Vingelz
Vingelz (französisch Vigneules) ist das einwohnerärmste Quartier der Stadt Biel/Bienne. Es ist eine ehemals selbstständige Gemeinde und wurde 1900 nach Biel eingemeindet. Vingelz ist das westlichste Quartier der Stadt und grenzt im Nordosten an das Quartier Rebberg, im Nordwesten an Leubringen (Evilard) und im Südwesten an Twann-Tüscherz sowie im Südosten an den Bielersee. Das Quartier erstreckt sich vom Ufer des Bielersees über den Seefels bis an die Hänge des Jurasüdfusses.
Geschichte
Die ältesten bekannten Siedlungsspuren auf dem Gebiet der heutigen Stadt Biel sind Pfahlbauten im Bereich des Hafens von Vingelz. Die frühsten Fundstücke wurden auf das Jahr 2970 v. Chr. datiert.[1] Diese Funde sind Teil der Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen, welche 2011 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurden.
Eine erste Nennung von Vingelz ist 1181 als apud Wingelies verbürgt. Im Mittelalter gehörte Vingelz zum Meiertum Biel, es unterstand kirchlich und militärisch der Stadt Biel. 1770 hatte die Siedlung 70 Einwohner, 1850 127 Einwohner und 1888 265 Einwohner. Im Jahre 1900 wurde die vormalig unabhängige Gemeinde nach Biel eingemeindet.[2]
Sehenswürdigkeiten
Verkehr
Das Quartier ist durch die Linie 11 der Verkehrsbetriebe Biel erschlossen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Historische Pfahlbauten um die Alpen. (Nicht mehr online verfügbar.) Historische Pfahlbauten um die Alpen, archiviert vom Original am 31. Mai 2016; abgerufen am 18. April 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Vingelz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. Februar 2013, abgerufen am 25. Mai 2014.