Zsira
Zsira (deutsch Tening, kroatisch selten Žira) ist eine Gemeinde in der westungarischen Region Westtransdanubien im Komitat Győr-Moson-Sopron in Ungarn. Sie liegt nahe der Grenze zu Österreich an der Rabnitz, eine Straße verbindet das Dorf mit der westlich liegenden österreichischen Gemeinde Lutzmannsburg.
Zsira | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Ungarn | ||||
Region: | Westtransdanubien | ||||
Komitat: | Győr-Moson-Sopron | ||||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Sopron-Fertőd | ||||
Koordinaten: | 47° 27′ N, 16° 41′ O | ||||
Höhe: | 195 m | ||||
Fläche: | 14,73 km² | ||||
Einwohner: | 744 (1. Jan. 2011) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km² | ||||
Telefonvorwahl: | (+36) 99 | ||||
Postleitzahl: | 9476 | ||||
KSH-kód: | 04622 | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2015) | |||||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||||
Gliederung: | Zsira, Gyüleviz, Salamonfa | ||||
Bürgermeister: | Ferdinánd Nagy (parteilos) | ||||
Postanschrift: | Rákóczi utca 8 9476 Zsira | ||||
Website: | |||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1225 urkundlich als Syra erwähnt, die eingemeindeten Dörfer Salamonfa 1412 und Gyüleviz 1466. Bis 1848 war Zsira im Besitz der Bischöfe von Raab und lag als Teil des Komitats Ödenburg im Königreich Ungarn. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges sollte das Dorf dem österreichischen Burgenland angeschlossen werden, es kam jedoch zu einem Gebietsaustausch und so wurde Zsira 1922 ein Teil Ungarns. 1931 wurde die heutige Gemeinde durch die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen im Osten anschließenden Dörfer Gyüleviz (Jelewies) und Salamonfa (Salmasdorf) begründet.
Sehenswürdigkeiten
- Rimanóczy-Barockschloss
- Kirche des Heiligen Josef im Salomonfa
- Kirche des Heiligen Laurenz
Weblinks
- Überblick zur Geschichte des Ortes (Memento vom 31. Januar 2009 im Internet Archive)