Aluminium-Werke Wutöschingen
Die Aluminium-Werke Wutöschingen (AWW) sind ein Industrieunternehmen der Aluminiumverarbeitung in Wutöschingen im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg. Der erste Betrieb wurde 1904 von Fritz Burr errichtet, 1909 ist ein Walzwerk nachgewiesen, das Burr 1914 an Georg Giulini verkaufte, dessen Nachfahren, die Familie Freiherr von Salmuth, das Unternehmen heute noch in der 5. Generation im Aufsichtsrat repräsentieren.
Aluminium-Werke Wutöschingen | |
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Rechtsform | AG & Co. KG |
Gründung | 1910/1914 |
Sitz | Wutöschingen, Deutschland |
Leitung | Frank Aehlen (Vorstandsvorsitzender), Heiko Maier; Johannes Freiherr von Salmuth (Aufsichtsratsvorsitzender) |
Mitarbeiterzahl | 521 |
Umsatz | 170 Mio. Euro[1] |
Branche | Aluminiumverarbeitung |
Website | www.aww.de |
Stand: 31. Dezember 2018 |
Gründung
Die Voraussetzung für eine Errichtung von metallverarbeitenden ‚Betrieben‘ in der fortgeschrittenen Industrialisierung war die Energieversorgung, die in ländlichen Regionen traditionell die Wasserkraft liefern konnte. Seit Urzeiten konnte diese mittels Mühlen an Flüssen wie auch der Wutach genutzt werden. Mühlen wurden im Lauf der Zeiten zu Zentren landwirtschaftlicher Verarbeitungsprozesse. Die technische Entwicklung der Moderne ermöglichte auch die direkte Nutzung des Mühlenantriebs zur Erzeugung elektrischer Energie und damit für industrielle Produktion.
Vorgeschichte und Aufbau
„Am 17. Juni 1902 kaufte Fritz Burr, Ingenieur beim Luftschiffbau des Grafen Ferdinand von Zeppelin mit dessen Hilfe von Familie Ofteringer die zu Wutöschingen seit Jahrhunderten stehende Mühle […]. Nebst der aufblühenden Aluminiumerzeugung in Neuhausen und Rheinfelden mag es die wertvolle Wasserkraft gewesen sein, welche zum Kauf der Wutöschinger Mühle Anlaß gab. Man hatte offenbar die Belieferung der Zeppelinwerke mit Aluminiumblech im Auge.“
Die Aluminiumherstellung war anfangs noch nicht ausgereift, sodass Burr 1902 eine Metallgießerei gründete und Messing- und Rotgussteile herstellte. 1904 wurde auch Aluminiumguss möglich und Zeppelin stellte für den Bau eines Walzwerks 40.000 Mark zur Verfügung.
Um das Rohmaterial in Form von Aluminiumbändern zu erhalten, annoncierte Fritz Burr in einer Fachzeitschrift. Die Firma Gebrüder Giulini versuchte daraufhin, Burr für ein Walzwerk in Ludwigshafen zu gewinnen. Erst nach langen Verhandlungen war Graf Georg Giulini bereit, den Ausbau des Werks in Wutöschingen zu unterstützen. 1909/10 entstand das modernisierte Aluminiumwalzwerk an der Wutach unter dem Namen Burrs. Die Anfangseinrichtung des Werkes hatte eine Belegschaft von 60 bis 70 Mann.
Zur Einrichtung einer zweiten elektrischen Walzenstraße finanzierte Giulini 1912 von Waldshut nach Wutöschingen eine „elektrische Freileitung, die ganz aus Aluminium hergestellt wurde“. 1913 lag die Monatsproduktion bei 60 Tonnen. „Es wurden neben Aluminiumblechen und -ronden, Eßbesteck und Gehäuseteile für die Elektroindustrie gefertigt.“ Das Rohmaterial lieferte Giulini und in seiner Hand erfolgten auch Verwaltung und Verkauf.[2]
Verkauf und Kriegsproduktion
Am 1. Mai 1914 ging das Werk durch Kauf von Fritz Burr an Georg Giulini über und wurde in Aluminiumwalzwerk Wutöschingen GmbH, Sitz Mannheim umfirmiert. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Sommer 1914 beschäftigte das Werk 120 Arbeiter. Es folgte „eine über die ganze Dauer des Krieges anhaltende Stagnation in der Weiterentwicklung des Werkes. Das Walzwerk kam zum Stillstand. Die nicht zum Kriegsdienst eingezogene Belegschaft wurde ausschließlich mit der Herstellung von Granatzündern beschäftigt.“[3]
Zwischenkriegszeit
- Erweiterung der Energieversorgungs- und Produktionseinrichtungen
Mit einem Belegschaftsbestand von 200 Mitarbeitern konnte 1919 die zivile Produktion wieder aufgenommen werden, die Walzwerkshalle erhielt drei Seitenhallen mit sechs neuen Bandwalzwerken, 1920 eine 15 t-Krananlage, zwei Trafostationen mit 1.500 kW, und weitere Gebäude. Die Werkfeuerwehr wurde gegründet. „Das Markenwort "ALUDUR" wird international eingetragen.“ 1921 sind Werkswohnungen für sechs Arbeiterfamilien (Degernauerstraße) und ein Siedlungshaus für leitende Angestellte fertiggestellt. „Zwei Lastkraftwagen wurden angeschafft.“ 1922 wird die sogenannte „Aldurhalle“ aufgebaut.
