Bellingen (Tangerhütte)
Bellingen ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Tangerhütte im Süden des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt.[2]
Bellingen Stadt Tangerhütte | ||
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Höhe: | 35 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,76 km² | |
Einwohner: | 238 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 31. Mai 2010 | |
Postleitzahl: | 39517 | |
Vorwahl: | 039365 | |
Lage von Bellingen in Sachsen-Anhalt | ||
Dorfkirche Bellingen (Oktober 2018) |
Geografie
Bellingen, ein nach Osten und Norden erweitertes Straßendorf mit Kirche,[3] liegt elf Kilometer südlich von Stendal undneun Kilometer nördlich von Tangerhütte zwischen dem Tangermünder-Buchholzer Höhenzug und dem Fluss Tanger im Südosten der Altmark.[4]
Das Gelände der Gemarkung Bellingen fällt von 90 Meter über NN in Richtung Süden zur Tangerniederung um fast 60 Meter ab.
Nachbarorte sind Hüselitz im Westen, Dahrenstedt und Welle im Norden, der Bahnhof Demker im Osten, Demker im Südosten und Klein Schwarzlosen im Südwesten.[4]
Geschichte
Zum ersten Mal wurde das Dorf im Jahre 1121 als Ballinge erwähnt, als Bischof Reinhard von Halberstadt dem Ort Calbe dem von ihm gestifteten Mönchskloster St. Lorenz in Schöningen die Besitzungen bestätigte.[5][6] Um 1150 wird der Ort als Beldinkge in der Rheinischen Urbare erwähnt,[7] eine andere Quelle nennt das Jahr 1160.[8] Im Jahre 1206 gehörten dem Stendaler Domstift zwei Hufen Landes in Bellinke.[9] Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Bellinge aufgeführt.[10] Über 30 Personen hatten Einnahmen aus Korn- oder Geldhebungen des Dorfes, einige stammten aus Stendal, andere aus Tangermünde.
Im Dreißigjährigen Krieg übernachtete der Schwedenkönig Gustav II. Adolf im Pfarrhaus von Bellingen und nahm am darauffolgenden Morgen am Gottesdienst teil. Aus Dankbarkeit für die gute Aufnahme schenkte er der Bellinger Kirche sein kupfernes Waschbecken mit seinem Namen und Wappen als Taufbecken, das später gestohlen wurde.[11]
Im August 1843 legte ein verheerendes Feuer zwei Drittel des Dorfes in Schutt und Asche. Nur dem aufmerksamen Nachtwächter war es zu verdanken, dass keine Menschenleben zu beklagen waren. Die gesamte Getreideernte, das Pfarrhaus und die Schule wurden vernichtet.[11]
Der Bogenclub Bellingen 1991 e.V. hat sich in der Region einen Namen gemacht, da er als einziger Verein im Bezirk in der 1. Bundesliga geschossen hat.[11]
Das Dorfgemeinschaftshaus wurde in den Jahren 1993/94/95 über das Dorferneuerungsprogramm fast vollständig restauriert.[11]
Im Jahre 2009 feierten die Bellinger ihr 888-jähriges Bestehen mit einem Umzug und einem Fest mit vielen Gästen unter anderem auch aus Bellingen im Westerwald. Gezeigt wurde beim Umzug die Fahne eines früher bestehenden Bellinger Gesangsvereins, die auf etwa auf das Jahr 1800 datiert wird.[12]
Gesundbrunnen
Alfred Pohlmann[13] berichte im Jahre 1901 in einer Sage über ein „bemerkenswertes Wasser bei Bellingen“. In der Feldmark des Dorfes gab es eine Vertiefung, „Sunnborn“ (Gesundbrunnen) genannt. Dort soll eine berühmte Heilquelle gewesen sein. Die Geheilten sollen bei ihrem Weggange ihre Krücken im Krug in Bellingen gelassen haben.[13]
Johann Christoph Becmann und Bernhard Ludwig Beckmann schilderten die Geschichte im Jahr 1751 genauer: Am 15. Juli 1669 fand ein Pferdejunge auf dem „Gefilde von Bellingen“ auf einem abgeernteten Wintergetreidefeld eine nasse Stelle, die sich als Quelle herausstellte. Der Pfarrer Otto Jan untersuchte sie und schrieb einen Bericht darüber. 1669 waren eines Sonntags an die 600 Menschen gekommen, von denen an die 245 geheilt wurden. Täglich wurden mehr als vier Fässer Wasser auch aus der Ferne abgeholt.[14] Bald darauf ging die Quelle wieder ein.
Herkunft des Ortsnamens
Heinrich Sültmann meint, der Name 1160 beldinghe, 1408 bellinghen, 1540 belling ist durch seine Endung „inge“ als nordschwäbisch kenntlich und bedeutet „Sippe oder Siedlung des Ballo“.[15][16] Andere Autoren deuten den Namen als wendisch (also slawisch) und deutsch und leiten ihn her von dem Personennamen Ballo (der Kühne).[11]
Archäologie
- Der Grabhügel im Nordosten des Dorfes, ein Bodendenkmal, ist noch undatiert.[17]
- Bereits vor 1830 ist das Großsteingrab Bellingen zerstört worden.
