Uniper Kraftwerke
Die Uniper Kraftwerke GmbH mit Sitz in Düsseldorf betreibt in Deutschland Kohle-, Gas-, Wasser- und Ölkraftwerke mit einer Leistung von etwa 10.500 MW.[2] Damit ist Uniper Kraftwerke einer der größten Stromerzeuger Deutschlands.
Uniper Kraftwerke GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Sitz | Düsseldorf |
Leitung | David Bryson, Vorsitzender der Geschäftsführung |
Mitarbeiterzahl | 1.695 (31. Dezember 2019)[1] |
Umsatz | 2.670,9 Mio. Euro (2019)[1] |
Branche | Kraftwerke |
Website | www.uniper.energy/de |
Geschichte
Die Uniper Kraftwerke GmbH ist ein Teil der 2016 aus dem E.ON-Konzern abgespaltenen Uniper-Gruppe. Sie hat in der Uniper-Gruppe eine ähnliche Funktion wie die frühere E.ON Kraftwerke GmbH, ist aber nicht mit dieser identisch. Die ehemalige E.ON Kraftwerke GmbH, Hannover, wurde zum Stichtag 1. Januar 2013 auf die E.ON Wasserkraft GmbH, Landshut verschmolzen. Im Rahmen dieser Verschmelzung wurde die bisherige E.ON Wasserkraft GmbH in E.ON Kraftwerke GmbH umfirmiert und ihr Sitz nach Hannover verlegt.[3]
Im Rahmen der Maßnahmen zur Vorbereitung der Abspaltung der Uniper wurde die E.ON Achtzehnte Verwaltungs GmbH, Düsseldorf, umfirmiert in Uniper Kraftwerke GmbH.[4]
Das operative Geschäft der E.ON Kraftwerke GmbH wurde mit Wirkung zum 25. September 2015 durch zwei Ausgliederungen über die Uniper Holding GmbH auf deren Tochterunternehmen Uniper Kraftwerke GmbH übertragen.[5]
Standorte
- Kraftwerk Datteln (Steinkohle)
- Kraftwerk Heyden (Steinkohle) – 1. Januar 2021 bis 30. September 2022 in Netzreserve
- Kraftwerk Scholven (Steinkohle/Öl)
- Kraftwerk Staudinger (Steinkohle/Gas)
- Kraftwerk Huntorf (Gas)
- Kraftwerk Kirchmöser (Gas) – nur Bahnstrom
- Kraftwerk Franken I (Gas)
- Kraftwerk Audorf (Öl)
- Kraftwerk Itzehoe (Öl)
- Kraftwerk Ingolstadt (Öl)
- Kraftwerk Irsching (Gas/Öl)
Außer den hier aufgeführten thermischen Kraftwerken gehören zur Gesellschaft über 100 Wasserkraftwerke.[6][7] Darunter sind 45 Laufwasserkraftwerke der Rhein-Main-Donau GmbH mit einer Gesamtausbauleistung von 332 MW und einem Regelarbeitsvermögen von über 2000 Millionen kWh und das Pumpspeicherkraftwerk Langenprozelten, für die die Uniper Kraftwerke GmbH als Betriebsführer fungiert.[8] An der Donau sind dies die Kraftwerke Bertoldsheim, Bittenbrunn, Bergheim, Ingolstadt, Vohburg, Bad Abbach (Drehstrom), Bad Abbach (Bahnstrom), Regensburg, Geisling, Straubing und Kachlet.
Ehemalige Standorte
Einige ehemalige Standorte der Uniper Kraftwerke und des Vorgängers, der E.ON Kraftwerke:
- Kraftwerk Buschhaus (Braunkohle) – an die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft verkauft
- Kraftwerk Shamrock (Steinkohle) – 2013 stillgelegt[9]
- Kraftwerk Gustav Knepper (Steinkohle) – 2014 stillgelegt, Gelände 2017 verkauft
- Gemeinschaftskraftwerk Veltheim (Steinkohle/Gas/Öl) – 2015 stillgelegt, Gelände 2018 verkauft
- Gemeinschaftskraftwerk Kiel (Steinkohle) – 2019 stillgelegt
- Kraftwerk Schkopau – 2021 an die EP Energy verkauft
- Kraftwerk Wilhelmshaven (Uniper) – 2021 stillgelegt
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Uniper Kraftwerke GmbH – Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019. In: Bundesanzeiger. Bundesanzeiger Verlag GmbH, 23. Juni 2020, abgerufen am 8. März 2021.
- Kraftwerkspark auf uniper.energy, abgerufen am 8. März 2021
- E.ON Kraftwerke GmbH, Geschäftsbericht 2013, (Memento des Originals vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Lagebericht, Ziff. 1.1
- Uniper Kraftwerke GmbH im Unternehmensregister
- Uniper Kraftwerke GmbH, Statusverfahren entsprechend §§ 97 ff. AktG betreffend die Zusammensetzung des Aufsichtsrats, Bekanntmachung vom 12. Oktober 2015 auf Unternehmensregister
- Website der ehemaligen E.ON Wasserkraft: Unsere Standorte (Memento vom 27. Februar 2013 im Internet Archive) auf archive.org
- uniper equity story appendix. (PDF; 5,4 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) eon.com, 26. April 2016, archiviert vom Original am 28. Oktober 2016; abgerufen am 28. Oktober 2016 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Unsere Kraftwerksstandorte. Rhein-Main-Donau AG, abgerufen am 24. August 2016.
- Das Kohlekraftwerk Shamrock geht Ende April vom Netz