- Inflation 1923/24
Trotz der Geldentwertung „wird laufend investiert“, doch „das Werk arbeitete mit Verlust, weshalb Dr. Giulini die Stillegung des Werks anordnete.“ [ab 1924 und 1925]. Direktor Willi Knauerhase gelang es, „die Verwaltung ins Wutöschinger Werk zu verlegen“ (1926), Kurt Timmermann hatte einen Sanierungsplan ausgearbeitet, der nach internem Widerstand „vom Grafen genehmigt und die Stillegungsorder aufgehoben wurde.“ 1925 konnte „die Fabrikation von gemusterten Alublechen (sogenannte Dessinbleche)“ aufgenommen werden.
1926: Mit außergewöhnlicher Hartnäckigkeit gelang es Direktor Knauerhase das Fehlen von „flüssigen Mitteln […] im Einvernehmen mit Dr. Wilhelm Giulini, dem Mitgesellschafter-Geschäftsführer“ und Sohn Georg Giulinis, mit einer Bittstellung beim Vater Georg Giulini in der Schweiz auszugleichen: Dieser lehnte zwar ab, „doch acht Tage darauf erhielten wir vom Grafen Giulini eine Zahlung von 300.000 Schweizer Franken.“ (Erinnerungen W. Knauerhase, Timmermann, S. 16 f.).
1927 wird der Jahresumsatz „um fast 70 % gegenüber dem Vorjahr von 1.373 t. auf 2.337 t. gesteigert. Die Cupal-Produktion wird aufgenommen.“ 1928 „wird Willy Knauerhase zum zweiten Geschäftsführer der AWW bestellt. […] Herausgabe einer Werkszeitung.“ Trotz dem Einfrieren des Werkskanals und einer Überflutung des Walzwerkes im Februar 1929 erreicht die AWW die „Umsatzspitze der 20er-Jahre = 3.198 t. Damit bestreitet AWW 9 % der Gesamtproduktion von Halbzeug im damaligen deutschen Reichsgebiet.“[4]
Weltwirtschaftskrise
Vorboten der Krise kündigen sich 1930 an, „der Absatz stockt, der Gesamtumsatz sinkt auf 2.576 t. […] AWW wendet sich dem Bedarf des Flugzeugbaus zu.“ Die Zulassung der patentrechtlich geschützten ALDUR-Bleche wird bewirkt. Die Planung neuer technischer Einrichtungen läuft dazu an.
Zu 1931 protokolliert Timmermann:
„Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise: 7 Millionen Arbeitslose im Reichsgebiet, Notverordnungen der Regierung, zeitweise Schließung der Banken, Deflation, Zusammenbruch des englischen Pfundes (damals Weltleitwährung) auf 60 % seiner bisherigen Notierung. Dieses letztere Ereignis bringt AWW schlagartig fast um seinen gesamten Export, nachdem der Inlandsmarkt schon auf ein Minimum reduziert war, das Werk nicht rentabel weitergeführt werden konnte. Einem großen Teil der Belegschaft – vor allem den jüngeren Mitarbeitern – mußte vorsorglich gekündigt werden. Anfang des Jahres brannte es im Kantinen- bzw. Bürogebäude.“
- Neubeginn 1932
1932 griff neben eigenen Einsparungen und Kostensenkungen die Staatshilfe (Exportsubventionen) – „die Deflationspolitik der Regierung hatte wenigstens eine inflationäre Entwicklung nicht aufkommen lassen. […] Personalkündigungen konnten wieder teilweise zurückgenommen werden. Allgemein hoffte man – nach Verzicht der früheren Kriegsgegner auf Reparationen – auf ein Ende der Krise.“
Am 15. April 1932 starb der Gesellschafter-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Giulini.
Zeit des Nationalsozialismus
Am 28. Januar 1933 wird Mitgesellschafter Dr. Curt Freiherr von Salmuth zum ersten Geschäftsführer der AWW ernannt.[Anm 1]
Die Machtergreifung der NSDAP Hitlers am 30. Januar 1933 und die Folgen finden in Timmermanns Chronik der 1930er-Jahre im Gegensatz zur Kommentierung des vorangegangenen politischen Geschehens keinen Widerhall. Er beschränkt sich auf Personalien und Baumaßnahmen (zumeist Werkserweiterungen).
