1331

Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender | Tagesartikel
| 13. Jahrhundert | 14. Jahrhundert | 15. Jahrhundert |
| 1300er | 1310er | 1320er | 1330er | 1340er | 1350er | 1360er |
◄◄ | | 1327 | 1328 | 1329 | 1330 | 1331 | 1332 | 1333 | 1334 | 1335 | | ►►

1331
Fresko Stefan Uroš IV. Dušan im Kloster Sveti Arhanđeli
Stefan Uroš IV. Dušan
krönt sich zum
König der Serben.
Odorich von Portenau
Der Franziskaner
und Weltreisende
Odorich von Portenau stirbt.
1331 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 779/780 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1323/24
Azteken-Kalender 7. Kaninchen – Chicome Tochtli (bis Ende Januar/Anfang Februar 6. Haus – Chicuace Calli)
Buddhistische Zeitrechnung 1874/75 (südlicher Buddhismus); 1873/74 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 67. (68.) Zyklus

Jahr d​es Metall-Schafes 辛未 (am Beginn d​es Jahres Metall-Pferd 庚午)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 693/694 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 709/710
Islamischer Kalender 731/732 (Jahreswechsel 3./4. Oktober)
Jüdischer Kalender 5091/92 (2./3. September)
Koptischer Kalender 1047/48
Malayalam-Kalender 506/507
Seleukidische Ära Babylon: 1641/42 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1642/43 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1369
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1387/88

Ereignisse

Europa

  • 8. September: Stefan Uroš IV. Dušan, der selbsternannte König der Serben, krönt sich in Skopje. Er gründet damit das großserbische Reich. Sein Vater Stefan Uroš III. Dečanski, den er zuvor mit Hilfe des Adels gestürzt hat, kommt am 11. November unter ungeklärten Umständen ums Leben.
  • 20. November: Auf Betreiben Kaiser Ludwigs des Bayern schließen sich 22 schwäbische Reichsstädte, darunter Augsburg, Ulm, Reutlingen und Heilbronn, zum schwäbischen Städtebund zusammen. Zielsetzung ist die Sicherung der reichsstädtischen Freiheitsrechte. Das Bündnis richtet sich damit auch gegen die Bestrebungen der jeweiligen Landesfürsten zur territorialen Ausdehnung Bayerns, Württembergs, Österreichs und weiterer aufkommender Territorialstaaten.

Japan

Afrika

Stadtrechte und urkundliche Ersterwähnungen

Wissenschaft und Technik

Religion

  • Johannes Hake wird als Nachfolger des am 11. Februar gestorbenen Nikolaus von Kesselhut Bischof von Verden. Als erster in Verden vom Papst direkt eingesetzter Bischof muss er sich dafür zunächst mit dem übergangenen Domkapitel einigen. Später überträgt er die Verwaltung des Bistums auf seinen Generalvikar Gottfried von Werpe und hält sich zumeist in Avignon auf.
  • 11. April: Papst Johannes XXII. befiehlt dem Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg, die Akten des Prozesses gegen Nikolaus von Straßburg zu überprüfen. Daraufhin wird das gegen Nikolaus eingeleitete Verfahren aufgehoben.
  • 23. Mai: Johannes I. Pfefferhard, Bischof von Chur, stirbt in der Gefangenschaft der Freiherren von Grünenberg, die ihn als Anhänger des mit dem Papst verfeindeten Kaisers Ludwig des Bayern im Vorjahr auf dem Rückweg von seiner Bischofsweihe in Avignon gefangen genommen haben. Pfefferhards Nachfolger als Bischof von Chur wird Ulrich von Lenzburg.
  • 3. August: Otto II. von Woldenberg stirbt. Zu seinem Nachfolger als Bischof von Hildesheim wählt die Mehrheit des Domkapitels den Welfen Heinrich III. von Braunschweig-Lüneburg. Allerdings stößt seine Bestätigung auf erhebliche Schwierigkeiten. Der Administrator des Erzbistums Mainz, Balduin von Luxemburg bestätigt zwar die Wahl, Papst Johannes XXII. hat allerdings Heinrich von Virneburg zum Erzbischof ernannt, so dass Heinrichs erzbischöfliche Bestätigung zweifelhaft ist. Hinzu kommt, dass Heinrichs Vorgänger vor seinem Tod das Bistum in die Hände des Papstes gelegt hat, was die Wahl des Kapitel ohne päpstliche Zustimmung vergeblich macht. Tatsächlich bestimmt Papst Johannes XXII. Graf Erich von Holstein-Schaumburg zum Bischof. Heinrich akzeptiert diese Entscheidung nicht und wird dafür mit dem päpstlichen Bann und Interdikt belegt. Da das Domkapitel, die Braunschweiger Herzöge und der Adel allerdings weiterhin hinter ihm stehen, beherrscht er große Teile des Hochstifts Hildesheim, wie die nahegelegene Dammstadt. Der Einfluss seines Konkurrenten ist im Wesentlichen auf die Stadt Hildesheim und die Klöster beschränkt.

Katastrophen

Geboren

Geburtsdatum gesichert

  • 16. Februar: Coluccio Salutati, italienischer Politiker und Philosoph († 1406)
  • 14. April: Johanna Maria de Maillé, französische Adelige und katholische Heilige († 1414)
  • 30. April: Gaston III., Graf von Foix, Vizegraf von Béarn (als Gaston X.), Marsan und Lautrec sowie Co-Herr von Andorra († 1391)

Genaues Geburtsdatum unbekannt

Geboren um 1331

Gestorben

Todesdatum gesichert

Grab Odorichs in Udine
Der Sarg Stefan Uroš III. Dečanskis
  • 9. Dezember: John Stewart, schottischer Adeliger
  • 24. Dezember: Philipp I., Fürst von Tarent, Albanien und Achaia (* 1278)
  • 30. Dezember: Bernard Gui, französischer Dominikaner und Inquisitor (* 1261/1262)

Genaues Todesdatum unbekannt

Commons: 1331 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.