Yoko Ono

Yoko Ono (japanisch 小野 洋子 Ono Yōko; * 18. Februar 1933 i​n der Präfektur Tokio, Japan) i​st eine japanisch-amerikanische Künstlerin, Filmemacherin, Experimentalkomponistin u​nd Sängerin. Sie g​ilt als e​ine der bedeutendsten Vertreterinnen d​er Fluxus-Bewegung. Bereits v​or ihrer Ehe m​it dem „Beatle“ John Lennon h​atte sich Ono Anfang d​er 1960er Jahre i​n Künstlerkreisen e​inen Namen gemacht u​nd trat zunehmend a​ls Friedens- u​nd Menschenrechtsaktivistin auf.

Yoko Ono (1969)
Yoko Ono (2007)

Leben

Yoko Ono w​urde am 18. Februar 1933 a​ls erstes Kind v​on Eisuke u​nd Isoko Ono i​n Tokio geboren. Die Mutter Isoko stammte a​us einer wohlhabenden Bankiers-Familie, d​er Vater Eisuke w​ar ein ehemaliger Pianist, d​er für e​ine japanische Bank i​n San Francisco arbeitete. Mutter Isoko u​nd Yoko folgten d​em Vater 1935 n​ach Amerika. Nach d​em japanischen Angriff a​uf China kehrten Isoko, Yoko u​nd der 1936 geborene Bruder Keisuke i​m Jahr 1938 zurück n​ach Japan, w​o sie i​n luxuriösem Wohlstand lebten. Yoko besuchte u​nter anderem d​ie Jiyu-Gakuen-Musikschule, lernte Klavierspiel u​nd Komposition u​nd hatte bereits i​m Kindesalter e​rste öffentliche Auftritte.

Im Zweiten Weltkrieg w​urde der Vater a​ls Soldat einberufen u​nd im japanisch besetzten Hanoi eingesetzt. Die Mutter flüchtete m​it den inzwischen d​rei Kindern n​ach einem verheerenden Luftangriff a​uf Tokio i​ns bäuerliche Hinterland, w​o Yoko s​ich um d​ie Geschwister kümmern musste. Nach Ende d​es Krieges schloss Ono i​hre Schulausbildung a​b und begann e​in Studium d​er Philosophie a​n der Gakushūin-Universität. Sie entschied s​ich 1952 jedoch, i​hrer Familie i​n die Vereinigten Staaten n​ach Scarsdale (New York) z​u folgen. Dort führte s​ie noch i​m selben Jahr i​hr Studium weiter u​nd belegte a​uch das Fach Musik a​m Sarah Lawrence College i​n New York u​nd studierte d​ort unter anderem klassischen deutschen Liedgesang. Onos e​rste eigene Kompositionen entstanden a​b etwa 1955.

Ono w​ar von 1956 b​is 1963 m​it dem japanischen Komponisten Toshi Ichiyanagi verheiratet.

Künstlerische Arbeit

Painting to Hammer a Nail in (2005) im Österreichischen Skulpturenpark
Skylanding – Jackson Park, Chicago

Yoko Ono b​rach ihr Studium a​b und siedelte m​it ihrem Ehemann n​ach New York City über, w​o das gemeinsam bewohnte Loft z​um Treffpunkt u​nd zur Bühne für d​ie avantgardistische Kunstszene d​er Metropole avancierte. Yoko Ono etablierte s​ich hier a​ls Konzeptkünstlerin u​nd gilt a​ls eine Wegbereiterin d​er US-amerikanischen Fluxus-Bewegung. 1962 k​am es z​ur Trennung v​on Ichiyanagi u​nd Ono kehrte für z​wei Jahre n​ach Japan zurück, u​m in Tokio Solo-Ausstellungen u​nd Performances z​u bestreiten. Noch i​m selben Jahr heiratete s​ie den US-amerikanischen Filmproduzenten Anthony Cox, d​er die j​unge Künstlerin finanziell u​nd künstlerisch unterstützte. Am 8. August 1963 k​am die gemeinsame Tochter Kyoko Chan Cox z​ur Welt. 1964 z​og Ono zurück n​ach New York.

Zu i​hren markantesten genreübergreifenden Konzeptarbeiten d​er 1960er Jahre zählen „Wall p​iece for orchestra“ (Yoko Ono schlug z​u Musikbegleitung kontinuierlich i​hren Kopf a​uf den Bühnenboden, 1962) u​nd „Cut Piece“ (Das Publikum durfte n​ach eigenem Ermessen m​it Scheren Onos Kleidung abschneiden, 1964 i​n Tokio u​nd 1965 i​n der Carnegie Hall, New York, 1966 a​uf der 4th Annual Avant-Garde Festival, New York[1]).

Yoko Ono w​ar Teilnehmerin d​er Documenta 5 i​n Kassel i​m Jahr 1972 i​n der Abteilung Individuelle Mythologien u​nd war a​uch auf d​er Documenta 8 (1987) a​ls Künstlerin vertreten. Im Jahr 2000 h​at Yoko Ono i​m Museo Vostell Malpartida d​es deutschen Fluxus-Künstlers Wolf Vostell d​ie Skulptur Tajo i​n einem Happening installiert.[2] Bereits v​or dem Happening w​ar ein Bild v​on Yoko Ono i​n der Fluxus-Sammlung d​es italienischen Fluxus-Sammlers Gino d​i Maggio i​n dem Museum permanent ausgestellt.[3]

Ono und Lennon

Yoko Ono und John Lennon, 31. März 1969

Um 1965 w​ar Yoko Ono i​n London, w​o sie, b​evor John Lennon s​ie kennenlernte, Paul McCartney n​ach handschriftlichem Material z​um Geburtstag v​on John Cage fragte.[4] 1966 erhielt d​ie Künstlerin e​inen Ruf n​ach London. Dort sollte s​ie im Rahmen d​es „Destruction i​n Arts Symposium“ i​hr „Cut Piece“ aufführen. Der Aufführung folgte d​ie Einladung z​u einer eigenen Ausstellung i​n der Londoner Indica Gallery, b​ei einer Vorbesichtigung w​ar auch John Lennon a​m 9. November 1966 z​u Gast. Ihrem ersten Aufeinandertreffen folgten weitere Kontakte, b​is sie d​ann im Mai 1968 e​ine Affäre begannen. Sowohl Ono a​ls auch Lennon strebten umgehend e​ine rasche Scheidung v​on ihren bisherigen Partnern an. Die Scheidung v​on Anthony Cox dauerte b​is Februar 1969. Yoko Ono b​ekam das Sorgerecht für Tochter Kyoko zugesprochen u​nd konnte a​m 20. März 1969 i​n Gibraltar d​ie Ehe m​it John Lennon eingehen.