„Die erhoffte Belebung der Wirtschaft ist eingetreten. AWW verzeichnet einen Jahresumsatz von 2.761 t. Die Zahl der Beschäftigten hat sich aus dem Tiefstand von 158 auf 240 erholt.“ Die AWW ist an weiteren Firmen beteiligt. „Es folgten nun Jahre des kontinuierlichen Aufbaues der Produktionseinrichtungen“.
1937 in einer Anmerkung (nach W. Knauerhase, zweiter Geschäftsführer):
„Sozialeinrichtungen […] eine moderne Kantine, ein Gemeinschaftshaus mit einem Festsaal für 1.000 Personen und eine Kegelbahn. […] zwei Tennisplätze […] Vorgenannte Maßnahmen waren nötig, um das Personal in dem einsam gelegenen Wutöschingen zu halten. […] Herr Dr. von Salmuth war [bei einem Besuch des Werks] von dieser Einrichtung sehr begeistert und meinte nur, […] ob wir denn überhaupt noch Zeit zum Arbeiten hätten ...“
1938 war der Produktionsumsatz „von 2.761 t. [1933] auf 8.531 t.“ gestiegen, die Belegschaft „von 240 auf 711.“ 1939 wird neben zusätzlichen Erweiterungen vermerkt: „1.9.1939 – Ausbruch des II. Weltkrieges. Eine begonnene Gemeinschaftsarbeit der Werksangehörigen, d.h., Erdarbeiten für eine Bade- und Sportanlage in der Silberwiese wird wegen des Kriegsausbruchs eingestellt.“ (Chronik, 20 bis 26).
„wie viele andere Betriebe im damaligen Deutschland konnte auch das Wutöschinger Werk sich nicht der allgemeine Gleichschaltung entziehen, der alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bereiche während der Nazizeit unterworfen wurden. Auf Befehl des Militärs wurde das Werk in die Kriegsindustrie eingebunden und zu einem der wichtigsten Zulieferer der Rüstungsindustrie. Der dadurch ausgelöste Boom – man produzierte u.a. Aluminiumbleche und Aluminium-Ronden für Flugzeuge und V2-Raketen – brachte die Produktivität des Werkes an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit. Er war ohne den Einsatz ausländischer Zwangsarbeiter und Kriegsgefangener nicht zu bewältigen.“
Zweiter Weltkrieg
- 1940
- „In Erwartung eines baldigen Kriegsendes erfolgten Planungen für die Ausgestaltung des Werkes nach dem Kriege.“
- Arzträume werden eingerichtet.
- 1941/42
- Weiterhin nur Baumaßnahmen (Produktionsanlagen, Verwaltung, „Mannschaftsgebäude“).
- 1942 wird eine „Kantinenküche mit anschließendem Fremdarbeiterwohnheim“ erwähnt.
- Der erste Geschäftsführer Curt Freiherr von Salmuth, der bereits 1934 Mitglied der Sturmabteilung (SA) geworden war, trat 1941 in die NSDAP ein.[5]
- 1943/44
- „Der umfangreiche Ausbau des neuen Umschmelzwerkes und des Legierungswalzwerkes wird fortgesetzt und zu einem Abschluß geführt. Wutöschingen ist zu einem der technisch modernsten Leichtmetallschmelzwerke Europas geworden.“
- „An baulichen Maßnahmen in 1944 ist noch ein Verbindungstunnel zwischen Umschmelzwerk und Legierungswalzwerkes zu erwähnen sowie der Bau eines Luftschutzstollens für 1.500 Personen im Gemeindesteinbruch gegenüber dem Bahnhof (Haltestelle) der Bundesbahn.“ [gemeint ist: Reichsbahn]. (Timmermann-Chronik, 26 f.).
- Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene
Die Wutöschinger Chronik ergänzt:
„Im Januar 1942 traf ein Kontingent von 150 sowjetischen Kriegsgefangenen ein, die das Werk angefordert hatte. Sie befanden sich in einem schlechten Gesundheitszustand. Wegen Fleckfiebergefahr mussten 120 von ihnen in Quarantäne. Insgesamt stieg die Zahl der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen von 36,6 % im November (= 432 Personen) 1942 auf 50,5 % (= 754 Personen) im Juli 1944 an. […] Die Arbeitsordnung im Werk musste äußerst strikt eingehalten werden, schon geringe Verstöße wurden der Gestapo gemeldet und konnten eine Einweisung in ein ‚Arbeitserziehungslager‘ zur Folge haben.“[6]
Kriegsende
„Nachdem Anfang 1945 die Alliierten schon in Deutschland standen, mußte es als sinnlos erscheinen, in Wutöschingen noch Aluminumbleche und -ronden für Flugzeuge und V-2-Raketen herzustellen und zu liefern, da die Herstellung von einsatzfähigem Kriegsgerät aus diesem Material bei zunehmender Lähmung der Verkehrsverbindungen nicht mehr denkbar war.“
Hintergründe siehe: Kriegsende im Südschwarzwald (1945)
- Notmaßnahmen
„Für die Unterbringung der Belegschaft einschließlich Kriegsgefangenen bei Fliegeralarm“ war das Tunnelsystem des Luftschutzstollens eingerichtet. „Die Kommandostelle für Luftschutz, Feuerwehr und Sanitätswesen war im Keller des Verwaltungsgebäudes untergebracht, wohin auch die Schreibdamen mit ihren Schreibmaschinen, oft einige Male am Tage, flüchteten. Wichtige Produktionseinrichtungen (Walzwerke, Schmelzöfen, Transformatoren) waren mit Splitterschutzsteinen aus Beton umstellt worden.“ (Timmermann-Chronik, 29).
