Johannes I. Pfefferhard
Leben
Johannes entstammte einer begüterten Konstanzer Patrizierfamilie. Sein Bruder Ulrich Pfefferhard war Bischof von Konstanz. Er studierte in Bologna. Johannes war Kirchherr in Steffisburg, Kanoniker in Chur und Konstanz, Dompropst von Würzburg. In den Streitigkeiten zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern und dem Papst stand er auf der päpstlichen Seite. Er wurde 1325 zum Bischof von Chur gewählt. Auf der Rückreise von Avignon, wo er vor dem 18. September 1330 zum Bischof geweiht wurde, überfielen ihn die Freiherren von Grünenberg und hielten ihn in einer Burg „Tüfelsruggen“ gefangen, die nicht lokalisierbar ist. Er starb in Gefangenschaft und wurde in Binzen beigesetzt.
Literatur
- Veronika Feller-Vest: Pfefferhard, Johannes. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Rudolf III. von Montfort | Bischof von Chur 1325–1331 | Ulrich V. von Lenzburg |
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