Žehra
Žehra (deutsch Schigra, ungarisch Zsigra – bis 1902 Zsegra) ist ein Dorf in der Region Zips (Spiš) in der Slowakei.
Žehra | |||
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Slowakei | ||
Kraj: | Košický kraj | ||
Okres: | Spišská Nová Ves | ||
Region: | Spiš | ||
Fläche: | 9,658 km² | ||
Einwohner: | 2.508 (31. Dez. 2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 260 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 426 m n.m. | ||
Postleitzahl: | 053 61 | ||
Telefonvorwahl: | 0 53 | ||
Geographische Lage: | 48° 59′ N, 20° 48′ O | ||
Kfz-Kennzeichen: | SN | ||
Kód obce: | 526657 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Gemeindeteile | ||
Verwaltung (Stand: November 2018) | |||
Bürgermeister: | Marián Kandráč | ||
Adresse: | Obecný úrad Žehra 104 05361 Žehra | ||
Webpräsenz: | www.zehra.ou.sk | ||
Statistikinformation auf statistics.sk |
Lage
Der Ort liegt im Osten der Slowakei zirka 17 Kilometer von Levoča und 5 Kilometer von der Zipser Burg entfernt, die sich auf dem Gebiet der Gemeinde befindet. Neben dem Hauptort Žehra gehört zum Ort auch noch der nordwestlich gelegene Ortsteil Hodkovce (1877 eingemeindet; deutsch Hotzendorf).
Geschichte und Sehenswürdigkeiten
Der Ort wurde 1245 erstmals urkundlich als Sygura erwähnt. Die romanische Kirche zum Heiligen Geist aus dem Jahr 1275 gehört wegen ihrer gotischen Fresken (zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert entstanden) zum UNESCO-Weltkulturerbe (seit 1993).[1]
Nach einem Brand im 15. Jahrhundert erhielt sie ein gotisches Gewölbe, das durch eine zentrale Säule palmenartig getragen wird.
Die ältesten Wandmalereien sind die sog. Konsekrationskreuze (Weihekreuze) aus dem Jahr 1275. Im Tympanon des Südportals findet sich eine Golgota-Darstellung, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert. Aus dem 14. Jahrhundert stammt eine Darstellung der Dreieinigkeit als Dreikopf. Die Bilder wurden wahrscheinlich infolge einer Pestepidemie 1644/45 übertüncht und im 20. Jahrhundert wieder freigelegt.
Im Ort Hodkovce befindet sich, von einem großen französischen Park umgeben, ein barockes Schloss der Grafen Csáky aus dem Jahre 1703.
Einzelnachweise
- Levoča, Spišský Hrad and the Associated Cultural Monuments. UNESCO Memory of the World, abgerufen am 1. September 2017 (englisch).