- Luftangriffe
„Das Werk war, mit Ausnahme eines kleinen Gebäudeschadens durch eine Fliegerbombe, von Zerstörungen verschont geblieben.“[Anm 2]
- Zerstörungsgefahr durch eigene Truppen
In der letzten Kriegsphase fanden vielerorts Auseinandersetzungen um Hitlers „Nerobefehl“ statt: „Stillegungen von Betrieben hätten auf höheren Befehl ihre Zerstörung durch eigene Truppen zur Folge haben können; so wurde bis wenige Tage vor dem Einrücken alliierter Truppen in Wutöschingen weiter produziert, wenn auch durch ständige Störungen durch Fliegeralarm, Stromeinschränkungen, Kohlenmangel und Personalabzug für den ‚Volkssturm‘.“
„Erst ab dem 4.4.1945 wurde die Arbeitszeit von drei auf zwei Schichten reduziert und über 350 Arbeitskräfte dem Arbeitsamt zur Verfügung gestellt.“ Am 21. April wurde der Betrieb ganz stillgelegt. „Eine Selbstzerstörung des Werkes war nicht mehr zu befürchten, da sich deutsche Truppen nicht mehr in der Nähe befanden, bzw. sich in den Schwarzwald zurückgezogen hatten.“
Abschiebung der „Ausländer“
„Im Werk beschäftigte Ausländer und Kriegsgefangene – insgesamt 980 Mann – wurden über Stühlingen in die Schweiz geschafft.“ (Timmermann-Chronik, 30).
Von Schweizer Seite existieren zwei Berichte des Füsilier Bataillon 84 der 7. Division, die im Raum Schaffhausen lag, und die der Mitteilung der Timmermann-Chronik entsprechen können:
Nach einer Wachtpostenmeldung (Kompanie II/79) an der Grenzstelle Wunderklingen „vom Anmarsch einer großen Kolonne – vermutlich Flüchtlinge“ und der Alarmierung der Kompanie „sahen wir etwa 300 Meter vor uns eine Masse von ungefähr 800 russischen unbewaffneten Zwangsarbeitern, die, wie es sich nachträglich herausstellte, von den Deutschen vor deren Rückzug nach Osten, in der Gegend von Wutöschingen entlassen wurden.“ Ein Übertritt wurde hier nicht gestattet und die Gruppe von einem deutschen Soldaten Richtung Stühlingen geführt.[Anm 3] Hier schließt ein zweiter Bericht vom Grenzübergang Stühlingen-Schleitheim (Oberwiesen) an, der als einziger im Kanton Schaffhausen geöffnet war (ebenfalls Bat. 84, Nachrichtenoffizier):
„Schildwachen stehen am Drahtverhau, der die Wutachbrücke sperrt. […] Immer neue Gruppen tauchen auf, bis schließlich eine dichte Menschenmauer – Hunderte von Menschen – am ersten Grenzhindernis steht. […] Die Gefangenen und Fremdarbeiter sind durch die Deutschen per Camion [Lastkraftwagen] nach Stühlingen verbracht und von dort durch deutsche Grenzer an die Übergangsstelle geführt worden!“ 20.30 Uhr: Grenzschließung. Die Menge bleibt. Am nächsten Morgen: „In dichten Haufen stehen die Fremdlinge noch immer jenseits des Grenzhags, gleich wie gestern bei der Schließung der Grenze. […] Sonntagmorgen. Gegen Mittag wird die Grenze wieder geöffnet. Gruppe um Gruppe wird das Elend verschleppter Menschen über die Grenzbrücke hereingenommen.“[7]
Die Werksleitung wird später dazu erklären, „daß wir die ausländischen Arbeitskräfte einige Tage vor dem Anrücken der I. französischen Armee mit unseren Lastkraftwagen an die schweizer Grenze nach Stühlingen-Schleitheim brachten, wo sie sich längere Zeit aufhalten mußten, bevor die Schweiz sie über die Grenze ließ. Nachdem wir von diesem Aufenthalt erfahren hatten, veranlaßte unser Betriebsführer, daß den Ausländern, und zwar nicht nur den unsrigen, aus unserer Küche Verpflegung per Lastkraftwagen nach Stühlingen gebracht wurde.“[8]
Einmarsch der Französischen Armee
„Am 25.4.1945 zogen französische Panzerspitzen in Wutöschingen ein, der Ort wurde kampflos übergeben, das Werk aber zunächst nicht militärisch besetzt.“