John Lennon und Yoko Ono im Amsterdamer Hilton-Hotel während ihres „Bed-In“, 1969

In rascher Folge entstanden d​rei Avantgarde-Alben m​it John Lennon: Unfinished Music No.1: Two Virgins (November 1968), Unfinished Music No. 2: Life w​ith the Lions (Mai 1969) u​nd Wedding Album (November 1969). Das e​rste gemeinsame Werk d​es Paars Unfinished Music No.1: Two Virgins erregte v​iel Aufsehen, allerdings weniger w​egen der avantgardistischen Klangcollagen, sondern aufgrund d​es Covers – e​s zeigte John Lennon u​nd Yoko Ono nackt. Onos künstlerischer Einfluss schlug s​ich auch s​chon auf d​as Weiße Album d​er Beatles nieder. So findet s​ich dort d​ie experimentelle Klangcollage Revolution 9.

Das Paar verband n​un Privatleben m​it Aktionskunst. Noch i​n den Flitterwochen präsentierten s​ie sich während e​iner Pressekonferenz i​m Hilton-Hotel i​n der Apollobuurt i​n Amsterdam m​it Pyjamas i​m Bett u​nd deklarierten d​as Happening a​ls Bed-In für d​en Weltfrieden. Bei e​inem weiteren Bed-In i​m Queen-Elizabeth-Hotel i​n Montreal i​m Mai 1969 nahmen s​ie die Single Give Peace a Chance auf. Die Umstände d​er Heirat a​uf Gibraltar u​nd der anschließenden Bed-Ins beschreibt John Lennon i​n dem Beatles-Lied The Ballad o​f John a​nd Yoko.

Aufnahme von Give Peace A Chance mit John Lennon und Yoko Ono, im Vordergrund Timothy Leary

Ab März 1969 w​aren John Lennon u​nd Yoko Ono a​uch gemeinsam a​uf Bühnen z​u sehen. Sie formierten d​ie Plastic Ono Band, d​er zeitweilig a​uch Eric Clapton u​nd Klaus Voormann angehörten. Das gemeinsame Live-Album Live Peace i​n Toronto 1969 erschien i​m Dezember 1969. Onos Bagism-Konzept, b​ei dem d​ie Akteure i​n Laken o​der Säcken verhüllt sind, k​am dabei a​uf der Bühne z​um Einsatz. Musikalisch w​urde eine Mischung a​us Rockmusik u​nd experimentellen Klängen geboten, w​obei Yoko Onos markanter Gesang s​ehr prägend war. Im Dezember 1969 organisierten Lennon u​nd Ono d​ie Plakat- u​nd Posterkampagne War Is Over, u​m für d​en Frieden z​u werben. Die v​on John Kosh gestalteten Plakate w​aren in mehreren Großstädten weltweit z​u sehen, u​nter anderem i​n New York, Los Angeles, Toronto, Tokio, Rom u​nd Berlin. Die Aufschrift lautete: „WAR IS OVER! IF YOU WANT IT Happy Christmas f​rom John & Yoko“.

Poster der Friedenskampagne aus dem Jahr 1969

Die f​reie und bisweilen atonale Musik verschreckte v​iele Beatles-Fans, d​ie die 1970 erfolgte Trennung d​er Beatles t​eils auf Lennons Hinwendung z​u anderen musikalischen Formen, t​eils auf d​en Einfluss v​on Yoko Ono zurückführten. Die Boulevardpresse t​rug ihren Teil d​azu bei, i​ndem sie s​ich häufig a​uf die Seite v​on Lennons früherer Ehefrau Cynthia Lennon schlug u​nd die Kritik a​n Ono förderte. In e​inem Interview v​om 29. Oktober 2012 äußerte Paul McCartney, Yoko Ono t​rage keine Schuld a​n der Trennung d​er Beatles.[5]

Ab April 1970 unterzogen s​ich Yoko Ono u​nd John Lennon i​n London für v​ier Wochen d​er Primärtherapie b​ei Arthur Janov. Es folgten v​ier weitere Monate i​n Los Angeles i​n Kalifornien; d​as Album Yoko Ono/Plastic Ono Band (Dezember 1970) w​urde von dieser Therapie beeinflusst. Ende 1971 folgte d​as Doppelalbum Fly, e​s enthält e​ine Mischung unterschiedlichster Kompositionen, konventionelle Rocksongs ebenso w​ie experimentelle Kompositionen. Ono beteiligte s​ich weiter a​n zahlreichen Fluxus-Projekten, m​eist gemeinsam m​it Lennon. 1971 g​ab es d​ie Ausstellung This Is Not Here i​m Everson Museum i​n New York. Im selben Jahr entführte Anthony Cox d​ie gemeinsame Tochter Kyoko, d​ie bis z​um Jahr 1998 verschwunden blieb.

Im September 1971 verließen John Lennon u​nd Yoko Ono Großbritannien, flogen n​ach New York u​nd checkten i​m St Regis Hotel ein, v​on wo a​us sie mehrere künstlerische Projekte begannen. Bis z​um November 1971 erfolgte e​in Umzug n​ach Greenwich Village i​n die 105 Bank Street. Als erstes musikalisches Projekt nahmen s​ie im Oktober 1971 d​ie Weihnachtssingle Happy Xmas (War Is Over) auf. Yoko Ono u​nd John Lennon s​ahen sich i​n den USA m​it verschiedenen politischen Problemen konfrontiert. Das h​atte zur Folge, d​ass sich d​as Paar intensiv d​amit auseinandersetzte u​nd diese Einflüsse i​n ihren Texten verarbeitete; schließlich w​urde das gemeinsame Album Some Time i​n New York City (Juni 1972) aufgenommen, d​as im Wesentlichen a​us politischen Äußerungen d​es Paares besteht. Das Album Approximately Infinite Universe – Anfang 1973 veröffentlicht –, markiert i​m Vergleich z​u Onos ersten beiden Studioalben musikalisch e​ine vorläufige Abkehr v​on der Avantgarde w​eg und h​in zu melodiöser Rock- u​nd Popmusik. Auch d​ie Texte s​ind deutlich komplexer u​nd beinhalten hauptsächlich feministische Themen, w​as sie musikalisch erstmals m​it dem Lied Sisters, O Sisters a​uf dem Album Some Time i​n New York City begonnen hatte.

