser Bischof Burchard I. im Dom zu Worms im Portal Die Deutschen Inschriften.
Einzelnachweise
- Wormatia Sacra, Gedenkschrift zum 900. Todestag von Bischof Burchard. Dompfarrei Worms, 1925, S. 13.
- Metz: Herkunft, S. 37.
- R. Kaiser: Lexikon des Mittelalters, Bd. 2, Sp. 946.
- Margit Rinker-Olbrisch: Daten zur Geschichte der Stadt Worms.
- Hehl: Willigis, S. 52.
- Vita Burchardi, c. 2, S. 833.
- Hehl: Willigis, S. 57 ff.
- Vita Burchardi, c. 6, S. 835.
- Bönnen: Bischof, Stifte, Stadt, S. 323.
- Haarländer: Vita Burchardi, S. 142 ff.
- MGH DO III 369 noch in Trebur, MGH DO III 373 in Chur, MGH DO III 386 in Rom; vgl. Schieffer, Reichsbischof, S. 35.
- Vita Burchardi, c. 9, S. 836; Hehl, Willigis, S. 56 f.
- Vita Burchardi, c. 7, S. 835.
- MGH DH II 20; vgl. Schieffer, Reichsbischof, S. 38.
- Vita Burchardi, c. 9, S. 836.
- Bönnen: Bischof, Stifte, Stadt, S. 326
- Berthold Schnabel: Beiträge zur Kirchengeschichte. In: Michael Martin (Hrsg.): Dirmstein – Adel, Bauern und Bürger. 2005, S. 267–268.
- 20 Bücher und 1785 Kapitel. Vgl. Karl-Georg Schon: Burchard von Worms. In: www.pseudoisidor.de. 6. Juli 2005, archiviert vom Original am 18. Januar 2006; abgerufen am 1. März 2019.
- Hartmann, Dekret: Stand der Forschung, S. 161.
- Brocardi del giorno. In: www.brocardi.it. Abgerufen am 4. März 2019 (italienisch).
- broccardo. Vocabolario on line. In: www.treccani.it. Istituto dell’Enciclopedia Italiana, abgerufen am 1. März 2019 (italienisch): „dal lat. mediev. brocardum, prob. alterazione del nome di Burchardus, Burcardo di Worms“
- Aquilina Sánchez Rubio: La interpretación en el derecho: In claris non fit interpretatio. In: Anuario de la Facultad de Derecho. Band XXII. Universidad de Extremadura, 2004, ISSN 0213-988X, S. 417–435 (spanisch, Volltext [PDF; 188 kB]): «La expresión in claris non fit interpretatio, es citada por la literatura jurídica como aforismo, axioma, brocardo o máxima[…] Por último, si indagamos sobre brocardo, este se define como ‹veredicto, axioma legal o máxima jurídica›.»
- brocardicum. In: ΛΟΓΕΙΟΝ. University of Chicago, abgerufen am 1. März 2019 (englisch).
- Heinrich Gottfried Philipp Gengler (Hrsg.): Das Hofrecht des Bischofs Burchard von Worms. Erlangen 1859.
- MGH Const. 1, S. 639–644; Weinrich, Quellen, c. 30.
- Weinrich, Quellen, c. 30.
- Schieffer, Reichsbischof, S. 45.
- Vita Burchardi, c. 21–23, S. 844 ff.
- Website zur Kirschgartener Chronik.
- Hermann Schmitt: Burchards Verehrung. In: Wormatia Sacra (Gedenkschrift zum 900. Todestag von Bischof Burchard), Dompfarrei Worms, 1925, S. 43–51.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Razo | Bischof von Worms 1000–1025 | Azecho |