Die Panzertruppe war die Spitze eines Tempovorstoßes entlang dem Hochrhein und hielt sich bis dahin nirgendwo lang auf – sie durchquerte morgens am 25. April Lörrach und kam am Abend nach Wutöschingen im Wutachtal noch bis in den Raum Ofteringen-Eggingen. Es handelte sich um die 3. Kampfgruppe der 9. Kolonialen Infanteriedivision der Ersten französischen Armee. Der Vorstoß entlang des Hochrheins war nicht geplant, das ursprüngliche Marschziel war die Schweizer Grenze im Raum Basel. Am 23. April hatte sich jedoch eine Delegation Schweizer Offiziere zu dem französischen Kommandanten begeben und schlug den Vorstoß zur Abdeckung der Grenze vor. Die Schweizer Führung befürchtete, dass deutsche Truppen unabsichtlich oder planmäßig auf Schweizer Gebiet übergreifen könnten. Der französische General Lattre de Tassigny war auf die Bitte eingegangen, auch weil bekannt wurde, dass sich im Raum Blumberg starke deutsche Einheiten konzentrierten, die zwar nach Osten hin abgeriegelt waren, doch mit diesem Vorstoß vom Wutachtal her auch von Südwesten angegriffen werden konnten. Allerdings wurde die französische Kampfgruppe nach ihrem raschen Vormarsch bis ins Wutachtal am 26. April durch Verzögerungen infolge von Disziplinlosigkeiten in Stühlingen, kurz hinter Grimmelshofen von einer deutschen Einheit, die den nachfolgenden Talkessel um Fützen morgens abgeriegelt hatte, gestoppt.
Siehe auch: Tempo-Vorstoß am Hochrhein
Besatzungszeit
Nach Timmermann „blieb das Werk [..] zunächst nicht militärisch besetzt. Schon am 21.6.1945 erteilte die Handelskammer Konstanz im Auftrag der Militärregierung die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der Produktion. […] Am 21.8. wurde wieder gearbeitet.“ (Timmermann, 40).
Die Franzosen hatten 1945 Baden-Württemberg jedoch entgegen dem Willen der Westalliierten – vor allem der Amerikaner, denen dieser Bereich zufallen sollte, überraschend besetzt. Es dauerte bis gegen Ende Juni, dass die alliierten Siegermächte Frankreich auch zu diesen zählten und den besetzten Bereich offiziell anerkannten. Danach wurden auch deutschlandweite Bestimmungen gültig, so „das generelle Produktionsverbot der Alliierten für Aluminium und Aluminiumerzeugnisse sowie der daraus resultierende Entschluß, die deutschen Produktionskapazitäten im Aluminiumbereich zu demontieren.“ (Timmermann, 31).
- Besetzung des Werks und Verhaftungen
Im Rahmen dieser ‚Offizialisierung‘ der Zone mit der Demontage-Erlaubnis besetzte im Juli 1945 eine Kompanie das Werksgelände. Es „galt als beschlagnahmt.“ Überraschend kam es dabei zur „Verhaftung der Führungsmannschaft des Werkes [..], einschließlich des Geschäftsführers Knauerhase.“[Anm 4] Der Chronist Timmermann geht auf Umstände und Folgen des Vorgangs nicht weiter ein.
„In Wutöschingen waren aufgrund der ‚choses abdominables‘, die im dortigen Walzwerk vorgekommen waren, […] 24 Betriebsangehörige verhaftet worden; und als am 10. Juli 1945 auch noch Betriebschef Dr. K. festgenommen wurde, wandte sich die Betriebsleitung in einem zehnseitigen Schreiben an den Chef des ‚Gouvernement Militaire Francąise‘ des Landkreises Waldshut, um sich gegen die erhobenen Vorwürfe zu verteidigen.“[Anm 5]
Chronik Wutöschingen: „Dem damaligen Werksdirektor sagte man enge Verbindungen zur NSDAP nach, die ihn mit dem Titel ‚Werkswirtschaftsführer‘ auszeichnete. Nach dem Krieg wurde er wegen Misshandlung von Zwangsarbeitern angeklagt.“[9]
Das in dem Beitrag der Rheinfelder Geschichtsblätter in Auszügen abgedruckte sogenannte „Entlastungsschreiben“ der nun stellvertretenden Firmenleitung des Aluminiumwalzwerk Wutöschingen vom 30. Juli 1945, nennt referierend die fünf Vorhaltungen der Besatzungsbehörde:
„1. Erschießung der 2 russ. Kriegsgefangenen und Vernachlässigung deren Gräber.