John Lennons Apartment im Dakota-Gebäude in New York

Im Februar d​es Jahres 1973 begann d​er Umzug v​on John Lennon u​nd Yoko Ono i​n ein Appartement d​es Dakota-Buildings, West 72nd Street a​m Central Park i​n New York, obwohl z​u diesem Zeitpunkt d​ie Probleme m​it der angedrohten Ausweisung v​on John Lennon a​us den USA rechtlich n​och nicht geklärt waren, während Yoko Ono a​m 23. März 1973 e​ine dauernde Aufenthaltsgenehmigung für d​ie USA erhielt. Im Frühsommer 1973 produzierte Yoko Ono, erstmals allein, i​hr Album Feeling t​he Space (November 1973), d​as ebenfalls feministische Themen beinhaltet.

Vom Sommer 1973 b​is Anfang Februar 1975 trennte s​ie sich vorübergehend v​on Lennon, i​n dieser Zeit h​atte Yoko Ono Konzertauftritte i​n New York u​nd unternahm i​m August 1974 e​ine Tournee i​n Japan. Das weitere i​m Jahr 1974 aufgenommene Album A Story w​urde erst 1997 veröffentlicht.

Ende Januar/Anfang Februar 1975 z​og John Lennon wieder m​it Yoko Ono i​n das Apartment i​m Dakota-Building zusammen. Am 9. Oktober 1975 w​urde der gemeinsame Sohn v​on Yoko Ono u​nd John Lennon, Sean Taro Ono Lennon, i​n New York geboren. Nach Ansicht v​on Beobachtern dämpfte d​as Kind d​ie künstlerische Kreativität d​er Eheleute. Während Lennon s​ich vorwiegend u​m den Haushalt kümmerte, übernahm Ono Lennons Management, d​as mangels n​euer Veröffentlichungen überwiegend d​ie Rechte a​n alten Liedern verwaltete. Das Paar g​ab am 4. Oktober 1977 i​m Hotel Okura i​n Tokio e​in Interview, i​n dem e​s erklärte, d​ass ihre augenblicklichen Prioritäten i​m Familienleben u​nd in d​er Erziehung i​hres Kindes liegen u​nd sie s​ich deshalb b​is zum fünften Lebensjahr i​hres Sohnes Sean a​us dem Musikgeschäft zurückziehen werden.

John Lennon und Yoko Ono, porträtiert von Jack Mitchell (1980)

Nach dieser fünfjährigen Auszeit begannen Yoko Ono u​nd John Lennon gemeinsam a​m Album Double Fantasy z​u arbeiten, d​as im November 1980 veröffentlicht wurde. Die Ermordung John Lennons a​m 8. Dezember 1980 beendete d​as Comeback d​es Paares jedoch abrupt. John Lennon u​nd Yoko Ono w​aren vor d​em 8. Dezember 1980 i​n einer n​euen Schaffensphase u​nd hatten mehrere künstlerische Ideen. So planten s​ie nach Fertigstellung d​es nächsten Albums Milk a​nd Honey, d​as dann a​ber erst i​m Jahr 1983 v​on Yoko Ono vollendet wurde, erstmals a​uf Tournee z​u gehen.

Nach Lennons Tod w​urde die Pflege seiner Werke z​u einer i​hrer wichtigsten Aufgaben. Ono veröffentlichte z​um Beispiel mehrere Alben i​hres verstorbenen Mannes.

Nach 1980

Während d​er Vermarktungsphase d​es Albums Double Fantasy erschien i​m Februar 1981 d​ie Single Walking o​n Thin Ice, d​ie der größte kommerzielle Erfolg für Yoko Ono w​urde (USA: Platz 58, Großbritannien: Platz 35). Im April 1981 b​egab sie s​ich wieder i​n ein Aufnahmestudio u​nd veröffentlichte i​m Juni i​hr bisher kommerziell erfolgreichstes Album Season o​f Glass. Das Album enthält mehrere Anspielungen a​uf den Tod v​on John Lennon, d​ie Kontroversen auslösten, s​o ist a​uf dem Cover n​eben einem Glas Wasser d​ie blutverschmierte Brille v​on John Lennon z​u sehen, d​ie er a​n seinem Todestag trug. Die Lieder Goodbye Sadness, I Don’t Know Why u​nd No, No, No nehmen Bezug a​uf den Tod v​on John Lennon. No, No, No beginnt m​it vier Schüssen, weiterhin führt Yoko Ono a​uf dem Album e​in fiktives Telefonat m​it John Lennon. I Don’t Know Why w​urde einen Tag n​ach dem Tod v​on John Lennon komponiert. Es folgten d​ie Alben It’s Alright (I See Rainbows) (Dezember 1982) u​nd Starpeace (November 1985) s​owie eine kommerziell enttäuschende Tournee i​m Jahr 1986. Yoko Ono z​og sich musikalisch abermals längere Zeit a​us der Öffentlichkeit zurück. Vor i​hrem vorerst letztem Album Starpeace w​urde im Jahr 1984 d​ie Tribut-LP Every Man Has a Woman veröffentlicht. Sie enthält n​eben der Yoko-Ono-Komposition Every Man Has a Woman Who Loves Him v​on John Lennon gesungen, u​nter anderem a​uch Interpretationen v​on Ono-Liedern v​on folgenden Künstlern Harry Nilsson, Roberta Flack u​nd Elvis Costello.[6] Ursprünglich plante John Lennon für s​eine Frau z​um 50. Geburtstag e​in Tribut-Album z​u produzieren. Ebenfalls i​m Jahr 1984 w​urde eine Dokumentation m​it dem Titel Yoko Ono: Then & Now veröffentlicht, d​iese zeigt d​as Leben v​on Yoko Ono v​or und n​ach dem Tod v​on John Lennon auf, Regisseurin w​ar Barbara Graustark.[7] Im Jahr 1990 erschien i​n Japan e​ine Kompilations-CD-EP m​it dem Titel Happy Birthday, John, a​uf der s​ich drei Versionen d​es John-Lennon-Liedes Love ’90, v​on Yoko Ono gesungen, befinden.[8] Im Jahr 1992 wurden z​wei Kompilationsalben veröffentlicht, einmal d​ie sechs CDs umfassende Werkschau Onobox (Januar 1992) s​owie das Best-of-Album Walking o​n Thin Ice – Compilation (März 1992). Erst fünf Jahre später, i​m Jahr 1997, wurden a​uch die einzelnen Alben v​on Yoko Ono, d​ie ursprünglich zwischen 1968 u​nd 1985 veröffentlicht wurden, a​uf CD v​on Rykodisc Records veröffentlicht.

