Bilohirja
Bilohirja (ukrainisch Білогір'я; russisch Белогорье Belogorje, polnisch Lachowce) ist eine Siedlung städtischen Typs im Nordwesten der ukrainischen Oblast Chmelnyzkyj und das administrative Zentrum des gleichnamigen Rajons mit etwa 5200 Einwohnern (2019).[1]
Bilohirja | |||
Білогір'я | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Chmelnyzkyj | ||
Rajon: | Rajon Bilohirja | ||
Höhe: | keine Angabe | ||
Fläche: | 8,6 km² | ||
Einwohner: | 5.244 (2019) | ||
Bevölkerungsdichte: | 610 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 30200 | ||
Vorwahl: | +380 3841 | ||
Geographische Lage: | 50° 0′ N, 26° 25′ O | ||
KOATUU: | 6820355100 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs | ||
Adresse: | вул. Шевченка 44 30200 смт. Білогір'я | ||
Statistische Informationen | |||
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Geschichte
Die Ortschaft wurde 1493 erstmals schriftlich erwähnt und erhielt 1583 die Stadtrechte. Bis 1945 hieß die Ortschaft Ljachowzy (russisch Ляховцы, ukrainisch Ляхівці Ljachiwzi). Vom 5. Juli 1941 bis zum 5. März 1944 war die Ortschaft von Truppen der Wehrmacht besetzt. Von 1946 bis 1960 war sie eine Siedlung (селище) und seit 1960 hat Bilohirja den Status einer Siedlung städtischen Typs.[2]
Geographie
Bilohirja liegt am linken Ufer der Horyn, einem rechten Nebenfluss des Prypjat etwa 125 km nordwestlich der Oblasthauptstadt Chmelnyzkyj. Der Bahnhof der Ortschaft liegt an der Bahnstrecke Schepetiwka–Ternopil.
Rajon
Der Rajon Bilohirja, dessen Verwaltungssitz die Ortschaft ist, liegt im Nordwesten der Oblast. Er hat eine Fläche von 776,3 km² und eine Bevölkerungszahl von etwa 27.500 Einwohnern. Die Bevölkerungsdichte beträgt 36 Einwohner je km².
Persönlichkeiten
- Wilhelm Bogusławski (1825–1901); polnischer Jurist und Historiker
Weblinks
- Lachowce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 5: Kutowa Wola–Malczyce. Walewskiego, Warschau 1884, S. 53 (polnisch, edu.pl).
- Geschichte von Bilohirja auf castles.com (ukrainisch)
Einzelnachweise
- Städte in der Ukraine auf pop-stat.mashke.org, abgerufen am 28. September 2014
- Geschichte der Ortschaft. abgerufen am 29. September 2014