2. Ungenügende Verpflegung. Entziehung von Schwerarbeiter-Zulagen.
3. Ungenügende sanitäre Betreuung.
4. Zu lange Arbeitszeit
5. Mißhandlung von Arbeitern.“[10]
Die Rheinfelder Literatur kommentiert die Entgegnung als Schreiben, „das die erhobenen Vorwürfe zu widerlegen oder doch herunterzuspielen sucht“.
Demontage
Der Chronist der AWW, Kurt Timmermann, der die Strafverfolgung der Besatzungsbehörde nicht erwähnt, setzt die Verhaftungen – ohne Zeitangabe – [tatsächlich vorgenommen am 10. Juli 1945] in Bezug zur Demontage des Werks:
- Eigendarstellung der AWW-Chronik
„Dem eigentlichen Beginn der Demontage ging die Verhaftung der Führungsmannschaft des Werks voraus, einschließlich des Geschäftsführers Knauerhase.[Anm 6] Unter dem Deckmantel der Denazifizierung wurden offenbar handfeste Interessen der ausländischen Konkurrenz nach Ausschaltung deutscher Konkurrenz und in Besitznahme der im Werk Wutöschingen aufgestellten, hochmodernen Produktionseinrichtungen verfolgt.“
Timmermann fährt fort:
„Leider muß hier gesagt werden – wie schon in früheren Jahren häufig bekundet, daß auch die deutsche Konkurrenz die Ausschaltung Wutöschingens nicht ungern sah. (Zwei Halbzeugwerke sind zuviel in der Französischen Zone war die Devise, die in Singen offen ausgesprochen wurde, mit der zweckdienlichen Unterstellung, daß die Französische Zone eine politische Dauereinrichtung sein würde.)“
- Aluminiumwerke Singen
Am 2. Mai 1945 wurde der Betrieb der Aluminiumwerk Singen mit 247 Mitarbeitern wieder aufgenommen und das Unternehmen mit Hilfe von Krediten des Marshallplans grundlegend modernisiert. Bis Jahresende stieg die Zahl der Mitarbeiter wieder auf 930 und die Produktion erreichte schon bald wieder das Vorkriegsniveau.[Anm 7]
Insofern kann die Timmermann-Mutmaßung bezüglich einer Liquidierung zugunsten der Alu Singen durchaus zutreffen. Dennoch stand die Verhaftung der Führungsmannschaft der Alu Wutöschingen im Juli 1945 nicht im Zusammenhang der Demontage, die erst im Oktober 1945 mit dem Befehl zur Ablieferung der Metallbestände eingeleitet wurde und im Februar 1946 begann. (Timmermann, 32): Wie in den Rheinfelder Geschichtsblättern ausgeführt, reagierte die Betriebsleitung auf Verhaftungen und Strafverfolgung mit dem „Entlastungsschreiben“ an den „Chef du Gouvernement Militaire Français pour le Landkreis Waldshut“ vom 30. Juli 1945.[11]
Erste Maßnahmen
„Im September 1945 wurde die französische Kompanie durch ein französisches Bataillon abgelöst. Dieses Bataillon unter der Leitung des Kommandanten Michelier war der Auftakt und der militärische Hintergrund sowohl für die Durchführung der nun beginnenden Demontage, als auch für die Einrichtung einer Reparaturwerkstatt für französische Militärfahrzeuge mit deutschen Arbeitern. Die Firma AWW wurde unter französische Sequesterverwaltung gestellt.“
Die im Oktober 1945 verfügte Ablieferung der Metallbestände der AWW betraf „1.800 t. Hüttenaluminium […] im Gegenwert von 2.88 Mio Mark“, das im Dezember 1945 abtransportiert wurde. „Im Februar 1946 begann die Demontage des Legierungswalzwerkes, im Juni 1947 der Abbau des Umschmelzwerkes. […] Da das Demontagekommando aber ohne Deutsche, die mit den Werksverhältnissen vertraut waren, nicht arbeiten wollte,“ wurden Leiter und Techniker angestellt. Sie hintertrieben die Abläufe und wurden wieder „gefangen gesetzt“ oder „entlassen und zum Walzwerk Singen dienstverpflichtet“. Der Eigner, Curt Frhr. von Salmuth umging diese Dienstverpflichtung, indem er die Betroffenen „mit besonderen Aufgaben im Werk Ludwigshafen betraut“ hatte. (Timmermann, 32 f.).