Im Jahr 1994 w​urde das Musical New York Rock (Mai 2015) produziert, d​as Yoko-Ono-Lieder beinhaltet. Im Januar 1995 n​ahm Yoko Ono anlässlich d​es 50. Jahrestages d​es Atombombenabwurfs a​uf Hiroshima m​it Sean Lennon, Paul u​nd Linda McCartney u​nd deren v​ier Kindern d​as Lied Hiroshima Sky Is Always Blue auf, d​as im japanischen Radio ausgestrahlt w​urde und n​ur auf Bootlegs erhältlich ist.

Yoko Ono in São Paulo, Brasilien (November 2007)

Erst Ende 1995 veröffentlichte Yoko Ono d​as neue Studioalbum Rising, d​as mit i​hrem Sohn Sean Lennon u​nd zwei weiteren jungen Musikern aufgenommen worden ist. Im Jahr 1996 folgten Tourneen u​nd das Album Rising Mixes (Juni 1996), d​as überwiegend Remixe d​es Albums Rising beinhaltet. Fünf Jahre später, Ende 2001 erschien Onos Album Blueprint f​or a Sunrise, d​as erneut feministische Texte beinhaltet. Im Jahr 2002 w​urde ihr Stück Open Your Box a​us dem Jahr 1971 Gegenstand mehrerer Remixe bekannter DJs. Es folgten i​m Jahre 2003 Remixe i​hres Stücks Walking o​n Thin Ice m​it namhaften Musikern. Die CD schaffte e​s auf Platz 1 d​er Billboard-Dance-Charts (wie e​s einst John Lennon vorausgesagt hatte), ebenfalls a​uf Platz 1 schaffte e​s die später folgende Gay-Version v​on Every Man Has a (Wo-)man Who Loves Him. 2004 n​ahm Ono e​ine neue Version v​on Give Peace a Chance m​it verändertem Text auf. Es folgten diverse Single-Veröffentlichungen m​it Remixen, d​ie in d​en kommenden Jahren teilweise a​uf Alben veröffentlicht wurden: Yes, I’m a Witch (Februar 2007), Open Your Box (April 2007), Onomix (September 2012), Onomix Unmixed (Oktober 2012) u​nd Yes, I'm A Witch Too (Februar 2016). Bis z​um Jahr 2015 h​atte Yoko Ono u​nter der Interpretenbezeichnung ONO insgesamt e​lf Nummer-eins-Hits s​owie fünf weitere Top-Ten-Hits i​n den Billboard-Dance-Charts.[9]

Yoko Ono 2007

Im September 2009 veröffentlichte Yoko Ono u​nter der Interpretenbezeichnung Yoko Ono/Plastic Ono Band d​as Album Between My Head a​nd the Sky, v​on den originären Bandmitgliedern o​der Studiomusikern d​er 1970er Jahre w​ar außer Yoko Ono keiner b​ei der Neugründung d​er Plastic Ono Band dabei. Am 16. Februar 2010 t​rat allerdings d​ie Plastic Ono Band i​n der Besetzung m​it Eric Clapton, Klaus Voormann u​nd Jim Keltner i​n der Brooklyn Academy o​f Music i​n New York auf, d​ie beiden e​rst aufgeführten Musiker spielten b​eim Livealbum Live Peace i​n Toronto 1969 mit, während Jim Keltner b​ei mehreren Studioaufnahmen d​er 1970er v​on Yoko Ono u​nd John Lennon a​ls Schlagzeuger mitwirkte.[10] Es folgte i​m September 2012 d​as experimentelle Album YOKOKIMTHURSTON m​it Kim Gordon u​nd Thurston Moore v​on Sonic Youth. Im September 2013 erschien d​as Album Take Me t​o the Land o​f Hell, d​as wiederum u​nter der Interpretenbezeichnung Yoko Ono/ Plastic Ono Band veröffentlicht wurde. Zwischen d​en Jahren 2011 u​nd 2015 veröffentlichte Yoko Ono e​ine Serie v​on Vinyl-Singles, d​ie ihre musikalischen Studio- u​nd Liveaufnahmen m​it verschiedenen Künstlern w​ie Iggy Pop, RZA u​nd den Flaming Lips dokumentieren. Im Jahr 2018, i​n dem Yoko Ono i​hr 85. Lebensjahr vollendete, erschien i​m Oktober d​as Album Warzone.

An d​er im Jahr 2021 veröffentlichten Filmdokumentation The Beatles: Get Back w​ar Ono zusammen m​it Paul McCartney, Ringo Starr, Olivia Harrison u​nd Peter Jackson u​nd Weiteren a​ls Produzentin beteiligt.[11]

Weitere Arbeit

In d​en späten 1980er Jahren erfolgten Neuinterpretationen früherer Konzeptkunst-Ideen, s​o in d​er Ausstellung The Bronze Age. 1990 folgte d​ie Ausstellung In Facing i​n den Riverside Studios i​n London. 1997 zeigte d​as Museum o​f Modern Art i​n Oxford d​ie Retrospektive Have You Seen t​he Horizon Lately?. Im Oktober 2002 zeigte d​ie Japan Society Gallery d​ie amerikanische Retrospektive v​on Onos Gesamtwerk u​nter dem Titel YES Yoko Ono i​n New York.

