Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1983
Die Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1983 fand vom 17. bis 25. September in der DDR statt. Die Spiele wurden in Rostock, Cottbus und Schwerin ausgetragen. Die Gastgeber wurden als erste deutsche Mannschaft Europameister.
Modus
Die zwölf Teilnehmer wurden in der Vorrunde in drei Vierergruppen aufgeteilt. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten wurden in der Finalrunde zu einer Gruppe zusammengefasst. Im Modus „jeder gegen jeden“ ermittelten sie den Turniersieger. Die restlichen Mannschaften spielten um die Ränge sieben bis zwölf. Ergebnisse von Mannschaften, die bereits in der Vorrunde aufeinandertrafen, wurden in die Finalrunde übernommen.
Spielplan
Vorrunde
|
|
|
|
Gruppe C in Rostock | |||||
Platz | Team | S | N | Sätze | |
---|---|---|---|---|---|
1. | DDR | 3 | 0 | 9:0 | |
2. | Ungarn | 2 | 1 | 6:3 | |
3. | Italien | 1 | 2 | 3:6 | |
4. | Schweden | 0 | 3 | 0:9 |
17. September | DDR | Italien | 3:0 |
Ungarn | Schweden | 3:0 | |
18. September | Ungarn | Italien | 3:0 |
DDR | Schweden | 3:0 | |
19. September | DDR | Ungarn | 3:0 |
Italien | Schweden | 3:0 |
Finalrunde
Die DDR wurde Europameister mit Maike Arlt, Grit Jensen, Ramona Landgraf, Heike Lehmann, Ariane Radfan, Silke Schott (alle SC Dynamo Berlin), Monika Beu (TSC Berlin), Andrea Heim, Cathrin Heydrich, Karla Mügge, Ute Oldenburg und Martina Schwarz (alle SC Traktor Schwerin)'. Der Trainer war Dieter Grund.
Die Bundesrepublik Deutschland belegte den fünften Platz mit Beate Bühler, Almut Kemperdick, Angela Liebelt, Terry Place-Brandel, Renate Riek, Regina Vossen, Gudrun Witte (alle SV Lohhof), Gabi Lorenz (TG Rüsselsheim), Danuta Niemietz (TG Viktoria Augsburg), Christa Schubert, Sigrid Terstegge (beide USC Münster) und Marina Staden (VfL Oythe). Der Trainer war Andrzej Niemczyk.
|
|
|
|
Endstand
1. | Deutsche Demokratische Republik |
2. | Sowjetunion |
3. | Ungarn |
4. | Bulgarien |
5. | BR Deutschland |
6. | Rumänien |
7. | Italien |
8. | Tschechoslowakei |
9. | Polen |
10. | Frankreich |
11. | Niederlande |
12. | Schweden |
Qualifikation
Die DDR war als Gastgeber gesetzt. Die besten fünf Mannschaften der Europameisterschaft 1981 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren Bulgarien als Titelverteidiger, der Zweite Sowjetunion, der Dritte Ungarn, der Fünfte Polen und der Sechste Tschechoslowakei.
Sechs weitere Mannschaften erreichten die Endrunde über Qualifikationsturniere, die im April und Mai stattfanden. In Gruppe A setzten sich die Bundesrepublik und die Niederlande gegen Finnland, Norwegen und Belgien durch. In Gruppe B, die in Wien spielte, waren Italien und Frankreich gegen Jugoslawien, Österreich und die Schweiz erfolgreich. Aus Gruppe C qualifizierten sich Rumänien und Schweden.
Weblinks
- Informationen der CEV (englisch)
- Ergebnisse bei Todor66 (englisch)
- Glückwunsch: Den Durchbruch endlich geschafft! (PDF-Datei; 3,2 MB)