Widerstand gegen die Demontage
Im Hinblick auf die Erhaltung des Singener Walzwerkes wurde keine Möglichkeit zur Gegenwehr ausgelassen. Die Bemühungen schilderte von Salmuth in seiner Rede 1964 zum 50-jährigen Firmenjubiläum:
„Es folgte ein monatelanger ober- und unterirdischen Kampf mit Eingaben, endlosen Besprechungen, oft täglichen Vorstellungen bei allen in Betracht kommenden deutschen und alliierten zivilen und militärischen Dienststellen. Der französische Kommandierende General der Besatzungsbehörde wurde ebenso bemüht, wie der südbadische Ministerpräsident Wohlleb. Alles ohne Erfolg! Als sich aus den Verhandlungen des alliierten Kontrollrates in Berlin abzeichnete, daß die Amerikaner wegen der damit verbundenen Gefahr weitgehender Arbeitslosigkeit mit der Demontage der deutschen Industrie im Prinzip nicht einverstanden waren, [… und] die Demontage von Wutöschingen durch den Kontrollrat untersagt wurde […] hatte diese Anweisung bei der französischen Militärregierung die ganz gegenteilige Wirkung, nämlich die, daß die Demontage nun erst recht beschleunigt wurde.“
Neubeginn
Schon im Verlauf des Jahres 1945 war man wieder in der Lage, Kochtöpfe und Küchengeräte herzustellen. Am 30. Oktober 1948 wurden die Zwangsmaßnahmen weitgehend aufgehoben und das Werk wieder aufgebaut. Es waren bereits wieder 558 Arbeiter beschäftigt. Die Herstellung von neuem Aluminium war jedoch noch untersagt. Man errichtete in Ludwigshafen eine Glashütte, die Glasbehälter produzierte, welche in Wutöschingen mit Aluhüllen ummantelt wurden. Diese Thermogeräte wurden unter der Bezeichnung Supertherm durch die neugegründete Vertriebsfirma Oberbadische Industriewerke für Glas, Metall und Kunststoff GmbH erfolgreich verkauft.
Nachdem 1949 das generelle Aluminiumverbot aufgehoben wurde, verbürgte die Badische Landesregierung noch im selben Jahr einen Kredit zur „Errichtung eines ‚Aluminium-Strangpresswerkes‘ in Zusammenarbeit mit der Firma Karl Altenburger KG, Jestetten.“: „Die Schaffung eines Presswerkes anstelle der Wiedereinrichtung eines kostspieligen Walzwerkes war [...] eine glückliche Entscheidung.“[12] Das neu errichtete Werk wurde am 25. Mai 1950 als Aluminium-Presswerk Wutöschingen GmbH (APW) ins Handelsregister eingetragen. Mit dem Aufbau dieser auf dem Werksgelände integrierten Firma war „die Phase ‚Demontage und Wiederaufbau‘ abgeschlossen.“[13] Die Strangpressenerzeugnisse erreichten in der Folge 50 % des Aluminiumhalbzeugs (1973).
1950 wurde zu der Kokillengießerei noch eine Sandgussanlage errichtet. Ab 1953 erfolgte die Großfertigung von Butzen.
Die firmenrechtliche Zweiteilung in AWW und APW, die zu einigen Komplikationen führte, konnte 1954 in der Fusion von APW und AWW unter dem geänderten Namen Aluminium-Werke Wutöschingen (AWW) beendet werden. (Chronik, S. 54.)
Von 1973 bis 2000 wurde die Eignerfamilie von Wigand von Salmuth und Sigismund von Salmuth (1928–2018) im Unternehmen vertreten, heute durch Johannes von Salmuth (Vorsitzender) und Gebhard von Salmuth im Aufsichtsrat.
Bedeutung für die Region
Die Weiterverarbeitung und Entwicklung neuer Techniken führte zur Gründung bzw. Ansiedlung weiterer Firmen, die Produkte weiterverarbeiten und veredeln. Hier sind besonders die Eloxalwerke und Pulverbeschichtungsanlagen bei Horheim[14] und Lauchringen[15] und der Großhandel mit Profilen[16] und Werkteilen zu nennen.
Gegenwart
Anfang 2019 stellten die Alu-Werke Erweiterungspläne vor. „In mehreren Baustufen will sich die AWW bis zum Jahr 2025 erneuern.“[17]
- Die Aluminiumwerke Wutöschingen sind Mitgliedsbetrieb bei Südwestmetall. Mit der in der IG Metall Baden-Württemberg organisierten Belegschaft besteht der Tarifvertrag 2018.
Anmerkungen
- Curt Freiherr von Salmuth – aus einer preußischen Adelsfamilie stammend – heiratete am 12. Juli 1924 in Saarbrücken Alwine, geb. Röchling, Tochter der Industriellen Carl und Chiara Röchling und Enkelin von Georg Giulini. Auf diesem Weg kam er zu den Aluminium-Werken Wutöschingen. (Gerhard Seibold: Die Salmuth: Entwicklungsgeschichte einer Familie, Degener 1996, S. 165 f.).
- Timmermann meint, dass die nahe Grenze zur Schweiz Grund für diese Zurückhaltung war. Fliegerangriffe fanden jedoch häufig statt – auf die Bahnlinien, auch die Städte Waldshut und Tiengen. Generell wurde jedoch die Industrie am Hochrhein verschont, was seinen Grund in den Besitzverhältnissen (Schweizer Industrielle) hatte – auch Giulini war Schweizer Staatsbürger.