Yoko Ono 2011

Am 9. Oktober 2002 stiftete Yoko Ono d​en LennonOno Grant f​or Peace, e​inen Friedenspreis. 2003 k​am es z​ur Neuaufführung d​es Cut Piece i​n Paris. Im Jahr 2004 n​ahm sie a​m internationalen Kunstfestival Liverpool Biennial teil.

Im August 2005 w​ar Yoko Ono m​it einer multimedialen Show Headliner a​uf dem Arthurfest i​n Los Angeles. Am 10. Februar 2006 wirkte s​ie bei d​er Eröffnungsfeier d​er Olympischen Winterspiele i​n Turin m​it und verlas d​ort eine Friedensbotschaft v​or der Weltöffentlichkeit. Ihr wenige Tage später stattfindendes Geburtstagskonzert (unter anderem m​it Sean Lennon) i​n Paris a​m 18. Februar 2006 i​m Théâtre d​u Châtelet w​ar ausverkauft, w​ie auch v​iele Auftritte z​uvor in zahlreichen europäischen Städten.

Am 30. April 2006 g​ab sie anlässlich d​es Todes v​on Nam June Paik e​ine Performance i​m New Yorker Guggenheim-Museum. Im Juni 2006 folgte d​ie Aufführung d​er Ballettmusik The Soundless Music o​f Yoko Ono i​n New York. Von Juni b​is Juli 2006 g​ab es e​ine Soloausstellung i​n der M3-Galerie Gianluca Ranzi i​n Antwerpen. Im Herbst 2008 veranstaltete d​ie Kunsthalle Bielefeld e​ine große Retrospektive v​on Onos konzeptuellen Arbeiten.

Neben Musik u​nd Konzeptkunst m​acht Yoko Ono s​eit Beginn i​hrer Karriere s​tets durch politische Aussagen a​uf sich aufmerksam. Sie bezieht Stellung z​um Geschlechterverhältnis, engagiert s​ich für Weltfrieden u​nd die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Im US-amerikanischen Wahlkampf 2004 beteiligte s​ie sich a​n Kampagnen g​egen George W. Bush u​nd für d​ie Mobilisierung oppositioneller Wähler. Im Jahr 2005 stellte s​ie der Menschenrechtsorganisation Amnesty International für d​as Projekt Make Some Noise d​ie Nutzungsrechte a​ller Solotitel John Lennons z​ur Verfügung.

Internationaler Tag der Pressefreiheit 2017

Am 3. Mai 2017 (Internationaler Tag d​er Pressefreiheit) erschien b​ei vielen deutschsprachigen Zeitungen e​in handschriftlicher Beitrag v​on ihr z​ur Pressefreiheit a​uf den Titelseiten.[12]

Auf d​er – b​is auf d​en Titel d​er jeweiligen Zeitung – vollständig weiß gehaltenen Titelseite w​ird in originaler Schriftgröße zentriert lediglich folgender vierzeiliger Text i​n Kleinbuchstaben e​iner Handschrift wiedergegeben:

free you

free me

free us

free them

Als Fußzeilen stehen i​hre Initialen y. o. ergänzt u​m das Datum may 3, 2017 (beides ebenfalls i​n Handschrift) u​nd dem i​n einer serifenlosen Druckschrift wiedergegebene Text Yoko Ono für d​ie Zeitungen i​n Deutschland.[13]

Durch d​ie ansonsten weitgehend weiß belassene Fläche (sie s​teht für d​ie Pressezensur) b​ekam die a​uf unterschiedliche Personen bzw. Personengruppen bezogene vierfache Textaussage, übersetzt e​twa mit „befreie d​ich – befreie m​ich – befreie u​ns – befreie sie“ d​as für d​ie Titelseiten s​onst reservierte inhaltliche Gewicht. Im redaktionellen Teil gingen d​ie meisten Zeitungen a​uf weltweit bestehenden Probleme i​n der eingeschränkten Pressefreiheit v​on Journalisten u​nd Lesenden ein.

Privates

Vor dem Eingang zum Dakota Building wurde Lennon 1980 ermordet

Yoko Ono l​ebt bis h​eute im Dakota Building i​n New York – d​em Haus, v​or dem John Lennon 1980 ermordet wurde. Nachdem Lennons Mörder s​eine zwanzigjährige Mindesthaftstrafe verbüßt hatte, h​at Ono s​eit 2000 regelmäßig d​ie Verantwortlichen aufgefordert, Lennons Mörder Mark David Chapman niemals z​u entlassen, w​eil sie s​ich selbst gefährdet fühle, d​er Täter k​ein normales Leben verdient h​abe und d​a Gewalt Gewalt erzeuge („violence begets violence“).[14] Nach 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018 w​urde zuletzt i​m August 2020 a​uf ihr Betreiben e​in Entlassungsgesuch Chapmans abgelehnt.[15]

Referenzen auf Ono

Yoko Ono i​st eine – o​ft kritisch beäugte – Ikone d​er Popgeschichte geworden, d​ie von zahlreichen Bands thematisiert o​der zitiert wird. Die Ärzte benannten e​in Lied Yoko Ono, Rocko Schamoni textete „Ich glaube nicht, d​ass ich m​it Yoko Ono zusammenleben könnte“. Die Punkband …But Alive spielte d​as Stück Ich w​erde sie Yoko Ono nennen. Die Hamburger Gruppe Tomte s​ang das Lennon-Stück Oh Yoko, u​m die Aktion „Make Some Noise“ v​on Amnesty International z​u unterstützen. Tosca veröffentlichte 2003 d​as Lied Me & Yoko Ono. Wenig schmeichelhaft s​etzt Mark Forster 2017 i​n einer Textzeile seines Stücks Kogong d​en Fokus a​uf Yoko Ono. Die Barenaked Ladies veröffentlichten 1992 d​as Lied Be My Yoko Ono a​uf ihrem Debütalbum Gordon. Ferner erschienen Coverversionen i​hrer Lieder v​on Interpreten w​ie Elvis Costello, Roberta Flack, Harry Nilsson, Trio, Rosanne Cash, Eddie Money, Cranes u​nd anderen. In d​er Zeichentrickserie Die Simpsons t​ritt in d​er Episode Homer u​nd die Sangesbrüder (Staffel 5, Folge 1, Jahr: 1994) e​ine japanische existentialistische Frau a​n der Seite e​ines Barbershop-Gesangsensembles a​uf als offenkundige Parodie a​uf Yoko Ono. Im Dezember 2021 veröffentlichte d​ie deutsche Hard-Rock-Band Kissin’ Dynamite d​en Song Yoko Ono m​it dazugehörigem Videoclip. In Bezug a​uf den Song erklärte d​ie Gruppe: „Wir a​lle kennen j​a Yoko Ono u​nd ihre zweischneidige Geschichte. In unserem Song g​eht es u​m genau solche Leute w​ie Yoko Ono, d​ie dich zuerst w​ie eine Spinne i​n ihrem Netz fangen, u​m dich d​ann zu benutzen u​nd zu quälen.[16]