Eingemeindungen
Bellingen gehörte bis 1807 zum Tangermündeschen Kreis, dann bis 1813 zum Kanton Tangermünde. Danach kam die Gemeinde Bellingen zum Kreis Stendal, dem späteren Landkreis Stendal.[3] Am 25. Juli 1952 kam die Gemeinde zum Kreis Tangerhütte. Nach dessen Auflösung gehörte sie ab 1. Januar 1988 zum Kreis Stendal und schließlich ab 1. Juli 1994 wieder zum Landkreis Stendal.[18]
In einem Gebietsänderungsvertrag zwischen der Stadt Tangerhütte und allen Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land wurde deren Eingemeindung nach Tangerhütte geregelt. Dem Vertrag stimmte der Gemeinderat Bellingen am 10. Mai 2010 zu. Er wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und die Eingemeindung trat am 31. Mai 2010 in Kraft.[19]
Aus der Gemeinde entstand eine Ortschaft, für die die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. der Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt und ein Ortschaftsrat gebildet wurde.
Einwohnerentwicklung
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Quelle bis 2006, wenn nicht angegeben:[3]
Religion
Die evangelische Kirchengemeinde Bellingen gehörte früher zur Pfarrei Bellingen bei Demker.[24] Sie wird heute betreut vom Pfarrbereich Lüderitz[25] im Kirchenkreis Stendal im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Die ältesten überlieferten Kirchenbücher für Bellingen stammen aus dem Jahre 1658.[26]
Die katholischen Christen gehören zur Pfarrei St. Elisabeth in Tangermünde im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg.[27]
Politik
Bürgermeister
Seit der Wahl im Jahre 2019 ist Jana Meyer Ortsbürgermeisterin der Ortschaft.[28]
Letzter Bürgermeister der Gemeinde war Heinz Arndt.[19][12]
Ortschaftsrat
Bei der Ortschaftsratswahl am 26. Mai 2019 stellte sich die „Freie Wählergemeinschaft Bellingen“ zur Wahl. Sie erreichte alle 4 möglichen Sitze.[29]
Gewählt wurden 2 Ortschaftsrätinnen und 2 Ortschaftsräte.[29] Nadine Jana Meyer wurde zur Ortsbürgermeisterin gewählt.[28]
Die Wahlbeteiligung wurde nicht veröffentlicht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Dorfkirche Bellingen, St. Marien, ist ein vierteiliger Feldsteinbau aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.[30]
- Die Kirche steht inmitten des Ortsfriedhofes.
- Vor der Friedhofsmauer steht ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, das Kriegerdenkmal Bellingen.
- In der Dorfstraße stehen viele gut erhaltene und typisch altmärkische Wohnhäuser unter Denkmalschutz, genauso wie ein Rundsockelstein östlich des Dorfes an der Kreuzung nach Welle.
- Bellinger Windrad
Wirtschaft und Infrastruktur
Neben einer Agrargenossenschaft sind in Bellingen kleinere Gewerbebetriebe ansässig. In der Gemarkung Bellingen wird eine 75 Meter hohe Windkraftanlage betrieben.
Verkehrsanbindung
Bellingen liegt an der L 30, der Landesstraße zwischen Tangermünde und Lüderitz – hier besteht Anschluss an die Bundesstraße 189. Der etwa zwei Kilometer entfernte Bahnhof Demker liegt an der Strecke Stendal–Magdeburg. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehr Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus.
Sage – Die Papenkuhle und das Kaisermoor
Beckmann schilderte die Sage im Jahre 1753.[31] Die Papenkuhle war ein Sumpf über den damals eine Brücke führte, davor war es nur ein Steg. Man erzählte sich zu katholischen Zeiten (also vor der Reformation) wollte sich ein betrunkener Priester durch das Aufsetzen seiner Brille den Steg vergrößern. Er fiel aber hinein und ertrank. Beckmann berichtete außerdem über einen kleinen Sumpf zwischen Bellingen und Dahrenstedt, der „Kaiser Mohr“ genannt wurde.
Bei Jodocus Temme heißt die Sage im Jahre 1839 „Die Papenkühle bei Bellingen“.[32] Sie spielt im Kaisersmoor, so wie bei Alfred Pohlmann, der der Sage den Titel „Die Papenkuhle und der Sunnborn bei Bellingen“ gab.[13]
Bei August Stöpel spielt die Sage bei Elversdorf. Der beleibte Pfarrer geht über einen Steg und fällt in den Tanger.[33]
Literatur
- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 167–173, doi:10.35998/9783830522355.
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 91.
- J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 289–290, 9. Bellingen ([Digitalisat Online]).
Weblinks
- Stadt Tangerhütte: Ortschaft Bellingen. In: tangerhuette.de.
- Bellingen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- Birgit Schulze: Tangerhütte verliert weiter Einwohner. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 13. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 17.