- (H. Riedel: Halt! Schweizer Grenze!, 1983, S. 219). Bezeichnet ist der Bericht mit „Samstag“, dies war das Datum 21. April, das mit der Angabe des gleichen Datums bei Timmermann zur Stilllegung des Betriebs übereinstimmt.
- Timmermann, S. 31. Der Autor zählt in einer Anmerkung drei leitende Männer und neun „Betriebsmänner“ namentlich auf, die „verhaftet und in Konstanz interniert wurden“.
- „choses dominables“ sind im Deutschen nicht direkt zu übersetzen, etwa: ‚unaussprechliche oder horrende Dinge‘. (Redaktion: Die Aluminiumwalzwerke Wutöschingen und die Strafverfolgung durch die französische Besatzungsmacht, in: Rheinfelder Geschichtsblätter 2: Fremd und nicht freiwillig, Nr. 2, Edition Isele Eggingen, 1992, S. 94).
- Timmermann, 31, bezeichnet neben dem Geschäftsführer namentlich zwei „leitende Männer“ und „u.a.“ neun „Betriebsmänner“. Sie wurden „in Konstanz interniert“. Zur Entlassung keine Angaben.
- Quelle: Aluminium-Walzwerke Singen GmbH (Hrsg.): Aluminium-Walzwerke Singen GmbH – Singen/Hohentwiel – 1912-1962. Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Alu 1962. Die Produktionsaufnahme bereits kurz nach der französischen Besetzung (Ende April 1945) stand nicht im Einklang mit der alliierten Verfügung zum Produktionsverbot für Aluminium und ist nur im Zusammenhang mit Eigenmächtigkeit französischer Besatzungsbehörden zu verstehen. Kredite aus dem amerikanischen Marshallplan standen frühestens 1949 zur Verfügung. Heute befinden sich die Aluminiumwerke Singen in französischem Besitz.
Literatur
- Kurt Timmermann: Chronik der Aluminium-Werke Wutöschingen GmbH, Hoppenstedt-Verlag, Ludwigshafen 1973.
- Horst Häussler: Die Aluminiumindustrie – prägende industrielle Kraft der Gemeinde Wutöschingen, in: Ortsverwaltung Wutöschingen (Hrsg.),Wutöschingen – einst und heute. Das Lesebuch, 2006.
Einzelnachweise
- Sandra Holzwarth: Neubau einer Produktionshalle, Südkurier, 20. Juni 2019.
- Horst Häussler: Die Aluminiumindustrie – prägende industrielle Kraft der Gemeinde Wutöschingen, in: Ortsverwaltung Wutöschingen (Hrsg.),Wutöschingen – einst und heute. Das Lesebuch, 2006, S. 227 ff.
- Kurt Timmermann: Chronik der Aluminium-Werke Wutöschingen GmbH, Wutöschingen–Baden 1973. Mit Anhang und Ergänzende Weiterführung bis 1976, S. 4 bis 9.
- Kapitel nach Timmermann: Chronik, S. 11 bis 18.
- Gerhard Seibold: Die Salmuth: Entwicklungsgeschichte einer Familie, Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch 1996, S. 166. ISBN 978-3-7686-6044-0.
- Horst Häussler: Die Aluminiumindustrie – prägende industrielle Kraft der Gemeinde Wutöschingen, 2006, S. 231.
- Hermann Riedel: Halt! Schweizer Grenze!, Verlag Südkurier Konstanz, 1983, S. 215 f. ISBN 3-87799-023-1.
- Dokumentation: Die Aluminiumwalzwerke Wutöschingen und die Strafverfolgung durch die französische Besatzungsmacht, in: Rheinfelder Geschichtsblätter 2: Fremd und nicht freiwillig, Nr. 2, Edition Isele Eggingen, 1992, S. 99.
- Horst Häusler: Aluminiumindustrie Wutöschingen, in: Wutöschingen – einst und heute, 2006, S. 231 f.
- Redaktion: Die Aluminiumwalzwerke Wutöschingen und die Strafverfolgung durch die französische Besatzungsmacht, 1992, S. 95 bis 98.
- Redaktion: Die Aluminiumwalzwerke Wutöschingen und die Strafverfolgung durch die französische Besatzungsmacht, in: Rheinfelder Geschichtsblätter 2: Fremd und nicht freiwillig, Nr. 2, Edition Isele Eggingen, 1992, S. 94 f.
- Kurt Timmermann: Chronik der Aluminium-Werke Wutöschingen GmbH, Hoppenstedt-Verlag, Ludwigshafen 1973, S. 43.
- Timmermann: Chronik, S. 45 f.
- Firmenwebseite STOBAG Alufinish
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- Firmenwebseite alfer aluminium
- Peter Rosa: Gemeinderat gibt grünes Licht, Südkurier, 21. Februar 2019.