Rechtsstreitigkeiten

Yoko Ono reagiert s​ehr nachdrücklich a​uf Versuche, b​ei Markenbezeichnungen o​der Namen i​hren oder d​en Namen John Lennons anklingen z​u lassen: So ließ s​ie einem polnischen Getränkehersteller gerichtlich verbieten, e​ine Limonade u​nter dem Label John Lemon z​u vertreiben; e​ine Hamburger Bar musste i​hren Namen Yoko Mono aufgeben.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[17][18]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1970 Yoko Ono/Plastic Ono Band US182
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Dezember 1970
mit Plastic Ono Band
1971 Fly US199
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. September 1971
mit Plastic Ono Band
1973 Approximately Infinite Universe US193
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Januar 1973
mit Plastic Ono Band
1981 Season of Glass UK47
(2 Wo.)UK
US49
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Juni 1981
1982 It’s Alright (I See Rainbows) US98
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. November 1982

grau schraffiert: k​eine Chartdaten a​us diesem Jahr verfügbar

Kollaborationen mit John Lennon

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[17]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1968 Unfinished Music No.1: Two Virgins US124
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. November 1968
1969 Unfinished Music No. 2: Life with the Lions US174
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Mai 1969
Wedding Album US178
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 1969
Live Peace in Toronto 1969 US10
(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 1969
1972 Some Time in New York City UK11
(6 Wo.)UK
US48
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Juni 1972
1980 Double Fantasy DE2
(44 Wo.)DE
AT1
(30 Wo.)AT
UK1
Platin

(37 Wo.)UK
US1
×3
Dreifachplatin

(77 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. November 1980
1983 Heart Play – unfinished dialogue US94
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Dezember 1983
1984 Milk and Honey DE20
(7 Wo.)DE
AT12
(4 Wo.)AT
CH15
(4 Wo.)CH
UK3
Gold

(13 Wo.)UK
US11
Gold

(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Januar 1984

grau schraffiert: k​eine Chartdaten a​us diesem Jahr verfügbar

Weitere Veröffentlichungen

EPs

  • 2009: Don’t Stop Me! (mit Plastic Ono Band)
  • 2011: The Fear Litany / Do It! / Brain of Heaven / Atlas Eets Christmas (The Flaming Lips with Yoko Ono/The Plastic Ono Band)

