Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1979
Die Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1979 fand vom 5. bis 13. Oktober in Frankreich statt. Die Spiele wurden in Lyon, Orléans, Cannes und Évreux ausgetragen. Die DDR musste sich wie zwei Jahre zuvor wieder nur der Sowjetunion geschlagen geben, die zum zehnten Mal Europameister wurde.
Modus
Die zwölf Teilnehmer wurden in der Vorrunde in drei Vierergruppen aufgeteilt. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten wurden in der Finalrunde zu einer Gruppe zusammengefasst. Im Modus „jeder gegen jeden“ ermittelten sie den Turniersieger. Die restlichen Mannschaften spielten um die Ränge sieben bis zwölf. Ergebnisse von Mannschaften, die bereits in der Vorrunde aufeinandertrafen, wurden in die Finalrunde übernommen.
Spielplan
Vorrunde
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Gruppe C in Évreux | |||||
Platz | Team | S | N | Sätze | |
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1. | Ungarn | 3 | 0 | 9:3 | |
2. | Niederlande | 2 | 1 | 8:4 | |
3. | Jugoslawien | 1 | 2 | 5:7 | |
4. | Frankreich | 0 | 3 | 1:9 |
5. Oktober | Ungarn | Jugoslawien | 3:1 |
Niederlande | Frankreich | 3:0 | |
6. Oktober | Jugoslawien | Frankreich | 3:1 |
Ungarn | Niederlande | 3:1 | |
7. Oktober | Niederlande | Jugoslawien | 3:1 |
Ungarn | Frankreich | 3:0 |
Finalrunde
Die Bundesrepublik Deutschland spielte mit Heidi Kerstiens, Marlis Kerstiens, Marina Staden, Sigrid Terstegge, Silvia Meiertöns, Maria Leister, Marion Manke, Renate Riek, Elke Sporrer, Susanne Riegel, Marion Appel und Petra Spuck.
Die DDR spielte mit Katharina Bullin, Barbara Czekalla, Christine Mummhardt (alle SC Dynamo Berlin), Marion Burmeister, Angela Mattke, Annette Schultz (alle TSC Berlin), Brigitte Fetzer, Birgit Intrau, Karin Püschel (alle SC Leipzig), Karin Langen, Karla Roffeis und Anke Westendorf (alle SC Traktor Schwerin). Der Trainer war Dieter Grund
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Endstand
1. | Sowjetunion |
2. | Deutsche Demokratische Republik |
3. | Bulgarien |
4. | Ungarn |
5. | Rumänien |
6. | Niederlande |
7. | Tschechoslowakei |
8. | Polen |
9. | BR Deutschland |
10. | Jugoslawien |
11. | Frankreich |
12. | Belgien |
Qualifikation
Frankreich war als Gastgeber gesetzt. Die besten fünf Mannschaften der Europameisterschaft 1977 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren die Sowjetunion als Titelverteidiger, der Zweite DDR, der Dritte Ungarn, der Vierte Polen und der Fünfte Tschechoslowakei.
Sechs weitere Mannschaften erreichten die Endrunde über Qualifikationsturniere, die im April und Mai stattfanden. In Gruppe A setzten sich Gastgeber Rumänien und Belgien gegen England durch. Die bundesdeutsche Mannschaft konnte in Gruppe B ebenfalls den Heimvorteil und qualifizierte sich gemeinsam mit Jugoslawien vor der Türkei und der Schweiz. In Gruppe C, die in Almelo spielte, waren Bulgarien und die Niederlande gegen Israel und Österreich erfolgreich.