- Stadt Tangerhütte: Hauptsatzung der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte. 15. Dezember 2020, §17 Ortschaftsverfassung (Online [PDF; 399 kB; abgerufen am 17. Januar 2021]).
- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 167–173, doi:10.35998/9783830522355.
- Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- Robert Holtzmann: Das Laurentius-Kloster zu Calbe. Ein Beitrag zur Erläuterung Thietmars von Merseburg. (= Sachsen und Anhalt. Band 6). 1930, S. 199, 196 (Online).
- Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 17. Berlin 1859, S. 427 (Digitalisat).
- zitiert nach Rohlach: Rudolf Kötzschke (Hrsg.): Die Urbare der Abtei Werden a. d. Ruhr (= Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde XX: Rheinische Urbare). Bd. 2: A. Die Urbare vom 9.–13. Jahrhundert. Hrsg. von Rudolf Kötzschke, Bonn 1908, Nachdruck Düsseldorf 1978, S. 170
- Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 17. Berlin 1859, S. 434 (Digitalisat).
- Christian Popp: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Halberstadt 1. Das Stift St. Nikolaus in Stendal (= Germania Sacra, Neue Folge. Band 49). S. 162 163 (Digitalisat).
- Johannes Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S. 293 (Online).
- Stadt Tangerhütte: Ortschaft Bellingen. In: tangerhuette.de. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- Kathrin Hamann: Bellinger beleben 888 Jahre ihrer Geschichte. In: Volksstimme Magdeburg. 15. Mai 2009 (Online [abgerufen am 17. Januar 2021]).
- Alfred Pohlmann: Sagen aus der Wiege Preußens und des Deutschen Reiches, der Altmark. Franzen & Große, Stendal 1901, S. 162–163, 3. Die Papenkuhle und der Sunnborn bei Bellingen.
- Johann Christoph Becmann, Bernhard Ludwig Beckmann: Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg. Band 1, Teil 3, Kapitel II. Berlin 1751, Spalte 600 (Online).
- Friedrich Hoßfeld, Ernst Haetge: Der Kreis Stendal Land (= Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen. Band 3). Hopfer, 1933, DNB 362544441, S. 17–20.
- nach Friedrich Hoßfeld: Heinrich Sültmann: Die Ortsnamen im Kreise Stendal. In: Altmärkische Tageszeitung. Juli 1932, ZDB-ID 2511766-X, Beilage „Die Altmärkische Heimat“.
- Barbara Fritsch: Städte - Dörfer - Friedhöfe. Archäologie in der Altmark. Band 2. Vom Hochmittelalter bis zur Neuzeit. Burgwälle, Steinkreuze und Großsteingräber. Hrsg.: Hartmut Bock (= Beiträge zur Kulturgeschichte der Altmark und ihrer Randgebiete. Band 8). dr. ziehten verlag, Oschersleben 2002, ISBN 978-3-935358-36-1, S. 507.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 342, 346.
- Landkreis Stendal: Gebietsänderungsvertrag zur Bildung der neuen Stadt Tangerhütte aus allen Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Tangerhütte-Land“. In: Amtsblatt für den Landkreis Stendal. 20. Jahrgang, Nr. 13, 30. Mai 2010, ZDB-ID 2665593-7, S. 183–194, §1, §7 (Online [PDF; 2,0 MB; abgerufen am 6. Januar 2021]).
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 91.
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Bevölkerungsbewegungen (Gemeinden anklicken)
- Birgit Schulze: Abwärtstrend wird gebremst. In: Stendaler Volksstimme. 14. Januar 2015, S. 20.
- Birgit Schulze: Mehr Zuzug und mehr Babys. In: Stendaler Volksstimme. 15. Januar 2020, S. 20.
- Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 114 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
- Pfarrbereich Lüderitz. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- Ernst Machholz: Die Kirchenbücher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen (= Mitteilungen der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte. 30. Heft). Leipzig 1925, S. 17 (wiki-de.genealogy.net [abgerufen am 17. Januar 2021]).
- Bistum Magdeburg, Online-Bistumskarte. 2013, abgerufen am 28. Dezember 2020.
- Stadt Tangerhütte: Bürgerinfoportal Tangerhütte, Ortschaftsrat Bellingen. In: http://bi.tangerhuette.de. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- Birgit Schulze: Räte in den Ortschaften. Wer wurde gewählt? In: Stendaler Volksstimme. 28. Mai 2019, S. 17.
- Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 40.
- Johann Christoph Becmann, Bernhard Ludwig Beckmann: Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg. Band 2, Teil 5, Buch 1, Kapitel VI. Berlin 1753, Spalte 59 (Online).
- Jodocus Donatus Hubertus Temme: Die Papenkühle bei Bellingen. In: Die Volkssagen der Altmark. Nicolaische Buchhandlung, Berlin 1839 (Wikisource)
- August Wilhelm Pohlmann: Geschichte der Stadt Tangermünde und August Stöpel: Topographisch-statistische Beschreibung, Stendal 1829, S. 345 Digitalisat