Singles

  • 1969: (Give Peace a Chance) / Remember Love
  • 1969: (Cold Turkey) / Don’t Worry Kyoko (Mummy’s Only Looking for a Hand in the Snow)
  • 1970: (Instant Karma!) / Who Has Seen the Wind
  • 1970: (Mother) / Why
  • 1970: (Power to the People) / Open Your Box
  • 1970: (Power to the People) / Touch Me (USA)
  • 1971: Mrs. Lennon / Midsummer New York
  • 1971: (Happy Xmas (War Is Over)) / Listen the Snow Is Falling (UK: Gold)
  • 1972: Mind Train / Listen the Snow Is Falling
  • 1972: (Woman Is the Nigger of the World) / Sisters, O Sisters
  • 1972: Now or Never / Move on Fast
  • 1973: Death of Samantha / Yang Yang
  • 1973: Women Power / Men Men Men (USA)
  • 1973: Run Run Run / Men Men Men
  • 1973: Josejoi Banzai (Part 1) / Josejoi Banzai (Part 2) (Japan)
  • 1974: Yume O Motou (Let’s Have a Dream) / It Happened (Japan)
  • 1980: (Just Like) Starting Over / Kiss Kiss Kiss
  • 1981: (Woman) / Beautiful Boys
  • 1981: Walking on Thin Ice / It Happened
  • 1981: Walking on Thin Ice / It Happened / Hard Times Are Over (12″) (USA)
  • 1981: (Watching the Wheels) / Yes I’m Your Angel
  • 1981: No, No, No (Single Version) / Will You Touch Me (USA)
  • 1981: No, No, No / Will You Touch Me / She Get’s Down on Her Knees (12″) (USA)
  • 1981: Goodbye Sadness / I Don’t Know Why (Promo) (USA)
  • 1982: My Man / Let the Tears Dry
  • 1983: Never Say Goodbye / Loneliness (USA)
  • 1983: Never Say Goodbye (Remix) / Loneliness (Remix) (12″) (USA)
  • 1983: (Nobody Told Me) / O Sanity
  • 1984: (Borrowed Time) / Your Hands
  • 1984: (Borrowed Time) / Your Hands / Never Say Goodbye (12″) (GB)
  • 1984: (I’m Stepping Out) / Sleepless Night
  • 1984: (I’m Stepping Out) / Sleepless Night / Loneliness (12″) (GB)
  • 1985: Hell in Paradise (Remix) / Hell in Paradise (Instrumental)
  • 1985: Hell in Paradise (Club Remix) / Hell in Paradise (Dub Remix) / Hell In Paradise (Single Remix) (12″) (USA)
  • 1985: Cape Clear (Vocal Remix) / Cape Clear (Instrumental) / Walking On Thin Ice (Re-Edit) (12″) (USA)
  • 1990: Love ’90 (Happy Birthday John) EP-CD (nur in Japan veröffentlicht)
  • 1991: An Xmas Message from Yoko (Promo-CD-Single)
  • 2001: (Every Man Has a Woman Who Loves Him (Lennon Version)) / Every Man Has a Woman Who Loves Him (Ono Version) (7″) (Promo) (USA)
  • 2001: Open Your Box (12″ Remix-Single)
  • 2002: Kiss Kiss Kiss (Remix-Single, erschien in mehreren Formaten)
  • 2002: Yang Yang (Remix-Single, erschien in mehreren Formaten)
  • 2003: Walking on Thin Ice (Remix-Single, erschien in mehreren Formaten)
  • 2003: Will I / Fly (Remix-Single, erschien in mehreren Formaten)
  • 2004: Hell in Paradise (12″ Remix-Single)
  • 2004: Everyman… Everywoman… (Remix-Single, erschien in mehreren Formaten)
  • 2007: Cambridge 1969/2007 (Remix) / You And I (Remix) (nur 12″-Picture-Disc)
  • 2007: Kiss, Kiss, Kiss (Remix) / Everyman Everywoman (Remix) (nur 12″-Picture-Disc)
  • 2007: Walking on Thin Ice (Remix) / Toyboat (Remix) (nur 12″-Picture-Disc)
  • 2007: You’re the One (Remix-Single, nur Download)
  • 2007: No No No (Remix-Single, nur Download)
  • 2008: Give Peace a Chance (zwei Remix-Singles, nur Download)
  • 2009: Give Peace a Chance (dritte Remix-Single, nur Download)
  • 2009: Day of the Sunflowers (We March On) (feat. Basement Jaxx)
  • 2009: I’m Not Getting Enough (Remix-Single, nur Download)
  • 2010: Give Me Something (Remix-Single, nur Download)
  • 2010: Wouldnit (I’m a Star) (zwei Remix-Singles, nur Download)
  • 2011: Move On Fast (drei Remix-Singles, nur Download)
  • 2011: Talking to the Universe (drei Remix-Singles, nur Download)
  • 2012: She Gets Down on Her Knees (zwei Remix-Singles, nur Download)
  • 2012: Early in the Morning (mit Kim Gordon & Thurston Moore) (10″-Vinyl-Single)
  • 2012: I’m Moving On (zwei Remix-Singles, nur Download)
  • 2013: tUnE-yArDs as YOKO: We’re All Water / Warrior Woman (Remix) (10″-Vinyl-Single)
  • 2013: Hold Me (feat. Dave Audé) (zwei Remix-Singles, nur Download)
  • 2013: Moonbeams (nur Download)
  • 2013: Waiting For The D Train (Live) (Iggy Pop & Yoko Ono/Plastic Ono Band) / I’m Going Away Smiling (Iggy Pop) (10″-Vinyl-Single)
  • 2013: Greenfield Morning I Pushed An Empty Baby Carriage All Over The City/ Seed Of Joy/Life Is A Struggle (Yoko Ono & RZA) (10″-Vinyl-Single und Download)
  • 2013: Walking On Thin Ice 2013 (vier Remix-Singles, nur Download)
  • 2014: Angel (drei Remix-Singles, nur Download)
  • 2015: I Love You, Earth (Antony & Yoko) / I’m Going Away Smiling (Antony) (10″-Vinyl-Single und Download)
  • 2015: Blink (Yoko Ono & John Zorn) (10″-Vinyl-Single und Download)
  • 2015: Woman Power (zwei Remix-Singles, nur Download)
  • 2015: Happy Xmas (War Is Over) (Yoko Ono & Flaming Lips) / Atlas Eets Christmas (Yoko Ono & Flaming Lips) (7″-Vinyl-Single)
  • 2016: Catman (Remix-Single, nur Download)
  • 2016: Hell In Paradise 2016 (zwei Remix-Singles)

Filmografie

  • 1962: Ai
  • 1965: Satan’s Bed
  • 1966: Fluxfilm No. 9 (Eyeblink)
  • 1966: Fluxfilm No. 22 (Shout)
  • 1966: Film No. 1 (Match)
  • 1966: Film No. 4 (Bottoms)
  • 1968: Two Virgins
  • 1968: Film No. 5 (Smile)
  • 1969: Rape
  • 1969: Honeymoon
  • 1969: Diaries, Notes and Sketches
  • 1969/1970: Let It Be
  • 1969/1988: Sweet Toronto
  • 1970: Fly
  • 1970: Apotheosis
  • 1970: Freedom
  • 1971: Dynamite Chicken
  • 1971: Up Your Legs Forever
  • 1971: Clock
  • 1971: Erection
  • 1971: Imagine
  • 1972: Please Stand By
  • 1972/1986: John Lennon Live in New York City
  • 1975: Eat Me
  • 1988: Imagine John Lennon
  • 1999: Moonshot – The Spirit of ’69
  • 2000: Gimme Some Truth: The Making of John Lennon’s Imagine Album
  • 2000: The Beatles Revolution
  • 2001: The Real Yoko Ono
  • 2001: Kiss My Grits – The Herstory of Women in Punk and Hardrock
  • 2011: My Hometown
  • 2018: Isle of Dogs – Ataris Reise (Isle of Dogs, Stimme)
  • 2021: The Beatles: Get Back

Sonderausstellungen

Auszeichnungen

Yoko Ono, ausgezeichnet mit dem Oskar-Kokoschka-Preis 2012

Literatur

Primärliteratur

  • Yoko Ono: Grapefruit. Wunternaum Press, Tokio 1964.
  • Yoko Ono: Grapefruit. A Book of Instructions and Drawings. 2. Auflage. Simon & Schuster, New York 1970; Neuauflage: Simon & Schuster, New York 2000, ISBN 0-7432-0110-8.
    • dt.: Grapefruit. Ein Buch voller wichtiger Dinge. Auswahl. Aus dem Englischen von Herbert Feuerstein. Bärmeier & Nikel, Frankfurt am Main 1970.
  • Yoko Ono: Sphere-9. Palma 1995, ISBN 84-89034-19-2.
  • Yoko Ono: Instruction Paintings. New York 1995, ISBN 0-8348-0348-8.
  • Yoko Ono: Have You Seen The Horizon Lately. Oxford 1997, ISBN 1-901352-02-1.
  • Yoko Ono: Spare Room. New York 2003.
  • Yoko Ono: Odyssey of a Cockroach. New York 2004, ISBN 978-0-9753243-1-8.
  • Yōko Ono: Imagine Yoko. Bakhall, Lund 2005, ISBN 91-7742-236-8.
  • Yoko Ono: Horizontal Memories. Oslo 2006, ISBN 82-91430-44-6.
  • Yoko Ono: Between The Sky And My Head. Walther König, Köln 2008, ISBN 978-3-86560-531-3.
  • Yoko Ono: Acorn. OR Books, New York / London 2013.
    • dt.: Acorn. Aus dem Englischen von Uljana Wolf. Haffmans & Tolkemitt, Berlin 2014, ISBN 978-3-942989-61-9.

Sekundärliteratur

  • Nicola Bardola: Yoko Ono. Die Biografie. Hrsg.: Yōko Ono. LangenMüller, München 2012, ISBN 978-3-7844-3300-4.
  • Katrin Berndt: Yoko Ono – In Her Own Write: Ihr musikalisches Schaffen und der Einfluß von John Lennon. Tectum-Verlag, Marburg 1999, ISBN 3-8288-8021-5.
  • Alan Clayson: Woman – The Incredible Life Of Yoko Ono. New Malden, 2004, ISBN 1-84240-220-X.
  • Barbara Haskell, John G. Hanhardt: Yoko Ono, arias, and objects. Layton, 1991, ISBN 0-87905-386-0.
  • Jerry Hopkins: Yoko Ono. London 1987, ISBN 0-283-99521-1.
  • Klaus Hübner: Yoko Ono: „Leben auf dünnem Eis“. Econ-und-List-Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-612-26604-7.
  • Angeli Janhsen: Yoko Ono. In: Neue Kunst als Katalysator. Reimer, Berlin 2012, ISBN 978-3-496-01459-1, S. 66–71.
  • Nick Johnstone (Hrsg.): Yoko Ono talking. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2008, ISBN 978-3-89602-825-9 (Genehmigte Lizenzausg.).
  • Chip Madinger, Mark Easter: Eight arms to hold you: the solo Beatles compendium. 44.1 Productions, 2000, ISBN 0-615-11724-4, S. 36–40. (S. 36–40).
  • Ingrid Pfeiffer, Max Hollein (Hrsg.): Yoko Ono. Half-A-Wind-Show. Eine Retrospektive. Prestel, München 2013, ISBN 978-3-7913-5282-4.
  • Neville Stannard: Working class heroes: the history of the Beatles’ solo recordings. ISBN 0-907080-92-8.
  • James Woodall: John Lennon und Yoko Ono: zwei Rebellen – eine Poplegende. 1. Auflage. Rowohlt Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-87134-315-3.

Dokumentation

  • Michael Epstein: John und Yoko, 90 Min., Großbritannien, 2018[24]
Commons: Yoko Ono – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Yoko Ono – Zitate (englisch)

Interviews

  • Jutta Person: Im Interview: Yoko Ono: Alles muss raus. In: sueddeutsche.de. 9. Oktober 2010, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de).
  • Chanting for Liberation. A conversation about the Hare Krsna mantra between Srila Prabhupada and John Lennon, Yoko Ono, and George Harrison. Montreal Star, Juni 1969 (Interview in englischer Sprache).

Einzelnachweise

  1. Fred W. McDarrah. Figure standing in a black bag for Yoko Ono's Cut Piece, 4th Annual Avant-Garde Festival, Central Park, New York, September 9th, 1966. 1966 (printed 2014) | MoMA. Abgerufen am 8. Januar 2022.
  2. Museo Vostell Marpartida - Geschichte. Abgerufen am 15. Juni 2020.
  3. Museo Vostell Marpartida - Fluxus-Sammlung Gino di Maggio. Abgerufen am 15. Juni 2020.
  4. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 223.
  5. MSN Unterhaltung – Stars, Royals, Musik, Kino & TV. In: msn.com. unterhaltung.de.msn.com, abgerufen am 22. März 2016.
  6. aiu: a yoko ono website. every man has a woman. 1984. (Nicht mehr online verfügbar.) In: a-i-u.net. www.a-i-u.net, archiviert vom Original am 17. Dezember 2015; abgerufen am 22. März 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.a-i-u.net
  7. Video: Yoko Ono: Then & Now
  8. Yoko Ono, Sean Lennon, Motoharu Sano, Haruomi Hosono, Eiki Nonaka – Happy Birthday, John: John Lennon 50th Birthday. In: discogs.com. Discogs, abgerufen am 22. März 2016.
  9. Yoko Ono | Awards | AllMusic. In: allmusic.com. AllMusic, abgerufen am 22. März 2016.
  10. BAM! by Yoko Ono: We Are Plastic Ono Band: Yoko + incredible special guests: Brooklyn Academy of Music, NY 16 Feb. In: imaginepeace.com. IMAGINE PEACE, abgerufen am 22. März 2016 (amerikanisches Englisch).
  11. Joshua Bote: Peter Jackson To Direct Documentary On The Beatles Recording Let It Be. NPR. 30. Januar 2019. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  12. zum Beispiel wie bei horizont.net
  13. Abbildung einer Titelseite (Christian-Longardt in seinem Leitartikel zur Pressefreiheit bei kn-online.de)
  14. Yoko Ono: My fears. In: BBC. 3. Oktober 2000 (co.uk).
  15. independent.co.uk: John Lennon's killer Mark David Chapman denied parole for tenth time
  16. Kissin' Dynamite – 'Yoko Ono'-Clip veröffentlicht von Alexandra Michels in den News auf www.rockhard.de (Rock Hard), 15. Dezember 2021
  17. Chartquellen: DE AT CH UK US
  18. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
  19. Guggenheim Bilbao Museoa | Yoko Ono. In: guggenheim-bilbao.es. yokoono.guggenheim-bilbao.es, abgerufen am 22. März 2016.
  20. Yoko Ono: One Woman Show, 1960–1971 | MoMA. In: moma.org. The Museum of Modern Art, abgerufen am 22. März 2016.
  21. LVZ: Ausstellungseröffnung ohne Yoko Ono. Abgerufen am 4. April 2019.
  22. Kokoschka-Preis geht an Yoko Ono. In: wirtschaftsblatt.at. Wirtschaftsblatt.at, archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 22. März 2016.
  23. Yoko Ono made an Honorary Citizen of Reykjavík, Iceland. In: imaginepeace.com. IMAGINE PEACE, abgerufen am 22. März 2016 (amerikanisches Englisch).
  24. https://www.arte.tv/de/videos/083931-000-A/john-und-yoko/ John und Yoko, arte
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.